Ich bin ein Geist. Ich bin ein Geist. Ich bin ein Geist und ich mache eigentlich nichts Konkretes. Ich wandle, ich wandle durch die Stadt. Hier am, der Stadtbefestigung ist einfach ein ruhiger Ort. Man kann so vor sich hin wandeln. Weniger geeignet ist natürlich so die hektische Innenstadt. Wenn ständig Menschen durch einen durchgehen, durch einen durchsehen. Leute haben schon Angst vor mir, besonders da ich nie genau weiß, wie gut sie mich sehen können. Ich werde normalerweise nur von medial begabten, gläubigen Menschen gesehen. Ich will die Leute nicht erschrecken. Schlafen. Das kann ich nicht. Ich kann auf Uhren und Kalender sehen, aber das hat keine wirkliche Bedeutung für mich. Wenn man nicht schläft, wenn man keine solchen Zyklen hat. Ich kann Tag und Nacht, aber es ist ein Tag, eine Nacht ist für mich wie die andere. Also ich kann nicht sagen, wie lange ich schon unterwegs bin. Wie Hamlet eben sagte, schlafen, vielleicht auch träumen. Sagt dir das Hamlet, König der Dänen? So wurde ich genannt. Ich bin Amelia, Kommissarin der Gilde. Ich danke für die Audienz. Ich gewähre keine Audienzen mehr. Ich werde gerufen und muss dem Ruf folgen, ob ich will oder nicht. Doch was wollt ihr? Hier am Theater gibt es mehr Erscheinungen, noch mächtigere als ihr. Ich habe es gespürt, seit ich in diese Stadt gekommen bin. Etwas ist anders hier. Ich bin nicht nur Zuschauer. Ich werde gesehen und ich werde gehört. Das kommt uns entgegen. Gesellt euch zu den Schauspielern. Schließt euch der Vorstellung an, geht ins Theater und findet heraus, mit welchem Spuk wir es zu tun haben. Ich nehme an, ihr kennt den Text. Zuweilen wäre etwas Interaktion, Sozialkontakte, eine gewisse Sehnsucht ist da. Man erinnert sich ab und zu auch mal irgendwie so flashbackartig an Essen, Sex, Kino oder sonstiges. Essen, Sex, Kino oder sonstiges. Also ich bin allein und ich komme allein eigentlich ganz gut zurecht. Also ich habe auch eigentlich keinen Kontakt zu anderen Geistern, Spenstern, Spukgestalten, was auch immer. Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20. Ich komme, versteckt oder nicht. Du rennst nicht weg? Nein, wieso sollte ich? Alle anderen rennen. Warum? Du bist doch gar nicht wirklich hier. Deswegen haben die meisten ja auch Angst vor mir. Wie geht es dir denn? Mir geht es nicht. Ich erinnere mich nur noch an Gefühle. Du scheinst dich mit Wesen wie mir auszukennen. Meinst du? So etwas brauchen wir in dieser Stadt. Wir brauchen Menschen, die uns erkennen. Die erkennen, dass wir nicht alle zum Weglaufen sind. Ich werde für euch da sein. Es fühlt sich an wie eine Käseglocke, als wäre ich in Glas gegossen und gleichzeitig in Watte. Also alles ist gedämpft und leicht unscharf und entfernter, als es wirklich ist. Ein Gefühl gibt es schon, aber ein Gefühl der Nicht-Existenz, der Pseudo-Existenz. Existiere ich? Existiert ihr? Existiert die Welt? Sein oder nicht sein, das ist die Frage. Ob es vom edlen Geist ist auszuhalten, schleudern Pfeil des wütenden Geschicks oder den Waffen gegen eine See von Klagen enden in Aufstand. Sterben, schlafen und sagen mit dem Schlaf vorbei das Herzweh und die tausend Qualen unser fleischliches Erbteil. Das ist ein Schluss, auf innigste zu wünschen. Sterben, Schlafen. Schlafen, vielleicht auch Träumen. Da ist der Haken. Denn was für Träume aufsteigen in unserem Todesschlaf, wenn abgeworfen sind die sterblichen Fesseln, hemmt unseren Drang. Der angeborenen Farbe der Entschließung wird des Gedankens Blässe angekränkelt und Unternehmungen von Mag und Nachdruck durch solche Vorsicht aus der Bahn gelenkt, verlieren den Namen Tat. Was? Der Regen ist einfach... Der Regen wird immer stärker. Ich verstehe nichts. Was? Ich verstehe nichts. Was? Der Regen wird immer stärker. Es war sehr schön, es war sehr schön, aber... Es war intensiv, oder? Ja, aber es hat keinen Sinn. Die Straßenbahn und der Regen... Es ist... Lass gut sein. Kern vor die Säue, glaubst du? Ich glaube, das bringt nichts. Scheiße, hör doch auf! Gut, dann war es das jetzt. Tschüss. Nee. Können wir selber hier... Könnt ihr selber hier. Ja, bitte. Macht ihn so. Macht euren Scheiß alleine. Macht euren Scheiß alleine. Aber jetzt, wir müssen doch keine Lösung, Klaus. Klaus, das geht doch nichts. Wir gehen rein und machen einen Plan. Klaus. Ich kann ihn einfach abbauen. Er ist aber auch. Wir müssen ihn gar nicht scheiße wischen. Ich mache eh. Und außerdem ist er, wo ist er angestiegen? In dritten Acht? Wo ist denn seiner? Das ist nicht einfach Hamlet. Ich glaube, beginnen tut es mit dem Geist und den Rechtern anderen Sinnen sozusagen. Der Geist von Hamlets Vater. Richtig. Und dann kommt schon die Hochzeitbegriff. Ja, genau. Also, es ist... Immer dann. Halt da. Was ist das für ein Scheiß jetzt? Was ist das? Hallo, André. Hallo, André! Gehör gehandelt. Dich und deines Vaters Geist verdanke eine Zeit die Nacht umherzugehen und tags zu fasten eingestellt. Feuer bis die Untaten meiner Lebenszeit ausgetilgt und weggebrannt sind. Tilt und weg, du Kranzin! Komm hin, geh'n wir. Es ist alles okay. Es wird euch nichts passieren. Was machen wir mit dem? Ich will mich abgehen! Was isst der? Was trinkt der? Hallo! Kann ich ihn anfassen? Entschuldigung! Man schläft! Hallo! Also wir proben von 11 bis 14 Uhr und von 19 bis 22 Uhr. Ist das für dich okay? Also wir proben von 11 bis 14 Uhr und von 19 bis 22 Uhr. Ist das für dich okay? Tags bin ich verdammt zu Fasten eingesperrt in Flammen. Abends mit dem Probenmuster. Okay. Ja, wir bringen auch was zu essen mit. Und das kriegen wir hin mit den Probenzeiten. Cool. Krass, wir haben gleich nicht mal geknallt. Da kommt ein anderer Treffer. Ja, der Kollege. you