Herzlich willkommen zum sechsten Talk in der Reihe Wem gehört die Stadt? Eigentlich ist es ja der siebte, weil wir hatten noch einen Film zwischendrin mit dem gleichen Titel. Aber was die Gesprächsrunden angeht, ist es der sechste. In dieser Gesprächsreihe sind wir auf der Suche nach den Betriebsgeheimnissen von Stadtentwicklung. Wie geschieht Entwicklung von Stadt und Stadtteil? Da haben wir schon einiges gesprochen. Mit dir haben wir uns schon mal unterhalten. Es hat eine ganze Reihe Gespräche gegeben. Einige Entscheidungen rund um Stadtentwicklung werden getroffen aus einer Idee heraus. Weil man ein Ziel hat. Eine Zielvorstellung. weil man ein Ziel hat, eine Zielvorstellung. Andere Entscheidungen müssen getroffen werden, weil sich die Umwelten um Stadtentwicklung verändern. Eine dieser Veränderungen in den letzten Jahren und deutlich spürbare Veränderungen einer Umwelt für Stadtentwicklung ist das Klima. Umwelt für Stadtentwicklung ist das Klima. Hitzeperioden, sehr hohe Temperaturen, extreme Wetterereignisse nehmen in ihrer Häufigkeit und Intensität zu. Das habe ich natürlich inzwischen gelernt, ist im Einzelereignis immer noch Wetter. Wir wollen uns heute aber mit Klima in der Stadt beschäftigen. Und vor allen Dingen, wenn es irgendwie auch geht, im Stadtteil. Wir beziehen uns als Verein ja explizit auf das Bulgariplatzviertel bzw. das Maggartviertel und das Andreas-Hofer-Platzviertel und da wird es uns natürlich auch interessieren, wie wird es hier werden. Also wir beschäftigen uns mit der aktuellen Situation und den bevorstehenden Veränderungen, dem wollen wir uns widmen und da werden wir versuchen in drei Schritten vorzugehen. Zunächst mal zu gucken, wie ist die aktuelle Situation eigentlich wie wird es wahrscheinlich werden und was lässt sich tun und natürlich auch immer ein blick auf die frage was hat das für konsequenzen für entscheidungen bedingungen für stadtentwicklung und wenn es geht vielleicht sogar Komplizist wird. Es freut mich also ausgesprochen sehr, dass wir heute mit Johannes Horwath sprechen dürfen. Wir sprechen über das Klima in der Stadt und im Stadtteil. Herzlich Willkommen. Wir werden uns auch nochmal in der 3er Kombination sehen und bei den Vorgesprächen und dann aufgereinigt zu duschen. Ich hoffe, das passt noch. Ich habe den Doktor unterschlagen natürlich. Ein kurzer Einblick, sag mir, wenn ich dir einen Mist erzähle. Du hast in Wien Physik studiert und unter anderem danach am Fraunhofer-Institut im wunderbaren Freiburg-Überalster gearbeitet. Und im Mindestens der wunderbaren Innsbruck natürlich danach auch, im Bereich Atmosphärenwissenschaften. und danach auch im Bereich Atmosphärenwissenschaften. Geforscht und gearbeitet und die Universität Innsbruck hat mich auch promoviert. Und seit 2020 arbeitest du als Stadtklimatologe für die Stadt Linz. Seit März dieses Jahres bist du Abteilungsleiter Stadtklimatologie und Umwelt. Warst noch? Aber das gibt es nicht. Teilungsleiter Stadt, Chemarkt, Energie und Umwelt. Passt noch? Alles richtig. Zudem, du hast mir im Vorgespräch erzählt, du hast mal einen vulkanischen Platz genommen. Ja, wenn du hoch zur Straße gehst, dann endlich Geld und Sex von dir. Also eigentlich ja, Markatianer. Du hast gleich eingetriggert. Also, wir werden nochmal ein Gespräch machen, zusammen mit dir und dem Olli Verschrot. Da wird es eher um die Fragen gehen, welche Maßnahmen die Stadt Jens ergreift im Kontext vom Klimaschutz und Klimamaßnahmenanpassungen. Klimamaßnahmen, Anpassungen, Klimamaßnahmen und so was. Das wird am 28. Oktober sein, bleibt nur der Werbetag. In deinem Blog, den du auch noch schreibst oder geschrieben hast, den du dann auch geschrieben hast, da war dann irgendwann zu lesen in einem Beitrag, Zitat, nicht Klima, sondern Wetter spüren wir. Also meine erste Frage an dich wäre, was macht ein Stadtklimatologe und vielleicht was noch wichtiger als was nicht. Ja, das ist ein kurzer Punkt. Wir haben uns vorgesprochen, Johannes hat eine kleine Präsentation mitgebracht. Wir wollten das so weit gehen wie möglich begrenzen, auf 10 Minuten oder so, schauen wir mal. Wir sind ein überschaubarer Haufen, also das lässt sich dann sehr gut organisieren, mit Fragen zwischendrin. Wir werden es locker angehen, wenn es zu wild wird, schreit ich ein. Was macht den Stadtplan? Das ist natürlich eine gute Frage. Wir haben uns eigentlich schon lange mit Stadtplan beschäftigt, von der Anfangsrunde an, dann ist man draufgekommen, es ist ein Haar. In der Stadt ist es wärmer als im Umland, vor allem in der Nacht. Irgendwann hat man halt angefangen, etwas zu untersuchen, woran das liegt. Als Stadtklimatologe erhält man dieses Wissen, was da über die Jahre aufgebaut worden ist, in der Praxis an. Was wir nicht machen, ist Grundlagenforschung. Wir entwickeln jetzt keine neuen Motten. Das stimmt jetzt nicht ganz, jetzt haben wir ein bisschen eine Rumpel gespielt, auch mit einigen Sachen. Aber tief in der Forschung sind wir zum Beispiel nicht drin. Wir beteiligen uns an Forschungsprojekten, versuchen, den Eindruck zu geben. Aber die neue Grundlage zur Entwicklung ist Aufgabe von Forschungsinstituten. Wir verleihen das, was es gibt, suchen die Daten, die es auch schon gibt, versuchen selber Daten zu messen. Das wäre jetzt in unserem Fall hier das Grundlagenforschung. Und damit halt andererseits Aussagen treffen zu können, wie erwarten wir jetzt, dass hier Planungsformen, Bauprojekte in einem bestimmten Teil der Stadt auswirken. Das 8. Tage dafür ist unser Stadtklimaanalyse, die Klimaanalysekarte, da mitgebracht. Die gibt uns da sehr viele Informationen. Wir verwenden auch Messungen, wir sind immer auf der Suche nach Wetterstationen, Messstationen im Stadtgebiet, die uns zusätzliche Daten geben. Das kann man einfach mal anrufen. Es gibt 6 Messstationen, es gibt die ZIG, wir werden selber welche aufbauen. Das heißt die Messstation, die bei uns in der anderen Kommastrand steht, gehört nicht dazu? Gehört nicht dazu. Aber wenn es sowas gibt, dann schauen wir mal, was wir mitnehmen können. Weil es eben auch ermöglicht, dass man einerseits lokal sich anschaut, wie sind da die Windverhältnisse, wenn der Wind gemessen wird, da gibt es ganz interessante Unterschiede zwischen 24er-Touren, dieser Land-Oberösterreich-Messstation, das ist da in der Autobahn-Schleife, wie man hört, nicht der Thema, was da gemacht wird. Da stellt man fest, da hat man ein bisschen weniger Windstil, als im Stadtpark. Die Stadtpark-Messstation gibt es hohe Gebäude rundherum, da wird natürlich die Belüftung zusätzlich ein bisschen abgeblockt. Und unsere Aufgabe ist einerseits natürlich auch, diese Unterschiede zu interpretieren und auch so die Was-wäre-wenn-F Frage, was wäre, wenn ich da etwas einstelle. Wir können keine Simulationen selber aktuell durchführen. Das wäre etwas, was ich in weiterer Folge einmal vorhätte. Das haben wir auf Studien von Stadtklimatologienunternehmen angewiesen. Wenn jemand sagt, ich plane hier ein Hochhaus. Wir können jetzt nicht im Detail sagen, wie die Strömungen ausschauen, dass es einen Einfluss haben wird, können wir abhängig vom Baukörper natürlich schon sagen. Aber es kommt dann, man muss wirklich im Detail sich anschauen, was das für welche sind und ob die aus unserer Sicht nachteilige Effekte haben. Das kann auch eine Abschattung sein von der Durchlüftung und man sagt, das überschreitet einen bestimmten Wert, da gibt es eine VDI-Norm auch dazu. Das kann sein, dass aus unserer Sicht da auch sehr viel und stark versiegelt wird. Altbaumbestand ist immer ein Riesenthema natürlich, wenn es irgendwo große alte Bäume gibt. Das schauen wir uns natürlich auch hin. Was wir auch nicht können, ist jetzt den Daumen hoch oder runter geben für Ihr Bauprojekt. Wir machen eine zusätzliche Eingabe, die hat es vor Mitte 2020, wo ich als Stadtklimatologe angefangen habe, wo das Thema in der Stadtverwaltung etabliert wurde, und das hat es gar nicht gegeben. Jetzt fließt sie in die Abwägung letztlich ein. Die machen nicht wir. Ist auch gut so, dass mit unserem Projekt nicht steht und fällt. Es gibt da verschiedene Interessen und wir bringen einfach diesen starb- klimatologischen Standpunkt dazu. Das heißt, es ist so was wie wissenschaftliche Evidenz oder eine Grundlage oder eine Einschätzung und die kann, muss aber nicht Teil der Entscheidung sein. Genau, das ist eine Interessensabwägung bei der Entscheidung. Wir haben unsere Sachgrundlagen, mit denen wir arbeiten, kennen die Faktoren, die einen Einfluss auf den städtischen Hitze-Effekt haben. Das Gebäudevolumen ist da ein großes Thema, weil, warum ist das Gebäudevolumen ein Thema? Die Sonne scheint die Gebäude an, die heizen sie auf, das bleibt in dem Material, in der Luft im Gebäude gespeichert und auch wenn die Sonne weg ist, dann wird das wieder aufgegeben an die Umgebung. Also die städtische Überwärmung, die ist in den Städten einfach ein Riesenthema. relevante Aspekten für einige von mir. Du lebst in der Stadt, du erlebst, wie das ist, wenn sich die Wohnung nicht abkühlt. Ich habe gerade noch etwas herausgesucht. Im Spiegel war ein Zitat von dem Pariser Kollegen vielleicht sogar, weiß ich nicht, Dan Laird, der sagt, im Pariser, also das Spiegelzitat geht im Pariser Rathaus, stellt man sich langfristig auf ein Klima wie in spanischen Sevilla ein, mit Temperaturen von bis zu 50 Grad Celsius. Das Zitat ist dann von Dan Leert, wir werden immer heißere Sommer haben, sie werden keine Ausnahme, sondern die Regel sein, sagt Dan Leert, der bei der Stadt für Klimafragen, Energie und Wasser zuständig ist. Und zudem habe ich von dir gelesen und gelernt, die 17 heißesten Jahre seit Beginn der Aufzeichnung im Jahr 1816 hat Linz in den vergangenen 20 Jahren erlebt. Das heißt, da kommt ja was auf uns zu. Da kommt noch nicht was auf uns zu kommt noch etwas auf uns zu messern schon mittendrin wenn man das jetzt so als wird so vergleiche mit dem wir oder mit seinem klima irgendwo in italien finden wir diese schwierige positive sachen sonst will ich unterschreiben da kommt wirklich was ist das zitatproblemes auf uns zu. Vorher war auch das Zitat so, das Wetter spüren wir und nicht das Klima. Was war denn das heißeste Jahr in Linz? Hatte da wer ein Gefühl dafür? Mal in die Runde gefragt. Wir haben vorher schon ein bisschen drüber geredet. Vor drei oder vier Jahren kommt man von zehn Jahren gestorben. Und wie war das im Vergleich zu vor zehn Jahren? Da wird es schwierig, oder? Da sagt man das 18 war ein wirklich sehr heißes Jahr in Linz. Aber wenn ich es jetzt einordnen müsste, es war heißer als die anderen, war jetzt 2008 normal. Genau, auf genau das will ich hinaus. Das ist das, was wir nämlich nicht spüren. Wenn man sich das aber anschaut, dann sind wir seit den 2000er, da haben wir kein durchschnittliches Jahr mehr gehabt, wenn man mit einer bestimmten Referenzperiode vergleicht. Und wenn man jetzt überlegt, dass 2000 Menschen geboren worden sind, die kennen das gar nicht mehr anders. Das erinnert mich an meine Kindheit zurück, da habe ich woanders gewohnt. Da würde ich schon sagen, dass das Gefühl anders war und die Sommerkühle. Ich kann mich an mehr Insekten erinnern, die dann immer auf der Windschutzscheibe waren. Das verknüpft gleich mit dem nächsten Thema Mobilität. Aber auf das möchte ich jetzt zumindest gerade noch etwas hören. Lass uns mal noch ein bisschen bei diesem Temperaturthema sein. Weil das ist etwas, was den meisten von uns im wahrsten Sinne des Wortes auf der Haut brennt. Also die Frage, wie wird das, kann ich das schon fragen, also wie wird das werden? Also wie wird diese Situation, die jetzt schon im Sommer ja sogar in Neubauten, und da reden wir von relativ privilegierten Wohnsituationen, kaum erträglich ist, weil du nicht mehr schaffst, die Wohnung unter die 26 Grad zu kühlen, 25 vielleicht, und die Nachbarn schon kräftig auf die Idee kommen, Klimaanlagen rauszuhängen, die dann wiederum noch mehr Wärme drausen produzieren und so weiter und so fort. Also wie, gibt es sozusagen sowas wie eine, oder gehört das auch zu deinem Job, so ein Szenarium zu entwickeln, wie das Startleben in fünf Jahren, zehn Jahren, also wie das aussehen wird? Vielleicht erst die Frage, wie es werden wird. Also so eine Temperaturprognose für Linz kenne ich jetzt nicht, was wir haben. Wir haben auf der Rückseite aufgemengt, die Hitze-Tage in Linz für das Szenario Klimaschutz. Also das RTP 8.5, wenn Sie das kennen. Und für drei verschiedene Zeiträume, einmal für die Vergangenheit, für etwa das was wir jetzt haben und dann für Ende des Jahrhunderts, 2021 bis 2100. Und wenn man sich das für die gesamte Stadt anschaut, dann hat man gegen Ende des Jahrhunderts ohne Klimaschutz, ich sage dieses Modell, die Modellierung die da durchgeführt worden ist, so spitzen bis zu 64 Hinten Tage im Jahr voraus. Also der Mittelwert, der Mittelwert über 30 Jahre, das heißt das kann ja durchaus mehr sein. Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass am 6. vom Jahr Tage über 30 Grad Celsius sind, das brennt auf der Haut, ist da ja eine gute Analogie eigentlich. Da sage ich jetzt nur, das sind über 30 Grad Celsius, ich weiß nicht wie viel das drüber ist. Wir haben nur diese Auswertungen von dieser Modellierung damals. Das ist halt wo die Reise um den Klimaschutz in etwa hingehen wird. Natürlich ein Modell, da gibt es ja Unsicherheiten. Die Klimaprognosen, ob es jetzt plus 50 oder plus 70 sind, ist der schöne Bereich, wo man zum Vergleich, wenn man sich die Karte ganz links anschaut, da ist man so bei 0 bis 10 Hitze-Tage von 19,71 bis 2000. Das ist eine ordentliche Zunahme. Und weil du natürlich sagst, ohne Klimaschutz, da steckt ja zumindest die Teilbotschaft drin, wenn wir Klimaschutz machen, dann sieht es vielleicht anders aus. Wie anders? Das ist natürlich die Frage, wie wir uns anstrengen. Man könnte es auf dem jetzigen Level einfrieren, aber eine gewisse Erwärmung, die haben wir schon und die wird noch weitergehen. Das heißt, egal was wir jetzt machen, ich würde da schon sehr zu Klimaschutz raten, aber wir leben schon mit den Folgen von Klimaart im Stadtgebiet. Wir haben die vermehrten längeren Hitzewellen, wir haben die Starkregenereignisse, wir haben andere Extremereignisse, gerade diese Sturmspitzenrekorde, die vor gar nicht allzu langer Zeit, vor ein paar Wochen, also diesen Unwetterbogen gegeben, der sich über Österreich gezogen hat. Linz war da am äußeren Rand. Uns hat es in dem Fall verpasst, aber österreichweit sind da Sturmspitzen gefallen. Und wenn man sich an den Winter 19 zurückerinnert, im Umland von Linz, überall Lüpfelbrüche aufgrund der hohen Schneelast und auch Stürme, die es im Winter gegeben hat. Das sind so die Folgen, die es hier geben. Man kann jetzt, weil es auch vorher war, nicht jedes Ereignis ist gleichzeitig Klimawandel. Da gibt es einen eigenen Bereich der Wissenschaft, der sich mit dem beschäftigt. Kann man dieses eine Ereignis jetzt auf den Klimawandel zurückführen, wie wahrscheinlich wäre das sonst passiert? Was ich mir schwer vorstelle, weil wie willst du die Kausalität eindeutig belegen? In der Wissenschaft gibt es den eindeutig ist es nicht. Man gibt immer Wahrscheinlichkeiten an. Und bei einer gewissen Schwelle sagt man dann, ist es... Oder mehrere Modelle, die man sich anschaut. Genau. In die Richtung kann man da gehen. Aber die Häufigkeit, mit der solche Ereignisse auftreten, die nimmt zu. Die, wenn man in Richtung Kramstetten mal unterwegs ist, sieht man immer noch einige abgedeckte Dächer, wo es einfach die Hagelschäden vom vorigen Jahr darin zersühten ist. Da immer wieder betroffen dadurch, die Luft nimmt mehr Flüssigkeit auf, durch das das wärmer ist, durch das hat man dann auch mehr Starkregen und Niederschläge, die muss ja irgendwie wieder raus, die Flüssigkeit auf, durch das Wärme ist, durch das hat man dann auch mehr Starkregen-Widerschläge, die muss ja irgendwie wieder raus, die Flüssigkeit. Also sie muss nicht, aber es gibt Prozesse, die dazu führen, dass sie wieder rauskommt und dann eben einfach verstärkt, wenn man drinnen ist. Und genauso auch die Unwetterhäufigkeit steigt, Hagel, was dann ein bisschen widersprüchlich ist, gleichzeitig hat man aber alleine eine Trockenperlebuben, je nachdem wie die Wetterlagen uns ansehen. Also jetzt haben wir diese Hitzesituation, wir haben die Starkregengeschichten, die Einzelereignisse und so weiter und so fort. In ihrer Summe, da könnte man ja auf die Idee kommen, bestimmte konkrete Maßnahmen zu etablieren, die möglicherweise eine Reduzierung dieser Ereignisse oder eine Abschwellung dieser Ereignisse zustande bringen. Ist es dein Job, auf solche Möglichkeiten hinzuweisen, also dann auch zu sagen, Herr Zuleute, das wäre eine Möglichkeit, wie man da Einfluss nehmen kann? Genau, wir haben davor ein bisschen einen Bogen gemacht, das ist auch ein ganz zentraler Bestandteil, die Entwicklung eines Anpassungspronzepts an den Klimawandel für die Stadt. Es gibt diese Auswirkungen vom Klimawandel, die wir am Stadtgebiet haben. Das startet bei Sachen wie der Hitzeinsel. Mit dem Thema Hitze sind die meisten vertraut, wenn es um den Klimawandel geht. Aber natürlich hat das auch damit zu tun, dass sie durch die höheren Durchschnittstemperaturen eine Arten ansiedelt, die wir bis jetzt nicht gehabt haben. Allergene Arten. Es kann einfach sein, dass die Gesundheit stärker belastet ist durch längere Regulationsperioden, von früher zum Blühen an, blüht vielleicht länger bis in den Herbst hinein. Und all diese Sachen versucht man mit so einem Anpassungskonzept abzudecken. Das Anpassungskonzept ist jetzt nicht ein Paket, wo man im ersten Schritt schon konkret sagt, dort setzen wir in dieser Straße Bäume, aber wir wollen die Regionen identifizieren, wo man Schwerpunkte setzen kann. Das wäre dann sowas zum Beispiel? Das wäre zum Beispiel eine Basis für so eine Analyse, die wir da machen. zum Beispiel eine Basis für so eine Analyse, die wir da machen. Und der zweite Teil von diesem Anpassungskonzept wäre dann, so wie wir uns aktuell in der Entwicklung vorstellen, dass man auf Basis dieser Analysen dieses Konzept des Aktionspläne entwickelt für konkrete Teile in Linz. Was ja schon Aktionspläne heißt, es geht um Aktionen, die sehr konkrete Handlungen sind oder Unterlassungen. Also je nachdem halt. Ja, es ist oft, Gebiete geht, dann wäre dort natürlich das, dass man die frei hält. Das ist quasi eine riesige Gratis-Klimaanlage, die der Norden von Linz hat, wo in solche sammlischen Hitzeperioden durch die Wälder, die da in die Kerbtäler im Norden sind, durch die Wiesenflächen, kühlt sich sie über Strahlungskühlung verstärkt ab und die Luft sinkt dann, wie ein Haselkram, nehmen wir ein konkretes Beispiel, sinkt im Haselkram runter, fließt Richtung Stadt, weil es in die Richtung geneigt ist und bringt da kühlere Luft als in der Stadt eben ins Stadtgebiet ein. Und das ist natürlich etwas, das wir schon haben, das man natürlich erhalten sollte, statt thematologischer Sichtung da ausbauen und fördern sollten. Okay, das heißt, es gibt ein paar Variablen. Kann man die kategorisieren? Also gibt es so Handlungsfelder oder Variablen, die man so sagen kann, wir müssen auf das schauen, auf das schauen, auf das schauen. Wir haben mal versucht, in einem größeren Beteiligungsprozess Auswirkungen zu sammeln, die einerseits bei Fachabteilungen am Magistrat in der Unternehmensgruppe Linz auf der politischen Ebene eingebracht werden. Dann haben wir weiter, also wir haben dann Stakeholder mit Linz Bezug genannt, weil man einfach möglichst, wenn wer in Linz ist, das wäre zum Beispiel die ÖBB, die hat Schienen durchs Stadtgebiet, die kann genauso von Folgen des Klimawandels betroffen sein. Die Schienenverformung zum Beispiel durch die Verstärkteren. Temperaturdifferenz Tag und Nacht, die haben wir alle eingeladen zu diesem Prozess und eben genau das gefragt. Was für Auswirkungen seht ihr schon? Wie bewertet ihr, wer wird in Zukunft verstärkt betroffen sein, erwarten Sie eine Verstärkung. Wie stark betroffen seid ihr denn, wenn ihr eintrichtet. Das sind alles Eingaben, die wir uns geholt haben. Das hat natürlich eine formelle Struktur, dieses Anpassungskonzept. Da können wir jetzt zu den Handlungsfeldern kommen. Die ist ein bisschen so angepasst, dass es natürlich zu den Stadtverwaltungsmitgliedern schon passt. Aber da könnte sein, dass wir darüber dann im Oktober aus, wenn ich das so spreche, oder ist das entkoppelt? Nein, das ist ein riesiger Teil unserer Arbeit da. Und seit der Präventation sonst nur was drinnen auch. Aber ganz zentral einfach. Ich habe noch eine letzte Frage zur Profession. Nun, da wird man so ein Bild bekommen, was machen so Leute eigentlich. Man könnte sagen, diese Klimaveränderungen sind ja nicht nur Umwelt für die Entscheidungen, welche Häuser wo gebaut werden vielleicht oder welche nicht, oder welche Baumaßnahmen, sondern eine relevante Umwelt ist ja auch sowas wie Sozialität, Gemeinschaft. Beschäftigt ihr euch auch mit solchen Fragen wie, also oder andere vielleicht mal von einer anderen Seite. Wir beobachten, es gibt möglicherweise im Winter kein Gaseffekt, die Heizlifter sind ausverkauft. Also das heißt so ein Fokus auf die individuelle Überlebensperspektive ist ganz groß, aber die Idee, sich sozusagen gemeinschaftlich dem Thema zu widmen, ist noch nicht ganz so angekommen. Aber das ist mein persönlicher Eindruck. Gleiches andersrum, die Klimaanlagen habe ich schon erwähnt. Also das heißt, diese Klimasituation wird ja auch die Art und Weise, wie Menschen in Städten zusammenleben, verändern. Einige werden rausziehen, weil sie das Geld haben und sagen, ich kaufe mir auch ein Haus und draußen ein Mühlviertel. Die anderen bauen sich ihre Klimaanlagen an und dann gibt es ein paar, die immer noch zu Fuß irgendwo hin zum Arbeiten müssen oder mit der Straßenbahn, die können sich so etwas nicht leisten. Ist das etwas, wo das in den Job wieder eingehört ist, sich damit zu beschäftigen? Wenn ich jetzt sage, wir blicken ins Anpassungsprozept, es gibt ja schon eine österreichische Strategie zur Anpassung in den Klimaandel und eben gerade so soziale Themen sind da auch schon erwähnt. Das ist etwas, was wir im Beteiligungsprozess gesehen haben, dass das oft eingebracht worden ist und von dem her ist das etwas, was man da mitdenkt. Es ist ein klassisches Beispiel, auch die Asymmetrie, die es oft gibt, wenn ich jetzt einen Hitzeschutzplan entwickle und die Informationen, Hitzetipps, wie kann ich bei dem Hitzeverhalten einfach nur in der Landessprache rausgebe, dann erreiche ich oft Gruppen nicht, die demografisch eventuell schlechter gestellt sind und gerade aber auch von diesen Tipps profitieren würden. Das heißt, man muss solche Sachen auf jeden Fall mitdenken, wenn man über Extremereignisse nachdenkt. Also ich hätte noch eine ganze Reihe Fragen, die sich so ein bisschen mehr auf das Stadtviertel beziehen würden. Ich weiß nicht, wie läuft es hier so? Können wir noch wieder weitersprechen? Jemand Zwischenfragen? Meine Frage ist, und das haben wirden deine Vorschläge, ich sag's jetzt einmal ein bisschen pikant, ernst genommen? Weil wir haben ja das vor Ort erlebt, dass es Wohlempfehlungen gegeben hat und sogar Gutachten gegeben haben, die halt dann bei der Entscheidung oder bei den Entscheidungsträgern unter den Tisch gefallen sind. Und wir erleben es ja immer wieder jetzt einen letzten letzten jahren dass entscheidungen getroffen werden häuser gebaut werden obwohl es ja ganz klare empfehlungen gibt dass die da mitten in den grüngürtel eine baut werden oder im in so einem kaltluftkorridor wie erlebst du das aus deiner Perspektive? Ganz spitz formuliert, kannst du da durchsetzen oder ist das eher schwierig? Hat sich das verändert? Ist es besser geworden aufgrund der Hitzeperioden? Also schauen wir und schauen, wo ist jetzt dann trotzdem was abgeändert worden. Wir kriegen ja teilweise die Rückmeldung, dass das jetzt nicht so passiert ist wie ursprünglich vielleicht in der Planung drinnen war. Also der Standpunkt, der geht ein und ich habe auch insgesamt in der Stadt den Eindruck, dass auf der politischen Ebene das Bewusstsein auch für das jetzt verstärkt da ist. Das zeigt sich allein durch das, dass es möglich geworden ist, dass es die Abteilung jetzt so gibt. Die Stelle des Stadtklimakonordinators, die Klimastadtstelle, den Klimafonds. Natürlich sind wir viel mit dem konfrontiert, aber es geht nicht schnell genug. Sondern wie schaut es denn aus in dem Bezirk von Linz zum Beispiel? Wo gehen die Reise hin mit den Hitzetagen? Was erwarten wir da? Warum ist die Durchlüftung so wichtig? Weil aus meiner Sicht, wer dann auch immer diese Abdeckung macht, der diese Hintergründe braucht. Das ist nicht immer unbedingt klar, aber ich glaube, auf die muss man auch besonders hinweisen. Das findet dann über die Bewusstseinsbildung, die wir mit der Test betreiben, über das, dass man das Ticket allgemein, den wir gemeinsam mit der Klimaschlafstelle haben, und das Rad bespielen, sickert das natürlich auch ein. Wenn jetzt die Stadt einen Wettbewerb ausschreibt, wäre auch schon angefragt, was aus stadtklimatologischer Sicht auf die Vorgaben oder Eingaben liegen sind. Warum das eventuell? Es gibt im Projektbericht Stadtklimaanalyse gibt es einen Entscheidungsbaum, auf welcher Grundlage die Einbindung passiert. Das hängt davon ab. In der Klimaanalyse-Karte und der Planungshinweiskarte gibt es eine Kategorie. Auf der Grundlage von denen wird entschieden, ob es zur Abteilung Stadtklima, Tourismus und Umwelt kommt oder nicht. Der Baum geht über das hinaus, mit welchen An ein aufgrund dieses Entschädigungsraums. Vielleicht wo wir größer werden, wir haben jetzt 2022 schon fast mehr Anfragen gehabt bis Ende August als im ganzen Jahr 2021. Das heißt, bis ihr mit in den Prozess ins Spiel kommt, muss man eigentlich so die Zeit, bis es realisiert ist, ja abrechnen, wenn ich das richtig verstehe. Das bedeutet, wenn ihr jetzt mit Einfluss nehmen könnt in die Entscheidungssituation, das und das, dann muss das in einem Planungsprozess sein, der vielleicht die ersten 10 Jahre oder so konkret realisiert wird. Aber schlussendlich muss man auch so ein Abschlusspunkt machen. Stimmt das? Also, ich überlege jetzt gerade, ob uns das erreicht hat, was so spät schon im Planungsprozess ist. Oder haben das konkret gefragt? Wir haben hier ein sehr konkretes Bauprojekt, das wir suchen, wenn es geht, der kommen würde. Wie deren Realisation, die ja jetzt möglicherweise dieses oder nächstes Jahr ins Laufen kommt, da werdet ihr wahrscheinlich keinen Beitrag mehr leisten können. Es gibt natürlich Sachen in der Planung, wie wir dann angefangen haben mit der Stellungnahme, die schon so weit vorgeschrieben waren, dass man gesagt hat, da ist ein Schlussstrich dann gezogen worden und über die Sachen, die wir dann haben. Also wir versuchen sofort in den Planungsprozess reinzukommen. Das ist vielleicht ein anderer Teil von der Bewusstseinsbildung, dass es natürlich für die BauwerterInnen alles Bewusstsein erst braucht, dass diese Sachen wichtig sind. Also probieren wir über dashen zu kommunizieren. Wir sind schon deswegen aktiv angesprochen worden, noch sehr früh in der Planungsphase. Und da versucht man das natürlich auch zu vermitteln, dass das jetzt nicht nur eine lästige Vollbaubau ist, sondern dass das nicht nur die Lebensqualität in dem, was da gebaut wird, natürlich auch alles spielt, sondern auch über die Bezirken aus. Ich wollte ganz konkret auf das ÖBB-Gelände ansprechen und nachfragen, ob ihr damit einbezogen seid, bzw. wenn völlig klar ist, dass wir so überhitzen, warum wird dann dort nicht genutzt, um, keine Ahnung, eine grüne Insel oder irgendwas zu bauen, was die Hitze reduziert und näht, so wie es aus unserer Sicht geplant ist, zurpflastert mit Beton, sodass das die nächste Hitze, also dass es einfach die Hitze erhöht. Das ist ja nicht eine Kritik an dir oder an deiner Abteilung, weil das ist ja vorher gelaufen, aber kann man da nicht auch noch Bezug nehmen, weil wenn wir sehen, wie sie sich entwickelt, muss man sagen, ist ja völlig hinrissig. Eine Frage, ihr seid eigentlich wirklich im Positiven Beamte, die was einfach mit ihrem Wissen darstellen und die Politiker müssen dann entscheiden, was sie damit machen. Ihr seid nicht im Entscheidungsprozess drinnen, sondern ihr macht es ehrlich, eurer Arbeit, seid unter Anführungszeichen nicht weisungsgebunden, wie es in was für Richtung, ihr sagt, es ist wissenschaftlich so, das ist so, und dann macht ihr eure Arbeit, ob ihr genug Personen habt oder nicht, das ist wieder eine andere Frage, und ihr gebt es einfach weiter. Also unsere wissenschaftliche Analyse ist das und ihr müsst jetzt damit entscheiden, was ihr damit macht. So eine Position habt ihr. Wir geben die fachlichen Einschätzungen ab, wir sind da nicht weisungsgebunden und da möchte ich die Anzahl für die anderen Magistratsabteilungen brechen die machen das immer genauso das wollte jetzt nur ist eine richtige gute beamte sozusagen die was nur einen job machen und die politiker bringen es dann halt in die richtung was sie wollen der beamte gibt es kaum noch aber ich sage jetzt ist es denn weil wir sonst wenn man externe gutachten zukauft kauft man es ja zu deswegen weil man es genau in die richtung haben, wie es ist. Und ihr seid eigentlich unparteiischer. Du hast ein Vertrauen in die Magistratstätigkeiten, diesbezüglich, dass da Leute sitzen, die festangestellt sind, sich mit solchen Themen beschäftigen. Genau, die, was nicht die Leistung zukaufen müssen und dann natürlich es ist wurscht, in was für eine Richtung ein Gutachter macht immer das Gutachten, was du willst. und ihr seid eigentlich der der was sagt von uns her ist so und ich kann nichts anders machen ja ich möchte schon an uns also diese externen studien die wir kriegen da haben wir bis jetzt gute erfahrungen gemacht also die geben das schon so wieder und und ich meine so ein hauch einfluss nehmen die natürlich schon wenn ihr auf einem bestimmten prozessebene in solchen projekten unterwegs sind dann bedeutet das ja wenn ich mit dem wissen trotzdem eine bestimmte entscheidung treffe dann nehme ich natürlich auch verantwortung für diese entscheidung unter der berücksichtigen unter der rücksichtnahme ich wus, dass das so und so aussieht. Ich würde auch sagen, dass die Interessensabwägung jetzt keinesfalls einfach ist, weil man da natürlich, wie du das jetzt formuliert hast, das trifft es eigentlich recht gut. Weil von Grünflächen die Rede war. Ich habe da noch was gefunden. In der Aussendung der Linzer Grünen von 2008 ist die Überschrift 52% der Stadtfläche sind Grünland, Wald und Wasser. Da habe ich erst mal gedacht, hallo. Dann gibt es eine schöne Diplomarbeit von einer Julia Leibeth-Seder aus 2021, die sich hier mit dem Viertel beschäftigt hat, Bulgariplatz Viertel. Und keine Ahnung, wie letztendlich die Qualität dieser Arbeit ist, aber die Daten, die sie aufzeigt, die fand ich total spannend, weil sie sagt, der Bulgariplatz umfasst 260 Hektar, wobei 134 Hektar Bauland sind, 91,8 Hektar sind Verkehrsflächen und nur 33,8 Hektar auf Grünflächen entfällt. Wenn man sich dann anschaut, welche Grünflächen das sind, dann ist das der Barbara Friedhof. Den hat man schon mal in irgendeinem Gespräch. Und, warte mal kurz, na wurscht, am Ende ist es so, dass wenn man das alles abrechnet, man auf eine Grünfläche von 7,7 Prozent kommt. Ist das ungefähr richtig? Ich kann jetzt die zählen. Okay, ich will dich nicht festnageln, aber könnte das eine Größenordnung sein, die einigermaßen realistisch ist? Für mich ist die Frage, was zählt man als Grünflächen? Weil in diesen Workshops kommt eben auch stark raus, was ist für mich jetzt ein Rückzugsraum und was nicht. Es gibt auch, was wir unter anderem gehört haben, diese Grünfläche, wenn man da herüben ist, ich nehme mal die grüne Mitte, ich weiß jetzt den Namen nicht genau. Doch, war ich hier, das ist nämlich da drin, das ist dieser Palumi, wie heißt er denn jetzt? Deno? Nein, das ist hier Panuliviese. Die gibt es auch noch, ja genau. Unter der Autobahnabfahrt. Hundewiese, abgezäunte Hundewiese. Ja, genau. Ja, ich habe das als Wiese hier. Die wird auch anscheinend, weil es einfach so den Druck auf die Grünflächen gibt und wie gesagt, den Bedarf daran auch einfach als Rückzugsraum nutzt, obwohl es abgesperrt ist, obwohl man es eigentlich nicht nutzen sollte, weil wir zahlen Grünflächen sowieso ein bisschen anders. Ich glaube, beim Anpassungskonzept beschäftigen wir uns gerade viel mit dem, weil einerseits spielt es natürlich eine Rolle, will ich es als Rückzugsraum nutzen oder nicht. Wenn ich jetzt Innenhöfe mitrechne, die sind nicht öffentlich zugänglich. Wenn man jetzt klimagerechte, klimasoziale Stadt spricht, dann spielt es natürlich eine Rolle, dass ich öffentlich zugängliche Grünflächen habe, die man auch nutzen möchte. Und von dem her kommt man schon mal auf unterschiedliche Zählweisen. Wenn wir uns jetzt anschauen, ist es mikroklimatisch wirksam, dann braucht man einen gewissen Baumbestand, eine gewisse Fläche. Der Barbara Friedhof ist ein super Beispiel, weil wir haben in den Workshops viel gehört, doch da gehe ich gerne hin, wenn es heiß ist im Sommer. Der hat einen Baumbestand, man sieht es auch hinten auf der Grafik durch die Verschattung, hat man ein bisschen so ein Loch drinnen, wo ein bisschen weniger Hitzetage dann sich in die Simulationen ergeben für die Fläche vom Barber auf Friedhof. Kann ich jetzt jedem Bürger, jeder Bürgerin von Linz raten, also im Umfeld sagen wir mal so, das ist eine Rückzugsfläche. In Anleitung mit der eigenen Sterblichkeit wird da halt nochmal so eine Forderung gebraucht. Vielleicht bin ich auch kein gläubiger Christ, gläubige Christin, es kann viele Gründe geben, warum ein Friedhof für mich was ist, was ich eigentlich nicht mit Kindern zum Beispiel. Das schließt auch am Abend. Das schließt, genau, das ist auch ein Punkt. Und eine andere zentrale Überlegung, die wir gerade anstellen, ist, wann ist eine Grünfläche jetzt auch sonst noch, für wen ist die nutzbar? ja, wann ist eine Grünfläche jetzt auch sonst noch, für wen ist die nutzbar? Und wenn man jetzt da in Begriffen von verwundbarer Bevölkerung, sprich, das klingt jetzt ein wenig abstrakt, aber wenn ich unter sechs Jahre bin, über 70 Jahre oder gesundheitlich angeschlagen, dann habe ich ein gewisses Tempo zu Fuß und weiter als fünf Minuten sollte die Grünfläche jetzt nicht entfernt sein. Es sind so circa 250 Meter, gibt es jetzt Teile im Bezirk, wo man innerhalb von fünf Minuten keine Grünfläche hat und das wird wieder eine ganz andere Zählung ergeben und das sind so die, darum also konkret für einen Brutalplatz ist es schwierig. Okay, aber ich meine völlig wurscht, wie man es rechnet, was ein wichtiger Punkt ist und so habe ich das wahrgenommen an öffentlich zugänglichen, verfügbaren Grünflächen. Im Idealfall mit mikroklimatischer Wirkung und jeder hat einen in fünf Minuten. Wenn du da bei uns durchs Viertel gehst, kriegst du die Krätze. Manchmal hat man schon Schwierigkeiten gehabt, dass man die Straßen zum Andreas Hofer Park überquert, weil man von dicht an dicht geparkt einfach nicht durchkommt. Das Thema Mobilität werden wir heute ausgrenzen, habe ich den Eindruck, oder? Es ist auch etwas, wo wir als Abteilung, also wir fördern nachhaltige Mobilität und beschäftigen uns mit dem Thema. Die Mobilitätsplanung, das ist nicht unsere Zuständigkeit. Aus stadtklimatologischer Sicht ist es natürlich so, wir reden jetzt viel von Baumbestand und größeren Parks und die Frage ist natürlich, wo kriegt man den Platz her für sowas. Naja, Andreas-Hofer-Park, das sind zwei Parkspuren und eine Fahrspur, da kann man schon was an Fläche gewinnen, wenn man sagt, vielleicht nimmt man eine Parkspur weg oder denkt im Konzept von Superblock sowas in die Richtung. Wiener Straße, vierspurig durch die Unterführung, stellt man sich auch die Frage, muss das so sein? Wir können sagen, aus stadtklimatologischer Sicht, wird es den Platz irgendwo brauchen. Wie man dann zu dem Platz kommt, das ist die Entscheidung und die Vision von der politischen Ebene, die es gibt. Aber nochmal zurück, also bei so Projekten wie ÖBB-Gelände, tanzende Türme, Barbara Friedhof, Bulgari, Bulgari Tower, der Käse ist gegessen, oder? Der Käse ist gegessen, oder? Oder kann man da noch was stadtklimatologisch gut argumentieren, dass da bestimmte Dinge anders sein müssten als... Wenn das bei uns landet, dann argumentieren wir. Ich kann nicht auf konkrete Projekte eingehen, da müsste man Freigabe anfragen. Da müsste man um Freigabe antragen. Aber, wie soll ich sagen, wenn wir etwas sehen, was aus unserer Sicht, aus stadtklimatologischer Sicht zu kritisieren ist, dann machen wir das. Aber es kann auch Projekte geben, wo man beim Standard einfach sagt, ja, da müsste man sich schon sehr aus dem Fenster lehnen. Und das machen wir nicht. Wir haben unsere Sachgrundlagen und anhand von der argumentieren wir das dann. Also ich meine, wir haben jetzt überhaupt gar nicht gesprochen über, was sind denn eigentlich solche Maßnahmen, die man machen könnte. Aber das Gespräch entwickelt sich so interessant, dass ich gar nicht weiß, wie man da all die Themen, die da mit verbunden sind. Sie haben gesagt, Sie machen das nicht, dass Sie sich aus dem Fenster lehnen. Können Sie mir das genauer beschreiben, was Sie damit meinen? Wenn ich keine Grundlage habe, zu sagen, da ist ein Gebäude von einer bestimmten Form nicht möglich. Also ich kann nicht sagen, es wirkt die Belüftung ab, wenn es aus unserer Sicht nicht wirkt. Also ich brauche immer irgendwo eine sachliche Grundlage dafür. Das kann ein Kaltluftabfluss sein, der einfach eine gewisse Höhe nur hat, der ist viel leichter zum Abwürgen durch einen Querbau zum Beispiel, als es durch eine Westernströmung. Die Westernströmung, die geht viel weiter rauf, die ist übergeordnet, die ist schwieriger zum Bremsen. Und da ist es was, wo man sich aus dem Fenster lehnen würde, wenn ich sage, schwierig für die Belüftung, wenn es nicht ist aufgrund der Fachgrundlagen, die wir haben. Da muss ich dann nochmal konkret nachfragen. Zum Beispiel bei diesem ÖBB-Gelände. Da haben wir jetzt im Moment ja eine Brache. Weißt du, wovon ich spreche? Das ist diese Wiener Straße. Kurz vor den Gleisen. Kurz vor den Gleisen. Zwischen... Untergrund. Vielleicht können wir uns auf der Karte schnell anschauen. Ach so, bei der Wenn du von der Unterführung unter den Gleisen durchfährst, dann hast du rechts dieses große... Richtung Frankviertel? Bitte? Nein, Richtung Wiener Straße, Richtung Union... Warte mal, wir gucken mal, wo das hier ist. Wo ist die Unionkreuzung? Genau, das hier, die Fläche hier. Okay, dann weiß ich Bescheid. Jetzt weiß ich, dass es um dich geht. Aber da ist ja im Moment einfach nichts. Das ist ästhetisch grausam. Es wachsen auch keine Pflanzen, es ist ja nur ein Bauzaun drum herum. Aber den Effekt, den spüren wir zum Beispiel in der Anzengruberstraße natürlich direkt. Es bläst dort ab und zu mal der Wind durch. Es ist eine zulässige Schlussfolgerung, dass wenn dort jetzt Gebäude stehen, von mir aus auch ein paar Bäume drumherum, dass dieser Zu- oder Abschluss in diese Straße rein, ich meine, du wirst es nicht konkret sagen können, in diese Straße, aber dass wenn das verbaut ist, dass die Wahrscheinlichkeit sich reduziert, dass da Luft durchzieht? Das ist, also jede Verbauung, also erhöht sich die Rauigkeit, nennt man das, und durch das verlangsamen sie auch Luftströme ein. Das ist so, man hat einen Windschatten hinter einem Gebäude und wenn man sich das jetzt großflächig auch anschaut, dann bremst die Stadt ab. Wir haben in der Situation, dass nicht nur die Gebäude das abbremsen, sondern wir haben auch eine Hügelkette im Norden, so hufeisenförmig herum, die bremst natürlich auch nur mal. Was eine blöde Lage ist eigentlich, oder? Beckenlage ist, kennt Graz genauso die Thematik natürlich. Und wenn man jetzt sagt, man ist da im nördlichen Teil von dem statistischen Bezirk Bulgariplatz, dann ist man da auch nur genau im Wind abwärts vom, das müsste jetzt auch eher vom MN-Effekt Baumbergpark, die Ausläufe und dahinter ist noch der Freienberg, der Kürnberg-MN-Effekt. Da könnte man wahrscheinlich auch Jahreseinkommen und klimatologische Sondersituationen gut miteinander korrelieren, oder? Wir suchen noch Daten für sowas. Also das ist natürlich auch in der Klimawandelanpassung ein Faktor. Ich hoffe, dass die Frage dann beantwortet wird, die du gestellt hast, in Richtung welches Maßnahmenpaket es gibt. Wie schaut es zum Beispiel im Falle der Post City aus, wie ja dann jetzt ein mächtiges Bauvorhaben wird, das gleichzeitig mit noch einem mächtigeren Bauvorhaben umschrungen wird, mit der Westumfahrung. Also gibt es da Schatten dazu oder kann man da einen Stellungnahme abgeben? Kann man da eine Stellungnahme abgeben? Wir sind in dem, also ich glaube zur Autobahn habe ich schon gesagt, aus meiner Sicht ist es notwendig, dass wir Platz für Anpassungsmaßnahmen haben. Baue ich mehr Straßen, kriege ich mehr Verkehr. Es gibt ausreichend Studien, dass man da eine Evidenz hat. Da kann man sich denken, dass wenn man da jetzt die Autobahn reinführt, werden die Autos wahrscheinlich nicht weniger werden. Würde ich mal sagen. Wenn es jetzt um PostCity, um das konkrete Projekt geht, ist was gewesen, was in der Planung natürlich auch schon sehr weit fortgeschritten war. Das kann man sich im Nachhinein natürlich auch noch anschauen, aus stadtklimatologischer Sicht. Ich kenne jetzt die Unterlagen da nicht. Aber es muss jemand geben, der dich sozusagen anfragt, schau da hin und du musst eine Berechtigung haben dort auch an irgendwen deine Expertise abzugeben, oder? Ja, wer es berechtigt Anfragen zu stellen. Grundsätzlich kriegen wir die Anfragen für Stellungnahmen aus der Stadtplanung, aus der Abteilung zum Beispiel, direkt vom Geschäftsbereich wäre eine Möglichkeit und die Ressort zuständige Politikerin, in unserem Fall für unsere Abteilung ist es die Stadträtin Schobersberger, werden Möglichkeiten, wo man eine Stellungnahme anfragen kann. Also das heißt für uns als mögliche, wenn wir uns so erleben, betroffene Bürgerinnen und Bürger ist die direkte Ansprechpartner sind die von uns gewählten städtischen Vertreter im Stadtparlament. Das ist natürlich so, ja genau. Das heißt politisch werden können wir auch noch... Du hast zuerst etwas gesagt, wie machen da jetzt so Mikroklima, dass da Sensoren aufgestellt werden. Wird das mit Beteiligung der Bevölkerung gemacht, dass da sagt, okay, dort braucht man eins, dass der das, sozusagen ein Balkon, sagt, okay, ich stelle euch das Internet zur Verfügung oder was sind das eigentlich, weißt du schon, was da jetzt ist, weil das war damals nur so ein Juhu, das machen wir, aber nichts Konkretes. Ob die Daten dann auch in Open Commons im Prinzip rauskommen, dass jeder das in Echtzeit sieht, weil das ist ja eigentlich auch Ehrlichkeit, Transparenz. Du kannst es wahrscheinlich am wenigsten machen. Nein, das ist ein toller Punkt, weil genau da haben wir schon was machen können. Jetzt muss ich gleich wieder zurückrudern. Das Projekt vom SGS kenne ich jetzt nicht, aber bei Bäumen gibt es natürlich Lösungen, wo man den Bedarf an Flüssigkeit zum Beispiel dann sagen kann, dort wäre es jetzt schon besonders kritisch. Von dem her weiß ich nicht, wie das weiter fortgeschritten ist. Ich weiß nicht, ob Sie eigentlich ein Projekt gemeint haben, aber das war so ein Jubel. Und das ist jetzt genau, wir haben ja eben vor, dass wir diese Messnetze in Linz aufbauen. Da gibt es eine Station am Hauptplatz und sechs weitere werden demnächst installiert. Das sind hochwertigere Sensoren, das sollen die Referenzpunkte sein. Die sind von Nord-Süd halbwegs gleichmäßig über das Stadtgebiet verteilt und in einem nächsten Schritt wäre dann das Ziel, dass man das auf 50 Stationen zusätzlich ausbaut. Die Sensoren, heißt ja die Überlegung, dass man ein bisschen zurückgeht von dem was die Qualität ist, braucht dann nicht überall genau dieselbe hohe Auflösung, dieselbe Genauigkeit, aber damit man es eben flächig erfassen kann, Informationen. Und da ist so beschlossen worden, dass diese Daten zeitnah zur Verfügung gestellt werden. Ich meine, das war uns eben ganz wichtig, weil wir haben limitierte Ressourcen, wir haben nicht immer die Idee, wie man das jetzt optimal nutzen kann und dafür sollen die Daten dann auch da sein. Wenn da wer gute Ideen hat, was man zusätzlich zu dem, was wir machen, noch abdecken kann, dann wollen wir die auch zur Verfügung stellen. Weil man denkt, da wird es Freaks geben, die irgendwelche Auswertungen von einem kleinen Programm schreiben und das kommt euch dann auch wieder zugute. Wir denken an sowas, aber Freaks hätte ich jetzt vielleicht nicht gesagt, aber eben, wenn der sich gern mit sowas beschäftigt und auch die Forschung. Ich komme ja selber aus dem Bereich und man ist immer auf der Suche nach, wo kann ich jetzt mein Modell anwenden und evaluieren mit Daten. Und wenn wir als Linz die Daten zur Verfügung stellen, dann wäre meine Hoffnung, dass wir da auch über das dann zusätzlich noch was kriegen. Johannes, wir sprechen jetzt schon eine Stunde. Es ist unglaublich und ich habe den Eindruck, man könnte noch lange sprechen. Ich würde gerne die Kurve kriegen in Richtung, was können wir eigentlich noch konkret tun? Vorher noch Birgit, du hast noch eine Frage. Die Frage ist ja, angenommen man hat die genauen Daten oder hat viel mehr Daten, das ist ja oft ein Problem, dann hat man zwar die Daten, aber dann passiert nichts damit. Oder es werden nicht die Konsequenzen gezogen, die man aufgrund der Datenlage eigentlich ziehen müsste. Wenn man für gesunde Umgebung der Bevölkerung sorgen möchte. Aber jetzt müssen wir aufpassen, dass wir den Johannes nicht in die Not bringen, finde ich, sozusagen als Fachexperte, politisches Nichthandeln. Also es braucht da so eine Differenz. Wer wäre denn derjenige oder die Stelle, die richtige, die man anspricht, wenn man zum Beispiel davon ausgeht, dass das ja gesundheitliche Schäden macht. Mir ist klar, dass du das jetzt nicht bist. Aber wen spricht man an? Glockt man dann statt oder was kann man tun, um das, was eh überall vielleicht auch gemessen wird, was man weiß, dass man das mehr in Richtung Umsetzung bringt. Weil mir kommt ja vor, die Bevölkerung ist ja deutlich intelligenter als die Politik. Es ist ja oft genug so, dass die Maßnahmen mittragen würden, was man inzwischen auch gibt, es gibt auch Studien und Daten darüber, aber es passiert nicht, weil die Politiker sich nicht trauen. Okay, und was ist deine Frage an Johannes? Ja, das ist eben ein wenig, ein wenig. Was tut man da? Aber vielleicht bist du der Falsche, du darfst auch sagen, ich kann das nicht beantworten. Ich kann ja sagen, wofür wir die Daten eben einerseits selber natürlich verwenden, dass man das Monitoring auch hat. Im Endeffekt wird man die auch für Modelle dann verwenden können, zum konkreter schauen, wie sind jetzt wirklich lokal die Temperaturen, die sekundären Produkte, die über die Forschung im Idealfall abfallen und natürlich auch die BürgerInneninformationen. Und wie gesagt, ich bin in einer Fachdienststelle. Aus unserer Sicht ist das, was wir beitragen können, die Informationen offen darlegen, transparent damit sein. Das ist eh schon viel. Das darf man nicht unterschätzen. Das ist so dieser stete Tropfen, der den Stein wöhnt und das ist eine Grundlage auch in der Argumentation. den Stein wöhlen und das ist eine Grundlage auch in der Argumentation. Ich möchte ein paar Sachen sagen, es brennt mir schon langsam unter dem... Ich verstehe das. Erstens, was die Politik betrifft, bitte sag nicht die Politiker, sondern wenn, dann muss man sagen, die machthabenden Politiker. Wir haben momentan in Linz, und das wird auch die nächsten Jahre noch so bleiben, sorry, wenn ich da Illusionen kaputt mache, wir haben momentan keine Mehrheit für ernsthafte Klimapolitik. Das haben wir einfach nicht. Rot und Blau, die das nicht ernst nehmen. Und das wird die nächsten Jahre so bleiben. Davon wette ich einen Zehner, also 10.000, dass das so bleiben wird. Ja, ich weiß. Also das ist, das ist, trotzdem ist das ganz wichtig, was du machst und dein Kollege machst, weil es Grundlage bietet, auch für die Bevölkerung. Das, was wir machen können, ist den Druck zu erhöhen, medial, in Debatten und so weiter. Bürgerinitiativen, da gibt es ja viele Möglichkeiten, um den Druck so zu erhöhen, dass es irgendwann nicht mehr anders geht. Dass auch die Besitzstandswahrer irgendwann einmal sozusagen entweder in Pension gehen oder ein Umdenken beginnt. entweder in Pension gehen oder ein Umdenken beginnt. Zweitens. Bitte? Zweitens. Ja, zweitens. Wie viele Bäume kommt da rein? Ich möchte noch einmal auf diese Bäume, was kann man tun? Das wollte ich von jedem jetzt eigentlich hören. Ja, lass es mich schnell sagen, ich gehe nicht ins Detail. Bäume, Bäume, Bäume. Das ist das wesentliche Werkzeug, um insbesondere lokal das Klima zu verbessern. Und da geht es nicht um den Schatten, du weißt das natürlich, oder den hübschen Baum, sondern um die Verdunstungskühle, die ein Baum erzeugen kann. Und das geht über 100 bis 150 Liter, die ein großer, gewachsener Baum täglich verdunstet. Deswegen haben wir hier so gekämpft für jeden einzelnen Baum, weil das ist einfach nicht zum Ersetzen. Das ist die Klimaanlage. Und man könnte zum Beispiel bei den einzelnen Projekten, Hochhäusern, dafür sorgen, dass dort Erdkoffer passieren und nicht alles zubetoniert wird. Das ist das, was du gesagt hast, hinauslehnen oder nicht hinauslehnen. Wenn Dinge, Flächenwidmung und Bebauungsplanung rechtlich gegossen sind, dann ist es sehr, sehr schwierig dagegen noch zu arbeiten bis unmöglich. Bis sozusagen dieser Hebel, das ist eigentlich der einzige Moment, wo es einen rechtlichen Hebel gibt. Wenn das einmal abgeschlossen ist, dann hast du, wir alle keine Chance mehr. Aber davor könnte man zum Beispiel diese Bäume einfordern. Tabakfabrik ist das beste Beispiel. Da werden 3000 Quadratmeter Fläche einfach zubetoniert, bis auf den letzten Millimeter. Und diese 14 Ersatzpflanzungen, das sind in wirkliche dünne Bonsais, die stadtklimatisch nichts leisten, ist es wirklich so, die nichts leisten, weil sie nichts verdunstensten können weil sie in einem betontruck drinnen sind und wir hätten eigentlich dröge sozusagen betont also riesige kästen sozusagen in die tiefgarage bauen können und die könnten das leisten die können tatsächlich im mikro klimatischen wenn das 10 15 bäume sind was schaffen okay hat er recht ja die größe vom baum ist ein wichtiger punkt wie wie groß er sich entwickeln kann, wie der mikroklimatisch wirksam ist. Ich würde jetzt den Schattenwurf schon als zentral auch sehen, weil sich natürlich die Oberflächen in der Stadt entsprechend wenig erhitzen, wenn Schatten ist. Das heißt, wichtig wäre aus unserer Sicht eine flächige Verschattung auch von umsonst der Mobilität zu fördern, von Geh- und Radwege. Die Richtung. Aber darf ich da nochmal, ich meine, man kennt ja das, man spannt ein Buch oder es gibt zehn Schirme und das ist in keinster Weise vergleichbar mit der Kühle, die ein Baum sozusagen schafft. Das ist nicht einfach nur der Schatten, denn das ist sozusagen irreführend, weil man glaubt, man kann das mechanisch auch erzielen. Das geht aber. Es wäre, dass es manchmal unterm Sonnenschirm bei uns auf der Terrasse heißer ist als drüber. Stimmt. Da kommen verschiedene Effekte zusammen. Der Baum in dem Fall verschattet ja, ist nicht nur ein großes Blatt, das den Schattenwurf da macht, sondern es sind vier verschiedene Blätter. Das heißt, die oberste Schicht ist der Sonne exponiert, darunter wird es dann entsprechend schattiger. Durch die Sonneneinstrahlung und Erhitzung hat man eben die Verdunstungskälte nur zusätzlich. Wenn ich jetzt mehrere Schichten machen würde bei einem Sonnenschirm, sonst irgendwas, dann kann ich das natürlich auch ein bisschen abmildern. Aber die Sonnenschirm, um Beispiel zu bleiben, da erhitzt sich diese Fläche vom Schirm, die kriegt eine gewisse Temperatur, gibt langweilige Strahlung ab. Das beeinflusst mein Temperaturempfinden natürlich auch wieder nachteilig. Und das sind so die Sachen, warum technische also warum wir bäume da wo es möglich ist bevorzugen würden das ist in der tat hattest du in einer präsentation überblick über so maßnahmen die man machen ist dabei zum beispiel genau also es geht jetzt konkret um das was aktuell passiert und wo wir daran arbeiten weil also ich auch im Blick auf die Zeit, weil ich will dich ja auch nicht zu lang quälen und so eineinhalb Stunden finde ich ist auch die Grenze was zuhören angeht. Wäre das in Ordnung oder ist das machbar da sozusagen nochmal einen Parfumsritt durch so Maßnahmen zu machen oder ist das Quatsch? Also die Maßnahmenfolien können wir durchgehen. Seid ihr damit einverstanden? Wird das gut passen? Vielen Dank. Und dann machen wir sozusagen Schluss und dann gibt es noch informelles Gebabbel. Da habe ich noch eine kleine Sache, zwei kleine Sachen, die mir auch unter... Erstens diese Zahlen zu den grünen Prozentanteilen, das ist in der Regel im örtlichen Entwicklungsprozess, das reden wir im Antoer-Sofa-Parkviertel, da haben wir uns auch intensiv beschäftigt, ist einer der geringsten Grünanteile mit 3,5 Prozent. Aberfriedhof reißt das ein bisschen raus, aber es ist einer der geringsten in Linz. 3,5 hier in diesem Unionkreuzung. Und das zweite zum Wiener Straße ÖBB Gelände. Das war vor fünf oder sechs Jahren ein sogenannter Eurobahnwettbewerb, städtebaulicher Wettbewerb für unter 40 Architekten. Ich habe da indirekt mitgemacht, war schon ein bisschen über 40. Und die ÖBB hat das ausgeschrieben als produktive Stadt sozusagen, das war der Obertitel und da gab es auch Projekte, die genau so was wie du das vorgeschlagen hast, mit einem Platz und Bäumen und so weiter, aber die ÖBB hat geglaubt, obwohl das die gleiche BGF, also Bruttogeschossflächen--Anzahl gewesen wäre, wollte das nicht. Und da, darum erzähle ich das, hätte die Stadt sozusagen den Hebel. Da hätte sie über den Flächenwidmungsplan und die Bebauungsplan den Hebel gehabt. Hat sie aber nicht gemacht. Das heißt, von der ÖBB kann man das auch nicht erwarten. Die Besucher in Westhorn, größte Flächenbesitzer mit der BIK in ganz Österreich. Ja, die machen sozusagen Reihwachen mit ihren Flächen, aber die Stadt hätte das machen müssen. Ich habe so eine Fernbedienung für, aber ich weiß nicht, wo du deine Datei gespeichert hast. Die ist sogar schon offen, glaube ich. Die ist offen, muss ich mal probieren. Fenster, oder? Genau, da haben wir es. Das war jetzt kein Witz mit den 50 Folien, aber ich bin dafür bekannt, dass ich immer viel mehr Folien mache und es geht dann auch viel schneller als die Anzahl von Folien. Bei welcher Folie soll ich hineinsteigen? Oder will du einfach gucken, ob das überhaupt geht? Ja, geht gut. Das war's, das habe ich noch einsteigen. Gucken wir mal, ob das überhaupt geht. Ja, geht gut. Das war's tun, habe ich ganz ans Ende gestellt. Ich werde jetzt einfach mal im Schnelldurchlauf durchlaufen. Es ist schon interessant, die versicherten Flächen. Wir können das auch ganz ungezwungen angehen, weil die Frage, mit der ich angefangen habe, ist, wo ist es angenehm? Ich glaube, die Antwort, da brauchen wir jetzt. Hände heben, die meisten werden sagen, auf der rechten Seite. Wenn nicht alle, ich glaube alle. Und warum das so ist, haben wir eh schon ein bisschen angesprochen, weil das Temperaturenfinden ist mehr als einfach nur die Lufttemperatur, die man in die Wettervorhersagen immer hört. Windchill kennt man vielleicht noch, aber im Endeffekt geht es um die gefühlte Temperatur. Lufttemperatur spielt da natürlich eine Rolle, in der Nacht, Tropennacht ist das der Haupteinflussfaktor. Das heißt, wenn es da nicht unter 20 Grad abkühlt, dann ist das schon eine Maßzahl dafür, dass es unangenehm ist. Ich schlafe nicht mehr so gut, aber meine Aktivität auch in der Nacht natürlich nicht so das Thema, da schlaft man. Oder man versucht es zumindest, wenn es eine Tropennacht ist. Aber mein Beispiel ist immer, wenn ich am Hauptplatz starte, an einem kühlen Frühlingstag und in Pöstlingberg raufgehe oder in Freienberg, dann wird man da ganz gut warm werden, obwohl es vielleicht vor der Lufttemperatur nicht so wäre. Dann kommt der Wind dazu, auf der Nibelungenbrücke fröstelt man vielleicht noch, wenn man das Ganze aufwärmt, macht einen Unterschied, wie stark die Windgeschwindigkeit ist. Und dann die Langwellgestrahlung, was wir jetzt mit den Sonnenschirmen und der technischen Verschattung kurz diskutiert haben. Die Flächen heizen sich auf, geben Wärmestrahlung ab und das spüre ich natürlich auch, gerade in der Stadt. Das ist auch der Grund, warum sie in Innsbruck tagsüber ein bisschen stärker aufheizt, weil rundherum die Berge sind. Da kann weniger Wärmestrahlung nach oben abgegeben werden, wird zum Teil wieder zurückreflektiert und auch von den Bergen abgegeben. Luftfeuchte im Begriff der Schwüle kennt man auch, wenn es eine gewisse Taubpunkttemperatur überschreitet. Also wenn die Luftfeuchte sehr hoch ist, fühlt es im Sommer äußerst unangenehm an. Ja und der größte Faktor ist, stehe ich in der Sonne oder nicht. Das macht einfach doch einen deutlichen Unterschied. Ich habe jetzt nicht unbedingt einen großen Unterschied in der Lufttemperatur, wenn ich mich in einen Schatten bewege, aber aus der Sonnenstrahlung bin ich draußen. Und das ist das, was da einfach zusammenkommt. Die höhere Lufttemperatur über einen stark versiegelten Platz, die Sonneneinstrahlung und die erhöhte langweilige Abstrahlung vom Boden. Und auf der rechten Seite im Park Park die Verdunstungsgelte, der Bäume, der Schattenwurf, der den Boden nicht so stark aufheizt und durch das eine geringere langweilige Strahlung. Also das ist so die gefühlte Temperatur, wenn wir uns rechts wohler fühlen als auf der linken Seite. Und die Wärme wird nicht gespeichert? Das ist der Punkt, wo ich nachher noch darauf kommen werde, das ist genau das Thema mit Hit mit der städtischen Hitzeinsel-Effekt. Ich schaue jetzt kurz, wo die Folie ist. Was passiert denn nachts? Wir haben diese versiegelten Böden, die speichern die Wärme, die tagsüber über die Sonnenstrahlung eingekoppelt wird. Aber nicht nur die Böden, auch die Gebäude. Dunkle Flächen absorbieren stärker, heizen sich stärker auf und das geht natürlich alles in die Bausubstanz, in die Luft die drinnen ist. In der Nacht ist die Sonne weg, da dreht sich das um und es wird über die langweilige Strahlung und über andere Prozesse, also die langweilige Strahlung geht nicht an die umliegende Luft, aber die Luft tauscht natürlich aus Wärme und deswegen bleibt die Luft in der Stadt länger warm. Und über Nacht wird es abgegeben. Ja, das... Und ich finde mit dem, wenn man schon beim Schlossmuseum oben einmal war, dann kennt man vielleicht das Stadtmodell. Da schaut man sich es an und die Baumstandorte, die können stimmen, müssen aber nicht, kann ich jetzt nicht beurteilen, aber wenn man sich eben anschaut zur Orientierung da der Hauptplatz und was es da auch den Hunden an Freiflächen gegeben hat, vielleicht nicht unbedingt bewaldet und dann ist auf jetzt überblendet, ja natürlich macht das was mit dem Stadtklima, wenn diese Grünflächen alle weg sind. Und die Bedeutung liegt einfach in dem, was wir heute schon ein wenig diskutiert haben von Grünflächen, in dem das Ausgleichsräume im innerstädtischen Bereich sind. Die sollte man in der Nähe haben, der sollte mikroklimatisch wirksam sein und ich sollte mich gern dort aufhalten können. Ich mache jetzt einfach mal so weiter und Sie sagen mir bitte, wenn ich schneller springe. Ja, nee, also eher so, du musst ein bisschen Rücksicht nehmen auf die Aufmerksamkeitsspanne. Wir sind neugierig. Aha, ok. Du machst dein eigenes Work-Life-Balance-Ding selber. Ich habe heute nur Zeit. Nur weil wir es eben vorher angeschnitten haben, diese Hügelkette, die Linz im Norden umschließt, bestehend aus einigen Bergen und auch den Kühnberg würde ich da noch dazuzählen. Die Hauptwindrichtung ist halt einmal West-Ost. Wir sind da. Das war das, was ich vorhin angesprochen habe. Wir sind ein bisschen im Windschatten von Freienberg, Baumberg, Kühnberg, wenn wir die Westrichtung haben. Und das, was passiert ist, das Viertel rausgehoben, da die Hügelkette, Wind kommt, nennen wir es mal unbeeinflusst rein, kommt, nennen wir es mal, unbeeinflusst rein, wird dann durch die Hügel abgebremst und zusätzlich durch die Gebäude, während im Süden die Luft nur für die Gebäude, die niedriger sind, weniger Dichteverbauung, weniger abgebremst wird. Das sieht man jetzt auch, jetzt habe ich ein bisschen eine trockene Kurve. Was das einfach zeigt, ist die Häufigkeit der Windstille und das Blaue ist in der Nacht. Habe ich einen Laserpointer? Diese Grafik ist über die Stadt gerade rübergelegt? Das ist tatsächlich von Nord nach Süd. Und wenn man eben da beim 24er Turm anfängt, dann habe ich in der Nacht so 40% Windhäufigkeit, also Windstillenhäufigkeit. Im Stadtpark, wo die Messstation ja wirklich in so einem hinterhohen Gebäude liegt zum Teil, liegt man bei 60 Prozent, genau. Und umso weiter nach Süden ich gehe, umso besser wird es aber, und das ist der Hintergrund. Aber jetzt kann ich natürlich fragen, warum sind da wirklich nur die hohen Gebäude beim Stadtpark, die da die Rolle spielen? Und nein, ist es nicht nur, wir haben in Haselgraben schon erwähnt, das ist nochmal aus der Stadtklimaanalyse die Kaltluftabflusskarte. Wir haben da einfach einige Kerbtäler im Norden, diesen Leitengraben, den Höllmüllgraben, Haselgraben und ich glaube, ich habe es jetzt noch nicht eingezeichnet, na doch, sogar die Altenberger Straße. Klingt ein bisschen komisch, aber da ist auch so eine Grabenstruktur dahinter, wo sie eben genau auf diese Wiesenflächen, Waldflächen, Kaltluft bildet, die dann absinkt. Ja, und die sorgen dafür die gratis Klimaanlage, die Kaltluftzufuhr und die Belüftung. Das ist die nächste Bedeutung, ich habe es einfach ein bisschen so rauszuarbeiten versucht, warum die Grünflächen einfach eine große Rolle spielen. Und die wird zunehmen, weil wir haben den Klimawandel, ich glaube, da können wir jetzt ein bisschen schneller durchgehen, die Klimastreifen, die Erwärmung, das ist die tage das ist die grafik die hinten hängt was nicht hinten hängt an die truppennächte und da sieht man aber die bedeutung für die grünflächen oder beziehungsweise für die weniger versiegelten unter geringeren Gebäudedichten. Wenn man dagegen im Südteil vom Viertel und im Osten und Westen, trotzdem es sind vielleicht nicht Flächen, wo ich mich gern aufhalte, aber es ist weniger Gebäudevolumen, es gibt weniger, die sind dann auch die Wärme nur speichert. Deswegen wird man da auch gegen Ende des Jahrhunderts nur so nach dieser Prognose Flecken haben, wo es halt ein bisserl weniger Hitzetage gibt. Aber man sieht schon, so dramatisch für weniger ist es dann nicht. Dann gibt es noch die weiteren Extremereignisse, die wir schon besprochen haben. Erhöhte Wassermenge in der Luft, auch die Widersprüchlichkeiten teilweise, dass es zu einer Intensivierung von Trockenperioden kommt, obwohl man gleichzeitig mit Starkregen dann wieder zu kämpfen hat. Darf ich nochmal nachfragen, weil vorhin kam dieses Thema mit den Bäumen, die natürlich Verdunstungskühlung liefern. Was passiert, wenn wir diese Dürrenperioden haben? Der Baum verdunstet irgendwann immer, leidet unter Hitze, Trockenstress und das ist genau der Punkt, mit der Anpassung kann man nur so weit kommen. Irgendwann sind da die Kapazitäten erschöpft. Darum braucht es einfach den Klimaschutz als Ergänzung. Das ist dann eng verzahnt. Aber wenn der Untergrund groß genug ist, dann hält das aus. Eine Weile. Eine Weile, ja. Voll top. Wir haben ja schon einen guten Staatsbund, der sehr interessant war. Die Vorstädte mit Kastanienallee. Und die ist seit Mitte August braun verfärbt. Egal wie viel Wasser, irgendwann ist der Baum an der Grenze. Das heißt nicht gegen Bäume, aber irgendwann ist auch der Schluss. Man muss ganz klar die Ernsthaftigkeit aufzeigen, dass alles was wir da tun eingebettet ist in unser gesamtes Handeln. Bäume setzen ist wichtig. Das was wir schnell tun können und jetzt tun müssen. Aber es braucht weit mehr und wir sind da dran. Ich möchte noch kurz auf die Kastanien eingehen, weil das ist deswegen ein tolles Beispiel, das kann man in Linz beobachten seit Anfang August in der Gegend. Und was da oft überraschend ist, das ist ja nicht direkt wegen der Hitze, das ist eher über die höheren Durchschnittstemperaturen. Was da verantwortlich ist, ist meistens die Miniermatte. Die frisst sich da so durch. Und die kann aber natürlich, wenn es wärmer ist, auch wieder mehr Populationen vorbringen. Und der Baum ist geschwächt, genau. Und die Kombination führt dann einfach dazu, dass die Kastanien sehr traurig ausschauen. Das ist jetzt zwar nicht Linz, aber das war ein Foto in Innsbruck, das ich unbedingt mitbringen wollte, weil es einfach gut zeigt, in der Stadt die Flächen, es kann oft auch nicht abfließen, wenn ausreichend kommen ist, selbst wenn es mit Regen nicht mehr aufgehört hat, gibt es Fle Flecken wo es einfach nicht abfließt. Die U-Bahn-Station in Wien, die unter Wasser gestanden ist am 18.07.21, die Hauptplatzgarage in Linz wäre bei uns ein Beispiel. Da gibt es dieses ältere Video aus der Lerchenfelder Straße, wo aus Starkregen sich da wirklich so eine Flut gebildet hat, so ein Fluss, der da durchgeht. Im Video sieht man es ein bisschen deutlicher. Das ist so eine Welle, die sich an dem Baum bildet durch den Abfluss, der da durch, also nicht Abfluss, aber durch diesen Starkregen, der nicht versickern kann. Wieder wichtig, Grünflächen, irgendwo muss das Wasser auch versickern können. Aber darum brauchen wir etwas, wo es versickern kann. Ja, genau. Okay, zwei Minuten. Jetzt sind wir bei dem, wo wir hin sollten. Das sind jetzt die Punkte, die aus meiner Sicht schon im Gang sind. Das eine ist natürlich die Stadtklimaanalyse. Das ist unsere Fachgrundlage für die stadtklimatologischen Stellungnahmen und gibt unsere Argumentationsbasis, warum wir wo welche Empfehlungen machen. Das ist ein Teil von diesen. Das ist die Klimaanalysekarte. Es gibt aber auch andere Themenkarten auch noch dazu. Also es ermöglicht einmal fachlich fundierte Arbeit für einen Stadtklimatologen. Dann die Stellungnahmen, wo die stadtklimaanalyse einfließt, die windstatistik die wir von den messstationen über das stadtgebiet verteilt haben, diese nord-süd-unterschiede in die windstilen haben wir gesehen, durchlüftungsstudien die es zu bauprojekten dazu gibt, wo hat man abschwächungen, wo verstärkungen und natürlich auch die daten, wir nehmen wirklich alles was wir an daten finden, damit wir uns da was rausziehen für die Arbeit. Dann haben wir die vorbereitenden Arbeiten fürs Messnetz, wo ich diese sechs Referenzstationen schon erwähnt gehabt habe. Am Hauptplatz auf der Nordseite ist so ein Betonmasterfixer, da hängt so ein Ausleger mit einem weißen Schwamm raus, das ist eine Temperaturmessstation. Da wird es dann einige weitere im Stadtgebiet geben und in einem weiteren Schritt dann 50 weitere. Aber jetzt sammeln wir Erfahrungen einmal mit diesen und schauen, wie wir mit dem dann weitermachen. Das sind so die Parameter, die wir uns so in etwa vorstellen, dass es uns natürlich auch für die Stadtklimatologie wieder wichtige Informationen gibt. Das haben wir eh ein bisschen schon besprochen. Eine andere Schiene, die es natürlich gibt, ist, dass man mit Förderungen versucht, Anreize zu setzen. Und wir haben da im Energiebereich einiges an Förderungen. Es geht von Photovoltaikanlagen über Stromspeicher, den man damit in Kombination verwenden kann. Das sind kommunale Förderungen? Städtische Förderungen, genau. Die E-Lasten-Fahrräder, Anhänger, Dienstfahrräder, Wärmepumpen. Aber wenn es um die Stadtklimatologie, um das Mikroklima geht, Dach- und Fassadenbegrünungen, die auch einen Regenrückhalt an zusätzlichen schaffen, Innenhofbegrünungen, Baumförderungen, das heißt, wenn Sie Bäume pflanzen, gibt es natürlich gewisse Förderbedingungen, wo das auch passen muss. Aber es wird grundsätzlich von der Stadt gefördert. Und bitte? Entschuldigung, aber was heißt das jetzt, wenn ich jetzt also auch sagen würde, also ich glaube die Verena war das, die immer den Vorschlag gemacht hat, lass uns doch in der Anzengruberstraße, weil das bringe ich immer als Beispiel, weil wir da halt wohnen, einfach dort Bäume pflanzen. Ja. Und Photovoltaik anleiten. Und Photovoltaik aus Dachmännern, aber jetzt bezogen auf die Bäume, weil Baumförderung. Wie würde das da aussehen? Also wir sagen Hallo, wir würden gerne ein... Also der Baum ist schon, soll unter die Pflanzungen selbst vorzunehmen. Wenn es jetzt wo vorgeschrieben ist, fördern wir es nicht und das ist in dem Fall auch für den eigenen Grund. Wenn es jetzt anders ist, dann muss man halt die Voraussetzungen schaffen, dass man es pflanzen kann. Wenn es öffentliches Gut ist, müsste man über das SGS gehen. Das ist dann nicht von der Baumförderung. Wir reden über den eigenen Grund. Genau, das ist dann das, was man als Privater macht. Aber da muss ich doch noch fragen, das ist nämlich auch interessant. Da gibt es also Häuser, die haben ein Stückchen Grün und die haben Gärten. Und dann gibt es welche, die dürfen sich da wie zum Beispiel dieses Bettbüro, das bis zum letzten Millimeter mit Parkplätzen vollpflanzen. Das ist auch nicht ihre Fläche, oder? Das ist das Wohnhaus. Aber haben die das neu gemacht oder war das immer schon so? Immer schon weiß ich nicht. Aber in Wirklichkeit, wenn das 20, 30 oder irgendwann 50er, 60er, 70er oder so war, dann ist das historisch gewachsen, es ist schwer wieder zurück. Jetzt müsste man es im konkreten Fall wirklich anschauen, also es kann man nicht allgemein sagen. Gut, sorry, jetzt habe ich das schon mitunter verstanden. gemeinsam. Das ist ein Zugang, dass man einfach Anreize setzt, dem Raum, den wir haben, einfach möglich sein. Dann gibt es den Linzer Klimafonds. Wir haben schon gehört vom Herrn Oliver Schroth, der die Leitung der Klimastabstelle innehat und den Klimafonds verwaltet. Und ich finde den deswegen so toll eigentlich, weil wenn man jetzt daran denkt, ich möchte ein Projekt gefördert kriegen, das ist normalerweise mit einem irrsinnigen Aufwand Projektanträge, Förderanträge schreiben, irgendwo einreichen, Review durchlaufen. Die Anträge zum Ausfüllen ist sehr unkompliziert. Das ist wirklich niederschwellig. Wenn ihr jetzt eine gute Idee habt, da was zum Klimaschutz oder Anpassung zu machen, ist das in Linz wirklich gute Möglichkeit da, für Förderung anzusuchen. Es geht dann, es ist mit 1 Million Euro im Jahr dotiert. Nehmen wir. Ja genau. Und vom Klimabeirat wird dann im Endeffekt die Förderempfehlung abgegeben oder auch nicht. Es ist ein sehr externes Expertengremium, das sich das anschaut aus verschiedenen Fachrichtungen. Auch Stadtklimatologe sitzt da auch drinnen. Aber auch diese Maßnahmen beziehen sich dann auf privaten Grund oder kann man auch solche Vorschläge für öffentlichen Dinge machen? Es wird dann natürlich immer geschaut, dass man auch magistratsintern die Verbindungen herstellt und wenn man eine Idee hat, sollte man das einfach mal ansprechen und schauen, dass man... Das Projekt Kaisergasse zum Beispiel, da ist es darum gegangen, wie, wenn ich jetzt im privaten Wohnbau in einem Mehrparteienhaus eine PV-Anlage errichten will, eine Energiegemeinschaft, auf was für Hindernisse, Hürden stoße ich denn da und wie kann ich damit vielleicht umgehen? Das war eines von den Projekten, die zum Beispiel gefördert worden ist. Also das geht wirklich von bis. Wir machen auch viel Umweltinformation. Das ist einfach trotzdem eine wichtige Schiene. Ich glaube im Kreis, wie du vorher schon bemerkt hast, die Klimawandelsachen, die immer durchgehen, das ist akzeptiert. Und es ist akzeptiert, dass es menschenverursacht ist. Wenn man sich jetzt aber Umfragen anschaut, dann kommt man darauf her, dass viel akzeptiert wird, dass es den Klimawandel sich jetzt aber Umfragen anschaut, dann kommt man darauf her, viel akzeptieren, dass es den Klimawandel gibt, aber wenn es jetzt darum geht, sind die Menschen Verursacher, dann schaut die Sache schon wieder ganz anders aus. Dann ist man bei teilweise 50, 60 Prozent, die das so sehen. Und da bin ich dann natürlich in einem argumentativen Notstand, weil warum soll ich überhaupt etwas machen, wenn ich nicht verantwortlich bin? Dann brauche ich mich in diesen Transformationsprozess gar nicht drauf einlassen. Liegt alles nicht in meiner Hand. Deswegen ist die Umweltinformation trotz allem einfach ein wichtiger Punkt in dem Ganzen. Es gibt das nachhaltige Linz, wo wir eben auf Nachhaltigkeitsthemen hinweisen, die Natur- und Umweltunterseite auf der Website. Gut, das ist jetzt ein bisschen eine Werbung für uns. Aber auch zur Startklimaanalyse, die Ausstellung haben wir gemacht. Und was man oft trotzdem vergisst ist, wir müssen auch die Tools entwickeln, dass wir Sachen schnell darstellen können. Wer kann sich zum Beispiel noch an Silvester erinnern? Oder an einem Tag vor, nach Silvester vielleicht haben wir es. Also das... Im Freien, im Freien haben wir ein Kürtisch gesessen. Das definitorische Merkmal von Silvester ist, dass man sich nicht mehr erinnern kann. Aber ums Wetter geht es jetzt natürlich in dem Fall. Und wie ungewöhnlich war jetzt die Silvestertemperatur wirklich? Eine Möglichkeit, dass man sich das anschaut, ist, typisch wäre für die Jahreszeit da herunten die Temperatur gewesen. Tatsächlich gelegen hat es da oben. Und da haben wir April-Temperaturen zu Silvester gehabt. Und wir arbeiten auch an solche Sachen, dass wir uns das immer wieder anschauen können. Ich kann dir sagen, ich habe am 2. November im Mühlviertel die letzten Wiesenchambillons geerntet. Ja. Wahnsinn. Jetzt sind wir in der längeren Vegetationsperiode und alle diese Sachen. Lastenräderverleih wird, wo unsere Abteilung zum Beispiel angeboten ist. Die Baumpflanzoffensive ist natürlich ein Thema. In der Kuartengasse erfolgen jetzt dann die ersten Baumpflanzungen. Im Rathausviertel haben die Bauarbeiten begonnen und ein weiterer Stadtteil ist bereits in Planung. Und die Entwicklung von dem Anpassungskonzept an den Klimawandel. Weil auch schon diskutiert worden ist, dass wir die Folgen mindern, einfach Voraussetzung dafür ist, dass in der Stadt die Lebensqualität bleibt. Konzeptaufbau, das ist sehr trocken, das gebe ich zu, aber nur von der Idee her, es soll die Verantwortlichkeiten klar darstellen, innerhalb der Verwaltung, es soll Synergien möglichst nutzbar machen, Schwerpunktgebiete in der Stadt herausarbeiten und wo es einen hohen Handlungsdruck gibt. Also vorhin hatte ich so den Eindruck, dass die Frage danach ist, also was können wir jetzt eigentlich schon tun? Was sind denn Möglichkeiten, Handlungsoptionen oder Unterlassungsoptionen, die einen Beitrag leisten könnten? Also das ist die eine Seite. Die andere Seite ist, dass natürlich es immer auch klar sein muss, dass sozusagen individualisierte Rettung des Klimas auch ein bisschen eine Übertreibung darstellt. Das ist das nächste Fass, das man aufmachen kann. Okay, Entschuldigung, machen wir es wieder zu. Aber ich kann es kurz beuldigung, machen wir es wieder zu. Aber ich kann es kurz beantworten, gerade die Frage nach dem individuellen. Wir brauchen Platz für Anpassungsmaßnahmen, das Mobilitätsverhalten ändern, zusammen mit der Mobilität hin natürlich. Wir parken das Auto weniger, ist auch Platz mehr, wo eine Bahn im Endeffekt rein von der Fläche her finden könnte. Nein, es reicht das individuelle Verhalten nicht. Meine persönliche Ansicht ist, es braucht beim Klimaschutz das von unten, doch die Grassroots, die persönliche Transformation, aber es braucht auch regulative Rahmenbedingungen, die das ermöglichen und die Kostenwahrheit bei klimaschädlichen Produkten, bei Emissionen ist ein ganz eigenes Thema. Und das kann ich alleine nicht bewirken, da brauche ich das Regulativ. Das Regulativ wird aber wiederum politisch etabliert, das heißt man muss wieder über die politischen Mehrheiten versuchen das zu... Aber so ist es in einer Demokratie. Das ist der... Wie sagst du das? Nein, ich sag nur... Ja. Okay. Entschuldige. Ich wollte da ein bisschen gucken, also wann der Werbeblock zu Ende ist. Der Werbeblock ist jetzt Nein, das ist auch noch... Okay, Entschuldige. Ich wollte da ein bisschen gucken, wann der Werbeblock zu Ende ist. Der Werbeblock ist jetzt zu Ende, aber für mich der zentrale Satz, es gibt diese Gemeinderatsbeschlüsse, um es wieder zur Politik zurückzubringen und der Linzer Gemeinderat hat die Notwendigkeit zur Klimawandelanpassung anerkannt. Und für unsere Arbeit ist das natürlich ein sehr zentraler Satz. Das heißt, das ist so eine Art Verfassung. Werbeblock zu Ende. Das ist so eine Art Verfassungs- also man erhebt den Klimaschutz in den Rang der Stadtverfassung, wenn man so will. Kann man das so sagen oder ist das übertrieben? Das wird jetzt nicht so stark, aber es ist das politische Commitment, dass man die Klimawandel anpassen. Das heißt, das war es mit den Folien? Das war jetzt der Werbeblock und die Folien, genau. Ich würde sagen, vielen Dank. Sehr vielen Dank. Ich glaube, du kommst noch mal am 28.10. oder haben wir es jetzt verscherzt? Nein, nein, gar nicht. Also der Plan ist am 28.10. oder haben wir es jetzt verscherzt? Nein, gar nicht. Also der Plan ist, 28.10. zusammen mit dem Oliver Schroth, der erwähnt worden ist, es geht dann eher so ein bisschen um die Frage der, ich weiß es gar nicht mehr genau aufgestanden, ich muss nochmal nachdenken. Klimaschutz ist das Thema. Also auch die Aktivitäten, die die Stadt Linz diesbezüglich übernimmt. Und dort kann man natürlich auch noch mal sich die Frage stellen, welchen Beitrag man jeweils als Bürgerinnen und Bürger da leisten kann oder unterlassen muss. Ich würde die Veranstaltung offiziell sozusagen beenden. Wir sind alle noch ein bisschen da. Der Kühlschrank ist voll, der Franz hat Bier eingekauft, es gibt Wein, Wasser und sonst was. Es würde mich freuen, wenn wir noch ein bisschen miteinander babbeln. Herzlichen Dank für die Anwesenheit, das Interesse, die Diskussionsfreudigkeit. Einen schönen Abend und nochmal ganz herzlichen Dank, Johannes, für deine Zeit und dein Engagement bezüglich. Gerne, danke. Vielen Dank.