Oh S.A. Musik Und zwar haben wir hier auf der einen Seite eine Widmungsdafel aus dem Jahr 1898. Im Jahr 1898 ist dieses Haus von der Familie Stadenberg anlässlich des Regierungsjubiläums des Kaisers an den Landeswohltätigkeitsverein übergeben worden als Stiftung und zwar als Widmung für die schwach und blödsinnigen Idioten und Kretinösen. Idioten und Kretinösen. 1940 hat sich die Welt verändert, also nicht erst 1940, sondern sogar schon vorher. Und ist dieses Haus neuerlich ein neuer Ort geworden, und zwar ein Ort der Vernichtung. sind in den Jahren 1940 bis 1944 30.000 Menschen getötet worden. Davon 18.000 Menschen mit Beeinträchtigung. Also solche, die man vorher hier gepflegt hat. Viele von denen, die man vorher hier gepflegt hat, sind hinterher hier getötet worden. Hier haben wir jetzt dann sozusagen die Tafel, die sich dann hinterher daran gegründet hat. Ich möchte sie trotzdem, zumindest in einem Teil, dass wir sie uns anschauen, weil sie für mich noch einmal sozusagen so einen Bruch zeigt. In den Jahren 1938 bis 44 wurden in diesem Haus durch fanatische Nationalsozialisten zehntausende Menschen vernichtet. Zuerst die 200 Pfleglinge des Hauses, dann Patienten aus Heilanstalten Österreichs und Deutschlands, politisch und rassisch Verfolgte, darunter auch gesunde Kinder. Aus Deutschland, der Tschechoslowakei, Polen usw. Also erstens sind da einige Fehler drin. Die Vernichtung hat nicht 1938 begonnen, sondern erst 1940. Dann ist es so, dass nicht alle 200, die vorher hier getriggert worden sind, auch hier vernichtet worden sind, sondern ein Teil davon. Und das zweite ist etwas, was mir immer wieder sehr komisch aufstößt, ist dieses darunter auch gesunde Kinder. Weil ich das Gefühl habe, dass diese Aufteilung in gesunde und kranke ja eigentlich weitergesprungen wird. So, als wäre es ein größerer Fehler, kranke Menschen, also gesunde Menschen zu töten, als kranke Menschen zu töten. Es wird ja eigentlich fast weiter erzählt, die gleiche Geschichte. Als würde es sich beim einen um mehr und beim anderen um weniger lebenswerten Menschen handeln. Aber wir sehen Dinge, die sich irgendwann einmal in unseren Köpfen festgesetzt haben, die bleiben da drin. Das ist nichts, wo wir jetzt einfach sagen können, das verschwindet wieder. Sondern solche Dinge sind sehr hartnäckig in unseren Köpfen, in unseren Herzen und überall. Und das ist ein bisschen natürlich so etwas wie so eine Art Gift, das irgendwann einmal da hineingegeben worden ist. Und das war aber nicht erst die Nationalsozialisten. Und damit beschäftigen wir uns jetzt einmal als erstes. Es gibt halt in jeder dieser Stiftungsanstalten, von denen es Sex gegeben hat, nicht fast jeder dieser Tötungsanstalten gibt es eine Gedenkstätte, aber nur in Hartheim gibt es eine Aktualisierung. Also man muss versuchen, das sowohl in einen historischen Rahmen einzubetten, als auch in eine Aktualisierung. Also, wir sind hier in einem Raum, der relativ viel mit der Geschichte und so etwas zu tun hat. Auf der einen Seite haben wir hier ein christliches Haus, das eben von 1898 bis 1940 als Pflegeheim gegolten hat, nämlich geführt von barmherzigen Schwestern, die mehrere Männer in guten Bedingungen Menschen gepflegt haben. Die ganze steht sozusagen in diesem Gedanken des Christentums, dass man schwache Menschen pflegen soll. Haben wir jemanden unterwegs verloren, weil gerade die Stimme kalt war? Oder sind wir eh alle stehen? Ich glaube, dass der Karl hat fünf Minuten. Okay, man soll scharfe Menschen klingen. Alle Menschen sind, so wie bei diesem Film von Michelangelo, einfach von Gott geschaffen. Gott schafft Adam und schafft damit alle Menschen. Menschen. Und diese Vorstellung des Geschaffenseins ist etwas, was alle Menschen mit einschließt, aber es war nie so, dass Menschen mit Behinderung völlig den Platz gehabt haben, den auch gesunde Menschen hatten, sondern in allen Religionen, in allen Kulturen sind sie entweder, also hat es Zeiten gegeben, wo man sie verteufelt hat, oder wo man sie auch als besonders heilig und besonders mit den Göttlichen verbunden angesehen hat. Auch das gibt es natürlich. Jetzt kommt aber ein Einbruch, ein geistesgeschichtlicher Einbruch, nämlich die Aufklärung. Und die Aufklärung, sagt er jetzt plötzlich, der Geist des Menschen, also dieses Haben und Nichten eines eigenen Verstandes zu bedienen, das ist das Allerwichtigste. Jetzt können wir uns vorstellen, dass in dieser Zeit natürlich auch die geistige Bildung des Menschen sehr wichtig ist. Und wer das nicht kann, der hat schon einmal nicht ganz so gute Taten. Aber Bildung wird vorangetrieben, Wissenschaft wird vorangetrieben und vieles von dem, was unsere heutige Zeit ausmacht, Technik, Medizin, Pharmazie, alles das, verdankt am Herzen für das zu einem großen Teil diesem Zeitalter der Aufklärung. Gleichzeitig findet aber auch Kolonialisierung statt. Die Menschen gehen in andere Länder und in diesen anderen Ländern geht es aber jetzt nicht darum, dass ich die Menschen, also dass ich dort hingehe und dort Urlaub mache, sondern ich fahre dort hin und das Ziel meiner Reise ist zu schauen, was gibt es dort, was ich brauchen kann. Das ist Kolonialisierung. Das ist nichts Schönes, sondern etwas sehr zweckgebundenes, wo ich eben mit dem Wunsch in ein anderes Land gehe, zu schauen, was gibt es dort, was wir gut brauchen können, für unsere technischen Wohnschaften und so weiter. Und das geht so weit, dass man auch das Menschenmaterial sich anschaut. Was kann ich machen? Das ist klar vorbei. Daraus finden sich dann sogar schon Vermissungstabellen. Jetzt muss man sich das ein bisschen auf der Zunge zergehen lassen. Man vermisst Menschen, die lesen, wie zum Beispiel nach ihrem Brustumfang, nach dem Kopfumfang, nach dem Bauchumfang, nach ihrer Oberschenkelge, nach den Ohren-Nasen-Abstand usw. Und schreibt all diesen Dingen, diesen Meskapell-Eigenschaften zu. Ich nehme ein Beispiel, das für jeden von uns heute verständlich ist. Man hat zum Beispiel gesagt, Frauen sind minderwertige Menschen. Da können sich wahrscheinlich viele von euch auch noch daran erinnern, was man alles über Frauen gesagt hat. Warum? Weil es ganz klar ist, eine Frau hat einen kleinen Rekord als ein Mann. Die hat einen geringeren Kopfumfang, wo sie kann nicht denken. Überlassen wir doch das Denken denen, die den größeren Kopfumfang haben. Die Frauen hingegen haben einen größeren Denkumfang, also wozu sind sie da? Logischerweise zum Kindertreten. Was sie außerdem sehr gut können, ist Feingeistigkeit. Also, wozu sind sie da? Logischerweise zum Kindertreffen. Was sie außerdem sehr gut können, ist Feingeistigkeit. Also, jeglichen hat Klavierspielen. Aber die großen Dinge des Lebens, Studieren, politische Entscheidungen treffen und so, nein, bitte nicht. Und was ich jetzt ein bisschen über Karikaturen habe, das hat natürlich eine bittere Realität, weil das hat eine Frau, die bei einem Tausender, einem Hunderten zumindest ausgeschlossen hat, Bildung von Wohlstand, von Eigenständigkeit usw. Hat man es probiert, ist man gleich in eine Ente geweint worden, was ist das für eine Frau, die sich nicht dem Mann unterwirft. Ja, und jetzt müssen wir uns das Gleiche vorstellen für Menschen anderer Kultur, weil da funktioniert es ja genauso. weil der eindeutig mehr Kraft hat, dann können wir ihn doch gut verwenden als Kladen zum Tragen zum Beispiel. Und all diese Zuschreibungen spielen jetzt immer mehr eine Rolle. Gleichzeitig findet aber auch ein neues Körperbewusstsein, kommt zum Kben und zwar vor allem dann im 19. Jahrhundert mit wissenschaftlichen Forschungen. Es wird in den Beginn des 20. Jahrhunderts zum Beispiel in Dresden das große Museum, das Hygienemuseum, das dann von den Nazis verwendet worden ist, um ihre Gesandten vom perfekten, deutschen, rein passenden Menschen in die Hose zu bringen. Aber dieser gläserne Mensch ist zum Beispiel ein Modell aus diesem, also ein Nachtraum, natürlich, des Modells aus dem Dikele-Museum. Aber diese Vorstellung, dass der Mensch eine spezielle Art zu sein hat. Er ist gut, Männer ist, wie wir ihn uns vorstellen. Die ist schon sehr alt. Viele von euch kennen das, das ist von Leonardo da Vinci, das Bild der vitruvianischen Mensch. Und das, was er da darstellt, ist noch viel älter. Das ist nämlich ein antiker Philosoph. Der Mensch ist perfekt, weil man ihn konstruieren kann. Und Leonardo macht das dann. Man konstruiert ihn auch so, aber wir können das ausprobieren, wie man das soll. Das heißt, es ist ein reines Bild in unserem Kopf. Und ich widme dem jetzt hier so viel Zeit, weil diese Bilder in unseren Köpfen etwas mit uns machen. Das ist eine Vorstellung von Ideal und wir heller gehen immer hinterher. Und heute gibt es noch viel mehr Idealvorstellungen. Wir werden dann am Ende dieser Vorstellung kommen. Und damit man so ist wie man ist, kann man doch auch das eine oder andere tun. Zum Beispiel haben wir hier etwas sehr Interessantes. Was könnte es sein? Der Radar. Ich habe hier etwas sehr interessantes. Was könnte es sein? Geradehalter. Geradehalter. Woher wissen Sie das? Ich versuche es schon. Woher kennen Sie so etwas? Das gibt es ja jetzt auch noch. Aha, ok. Also, ein Gerät und Habehalter. Und zwar hat mich jemand befunden, wo ich immer sage, dass das Beispiel gab, dass auch gescheite Männer sehr blöde Ideen haben können, aber gescheite machen man nicht nachher schräber. Und das Ziel war, den Kinder gerade zu richten. Funktioniert das? Wie lebe ich Muskeln? Genau das Gegenteil. Das heißt, der Herr Schreiber hatte keine gute Idee. Aber wir tun das, um ein bestimmtes Ideal zu erzeugen. Und denken aber nicht weiter, wie ist denn ein Mensch eigentlich? Ein Mensch hat Muskeln. Er hat Sehnen, er hat eine Myrosäule. Wenn ich die nicht schmutzig, passiert nichts. Das war die Aufklärung. Jetzt beginnt etwas Neues. Jetzt beginnt das Zeitalter der Industrialisierung. Und während in der Auf in der gefragt ist, dass man auf eine bestimmte Art arbeiten kann. Zeitalter der Industrialisierung. Die großen Industriegebiete bilden sich in Europa, vor allem dort,w. Also nehmen wir jetzt in Österreich Linz, Steyr, Wien usw. Die Städte explodieren. Also Beispiel Wien 1886 hat 860.000 Einwohner und 20 Jahre später 2,1 Millionen. 2,1 Millionen. Das heißt 1,3 Millionen Menschen mehr innerhalb von 20 Jahren. Und das auf einer Fläche, die ungefähr ein Drittel so groß ist wie Wien jetzt. Das heißt, Wien verarmt, verslampt, es bieten sich diese sogenannten Gründerzeithäuser, von denen man sagen kann, außen ruhig, innen ruhig, die haben alle außen sehr schön ausgeschaut und innen waren winzige Wohnungen drinnen mit 30 Quadratmeter für 10 Leute, wo dann noch das Bettgehen verboten war. Das heißt, man durfte keine Leute in der Nacht, wenn man am Tag schlicht gemacht hat, oder umgekehrt, reinnehmen. Aber nachdem es verboten war, haben es die Leute natürlich gemacht. Das heißt, das war eine Tatsache. Die Wohnungen waren überbelegt, es hat Feuchten gegeben. Es muss furchtbare Zeiten gewesen sein. Man will sich nicht vorstellen, wie es in diesen Häusern zugegangen ist, wie es da gerochen hat, was da alles zugegangen ist. Das ist wirklich furchtbar. Und diese Zeit verlangt aber jetzt den Menschen großes Ab. großes Ab. Weil wir haben Arbeitsverhältnisse, wo es heißt, man muss von sechs Uhr in der Früh bis sechs Uhr am Abend oder sechs Uhr am Abend bis sechs Uhr in der Früh arbeiten. Zwei Schichten hat es gegeben in den Fabriken. Diese zwei Schichten, das muss man erst einmal zusammenbringen. Darüber erzähle ich in der nächsten Raumendung. Ich habe das hier als nächstes Haum in die Hüfte. Ja, es werden neue Tugenden geplant, nämlich Tugenden im Sinne von, was man können muss, damit man das schafft. Man muss eben pünktlich sein, man muss bestimmte Dinge erfüllen können. Hier haben wir zum Beispiel das Bild einer Wickelfabrik, wo Elektroschulen gewickelt worden sind, mit der Firma AEG. Und da haben wir eine Stechuhr. Und das heißt, man muss so sein, dass man das kann. Und nicht nur das, sondern es hat Industriebereiche gegeben, wo dann vielleicht auch noch viel geschehen war und auch alles mit Kraft gefordert war. Und ihr könnt euch vorstellen, das ist ein System, das nicht jeder schafft. Also da haben wir zum Beispiel Menschen, die können und Menschen, die nicht können. Ein Mensch mit einer Verserung, also zum Beispiel mit einer Lebensverserung, hier oder dort, er hat kein Bein, er hat keine Haare, wird sich schwer tun in den meisten Bereichen. Oder eine Frau mit einem Kind. Was ist mit der Magd oder der Frau, die ein Kind bekommt? Geht niemand. Wenn die niemanden hat zu Hause, der auf ihr Kind aufpasst, Kinderversorgung gibt es keine. Die steht auf der Straße. Und wenn sie keinen Mann hat, dann hat sie noch eine Möglichkeit, nämlich sie kann sich prostituieren. Andere Möglichkeiten gibt es nicht, weil es gibt kein Versicherungs-, kein Sozialsystem. Entweder ich bin verheiratet, dann habe ich einen Mann, der für mich und mein Kind sorgt und wenn nicht, dann habe ich wieder Pech gehabt. Und das geht ja noch weit ins 20. Jahrhundert hinein. Also ich habe zwei Großmütter, meine eine Großmutter, die war jung, meine Mutter und meine Tante waren sehr klein, als ihr Mann gestorben ist, der war reich, der war passé, sie war Textil, sie hat Schneiderei gelernt und war Kopürschneiderin, aber sie hat natürlich nicht gearbeitet mit den zwei Kindern, dann stirbt ihr Mann plötzlich und sie steht mittelgross da. Was macht sie? Sie bettelt bei der Familie, die Familie, also von ihrem Mann, die stellen sich ein bisschen blöd und taub oder stellen Bedingungen dafür, dass sie erhalten. Bedingungen, die sie nicht annehmen, wie sie arbeiten, wie eine Blöde. Schafft es sich irgendwie hinaufzuarbeiten und meine Mutter und meine Tante gut zu bringen, wird aber dabei halt irgendwie einfach ein anderer Mensch, der sich durchbeißen muss. Zweite Großmutter hat meinen Vater als uneheliches Kind bekommen, ist aber dann eben, hat den der Nähe von Wien in einer Spinnerei gearbeitet. Ähnliche Bedingungen hätte der Vater sich nicht geheiratet, wäre die Situation völlig anders aufgegangen. Eine Familie, rundum alle arm, aber Gott sei Dank mein Großvater war eben dann Finanzbeamter und hat es irgendwie geschafft, natürlich dann Frau und Kind irgendwie ganz groß, ganz gut durchzubringen. Aber wenn der die Omi nicht geheiratet hätte, dann hätte die Situation völlig anders ausgeschaut. Und das bin ich und das meine Familie, da können viele von Ihnen sicherlich ihre eigenen Familiengeschichten genauso anhören. Das heißt, die industrielle Revolution bringt Fortschritt und Elend. Zwei Dinge gleichzeitig. Aber es bilden sich bereits erste sozialreformerische Bewegungen und sagen, hey Leute, so geht das nicht. Wir brauchen so etwas wie soziale Absicherung, wir brauchen Alterssicherung. Aber Sie alle wissen, das waren Rechte, die wir uns sehr, sehr hart erkämpfen mussten. Mit Aufständen auf der Straße, mit Demos, mit Niederschlagungen, mit Gefängnissen. Das war kein Weg, der mit Rosen gestreut war, sondern das war ein Weg, der hart erkämpft werden musste. Und noch sind in den Zeiten, in denen wir etwas nicht haben, sondern die Leute, die es nicht schaffen, die geraten sozusagen in eine Spirale von unerwünscht hinein. Du bist nicht erwünscht, du bist nicht arbeitsfähig. Und wer nicht arbeitsfähig ist, ist eigentlich auch ein bisschen lebensunmehr. Ja? Schauen wir einen Raum weiter. Vielen Dank. Ja, also wir befinden uns jetzt ungefähr in der Zeit, in der auch eine Einrichtung mit Behinderung stattfindet. Das heißt, hier haben wir das Schloss. Das Schloss, in dem Menschen mit Behinderung verpflegt worden sind. Und zwar unter dem Aspekt, das sind Unbrauchbare. Unbrauchbare, die zwar würdig versorgt werden, aber auch nur, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen. Weil, um da hineinzukommen, musste ich Heimatrecht haben. musste ich kein Recht haben. Wenn ich das nicht gehabt habe, bin ich in Schubhaft gekommen. Ein Begriff, den wir heute wieder kennen, die Schubhaft war für Menschen, die wo waren, wo sie nicht hingehören haben. Und die hier zum Beispiel dann nicht versorgt worden sind. Wenn jemand aus Graz war, hat der hier kein Recht gehabt, hier zu sein, auch wenn er vorher hier gearbeitet hat. Weil er ja hier kein Heimatrecht gehabt hat. Also das Heimatrecht hat man wieder gebucht. Gut, wer Rechte. Wer in so eine Einrichtung gekommen ist, war arm. Der hatte wenigstens eine Arme und eine Brust. Und in der Arme und Brust war nicht viel drin. Teller, Löffel, Heferl, das wissen wir aus den anderen beiden Gründen nicht waren. Und diese Dinge sind insofern interessant, als wir solche Dinge hier am Schlossgebiet gefunden haben. Und zwar auf der Ostseite des Schlosses, in Gruben, die im Jahr 2001 ausgehoben worden sind, durch Zufall gefunden worden sind, wie man hier eine Fernwärme eingebaut hat, weil im Jahr 2003 hier die Landesausstellung war und man hat dann solche Gruppen gefunden und in den Gruppen waren Gegenstände drin. Und das waren Gegenstände der Menschen, die man hier getötet hat. Und das waren typische Gegenstände für solche Menschen, Also ein Löffel, ein Heferl, zum Teil unter den Angestellten verkauft oder hergegeben, hergeschenkt auch, zum Teil so hergegeben. Manches wollten die Familien haben, weil die Familien hat man belogen und hat ihnen gesagt, der Mensch ist gestorben und wenn sie wollen, können sie seine Artseligkeiten haben, aber wir raten hier nicht auf den Abfall, die können durch Desinfektionsmaßnahmen zerstört worden sein. In Wahrheit war der Mensch zu dem Zeitpunkt, wo die die Nachricht bekommen haben, schon lang tot und sie haben bereits bezahlt für Menschen, die bereits tot waren, Pflege, aber wer wollte, der hat dann so ein Schachtel bekommen, mit ein paar Linien, die den Ego wieder aufschlagen. Das war das Versorgungssystem. So, und jetzt gibt es natürlich ganz viele Ansätze. Was kann ich tun, um soziales E-Mail-Anzug zu ändern. Und ein Ansatz, von dem haben wir schon gesprochen, ist ein Sozialsystem. Ist ja eine gute Idee, um zu sagen, okay, wer unverschuldet krank wird, oder was auch immer, den muss ich doch, oder wer alt wird, der muss doch in irgendeiner Weise versorgt werden. Diese Idee beginnt zu heimen, ist auch bereits da, ist aber noch nicht voll da, sondern das ist ja in der Gesellschaft die Probe. Und das liegt aber auch in einem anderen Ansatz, und zwar den Ansatz, wenn wir die Biologisierung des Sozialen. Das heißt, es ist die Vorstellung, dass man durch Menschen Zucht, Menschen erzeugen kann, die gar kein Sozialfühlsoziale brauchen. Dem zugute, mit den Ideen von Charles Darwin, von einem Cousin von ihm, diese Höherentwicklung der Art und der Mensch wird durch Zucht immer besser. Und eigentlich, wenn man Menschen, die krank sind, pflegt, dann handelt man gegen die Natur. Denn die Natur würde diese Menschen einfach sterben lassen. So ist die Natur. Die Natur ist grausam und man sieht, der kranke Baum stirbt, der kranke Hase im Feld wird vom Rauchvogel gerissen. Gut so, sagen die Eugeniker. Und wie die sagen, lösen wir das doch auch so. Und helfen wir vielleicht sogar ein bisschen nach. Und diese Idee gibt es weltweit. Schauen wir uns das mal an. Die Idee heißt Eugen. Die Lehre von den guten Genen. Eugen ist ein Gen, das das Erdnacht erhält und sagt eigentlich nichts anderes als das. Wenn man spezielle Eigenschaften des Menschen haben will, dann kann man die sozusagen produzieren, indem man dafür sorgt, dass sich die gewünschten Erb-Eigenschaften vermehren und die anderen nicht. Eigenschaften vermehren und die anderen nicht. Das mit dem Wünschen vermehren, das klingt ja noch ganz gut, aber das mit dem die anderen nicht, heißt, einmal in Amerika ab 1917 gibt es einen Film, der heißt The Black Star, gibt es einen Film, der heißt The Black Star, und erzählt die Geschichte eines Arztes, der das tut, was ein Allgäniker tut, nämlich er pflegt die nicht, die krank sind. Und er macht das mit Kindern. Wenn ein Kind krank ist, die Welt kommt und stirbt es. Gut so, sagen die Allgäner. Weil dahinter steht die Idee, wir brauchen ein starkes Volk. Wir brauchen ein Volk, wo die die Vorherrschaft bekommen, die so sind, dass sie das Volk voranbringen können. Und von denen gibt es zu viele, sagt hier zum Beispiel eine Tafel von einer Fitter Family Contest. Und von den anderen, die nicht einmal das geistige Niveau eines Achtjährigen erreichen, gibt es für zu viele. Und das heißt, da müssen wir einen Ausgleich schaffen. Also wir sorgen dafür, dass es von denen weniger und von denen mehr gibt. Und die gleiche Idee haben wir jetzt natürlich auch in Deutschland. Wo habe ich meine Tasche aufgestellt? Und da zeige ich euch jetzt etwas dazu. Und zwar Und da zeige ich euch jetzt etwas dazu. Und zwar, hier habe ich drei Nachbilder aus verschiedenen Ländern, die diese eugenische Idee vertreten. Ich gebe jetzt einmal ein Beispiel aus Deutschland geben. Und zwar haben wir hier zwei Familien. Ich habe heute nach vorne gerade mit Schülern gearbeitet und habe ihnen die Bilder der Familie gegeben. Und ich habe gesagt, beschreibt mal, was ihr seht. Sie haben gesagt, das eine ist eine Bauernfamilie, das andere eine städtische Familie. Die einen sind schöner angezogen, die anderen weniger. Aber niemand ist auf die Idee gekommen, das eine ist hochwertig und das andere ist minderwertig. Aber sobald so geschrieben ist, drunter steht hochwertig, minderwertig, ändert sich unser Blick. Wir denken uns, aha, man ist hochwertig, man ist hochwertig, eh klar, die arbeiten,, die haben Rechnung in der Hand, die sind nicht mehr minderwertig, der lehnt da, jetzt können wir sagen, okay, der macht eine Pause für die Frau, vier Kinder, das fünfte vielleicht schon wieder im Bauch, und es wird mehr erzählt, es wird jetzt mehr erzählt, angenommen ein Volk besteht zu 50% aus der einen, 50% aus der anderen Gruppe, die einen vermehren sich aber mehr, das wird jetzt ein bevölkerungspolitisches Desaster. Das heißt, in 60 Jahren bereits haben wir nur mehr 33 Prozent Hochwertige und 66 Prozent Minderer. und 66% minder. Das Ganze ist eine Erzählung. Das ist nicht nachdrückbar. Wir haben genau die gleichen Geschichten, zum Beispiel aus Amerika, mit schwarzer und weißer Bevölkerung. Fast deckungsgleiche Plakate. Weder gibt es in Amerika fast deckungsgleiche Plakate. Weder gibt es in Amerika mehr Schwarze als Weiße, noch hat sich diese Bevölkerungsexplosion der Menschen, die da als minderwertig eingestuft werden, je erfüllt. Aber es ist ein Sujet, mit dem bis heute immer und immer wieder gearbeitet wird. Nur die Bevölkerungsgruppen sind irgendwie ausratsspart. Also jeder kann sich überlegen, wen würde man vielleicht heute als hochwertig bezeichnen, wo dann vielleicht für die sogenannte hochwertige Bevölkerung eine Betonung entsteht. Und diese für die sogenannte hochwertige Bevölkerung der Petrobrugge steht. Und diese Geschichte setzt, so wie ich gesagt habe, Worte setzen sich fest und Bilder setzen sich fest. Wir machen in uns insgesamt ein Menschenbild. So wie der mitroianische Mensch, der ist nett, aber der irgendwie in unseren Köpfen drinnen ist, so wäre er angeblich ideal. Und diese Idee der Eugenik, die eben Ende des 19. Jahrhunderts zu Leben begibt, findet eine ganz böse Fortsetzung. In Amerika lässt man Kinder mit Behinderung sterben, aber man tötet keine Menschen. Also keine Erwachsenen oder auch Kinder, die bereits anwesend sind. Man lässt jemanden sterben. Aber die Nationalsozialisten gehen noch ein paar Schritte weiter. Und dafür Auslöser oder Mitauslöser war ein Buch. Und zwar ein Buch von einem Forscherpaar. Das hatte einen sehr sprechenden Namen. Ich möchte es kurz zeigen. Und zwar war das von einem Herrn Binding und von einem Herrn Kocher und hatte den Titel Die Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens. Und im Innentext heißt es noch, ihr Maß und ihre Form. Ihr Maß und ihre Form. Also so kann man es machen. Ein Jurist und ein Arzt machen sich darüber Gedanken, wie man es juristisch und medizinisch rechtfertigen und ansetzen kann, Menschen, die sie als lebensunwert bezeichnen, die erheblich für die Bevölkerung nur eine Last sind, immer die andere. Durch die Freigabe der Vernichtung. Und dieses Buch wird 1922 geschrieben. Das ist früh. Wir wissen von einem Kongress im Jahr 1927, ein Ärztekongress. Das ist ja kein Renner in der Buchhandlung, so ein Buch. Sondern es wird auf Kongressen vertreten. 1927 ein Ärztekongress. Was haben Ärzte 1927 beim Ärztekonfess zu diesem Gebet ausglaubt? Finden die das gut, finden die das schlecht? Hoffentlich schlecht, Gott sei Dank. 1927 werden die beiden mehr oder weniger aus dem Saal getragen. Für Herzensangst sind sie wahnsinnig, haben in den Hippografischen Eid geschworen. Und der Hippografische Eid war damals noch viel strenger als heute. Also da steht sogar wirklich dezidiert drinnen, dass man die ärztliche Kunst nie zum Töten benutzen darf. Gut, also, die gehen wieder. Aber es muss auch Leute gegeben haben, die es gut gefunden haben. Weil kurze Zeit später, im Jahr 1933, Machtübernahme der Nationalsozialisten in Deutschland, kommt es zu einem neuerlichen Kongress. Wieder Ärzte, Juristen, Nazis, Nazi-Ärzte, Nazi-Juristen, Polizisten, SSler, was man am Namen hat, ist dort. Und man beschließt sofort einmal Gesundheitsgesetze. Man findet diese Idee sehr gut, sagt aber die Zeit ist noch nicht reif. Aber wir fangen einmal klein an, nämlich mit einem Gesetz zur Verhütung erbarten Nachwuchses. Dieses Gesetz zur Verhütung erbarten Nachwuchses führt dazu, dass man hunderttausende Menschen zwangssterilisiert. Und diese Zwangssterilisation ist sozusagen der Vorgänger für die Alternative. Viele von denen, die man zuerst zwangssterilisiert hat, hat man hinterher noch getötet. Und insgesamt war das Ziel sozusagen eine genetisch bessere Bevölkerung zu haben. Und diese Idee der Zwangssterilisation hat es nicht nur in Deutschland gegeben, sondern die hat es in Amerika gegeben, in England, in Frankreich, in den skandinavischen Ländern, in Russland, überall. Das letzte Land, das die Zwangssterilisation abgeschafft hat, Sie werden diesen blauen Blaskanten an Schwiegen. In Schwiegen war das letzte lassen, das war nach 2000, wo man die Zerialisation abgeschafft hat. Die ist noch mehr selten durchgeführt worden, aber hauptsächlich an Frauen, die man als sogenannte Leichterhändchen bezeichnet. Also etwas, das können wir sozusagen, da merken wir, ich sage, so etwas kommt und bleibt. Solche Gedanken bleiben. Und deshalb sage ich immer, man muss auch sehr aufpassen auf das, was man denkt und was man sagt und wie man handelt. Weil das alles hat ja Auswirkungen. Das alles hat ja Auswirkungen. Gut, also jetzt haben wir so diese Idee. Die Nazis treiben das jetzt zur Spitze. Und dieses zur Spitze treiben, darüber erzählt euch der nächste Raum etwas und dann unten die Gedenkstätte. Aber zuerst einmal nur im Ansatz, jetzt in diesem Raum, dann gehen wir in der Geschichte noch weiter und die Gedächtnistelle, die geben wir uns ja dann sozusagen zum Schluss noch, um uns zu veranschaulichen, weil eine Idee zur Spitze getrieben wird, was da geschehen kann. Gut, gehen wir weiter in den nächsten Raum. Das ist ein Erziehungsheim in Ehe mit 130 Schwachsinnigen, hat bei Ausgaben von jährlich 104.000 Reisen. Dafür könnte man 17 Eigenheime für erbgesunde Familien haben. Super, wenn ich mich jetzt zu den erbgesunden Familienrechnern erinnere, dann kriege ich lange Zähne. Und denke mir, super, warum kriegen die Geld, das könnte ich viel besser brauchen, ich bin ja erbgesunden. Ich würde die Führer gesunde Kinder schenken. Und diese Idee geht auf, weil sie nämlich auf einem Instinkt aufgebaut ist, den wir alle haben. Neid. Ich mache neidisch auf andere, die etwas haben, was ich gerne hätte. Eine Eigenheit. Normal hätte ich das gerne. Es wäre so leicht, pro Jahr, boah, schwach, desto weniger, und schon hätten wir ganz viele Eltern. Und wir haben weiter diese Idee, da gibt es viele Situationen, und jeder gibt noch einen Aspekt dazu und sagt, wir können Kinderbeihilfe auszahlen und und und. Wirklich eine ganze Marke mit solchen Zeichnungen. Ja und irgendwann einmal ist man halt an der Fix vorbei und sagt, okay, jetzt sind wir soweit, haben wir die Leute dort, wo wir sie haben wollen und wir fangen jetzt einmal mit dem an, was wir eigentlich wollen. Eigentlich wollen wir diese Leute loswerden. Und dafür schreibt jetzt Adolf Hitler einen Brief. Dieser Brief von Adolf Hitler wird manchmal fälschlicherweise als Ermächtigungserlass beschrieben. Ermächtigungserlass stimmt doch nicht, weil es war kein Erlass. Und es war auch kein Gesetz, so wie das Gesetz des Liedes der Erbarten abnutzte. Es war wirklich ein Formel, so ein Brief, den ihr da als Maximile habt und der so lautet. Der liegt 1. September 1909. Leiter Bola und Dr. Milchbrand sind unter Verantwortung beauftragt, die Befugnisse namentlich zu bestimmen der Ärzte so zu erweitern, dass nach menschlichem Ermessen unheilbar krank wird. Bei kritischster Beurteilung ihres Krankheitszustandes? Wer ist nachts und wie der ist? Hand oder Finger? Wie klingt das? Wie klingt das? Immer schließend. Wie klingt das? Wie klingt das? Wie klingt das? Klingt das nach virtuellen 70.000 Metern? Nein, gar nicht. Es klingt freundlich. das klingt euthemisch, das klingt nach Erlösung, nach Gnade. Und so soll es auch klingen. Die Worte sind bewusst und bedacht gewählt und sie sind gelobt vom ersten Wort angefangen, weil der Erlass ist nicht am 1. September 1939 geschrieben worden, sondern Ende Oktober 1938. Aber am 1. September war der Kriegsbeginn. Und jetzt wenn ich das zurückdatiere, kann ich den Leuten das so viel geben, hey, das ist ja nur für den Krieg. Wir hatten das ja nicht vor, dass wir das immer machen. Und es war auch nicht geheilt. Also wenn es jemand kriegt, kann man sagen, reg dich nicht auf, ist ja nicht für kurz. Das haben wir ja nicht lange vor. Und die Worte, dass hier jetzt zum Beispiel steht, diese Fugnisse namentlich zu bestimmen, der Ärzte so zu erweitern, dass sie nach menschlichem Ermessen unheilbar kratzen, bei kritischster Beurteilung des Krankheitszustandes. Das ist die nächste Lüge. Weil die kritischste Beurteilung des Krankheitszustandes ist. Ach so. Das war's. Das, was ihr jetzt vor euch habt, das ist ein Nebel. Und zwar, dieser Nebel ist in Berlin in der Tiergartenstraße 4 erfunden worden. Dort ist ein Lehr losgeschickt worden an die verschiedenen Pflegeeinrichtungen. In diesem Fall an die Pflegeeinrichtung in Wien am Steinbruch. Das war in Wiesb und ist eine Psychiatrie. Um die Dame, um die es da geht, da wurde jetzt gefragt, wie heißt die, wann ist sie geboren, gibt es Angehörige, gibt es Angehörige, die sich um sie kümmern, Angehörige, die sie besuchen, gibt es andere geisteskran, Angehörige, die sie besuchen. Gibt es andere geisteskranke Angehörige oder eine Zwillings? Gibt es, welche Religion hat die Frau, welche Rasse hat sie? Es wurde aber auch gefragt, was ist ihre eigentliche Krankheit? Und wie wirkt sie sich aus? Für die Krankheit selber hat man zwei Kräfte freigelassen. Wie wirkt sie sich aus und ganz wichtig war, wann noch? Ob derjenige den Stau finden kann. Und von der Zeit, wo ihr den Bogen habt, wird behauptet, dass man betreut ist, sie ist übel. Sie hat ein moralisches Bekenntnis, sie hat zwei Mutter, die sich um sie kümmert und kein Geist, aber sie ist sinnvoll, schicksalssinn und unbrauchbar. Und jetzt kommen diese nahelieb unten in diesem Feld zu urteilen, ob derjenige den Schlägen soll oder nicht. Und dazu gibt es dieses Feldchen, das wir Menschen unterscheiden, mit einem kurzen Unterschied, einer sogenanagrafe und Plus oder Minus. Plus heißt Höhe und Minus heißt Umgebung. Ihr seht, die dann schlechte Kante ist jüdisch, sie ist unfauchbar und sie hat viermal Plus. Derogen wird eben in Berlin hinausgefüllt, die kennen die Frau nicht, aber die Ärzte dort finden das aus, schicken es wieder zurück nach Milz an den Steinhof und die haben jetzt die Aufgabe eine Liste zu erstellen von Leuten, die unbrauchbar sind und die der Reihe nach in einen Vernichtungsanschlag gebracht werden. Diese Frau wird am 08. Januar 1948 erlegt in C. C ist das Kürzel für Harpein und beurkundet wird das alles am 7.1.1941. Zwischen dem 8.8.1940 und dem 7.1.1941 zahlt die Familie noch Pflegegeld für einen Menschen, der bereits tot war. Die erfährt nämlich erst nach dem 7.1.1940, dass der Mensch gestorben ist, bekommt einen Lach. Zuerst ein Verlegungsschreiben, dass sie angeblich leider Gottes an einer Krankheit Y gestorben ist. Und wenn sie wollen, können sie die Habseligkeiten haben, aber wir raten ihnen davon ab, weil sie können durch die Desinfektionsmaßnahmen Haustörschröre. Besser, sie lassen sie uns, dann wird ihnen das Geld vom Pflegegeld abgerechnet. Das heißt, man ist einzigartig. Insgesamt hat man auch doch im Nachhinein, um sich sozusagen die Rechtfertigung dafür zu bilden, dass das alles vollwirtschaftlich wahnsinnig groß war, hat man eine Rechnung ausgestellt. Diese Rechnung hat man mit zufälligem Teller mitten in verschiedenen weggeschossenen Papieren gefunden. Und das ist die sogenannte Lauchheilungs-Satistik. Und in der Haft einer Statistik hat man gelesen, was man durch die Desinfektion, in dem Fall war nicht der Gegenstände, sondern der Menschen, eingestaubt hat. Und zwar unter anderem am Lebensmittel. Und hier wird berechnet, auch wenn die Menschen noch durchschnittlich 10 Jahre lang gelebt hätten, das waren 70.000 Menschen ungefähr, die bei der Aktion T4 getötet worden sind, oder desinfiziert worden sind, dann hätten die gegessen an Kartoffeln, Brot, Butter, Speck, Topfen, Käse, Teigwaren, Kaffeeersatz, Marmelade, Zucker, Eier bis hin zu Salz und Gewürzersatz und man kommt auf eine Einsparung von über 141 Millionen Reichsmark, berechnet sogar bis auf den Felsen. Wie ihr seht, sind es völlig absurd zu rechnen. Weil sie geht, so ist es ja, mit lauter Sonne um die Wüste. Also angenommen, der Mensch hätte noch so viel Glück, sonst dann hätte der das und das gegessen. Wer weiß, hätte er das gegessen? Wer weiß, hätte er vielleicht nur fünf Jahre gelebt? Wer weiß, hätte er vielleicht nur 40 Jahre lang gelebt? Dann kommt die Geschichte eines 13-jährigen Mädchens, das hier getötet worden ist, die Epileptikerin war, die hätte noch lange gelebt. Aber man hat darüber hinaus auch noch gesagt, dass sie entlassen haben. Anstaltmitte, Personalaufwand, Pflanzenbehandlung, geköstigung, Bekleidung, Hausbedürfnisse und verschiedene andere Ausgaben. Das heißt, das Ganze war ein großer Gewinn. Aber es gab eben auch jemanden, der mir in den Ausgleichsfragen aus Münster mitmischte, der hat gesagt, von Zeit zu Zeit kann man nicht denken, bei dem sind die Meldungen hingegangen, dass so viele Menschen sterben. Und er hat gesagt, das klingt nicht gut, sondern es klingt nicht danach, dass man diese Menschen töte. Er hat es als Mutmaßung formuliert und hat es in Predigten aufgehört. Und hat in der Predigt zum Beispiel gesagt, hast du, habe ich nur so lange das Recht zu leben, solange wir produktiv sind. Solange wir von den anderen als produktiv anerkannt werden. Wenn man den Grundsatz aufstellt, anwendet, dass man nicht unproduktive Menschen töten darf, dann wehne uns ein, wenn wir alt und altersschwach werden. Und er geht auch noch einen Schritt weiter und sagt eben, viele von denen, die da getötet werden, sind Kriegsverletzte, sind Schwerverletzte aus dem Ersten Krieg und er wird mit denen sein, die jetzt im Krieg sind. Da hat sie also einen Einsatz. Das geht auf die persönliche Ebene. Achtung, du könntest beroffen sein. Und dann haben wir das Feinheitiges. Du könntest derjenige sein, der etwas gewinnt. Und dann ist es das, sei vorsichtig mit dem Denken, kannst du alles für dich und sogar ein Leben. Und dann merken wir, wenn man dieses wensige Denkmuster wählt, dann haben die Menschen natürlich plötzlich einen anderen Ansatz und sagen, ist das wirklich so gut? Dann kann man ja noch sagen, das ist der Wetter, der gut vom Urlaub baut. Und wenn der nicht einer von den 103 Schwachsinnigen im Heim ist, kriege ich ein Einzel. Aber da heißt es, der, der deine Tür geschluckt hat, das könnte ein Mann sein, der einen Freund getötet hat oder verlegt ist oder dein Sohn oder du selbst am Boden. Und dann merkt man dann, dass wir das nicht mehr so können. Der Konditionspunkt, von dem das Liegendhausgeschehen ist, dieser Raum, der erzeugt die Geschichte, die dann unten sozusagen noch etwas klassischer durch die Räume. Aber wir gehen noch ein kleines Stück in die Geschichte. Nach dem Bild gibt es in Deutschland und Österreich einen Grund. Völlig klar, wir stehen sozusagen im wahrsten Sinne des Wortes vor den Schärfen des Töchens, vor zerstörten Häusern und vor den Gefühlen, worauf haben wir uns reingelassen. Was kann man dazu teufeln? Weil es ist ja, dass man das Erbmaterial erkannt hat, weiß woher kommen denn überhaupt Herdanlagen und so weiter. Und was tragen wir sonst für eine gesunde Seite? Das ist ja etwas sehr Gutes. Aber hier merken wir, Forschung sagt immer auch eine andere Seite. Und eine andere Seite, die man sich mit anschauen muss. Weil sonst wird es im wahrsten Sinne des Wortes einseitig. Dann bin ich nur begeistert von dem, was ich kann, aber denke nicht mehr darüber nach, was hat das vielleicht einmal für Konsequenzen. In der Geschichte sind wir jetzt in den 70er Jahren. Es bilden sich ganz große Emanzipationsbewegungen. Emanzipationsbewegungen, die viele von Ihnen wahrscheinlich live erlebt haben. Frauen stellen sich auf die Beine und sagen, hey, wir wollen Rechte. Wir sind nicht länger alle Sklaven. Wir wollen über unseren eigenen Körper verfügen. Wir wollen über unsere Empfängnis verfügen. Wir wollen, dass wir die Binnen nehmen können. Wir wollen oft immer die Möglichkeit haben, wenn wir unerwünscht schwanger werden, dieses Kind abzutreiben. Das wird dann zum Beispiel in dem Bereich dieser Variante abzufrischen müssen. Parallel dazu gibt es aber auch zum Beispiel bereits erste Versuche von In-Witro-Fertilisation. Und da wird es jetzt spannend, weil bei der In-Vitro-Fertilisation merkt man ja jetzt, es gibt Embryonen, die funktionieren gut, die kann man einsetzen und es wird dann auch wirklich ein Baby, ein gesundes Baby. Und dann geht es noch weiter, funktioniert das nicht. Und immer mehr stellt sich die Frage, was kann ich denn da tun? Das muss ich vorher schon selektieren. Muss ich vorher schon selektieren, dass nur die, die eher Chance haben, auch eingesetzt wird. auch ein Gesetzesblatt. Und schauen wir uns in einem Gedankenexperiment drinnen, wo es auch problematisch wird. Wo wir die Frage schon einmal von vornherein stellen, wer soll denn überhaupt leben? Sollen behinderte Menschen auch leben. Und die behinderten Menschen selber sind der Meinung, ja, wir wollen, wir leben, wir leben gern und auch wir wollen rechnen. Nicht nur Frauen, sondern auch Menschen mit Behinderung. Und im nächsten Raum geht es jetzt noch einmal ein bisschen mehr zusammen, nämlich zur Frage von Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft und zur Frage von so einer Enttäuschung. Diese wunderbaren, den Arsch gewandten, die nach oben unendlich weit ergehen und von unten, wenn man da hineinschaut, haben Menschen mit Behinderung gestaltet. Sie haben hier jedes einzelne Feld unterschiedlich gemacht und jedes einzelne Feld steht für die Unterschiedlichkeit jedes einzelnen Menschen. Und sie sagt, so wie die DNA-Spiele alle, so kann auch wir alle zusammen. Und jeder ist so, wie er ist. Und jeder soll inklusiv seinen Platz in der Gesellschaft haben. Nicht separiert, eben dort draußen, weil weil ein Mensch mit Behinderung ist, sondern mittendrin. Jeder mitten unter uns. Und ich habe ja mal eine Gruppe von Menschen mit Behinderung gehabt und ich habe sie das anschauen lassen und habe sie gefragt, wie gefällt Ihnen das Bild am besten? Wo möchtet sie denn sein? Und das war völlig klar, wir möchten unter euch sein. Wir möchten mit euch leben, wir möchten im gleichen Haus sein, wir möchten in die gleiche Schule gehen, wir möchten einen Arbeitsplatz haben in der Nähe von deinem Arbeitsplatz? Kann vielleicht etwas anderes als du, aber ich will auch da sein. Und nicht irgendwo draußen sein. Manche Menschen haben große Angst vor Krankheit. Und haben das Gefühl, alles was noch irgendwie geht, muss man tun, um Krankheit zu behindern. Ein Beispiel dafür ist vielleicht, das habe ich noch nicht gehört, die Angelina Jolie, die sich vorbeugend ihre Brüste hat entfernen lassen, weil sie ausrechnen hat lassen, dass sie zu 87% eine Wahrscheinlichkeit haben, dass sie Brustkrebs bekommen. Und um das ihren Kindern nicht anzutun, hat sie sich die Brüste entfernen lassen und hat auch viel darüber geredet. Um auch andere Frauen zu ermutern, dass vielleicht eine Krankheit kommt. Man hat heute noch viel mehr Möglichkeiten, man kann gewisse Teile aus dem Genmaterial rausschneiden mit der Genschere und durch ein anderes ersetzen, sodass gewisse Krankheiten gar nicht auftreten. Vielleicht schon gehört. Und es stellt sich immer mehr die Frage, wie schaut es denn aus mit Gesundheit und Arbeit? Und so wie wir vorne einen Raum haben, wo es darum gegangen ist, wie schaut es denn aus mit der Arbeit in der Industriegesellschaft, haben wir da nebenan einen Raum, wie schaut es aus in der Arbeitswelt heute? da nebenan in den Raum, wie schaut es aus in der Arbeitswelt heute? Und was brauchen wir heute, um zu funktionieren, um dazuzugehören, welche Möglichkeiten gibt es? Schauen wir mal. Wir haben vorhin den Noterbahn-Viktorianischen Menschen. Und ich habe gesagt, da hat der Leonardo versucht zu konstruieren, was sich der Vitruv ausgedacht hat. Und hier haben wir jetzt sozusagen wieder diesen Viktorianischen Menschen. Aber wir sehen, der Mensch hat viele Schwachstellen, die viele von euch kennen. Also, ein kaputtes Hüftgelenk, vielleicht hatte ich irgendwann einmal einen Unfall und brauche eine Prothese. Brustimplantate, Herzschritt machen, Brille, Zahnarzt, die Möglichkeit sich sogar Dinge unter die Haut implantieren zu lassen, NFC-Implantate. Eine Smartwatch, mit der ich meine Gesundheitsfunktionen oder meine Körperfunktionen überwachen kann. Alles das ist möglich. Ein Teil davon dient dazu, dass wir uns gesund und wohl fühlen. Es gibt aber auch Dinge, die sind hauptsächlich dazu da, dass man möglichst lang funktioniert. Dass wir arbeiten, damit wir möglichst niemanden, nicht uns und nicht anderen, zur Last fallen. Und da gibt es heute viel mehr Möglichkeiten als früher, was aber auch bedeutet, dass viel mehr in den individuellen Bereich übergeben wird. Und man sagt, man muss halt schauen, dass man zu so etwas kommt, damit man weiter leistungsfähig sein kann. Menschen, die eine körperliche Behinderung haben, ungeschult zum Beispiel auf Computerarbeitsplätzen oder was auch immer. Aber dann bleiben. Ich hatte heute am Vormittag eine Gruppe von Schülerinnen aus dem Borg in Linz aus einem Leistungszweig für Sport, die haben gesagt, immer muss ich dranbleiben. Immer. Das ist unsere Maxime. Trainieren, dranbleiben, sonst habe ich gar keine Chancen. Und das ist so ein Grundgefühl, das dann drinnen ist. Also nur ja nicht nachlassen, nur ja nicht einmal locker lassen, sondern dranbleiben, sonst gehe ich unter. Und da beginne ich am besten gleich vor der Geburt. Und der nächste Raum, da gehen wir jetzt wirklich nur durch, der erzählt jetzt, was machen wir denn alles, wenn wir es vorsehen würden. Kontrollen des Erdmaterials. Könnte ein Kind eventuell behindert sein? Wenn es behindert sein könnte, wird es abgedreht. Das genetische Material schon vorher überprüfen. Alles das ist möglich bereits pränatant. Und wir gehen dann sozusagen gleich in eine kleine Schleife in den nächsten Raum, da geht's um alle Menschen. Det er ingen som kan vente. Ja, hier geht es jetzt um die Frage des Alters. Und hier stehen jetzt sozusagen zwei Seiten in einem Raum. Auf der einen Seite hat ein Fotograf, ein steirischer Fotograf, Menschen im Altersländerskopf. Unter anderem Liebespaare, die sich erst jenseits der 70 gefunden haben. Alte Menschen in Sterbesituationen. Das ist in diesem Raum, aber es ist auch die Frage dringend, wie gehen wir mit Bedrohungen um? Zum Beispiel haben wir hier so eine Wand, das sind Aussagen von Menschen im Zusammenhang mit Corona geschrieben, wo es ja auch Aussagen gegeben hat, dass es eigentlich gegen die Natur der Welt ist, wenn man die alten Menschen schützt und damit aber die alten, die jungen belastet. Immer mehr wird es halt auch zur Frage, die Gesellschaft altert, was machen wir mit den alten Menschen? Und in immer mehr Ländern wird auch die Frage der Euthanasie, also der Tötung auf Verlangen, der aktiven Sterbehilfe diskutiert. In Österreich hat man jetzt diesen sogenannten assistierten Suizidverlauf. Alles das stimmt in diesem Grand Aber auch diese Frage der Würde im Alter. Und hier in diesem Raum arbeite ich, wenn ich mit Schilderbocken oder anderen Menschen viel Zeit habe, sehr gern auch mit Gedichten. Gedichte, wo es ums Reisen geht, wo es ums Sterben geht. Gedichte, wo es ums Alten geht, wo es ums Sterben geht. Und unter anderem ist da ein Gedicht dabei, das mir sehr nahe geht. Das ist von der Mascha Kalecko, einer jüdischen Dichterin. Und die sagt, um einen alten Tod ist mir nicht bange. Nur um den Tod derer, die mir nah sind. Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind? Den eigenen Tod, den stirbt man nur. Doch mit dem Tod der anderen muss man leben. Und da denke ich mir, da ist zu viel drinnen von dem, was dich herumlädt. Sterben ist etwas, das geht uns alle an. Egal, ob es jetzt der eine Tod ist oder der von jemandem, den man liebt. Jemanden dahinsiechen sehen ist nichts Schönes. Aber die Frage, was tue ich, bin ich dazu bereit, auch jemanden zu töten, der Krankes und Altes und Schwaches, vielleicht weil er sonst noch dem Sozialsystem zur Last fallen würde, ist dann natürlich eine ganz andere Frage. Wir sind damit jetzt noch einmal dort, wo wir schon einmal waren, bei der Frage der Ideale. Und im nächsten Raum haben wir zwei Ideale, ganz bildartig, groß dargestellt. Und es ist Absicht, dass in der Mitte ein Spindel ist und drunter steht, Herr Peck. Ja. Ja? Und drunter steht perfekt. Ich lade euch wirklich ein, geht nach hinterher durch und schaut sich mit dem Aspekt an, perfekt, ich bin perfekt. Schön erhalten, dass ihr sagt, das Spiel ist immer was, wo man herummeckert an sich. Das ist falsch, das ist zu dick, das ist zu wenig groß, das ist zu wenig was. Das Spiegel ist etwas für sich ständig kritisieren. Aber da steht, perfekt. Ich glaube, das würde mal da weniger. Wir haben hier eine Barbie-Puppe, die ein Ideal von gibt es keiner. Noch schlimmer als der mit Julian von Kretsch. Da haben wir den michelangelo, den David. Das heißt, zwei Modelle. Ja, wir können uns fragen, sind wir so, wollen wir so sein? Was sind unsere Ideale? Und auf der anderen Seite habt ihr vier Statements, die sozusagen so ein bisschen stellvertretend für die Ideale stehen, die uns heute prägen. Dann kommen wir auf die andere Seite rüber. Am besten sollten wir schön sein, fit sein, gesund sein und der Traum der Transhumanisten wäre, dass man es irgendwann einmal sogar schaffen, dass man edel sein kann. Jede Zeit hat ihre Ideale. Ich nenne ein anderes in der Zeit. Im Humanismus hat man gesagt, edel sei der Mensch, hilfreich und gut. Und ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich kriege dabei eine ganze Haut. Weil edel zu sein, hilfreich und gut, ist für mich etwas völlig anderes als fit, gesund, viel schöner, gesund und edler. Das ist in meinen Augen eine dünne Suppe. Muss ich zwar sehr klagen, aber letztendlich, ja, Schönheit vergeht, wie wir alle wissen. Das ist relativ. Was? Das ist auch relativ. Genau, ist relativ, vergeht, lässt man, wie auch immer. Fitness, ja, fein, manchmal nicht mehr Geld, aber edel, hilfreich und gut ist was anderes. Daran kann ich entgegenarbeiten. So zu sein, dass ich sozusagen etwas auch für andere. Und ich denke mir, vielleicht sollten wir es zusammen sehen. Also ich sage jetzt nicht, dass schön, fit und gesund nichts wert ist. Aber ich glaube, wenn man das andere völlig außer Acht lässt, dass man irgendwie nur unseren Körper trainiert und die Seele nicht. Und nichts drum, dass man auch menschlich weiterkommt. Da haben wir auch eine Traurigkeit. Die Menschen, die man hier getötet hat, hat man hier angeliefert. Man kann es nicht anders nennen. Es war ein industriell organisierter Nachbar. Die Menschen sind durch den Ort und Bussen hierher gekommen und hier war ein Busschuppen angebracht an diesem Geländer, der nach der Nazizeit abgerissen worden ist, damit man sozusagen die Spiele beseitigt. sozusagen die Spuren beteiligt. Der Künstler, der die Gedächtnisse gestaltet hat, der hat wieder sozusagen wieder Anknüpfungspunkte gegeben und hat sozusagen Erinnerungs Fragmente aufgegriffen und die verweigert. Da haben wir eben dieses Areal und wir haben hier die Namen der Anstalten, aus denen man die Menschen hinterhergebracht hat. Und unten, beziehungsweise da stellte er uns die Bilder, und unten sind dann die Länder, aus denen man die Menschen bei der Aktion 14.11.13, also die Parzelltäftigen aus Mauthausen, Gutum und Dachau. Dass man hier einen Fußstupfen angebaut hat, das hatte vor allem den Sinn, oder da war der Versuch, es vor der Bevölkerung zu verbergen. Was aber natürlich nicht funktioniert hat. Vor allem, wenn man sich den Ort als ein ganzer anschaut, da war nämlich gleich vis-à-vis das Lebensmittelgeschäft und gleich nebenan war das Gasthaus. Also das heißt, die Leute haben sehr wohl gewusst und gesehen, was hier geschieht. Die Leute sind auch da, die wir eben vorhin hatten. Ja, wenn ihr jetzt hier hereinkommt, dann habt ihr hier das gentern geopfert hat, der Auskleideraum. Das heißt, die Menschen, die hier angekommen sind, haben sich hier in diesem Raum ausgekleidet. Man hat ihnen dabei geholfen, dann hat man das Gemang da zusammengelegt, dann sind sie außen wieder raus und in einen Raum hinein, wo noch ein Arzt war, der ein letztes Mal geschaut hat, woran dieser Mensch gestorben sein könnte. Das hat man dann in der Liste entgegen und außerdem hat man geschaut, ob die Menschen Zahngold haben, wenn ja, dann hat man ihnen das Gold nach dem Töten noch entfernt. Die Täter, die hier im Haus gewohnt hatten, das waren 60 Menschen. Also ich habe schon gesagt, die, die vorher hier gelebt haben, also diese Menschen im Rahmen von dieser Aktion, wo man eben die, wo man für den Kaiser eben die Menschen mit Behinderung untergebracht hat, gepflegt von den herzlichen Schwestern. Diese Menschen sind hier unter anderem auch getötet worden. Die Menschen hat man weggebracht 1940 und dann die Föderalsteinküste installiert. Und hier gearbeitet haben zwei Ärzte, der Dr. Lohnauer in Linz und der Dr. Renner in Deutschland. Mehrere Polizisten, die das alles organisiert haben. Der Christian Lehrer, der Franz Stanio und der Franz Weißleiter. Heizer, die die Menschen verbrannt haben in den Kremationshütten. Sehr viel Schreibpersonal, die diese ganzen Papiere geschrieben haben, diese gelegten Urkunden und so weiter. die sich in den Papieren geschrieben haben, die sich in den Urkunden und so weiter. Pflegepersonal, die in die Krankenhalter und Pflegeeinrichtungen in die Krankenhäuser abgeholt haben. Köche, Reinigungspersonal, alles das was hier noch kraftvollrad, die die Leute abgeholt haben, alles das, das waren ungefähr 60 Leute, die im zweiten und dritten Stock gewohnt haben. Im ersten Stock waren Aufenthaltsräume und der Speisesaal und da oben waren die Tötungsräume. Hier und da auch noch mal ein Rückgriff auf diese Hauptheim aus der Bildschicht, die wir oben groß gesehen haben. Wenn jetzt nicht schon außerhalb unserer eigentlichen Begriffszeit wäre, wäre hier ein Bildschirm, wo man Lebensgeschichten nachlesen kann. Ihr könnt es aber auch selber. Über Hauptheim slash Lebensspuren findet ihr viele von diesen Lebensgeschichten. Da muss man sich richtig durchblicken. Männer, Frauen, verschiedene soziale Schichten, alles drinnen. Es hat auch wenige Menschen gegeben, die sich geweigert haben, was zu tun, was sie hier hätten tun sollen. Vor der Front steht wahrscheinlich der Herr Sitter, ein Pfleger aus Weidhufen an der Ips, der sich nach drei Tagen geweigert hat, das zu tun, was er hier tun sollte, der dann an die Front versetzt worden ist. Aber auch eine Klosterschwester aus Salzburg, die sich schon geweigert hat, diese Böden auszufüllen. Die ist dann unter Hausarrest gestellt worden und hier im Ort hat es auch eine ganz kleine Widerstandskuppe gegeben. Die Leute, die getötet worden sind, sind rausgegangen und zwei Tür weiter wieder rein, weil da war offen, aber die nächste Tür war zu. Jetzt ist die auch offen. Da daneben war der Vorratsraum für den Koch. Also wenn sich da die Leute ausgezogen haben, ist der da reingegangen und hat sich da den Speck und das Kauhaus und die Erdäpfel geholt. Jetzt haben wir hier ein paar Erinnerungsdienste, nämlich viele aus diesen Gruben, von denen ich euch erzählt habe. Auf der rechten Seite habt ihr vor allem Marken aus Konzentrationslagern, wo man auch welche gefunden hat, mit denen man überhaupt erst die Lebensgeschichte von Menschen rekonstruieren konnte, aber auch Scherben und Heferl und alles mögliche aus diesen Gruben, von denen ich euch erzähle und einige Bilder. Es waren Menschen, die waren vielleicht körperlich behindert. Oder es ist ein Tod aus einer anderen Zeit. Die Behinderung oder die soziale Zurückdung ist vielleicht aus dem Hintergrund. Wir befinden uns in einer Zeit mit Armut, Lung und Elend. Wir haben zum Beispiel die Lebensgeschichte von einer Frau hier. Die hat ihren Mann verloren, war mit fünf Kindern alleine, hatte einen Bauernhof, das hat sie nicht mehr geschafft. Dann war sie völlig verzweifelt, ist zum Arzt gegangen und der Arzt hat zu ihr gesagt, was würden Sie sich wünschen? Und sie hat gesagt, ich möchte eigentlich nur schlafen, einmal eine Zeit lang schlafen. Man kann eine Zeit lang schlafen. Und dann ist sie in eine Psychiatrie gekommen, sozusagen, mehr oder weniger, zum Schlafen. Und aus der Psychiatrie hin zur Vernichtung. Wie wir alle wissen, psychische Erkrankungen sind etwas, das kommt im Leben, das geht auch wieder. Manchmal kommt es öfter, dann geht es wieder. Depressionen, bipolarische Störungen, Autismus, alles mögliche. Das hat alles mitten unter uns, das ist ja ein Hammerjagd. Und alle diese Erkrankungen hat es damals auch gegeben. Viel weniger behandelbar, oder zum Teil nur mit sehr grauslichen Methoden behandelbar, aber hat es auch gegeben. Nicht jeden sieht man, dass er depressiv ist oder manisch ist oder wie auch immer. Vielleicht ist er jetzt gar nicht manisch, sondern eh ganz gesund. Wir haben hier an der Wand 123.000 Opfer. Von 7000 Menschen wissen wir die Namen. Von 123.000 wissen wir die Namen. Wer einen speziellen Namen sucht, der kann den Sinn ausgeben. Weil die sind ganz gut miteinander. Und dann haben wir auch Zeichen, wo steht dann da alles voll an Rüsten. Zum Beispiel haben wir morgen hier die Gedenkfeier, die Hartheim-Gedenkfeier. Und da werden wieder viele Menschen auch herkommen, die wirklich noch Angehörige verloren haben, die dann da in die Rüste stehen. Außerdem kommen die Vertreter von den Ländern, die hier Opfer zu beklagen haben, stellen draußen Grenzen auf. Das ist eine richtige offizielle Entdeckung. Allein unter 23.000 Namen zu lesen, nur Vorname, Familienname, Vorname, Familienname, also um die Hälfte davon brauchen wir für unsere 23.000 Namen. Hätten wir noch um 7.000 Namen mehr, dann wäre es doch ein Trittung mehr. Aber es ist eine, also wenn man sieht, ist es natürlich, ja, es ist nisten, aber dahinter steckt bei jedem Einzelnen ein Leben. Ich hatte heute Schüler, die in einer Abschlussrunde, wo ich dann immer mit Gegenständen mit ihnen arbeite, haben sich so Lichter genommen aus einer Probe mit Gegenständen heraus und haben gesagt, das ist ein erloscheres Leben. Eine Sanduhr, wo sie gesagt haben, die wäre noch länger gewonnen. Aber irgendjemand hat sozusagen den Strahl abgedreht. Für die Menschen, die hier geduldet wurden, und die sind symbolisch, stehen hier die Namen, weil wir versuchen, das, was die Nationalsozialisten gesagt haben, sie einfach zu scharmen. Die Asche in den Donau bringen und ihr Zeug in Gruben vergraben, am Schloss gelandet und wir versuchen es wieder rauszuholen. Und wir versuchen es wieder rauszuholen. Und wir versuchen aber nicht nur, es herauszuholen, sondern uns ebenso wie ich am Anfang gesagt habe, auch die Frage zu stellen, was hat das alles mit uns zu tun? Weil nur vom Herausholen werden wir nicht glücker. Glücker werden wir damit, wenn wir uns Gedanken darüber machen, was ist damals passiert? Was hat das mit uns zu tun? Wie hat man Menschen dazu gebracht, das zu tun? Was sind das für Eigenschaften in uns, die man da forciert hat, um zu erreichen, dass es Menschen gibt, die sich nichts dabei denken, dauernd zu leben, sich zu verlieben. Wir haben Fotos von einer Hochzeit hier im Haus. Kinder zu beten, alles, alles hier im Haus. Oben im zweiten und dritten. Und unten der dritte. Wer das möchte, niemand muss, der kann auch durch die Gedenkräume durchgehen. Das sind jetzt die Räume, wo die getötet werden. Hier haben die Ärzte noch ein letztes Mal untersucht, eben auch, woran könnte der gestorben sein und hat auch Zahnkot. Dann ist es in den nächsten Raum gegangen, das war die Gaskammer. In der Gaskammer ist dann, also hat schon ein Leiter gesagt, sie gehen duschen. Da waren dann schon 30 Leute drin, dann hat man das Glas vom Nebenraum aus, das war der Technikraum, aufgedreht. Das war Kohlmonoxid, kurze Zeit später waren sie tot. Man hat dann durch eine Lupe reinschauen können, um zu schauen, ob schon alle tot sind. Dann hat man aufgemacht, hat die Menschen rausgeholt, hat sie zwei Räume weiter in einen Leichenraum gebracht und sie dann in kleinen Tranchen in Kremationsöfen verbrannt. Kremationsöfen, wir wissen nicht, ob es ein, zwei Kammerwege oder zwei, ein Kammerwege waren. Das ist bis heute nicht erforscht. Wird wahrscheinlich nie erforscht werden. Also wenn ihr das wollt, könnt ihr da durchgehen. Der Künstler hat es so gemacht, dass man nicht dort geht, wo es wirklich war, sondern man geht über einen Stich. Aber man muss sich dessen bewusst sein, das sind die Räume, da war das. Also durchgehen, wer möchte. Beim Lesen machen die Großen bitte ein bisschen aufpassen, dass man sich nicht den Kopf anhaut. Es fallen wahrscheinlich eben die 11.000 Dinge ein. Oder Menschen ein, oder der K Krankheit, der Schwache. Jeder von uns, also ich zum Beispiel, habe eine schwere Sehbehinderung. Wegen der ist sogar zu arbeiten aufhören musste. Ich war Lehrerin. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. I. © transcript Emily Beynon