Hallo, heute wieder vor dem Kiosk, vor dem Bingo Go Go Kiosk in diesem Jahr im wunderschönen Frankviertel. Zu Gast heute die Anne Janssen und der Mirko Jaworek. Beide vom Frankkistl, ein Nachbarschaftsverein für Ernährungssouveränität. Genau. Na gut, also und der ist auch in der Nähe von da, irgendwo 300 Meter entfernt, am Wohnenplatz, in der Wienholzer Straße. Und die Anne ist mit mir gemeinsam Projektleiterin von dem Kulturprojekt Bingo Go Go. Und beide sind im Vorstand, glaube ich, von Frank Kistl, eben diesem Verein. Erzählst du ein bisschen was einmal bitte über Frank Kistl, damit sich die Leute vorstellen können, was das überhaupt ist. Danke für die Einladung. Schön mal interviewt zu werden zur Abwechslung. Und weil der Mirko ja der Obmann ist bei uns im Verein. Und weil ich eh schon so viel gesagt habe, soll es so passen. Also Verein für Ernährungssouveränität, wie du es schon angesprochen hast, genau. Ist ein bisschen ein außergewöhnlicher Name für eine Foodcorp. So etwas gibt es ja durchaus schon öfters. Worum geht es da? Wir wollen uns gemeinsam, also für die Vereinsmitglieder, Nahrungsmittel, Lebensmittel aus der Region von umgebenden Produzenten und Bauern so weit möglich besorgen. Und das auf eine faire Art und Weise und auf eine nachhaltige Art und Weise. Also wir setzen großen Schwerpunkt auf biologische Produktion und wollen schauen, dass sowohl die Produzentinnen als auch unsere Mitglieder davon profitieren, in dem dazwischen keine Handelsspanne ist und wir also direkt die Preise von Produzentinnen und unseren Mitgliedern weitergeben können und wir dadurch eine regionale, faire und biologische Versorgung, die auch leistbar ist, herstellen wollen. die auch leistbar ist herstellen wollen. Ja, propos leistbar, wie funktioniert das eigentlich? Gibt es da irgendwie sowas wie einen Mitgliedsbeitrag oder wie schaut das aus? Genau, das ist der Punkt. Da wird man das logistisch abwickeln können, weil wir bestellen ja jede Woche bei den meisten unserer Lieferantinnen und bekommen das dann eben geliefert und das geht eben in unseren Lagerraum, der hier, wie du gesagt hast, 300 Meter,, der 300 Meter hoch ist. Wir brauchen einen Lagerraum, den wir eigentlich nur an zwei Tagen in der Woche nützen, wo unsere Lieferungen hinkommen, wo sich unsere Mitglieder es dann auch wieder abholen können, wo wir auch gerne immer wieder mehr machen würden und auch früher schon mehr gemacht haben, wie wir noch mehr Platz gehabt haben. Das ist halt wirklich nur ein Lagerraum, wo wir das Gemüse und die Produkte umverteilen können und eine Toilette gibt es, aber das war es auch schon. Und eigentlich eben Ernährungssouveränität, das Bestreben vom Verein ist eigentlich schon, dass wir ein bisschen mehr machen, dass wir da auch Feste machen können, gemeinsam kochen können und das fällt jetzt eben an diesem Standort zumindest einmal weg. Und weil du gesagt hast, Mitgliedsbeitrag, den brauchen wir eben, weil sonst könnten wir uns eben die Miete für den Lagerraum nicht leisten. Und das ist eigentlich jetzt genau der Punkt, wo das Kiosk ins Spiel kommt, denke ich, weil jetzt ist es halt so, dass der Großteil des Mitgliedbeitrags eigentlich für die Miete drauf geht. Und dann bleibt dann nichts möglich, um zum Beispiel jemanden zu bezahlen, der uns unterstützt bei dieser Arbeit. Wir machen alles ehrenamtlich, alles machen unsere Mitglieder, die gesamte Organisation, Verwaltung. Das ist manchmal ganz schön aufreibend, dass man immer Freiwillige findet, die das machen. Oder aber auch zum Beispiel eben den Transport. Das ist manchmal ganz schön aufreibend, dass man immer Freiwillige findet, die das machen. Oder aber auch zum Beispiel eben den Transport. Also die Anne fördert jede Woche das Gemüse, fast jede Woche das Gemüse holen in der Nähe von St. Florian für alle. Und das ist toll, dass du das immer zu zweit machst. Zu zweit machen wir es meistens mit meinem Partner. Und das wäre halt auch super, wenn man zum Beispiel da so etwas wie ein Fahrrad an Botenwien zum Lastenrad beauftragen könnte und dafür die Mitgliedsbeiträge verwenden könnte, anstatt sie in die Miete reinzustecken. Da hätten dann auch andere Menschen etwas davon, wenn wir den Mitgliedsbeitrag so verwenden könnten. Und hier wäre das Kiosk super aus vielen Aspekten. Zum einen, weil die Hoffnung bestünde, dass wir das kostenlos nutzen können, soweit ich das in der Rechnung habe. Oder zumindest gegen einen sehr geringen Betriebskostenbeitrag. Und noch eine dritte Komponente. Wir könnten, wenn wir uns die Miete für den Lagerraum wesentlich ersparen, auch sozial gestaffelte Beiträge haben. Also Menschen, die ein geringes oder kein Einkommen haben, mit einer kostenlosen Mitgliedschaft unterstützen, weil wir eben dann weniger Unkosten haben. Wie soll das dann irgendwie wirklich praktisch funktionieren? Wie wisst ihr, welche Leute irgendwie ärmer sind oder so? Ist das einfach irgendwie Selbsteinschätzung? Also wir haben jetzt momentan einen Mitgliedsbeitrag, ein Minimum von 10 Euro im Monat pro Person, also pro Bestellgruppe, da kann man sich auch zusammentun. Aber Familien oder Wohngemeinschaften haben das oft gemeinsam, sind immer mehrere, die 10 Euro zahlen. Ja, und das ist ein Mindestbeitrag und es gibt einige, die freiwillig mehr zahlen. Das ist ein Mindestbeitrag und es gibt da einige, die freiwillig mehr zahlen. Das ist aber reine Selbsteinschätzung, freiwillig. Und in die andere Richtung haben wir es eigentlich bis jetzt noch nicht gemacht. Aber es ist ein guter Punkt, wie entscheidet man das? Und darüber muss man nachdenken und da muss man eine Lösung finden, die für alle in Ordnung ist. Ohne dass man sich einen Ausweis vorzeigen muss oder so irgendwas. Also ich denke bei uns wird es immer so, man kennt sich ja. Das ist ja wirklich auch Thema Nachbarschaft, wie wir es hier auch leben. Und man kennt sich und man weiß schon auch, wer hat ein bisschen Geld oder auch nicht, wer hat Zeit oder auch nicht, weil wir leben auch davon, dass die Menschen sich auch engagieren, weil eben alles freiwillig organisiert werden muss. Und dann ein ganz einfacher Weg, wenn wir weniger Mieter hätten, könnten wir einfach den Mietbeitrag runtersetzen, dass sich sozusagen mehr auch ganz einfache Leute aus dem Frankfurter, die vielleicht nicht so viel haben, das einfach leisten können, das auszuprobieren. Und all jene, die ein bisschen mehr haben und jetzt auch schon ein bisschen mehr zahlen, die können das natürlich weitermachen. Das heißt, bliebe dabei, jeder in Selbsteinschätzung könnte sagen, wie viel er bereit ist. Oder wie viel möglich ist, sowohl an Zeit zu investieren, als auch an Geld zu investieren. Und mir ist immer ganz wichtig, weil ihr habt bisher nur gesagt, wir sind ein Verein für Ernährungssouveränität und das erste Wort in unserem Verein ist ja Nachbarschaftsverein. Also diese Idee, dass wir das genau im Frankviertel machen, wo man jetzt auf einmal eben nicht auf die Idee kommt, dass alle unbedingt biologische Landwirtschaft so zwingend haben wollen, also biologische Produkte. Das war uns eigentlich von Anfang an ein Thema, dass wir gesagt haben, wir wollen genau hier diese Möglichkeit bei lokalen Bauern zu kaufen und eben auch besonders gute Produkte, auch nachhaltig produzierte Produkte zu kaufen, genau hier auch publik machen. Also das war uns schon immer ein Anliegen, auch die Menschen zu erreichen, die eben nicht so viele finanzielle Möglichkeiten haben. Das heißt, ihr habt tatsächlich irgendwie gesagt, wir wollen ins Frankfurter oder ist aus zufälligen Gründen irgendwie im Frankfurter entstanden? aus zufälligen Gründen irgendwie im Frankviertel entstanden? Also die damaligen Gründungsmitglieder, das waren die Dani Jansensberger und die Tutu Hartig, also Maria Twig Hartig, die hatten schon speziell, also ich war damals Leiterin vom Eltern-Kind-Zentrum hier und die haben mich schon genau gefragt, kannst du dir vorstellen, oder hast du Räume im Frankviertel, also die wollten schon hierher. Und ich denke, weil ja auch Nachbarschaftsverein rum dran stand und das war auch das, womit sie mich auch gelockt haben, dass die Idee immer die war, dass sie gemerkt haben, hier gibt es tolle Netzwerke, hier gibt es eh schon gute Verbindungen, über diese WM09-Geschichten hatten wir ja auch schon zusammengearbeitet in verschiedenerlei Hinsicht. Und genau, da haben sie einfach gemerkt, das wäre einfach ein guter Anknüpfungspunkt an so einen Stadtteil, der es auch wirklich nötig hätte, auch ein bisschen mehr Informationen über diese Art von Ernährung und eben Nachbarschaftsarbeit und so weiter. Also das war schon sehr gezielt das Frankfurter, was da angesteuert wurde. Und leider, also am Anfang hatten wir halt wirklich auch einen tollen Raum, um das auch zu praktizieren. Wir hatten ja dieses ehemalige Stadtteilbüro, da war eine Küche, da waren sogar noch Büroräume dahinter. Und da konnten wir und haben wir auch immer wieder Veranstaltungen gemacht. Wir haben sogar ein großes Fest 2017 am Bodenplatz gemacht. Also den Verein gibt es ja auch wirklich schon sehr lange. Und irgendwann ist dann doch, wir hatten so Anschubfinanzierungen am Anfang, da ist wirklich das Geld ein bisschen ausgegangen, da mussten wir uns verkleinern, dass wir jetzt wirklich diesen Schwerpunkt auf der Ernährungssouveränität noch halten konnten. Aber die Nachbarschaftsarbeit, gerade im Sinne von, dass man auch mal einlädt, Volksküchen haben wir gemacht, wo wir Leute wirklich auch am Platz eingeladen haben mit zu essen, wo wir andere Vereine eingeladen haben mit uns zu kochen. Das ist natürlich alles sehr wenig geworden bei den Netzen. Das wäre natürlich dann eine Chance wahrscheinlich, wenn das hier ist. Wobei die beiden Plätze sind ja irgendwie beide attraktiv. Also jetzt der Bohnenplatz irgendwie oder auch der Platz und so. Der Platz hätte wahrscheinlich eher die Möglichkeit, dass man eine bestehende Community hat. Ihr habt als Frankkistler eine Community und es gibt hier diese Nachbarschaftskafir-Community, die man dann beide irgendwie zusammenführen könnte. Ich gehe mal davon aus, das ist jetzt vielleicht der Vorurteil, aber ich glaube nicht, dass sehr viel von dieser Frankviertel, also von dieser Nachbarschafts-Community, die hier beim Kiosk ist, bei euch Mitglied ist. Das glaube ich einmal jetzt. Noch nicht. Noch nicht, genau. Das wäre nämlich dann der Punkt irgendwie, dass man sagt, okay, man versucht einfach auch, also auch ihr, quasi euch aufzumachen, irgendwie zu öffnen oder so, für andere. Und das ist dann eben wirklich das, was du sagst, also diese tatsächlich Nachbarschaft, dass da mehr im Mittelpunkt steht vielleicht, plus Ernährung, oder? Genau. Wie auch immer plus. Wir haben es ja von Anfang an immer versucht, auch immer wieder Feste gemacht, wenn man wirklich die Nachbarschaft, wir waren ja direkt neben der Unionkneipe zum Beispiel, wir haben immer geschaut, wie wir die auch bei Festen oder bei Veranstaltungen mit einbinden, dass die dann da ihre Würstel auch verkaufen konnten oder wir bei denen dann unsere Treffen gemacht haben und dort ein Bier getrunken haben. Also wir wollten uns nicht so wie so ein UFO von biologisch hippen irgendwie was einnisten, sondern es war immer die Idee, dass man mehr in Austausch geht. Und wie immer, auch wenn man um Interkulturalität redet oder so, es geht ja immer darum, dass die Leute sich kennenlernen. Und es geht immer wieder darum, wenn die Leute sich dann kennen, seien es jetzt Migrantische oder Österreicher oder Hipster oder Biologische oder wie auch immer, sobald die sich kennenlernen, verschwinden diese Vorurteile, verschwinden diese Grenzen und verschwinden die Probleme und dann wird's leichter. Ja, weil jetzt ist, ich meine, das ist provokant gesagt, weil nachdem ich jedes Ateletransport direkt in den Maik oder 20 Meter neben Frankistel hab und ich denk einmal an einem Freitag nicht daran, was für ein Tag ist oder so, quasi innerhalb der kürzesten Zeit, heute ist Freitag, weil heute kommen wieder die ganzen mit den lasten Rädern hin und die ganzen Hipster quasi. Wenn man so kurz zusammenfassen will. Ich mag es ja eigentlich gern, aber ich finde es trotzdem irgendwie ganz lustig jetzt für mich selbst, weil ich so, trotzdem ganz lustig für mich selbst. Ich war dann so, ah ok, das freut mich. Das ist genau der Charme, du sagst die beiden Plätze, also jetzt vom Platz her, haben beide ihren Charme. Hier ist aber das Besondere noch diese Räumlichkeit, dieses Kiosk, das eben viel mehr Platz bieten würde und ganz tolle Synergien schaffen würde, dass man das gemeinsam Infrastruktur nutzen kann, dass da eine Küche sein könnte, die man dann für eine Volksküche zum Beispiel verwenden kann. Wir haben ja jetzt leider nicht mehr, dass am Freitagnachmittag immer weiter da ist, während der Abholzeit oder der Hauptabholzeit. Das hat irgendwie verlaufen und es ist auch schwierig, das wieder anzuleihen, weil wir halt wirklich nur ein Teeküchlein mit ihm haben. Man kann es gar nicht planen. Wenn man es plant und dann regnet es, dann sitzt man irgendwie auf Und es ist auch schwierig, das wieder anzuleihen, weil wir halt wirklich nur ein Teeküchlein mit ihm haben. Man kann es gar nicht planen. Wenn man es plant und dann regnet es, dann sitzt man irgendwie auf der Bank vorm Fenster und dann ist es schon wieder aus. Und deswegen, weil du sagst, wir könnten hier mit dem Nachbarschaftscafé Synergien entwickeln. Die Grundidee von dem Kioskkonzept war ja immer, dass es nicht nur das Nachbarschaftscafé ist, sondern dass auch die vielen anderen Interessierten, dass das Franks oder der Schlot oder das Cook oder so, dass die auch mal Veranstaltungen da drin machen, auch mal die Küche nutzen und dass das immer wieder Gelegenheiten wären, wenn sie das zum Beispiel an einem Freitag machen, dass wir dann auch vom Kistl da was beisteuern, dass wir dann die gesunde Jause kaufen oder besorgen, die dann hier verkocht wird. Also das ist die Idee der Synergien nutzen ist wirklich so die Grundidee, warum wir als Kistel sehr großes Interesse hatten und haben hier mitzumischen und warum ich mich da immer wieder einmische. Jetzt kommt's raus. Naja, wie gesagt, das hat viele Gründe. Natürlich die Architektur, der Bau und die Leute und so. Also ich bin hier schon reingewachsen. Aber mich hat es von Anfang an total interessiert, möglichst viele verschiedene Player hier. Deswegen machen wir jetzt auch wieder den Infopoint, wo die verschiedenen Vereine sich präsentieren. Deswegen machen wir da diese Wegweiser. Es soll nicht nur das Frank-Kistel sein und auch nicht nur das Nachbarschaftscafé sein. Es ist wirklich die Einladung an diese ganzen kleineren Vereine, auch Friends of Frankfurt, hier mitzutun. Und wir kriegen ja immer wieder auch Leute, die das tun. Aber es bräuchte irgendwann mal einen Schlüssel und einen Raum, wo man dann wirklich heimisch werden kann. Wo man das dann wirklich auch etablieren kann. Das funktioniert ja erstaunlicherweise jetzt auch schon ohne Schlüssel, dass die Leute sich am Kiosk treffen und wir Veranstaltungen machen. Aber es wäre natürlich viel leichter und es könnte viel besser wachsen zu einem echten Nachbarschaftstreff, würde ich sagen. Wenn es funktioniert einmal. Ja, wenn man renommiert wird. Genau. Zuerst einmal, dass mit dem Denkmalschutz irgendwie geklärt ist. Genau. Und dann überhaupt geklärt ist, wer bekommt das überhaupt, was passiert damit, welche Konzepte gibt es. Aber das Konzept ist ja jetzt einmal da. Das ist da und ist immerhin im Gemeinderat im Jahr 2020 sehr positiv aufgenommen worden und einstimmig entschieden worden, dass da weiter dran gepauscht, also weiter dran geschaut werden soll. Und momentan heißt es, dass das erst mit dem Denkmalamt geklärt werden muss, aber der Abriss sei vom Tisch, hoffen wir es, so oder so. Das heißt, wir warten jetzt eigentlich drauf und dafür wäre es natürlich gut, die Initiativen und die Interessenten hier auch weiter zu beschäftigen. Es wartet ja nicht nur das Frankkistler jetzt drauf auf diesen Raum hier, sondern es warten auch die Betreiber von dem Nachbarschaftscafé, die das jeden Dienstag ist um 14 Uhr. Die warten auf den Raum auf der anderen Seite. Dort, wo früher eben der Fleischhacker drinnen war, der Lackinger, die haben auch schon viele Pläne. Die wollen auch, wenn es geht, morgen anfangen. Aber es ist ein Warten einfach jetzt. Ja, und ich denke, wenn man zwei feste Player hätte, so was wie das Café oder das Frank Kistl, die das schon mal beleben, dann ist es natürlich auch relativ einfach, die, die sowieso gerne kommen, vom Franks, vom Schlot, vom Hook oder von der FH oder so, dann wirklich für Veranstaltungen auch einzuladen. Also da wären wir einfach einen Riesenschritt weiter. Wir haben es insofern ja besser vom Kistel, weil wir haben einen auch. Das heißt, es läuft ja jetzt mal. Wir sind auf der sicheren Seite seite diese natürlich mit der witterung und das ist ja gerade für foodcrops ein wichtiger startpunkt also ohne lagerraum geht es gar nicht und wir hätten ja in linz mit der größe von linz mit der einwohnzahl locker kapitalstadt es gibt momentan zwei es könnten 20 oder 50 foodcrops sein weil das soll ja was kleinräumiges sein und eben für ernährungssouveränität, das soll ja nicht nur eine einzelne Inselerscheinung sein, sondern das soll ja irgendwie in die Fläche gehen und da merken wir immer wieder, es gibt immer wieder Menschen, die sich bemühen, wo einen Raum zu finden, dass es in Linz in vielen Stadtteilen noch viel schwieriger ist wie hier, also dass hier wirklich die Stadt gefordert ist, Räume zur Verfügung zu stellen für solche Initiativen und damit das wachsen kann. Also es wäre wirklich gut, wenn es in Mainz einfach auch noch mehr gäbe und wenn wir hier auch diesen schönen Raum breiter nutzen könnten. Das ist ja immer die gleiche Frage, ich glaube, ich weiß jetzt nicht, schon seit 100 Jahren wahrscheinlich, aber sicher schon seit 30, 40 Jahren, eben die Frage der Leerstände. Was macht man mit denen? Ja, also das wäre so einer. Es gäbe Konzepte dafür. Ja, und genau dieses Stichwort Wachsen, da denke ich, da haben wir jetzt einfach auch schon gezeigt im Laufe der mittlerweile fast drei Jahre, die hier um den Kiosk herum diese Initiativen arbeiten. Es hat sich schon gezeigt, dass auch ohne Schlüssel und warmem Wasser das wächst. Und zwar wirklich im Sinne der Nachbarschaft. Also es ist ja niemand, der jetzt hier Profite macht und niemand, der hier irgendwie abcashet. Sondern es ist wirklich die Nachbarschaft, scheint wirklich hier in vielerlei Hinsicht zu profitieren. Hört man immer wieder, merkt man auch, wenn man da ist. Ja, es gibt den Treffpunkt irgendwie, das Café, es gibt den Gemeinschaftsgarten, es gibt den Park, es gibt einfach die Möglichkeit, sich da zu treffen. Und eben, wie Herr Scherr gesagt hat, der Franz Koppelstetter, glaube ich, hat das gesagt, wenn man im Frankviertel spricht vor einem Kiosk, weiß jeder, dass das der Kiosk ist, obwohl es mehrere Kioske gibt. Er hat schon einen Namen sozusagen. Genau, der Kiosk. Für uns ist natürlich auch wieder Thema Wachsen, gerade weil wir mit Ernährung und Pflanzen und so zu tun haben, ist natürlich dieser Garten direkt vor der Tür. Und auch der Gemeinschaftsgarten, der ist jetzt schwierig zu unterhalten, weil man da immer wieder organisieren muss, wer gießt, wer macht, wer trinkt. Wenn man regelmäßig hier wäre und einfach klar wäre, man macht das Kistel auf, man gießt die Pflanzen, man sät vielleicht auch mal was aus, was man dann zur Jause im Herbst dann isst und so. Also wenn man das ein bisschen mehr kultivieren könnte, wäre das natürlich gerade für uns und unsere Arbeit ein super Punkt. Auch Aufklärungsarbeit über Gemüse. Wie wächst das denn so? Also für die Kinder. Ich meine, es gibt viele Frankwittler Kinder, ich weiß das von der Inge Bammer, die ja hier auch aktiv ist, die wirklich vor allen Dingen hier im Stadtteil immer rumlaufen und deren Familien sich nicht so viel auf die Socken machen, auch mal auf Bauernhöfe zu fahren oder sonst was. Also da kann man eine Menge auch Aufklärungsarbeit und Informationen auch für Leute in diesem Land. Ja, nur dazu eben gerade das, irgendwie auch zu Bauern zu fahren oder so aufs Land, ist natürlich auch eine Sache, die mit Geld verbunden ist, aber aus der Auto meistens, weil es ist meistens ja nicht unbedingt in Rathenähe für einen Durchschnittsradler, sagen wir mal so. Aber genau sowas haben wir ja als Verein schon mehrfach gemacht, also gerade auch am Anfang, als wir noch ein bisschen mehr Räumlichkeiten hatten, haben wir auch wirklich mal so Ausflüge organisiert zu unseren Bauern. organisiert zu unseren Bauern. Und das ist natürlich auch wieder eine Sache, das geht, wenn man ein bisschen Überschuss an Geld hat. Wenn das ganze Geld für die Miete drauf geht, kann man natürlich weniger Leute einladen. Aber wir haben öfter schon mal, da haben wir allerdings auch Preise dann gehabt meistens, weil das hätten wir uns sonst nur von unseren Beiträgen gar nicht leisten können, haben wir öfter schon mal so Fahrten gemacht, wo wir dann auch mit Acco Balleno zusammengearbeitet haben, insbesondere auch dann Flüchtlingsfamilien mitgenommen haben. Ja, und dann wirklich noch darüber hinaus, was wir vor Ort machen können, auch noch Menschen ein bisschen in die Nachbarschaft gebracht haben, im ländlichen Raum. Ja, der persönliche Kontakt zu den Produzentinnen ist uns schon sehr wichtig auch. Also das sind halt meistens nur wenige im Verein, die sich an das Autorische kommen, aber eben so Ausflüge, das finde ich etwas ganz Besonderes und Schönes, wenn man dann wirklich das erleben kann, wo das eigene Gemüse, das man jede Woche bezieht, dann herkommt oder die eigenen Produkte. im Supermarkt, wo dann zwar vielleicht der Name draufsteht von der Produzentin, aber wenn man wirklich persönlich kennt und wenn sie mal was hat, auch mal persönlich sprechen kann und dann hat sie eine Anregung oder so und kann man etwas anderes machen. Das ist schon schön. Mit der Familie Reuter haben wir ja mal selber Käse auch gemacht. Die hat dann wirklich die Milch hergebracht, mit so einem großen Ding den Lab dazu gefüllt. Die Kinder durften dann mit so einem Rechner durchgehen, dass das schön Frischkäse wurde und dann wurde dieser Frischkäse dann in so Formen gefüllt und die durften alle das und die Buttermilch ist rausgeflossen oder die Buttermilch heißt das glaube ich, was da übrig bleibt. Genau, die haben wir probiert, die Molke, nee genau, nicht Buttermilch, Molke. Die Molke wurde auch probiert und so, also das waren schon echte Aha-Erlebnisse, glaube ich, für manche der Kinderer die dabei war und auch für mich nicht aber das wäre ja zum beispiel gute idee dann jetzt also dass man solche veranstaltungen dann hier macht oder manchmal wenn man den raum dafür hätte wird man natürlich auch gern die bauern mal einladen dass ich hier auch was herzeigen. Oder ein Pflanzenmarkt, also der Gebüsebauer, der macht immer Jungpflanzen im Frühling, der wird sich sicher mal hier hinstellen und auch ein paar Pflanzen herzeigen. Und wenn wir ein bisschen Geld hätten, würden wir es auch her schenken. Aber wie gesagt, da wäre dieser Ort hier einfach durch die Grünfläche auch total passend für das, was wir hier vorhaben. Naja, und vielleicht einfach auch wirklich so einen schönen Markt einfach auch mal machen rund um den Kiosk. Also mit den ganzen Produzenten, die ihr habt. Ja, da bin ich noch nicht drauf gekommen. Zumal es gibt ja in Frankfurt, da gab es ja früher immer am Nonstorferplatz einen Markt. Das war doch vor dem Umbau wahrscheinlich. Das war vor dem es ja früher immer am nonstorfer platz den markt das war vor dem umbau wahrscheinlich das war vor dem unbau und das ist ja ja genau aber das war sogar noch also bevor der bilder gebaut wurde kann sich das auch noch da gab es wirklich noch so ein paar bauern aber es hat eine ganz lange tradition nämlich vor der autobahn gab es nämlich da wurden wirklich auf den grünflächen da an der donau sind ja viele kleingärten und so und die bauern da unten direkt von der Gegend sind dann hier oben in Frankfurt, dann eben am Nonstorfer Platz, haben sich dort getroffen und haben da Markt gemacht. Und das war dann eh schon immer so viel seit dem Bau der Autobahn, weil die Bewegungen auch einfach nicht mehr so praktisch waren. Die Zeiten ändern sich, die Großmärkte. Und dann kam der Biller. Und jetzt stehen da tatsächlich auch manchmal noch, aber ganz selten, Leute. Aber das wäre natürlich eine super Tradition, um die hier vielleicht, schöne Idee, um die hier wieder aufzugreifen. Und einfach auch irgendwie so ganz flexibel vielleicht, ich meine, relativ flexibel, weil natürlich braucht es immer Genehmigungen und so, aber dass man so einmal im Monat oder keine Ahnung wie man das planen soll. Oder zumindest, dass es so Erntedanken im Frühjahr, einen Pflanzenmarkt gibt, dass man erstmal so zwei, drei Termine im Jahr hat und dann schaut wie das ankommt. Ich sage immer im Prinzip Wachstum, dass man erstmal mit klein anfängt, zweimal im Jahr hier was regelmäßiges gleich mal zu konzipieren, wenn man da wäre und dann halt schaut, wenn es gut läuft, wie kann man mehr draus machen. Super, klingt alles sehr toll. Ja. Hast du noch irgendwas, was erzählen wolltest? Also ich fand das total schön, als wir hier im letzten Jahr das Frank Kistel schon mal so reingebaut haben. Bei dem Projekt Bingo Bingo haben wir ja mal wirklich unsere Regale, also die Regale, das ist ja wie dafür gemacht. Die Regale sind schon da, haben wir unsere Kisten reingeschoben und unsere Produkte hier ausgestellt. Und das war wirklich lustig, ein paar von unseren Mitgliedern, die haben gesagt gesagt, sind wir jetzt schon da oder wie? Oder sind wir schon umgezogen? Das hat wirklich da reingepasst wie die Faust aufs Auge. Das hat mich sehr erfreut. Das ist noch so ein schönes Bild zum Abschluss. den man jetzt im Bild nicht sieht, aber dass der immer noch da steht, den haben wir im Rahmen von einem Workshop einmal gebaut gemeinsam. Auch ein Nachbarschaftsworkshop, den hat ja Mirko gemacht. Ein Fahrradanhänger aus Holz, der eigentlich so gedacht ist, dass genau zwei Stapel Gemüsekisten drauf passen und man damit in die schmalen Türen des Lagerraums rein und raus fahren kann. Und ursprünglich war der Gedanke, dass wir auch Menschen, die hier in der Gegend wohnen und es nicht schaffen, selber herzukommen, um ihr Gemüse abzuholen oder ihre Bestellungen, dass die dann eben beliefert werden können mit diesem Fahrradanhänger. Aber dazu ist leider nie gekommen, weil wir eben durch den ganzen normalen Organisationsverfahren schon so eingedeckt sind, dass das halt dann einfach noch einmal zu viel wäre. Ja, logistisch einfach zu viel wäre jetzt. Und momentan ist er einfach der Anhänger fürs Plunderwunder, das auch ganz schön mal so als Zwischennutzung. Aber im Endeffekt wäre es natürlich wieder super, wenn man wirklich für die geplante Nutzung hernehmen würde. Vielleicht finden Sie hier noch Menschen, die sagen, sie haben ein bisschen Zeit und können sich vorstellen, ältere oder beeinträchtigte Menschen zu betreuen, ihnen beim Bestellen zu helfen und ihnen dann das Gemüse zu bringen. Also das fände ich voll schön. Vielleicht ein Aufruf, falls das jemand hört. Wir freuen uns, wenn sich bei Frank Kistl, erreichbar übrigens im Internet unter www.frankkistl.at, da kann man auch eine Probemitgliedschaft bei uns machen, also einfach ein Formular ausfüllen und dann geht es schon los, kurz darauf später. Freuen wir uns, wenn sich wer bei uns meldet. Und natürlich auch über neue Probe-Mitglieder und Mitglieder. Sehr gut. Na ja, dann hoffen wir, dass das so bald irgendwie das Frank-Kistl hier einziehen wird. Genau. Super, ja. Dann müssen wir aber wahrscheinlich den Bingo weglöschen, oder? wir haben eigentlich so eine folie auf unserer scheibe der schön war das auch wo dann einfach frank ist hier so groß drauf steht darunter könnte man ja dann immer noch was sehen und ausstellungen darf man dann machen ob man sich den frank ist ja was heißt gehören so wie dem konzept war tatsächlich auch die wenn hier in der repair café was daneben an ist oder in einer mammerladenküche irgendwas produziert wird ist es dann hier eine auslage steht und dann eben auch zur abholung oder zum bestellen oder so also dass man sich da auch gegenseitig... Also dass auch der Raum irgendwie flexibel verwendet wird. Also gerade die Schaufenster, die brauchen wir ja eigentlich nicht. Aber wenn da irgendwas wäre, wie gesagt, ich habe immer an Marmeladenküchen gedacht oder handwerkliche Dinge, hier wurden ja schon Sachen gehäkelt und gemäht und genutzt und was weiß ich. Das könnte man natürlich hier auslegen mit Telefonnummer, Preisschild und dann kann man ja auch so einen Umschlagspunkt machen. Naja und zusätzlich ist es ja so, dass hier sowieso normalerweise eben Donnerstag, Freitag hat es ja irgendwie halt eine Gemüseauslieferung und das heißt, ich sage jetzt einmal, von Montag bis Mittwoch oder so, könnten wir ja durchaus andere Aktivitäten drinnen starten. Ja. Naja, schaut alles sehr gut aus. Naja, freut mich, dass ihr hier wart. Herzlichen Dank. Danke auch. Bis bald.