Музыка Die Eugen Roth schon treffend erkannt hat, zu fällen einen schönen Baum braucht seine halbe Stunde kaum. Zu wachsen, bis man ihn bewundert, braucht er, bedenke es, ein Jahrhundert. Guten Morgen, großes Hallo, Dankeschön fürs Kommen. Ich begrüße alle ganz herzlich hier zu der Pressekonferenz anlässlich der Eröffnung einer dauerhaften Baumplattform als Zeichen des Widerstands gegen die A26 Bahnhofsautobahn. Wie ihr alle wisst, ab 2024 soll die A26 Bahnhofsautobahn. Wie ihr alle wisst, ab 2024 soll die A26 Bahnhofsautobahn errichtet werden. Diese anachronistische Autobahn, die Pläne stammen aus den 70er Jahren, würde aber nicht nur zehntausende zusätzliche Autofahrten mitten ins Linzer Stadtzentrum bringen, sondern es droht auch die Zerstörung des Bergschlüsselparks, dieses wunderbaren historischen Naherholungsgebietes hier am Fuße des Froschbergs. Den Park gibt es schon seit circa 300 Jahren. Jesuiten haben hier bereits im 18. Jahrhundert den ersten botanischen Garten hier in Linz errichtet und der Park ist geprägt hier von vielen wunderbaren, sehr alten Bäumen. Jetzt ist es aber leider so, dass laut ASFINAG-Plan für die zu errichtende A26-Autobahn hier im Bahnhofsgebiet zwei große Tunnelportale mit insgesamt sieben Fahrspuren mitten in den Freienberg hinein und heraus errichtet werden sollen. Und der Bergschlüsselpark, dem droht dadurch nachhaltige Zerstörung. Und deshalb ausgehend vom Klimacamp, das wir Ende Juni hier durchgeführt haben, haben wir heute eine dauerhafte Baumplattform an der südlichen Grenze des Bergschlüsselparks errichtet und möchten sie heute eröffnen. Diese Baumplattform soll ein ständiges Zeichen des Widerstandes sein gegen die drohende Zerstörung dieses historischen Naherholungsgebietes, aber auch gegen die geplante A26-Autobahn, die die Lebensqualität nicht nur hier rund um den Bahnhof in Linz, sondern in ganz Linz dauerhaft beeinträchtigen wird. Wir hören heute Stellungnahmen von Experten, Sympathisanten, Aktivisten. Wir hören zuerst Diplom-Ingenieur Hans Stersny, er ist Anrainer, Techniker, seit Jahren bestens mit den Plänen der ASFINAG vertraut, auch Mitglied hier der Verkehrswende. Wir hören weiter Diplomingenieur Günter Eberhardt, er ist Architekt und Mitglied der Linzer Baumwettungsinitiative. Dann Christian Leckschmid, er ist Klimaaktivist und Errichterinitiator der Baumplattform. Und dann auch noch Luca Wassermeyer von der Gruppe Extinction Rebellion Oberösterreich. Herzlichen Dank. Oberösterreich. Herzlichen Dank. Ja, ich bin der Stiasnit, gerade angekündigt. Ich bin ein Anrainer und habe seit 2008 und 2009 Eingaben gemacht gegen den Westring. Und wie wir wissen, ist trotzdem die SUP durchgegangen und ebenso die UVB. Und es scheint nicht mehr zu stoppen. Doch nichts ist fix. Wir müssen uns bewusst sein, dass der Bau der Tunnelautobahn noch nicht fix ist. Zum Beispiel die Phase 1 ist nicht mehr zu verhindern. Die Phase 2, der Freienbergtono bis zum Bahnhof hier und weiter bis zur Westbrücke, als Phase 2 genannt, die ist noch zu verhindern. Die Planung, die Detailplanung bei Asfinag ist noch nicht durch. Die wird erst nächstes Jahr begonnen. Der Bau ist prognostiziert für ab Herbst 2024. Und wir wissen, dass hier im Bahnhofbereich der größte Wirbel dann einmal kommt. der größte Wirbel dann einmal kommt. Abgesehen davon, dass gleichzeitig die Post City Gardens errichtet werden sollen, gleichzeitig in diesen acht Jahren bis ungefähr 2030. Die Detailplanung der Phase 2, wie gesagt, ist nicht gelaufen. Die Detailplanung oder dieser Teil des Westringes ist ja nur entstanden dadurch, dass man die Nordspange kopiert hat und damit die Möglichkeit geschaffen hat, doch noch den Tunnel und die Autobahn zu bauen. Die Autobahn ist nur noch ein Zubringer jetzt. Es ist, wie gesagt, eine gigantische Bauangelegenheit. Gerade hier im Süden des Bergschlösslparks an der Waldeckspinne wird eine 30 Meter tiefe Baugrube entstehen. Vorher werden die Entwässerungsbrunnen gebohrt, sodass der Tunnelbau in den Linzer Sanden durchgeführt werden kann. Wir haben drei Wasserhorizonte und die Nordröhre des Tunnels wird im gespannten Wasser enden. Gespanntes Wasser, das heißt Wasser mit athesischem Druck, dadurch dass es zwischen zwei undurchlässigen Schichten eingespannt ist. Also das wird eine Katastrophe, vor allem für den Baumbestand im Bergschlösserbad. Dieser anspruchsvolle Baumbestand droht nun das Ende durch das Tunnelprojekt A26. Denn für den Tunnelbau notwendigen Entwässerungsvorhungen habe ich schon angesprochen. Die Baugrube wird dem Bergschlösselpark auf das Grundwasser entzogen. Also der Linzer Bergschlösselpark gehört gerettet. Schlösslpark gehört gerettet und wir hoffen, dass ausreichende Unterschriften zusammenkommen, um dieses Vorhaben zu stoppen. Er muss gerettet werden. Wollen wir die A 26 so, wie sie jetzt geplant ist oder nicht? Ich glaube, viele Leute werden dagegen sein. Danke! Architekt Eberhard, ich möchte die gesamte Dimension dieses Bauvorhabens ansprechen. Wir stehen zwar in dem historischen Park, den es auch betrifft, aber von der Sofigu-Straße zur Ziegelei-Straße, es betrifft auch den Ziegelei-Park und es werden in dem gesamten Gebiet 140 Bäume im inneren Bereich gefällt und 25 bis 40 Bäume betrifft es im Bergschlösslpark. Das ist eine Dimension, die kann man sich gar nicht vorstellen, weil alles, was derzeit noch grün ist, kommt weg in diesem Bereich. Und diese Zerstörung des Naherholungsgebietes, eines der letzten Parks im innerstädtischen Bereich, ist also nicht tragbar. Also solche Sachen kommen von Planungen, die seit 35 Jahren bezahlt werden, die sich kaum etwas verändern und die jetzt ausgeführt werden sollen. Wir haben also die Ausführungspläne. Das kann man sehen, da nur diese roten Punkte. Alle sind nummeriert, besser gesagt gezählt worden. Und da sind diese 140 Bäume im inneren Bereich der Baustelle. Also der ganze Bereich fällt. Aber was ganz übersehen wird, die Ökologie etc. ist ja jetzt ein Thema geworden, aber was ganz übersehen wird, die Funktionalität. Also wir fahren von A nach B. A ist die neue Brücke, der A26. B ist also die Ausfahrt beim Bahnhof und Binder-Micheltutten-Niedernharter-Tunnel. Und dort weiß man seit 2010, dass jeden Tag die Staus sind in der Früh und Abend. Das heißt, sie kommen dort jetzt schon nicht mehr hinein. Und in der Umweltverdrehungsprüfung hat es geheißen, es ist gerade noch genügend. Die letzten Zählungen waren 2010. Und 2030 wird das Projekt fertig. Also es ist funktionell ein absoluter Schildbürgerstreich. Und was schon angesprochen worden ist, die drei Tunnelausfahrten hier beim Bahnhof in drei Ebenen mit sieben Ausfahrten, drei Tunnelöffnungen und die geht siebenspurig in die vierspurige Kärntnerstraße. Die vierspurige Kärntnerstraße kann nicht mehr erweitert werden, weil dahinter steht also das Musiktheater. Und das sind also Schiedbürgersträiche, die nicht mehr zu überbieten sind. Und genauso wie schon angesprochen, der Bindermicheltunnel, der Niederlatter Tunnel ist einspurig. Sie können keine zweite Spur dazu machen. Und jetzt gibt es schon Überlegungen zwischen Bindermicheltunnel und A1, die seitliche Spur dazu zu nehmen, die im Prinzip für Unfälle vorgesehen sind, aber sie können nie mehr den Biedermicheltunnel erweitern. Also das ganze Projekt ist im Prinzip von der Funktion her nicht machbar. Es ist genauso, wenn ich zum Beispiel eine Tiefgarage baue in der Stadt, ich kann hineinfahren, aber ich kann nicht mehr herausfahren. Und solche grotesken Sachen werden überhaupt nicht publiziert. Es wird nur geschrieben über Allgemeinheiten, aber die Fakten sind so eindeutig, dass also das nicht machbar ist. Und wenn das gemacht wird, haben alle Schuld, alle Politiker, die das nicht wahrnehmen wollen. Danke. Mein Name ist Christian Wechstett. Ich wuchs auf einem kleinen Bauernhof am Land, eigentlich halb im Wald auf. Ich habe dort fast die ganze Freizeit in den Baumkronen, in den Wäldern rings um das Dorf verbracht. Somit war es mir ein besonderes Anliegen und eine Freude, hier im Bergschlösser Park eine Plattform im Zuge des Klimacamps zu errichten, um auch anderen Menschen die Möglichkeit zu geben, das Habitat über unseren Köpfen einzusehen. Beim Errichten ereignete es sich, dass ich einen Feldhasen beobachten konnte, der nur wenige Zentimeter völlig unentdeckt an meinen Kollegen vorbei hoppelte. Wie schon in meiner Kindheit auch, schützt uns der Wald und der Baumbestand vor Unwettern. Er speichert Regenwasser, er erhöht Regenwasser zurück und hält Sturmböen ab. Die Bäume speichern CO2 in den Böden ein und binden Luftschadstoffe. Die Relation aus Temperatur und Feuchtigkeit mäßigt das Klima im Umfeld des Parks. Aber auch für unsere Psyche ist der Park sehr wichtig. Mit seinen organischen Formen und Lebewesen trägt er maßgeblich zur Beruhigung der Menschen bei. Somit ist dieser Park in mehrerer Sicht, physisch wie psychisch, äußerst wichtig für uns. Hier, für die Bahnhofsautobahn A26, soll ein Gutteil des Hügels hier abgegraben und trockengelegt werden. hier abgegraben und trockengelegt werden. Diese um danach mit Unmengen an Zement und Beton die Dunwo Portale hier zu errichten. Diese Mega Baustelle würde den Stadtteil nachhaltig entwerten und uns die Umwelt und das Klima in Linz langfristig belasten und verschlechtern. Der Betrieb der Autobahn würde täglich zigtausende Fahrten nach Linz hereinschleusen, die dann hier wieder im Stau stehen würden und nach diesem Stau auch irgendwo geparkt werden müssen. irgendwo geparkt werden müssen. Somit würde die Bodenversiedlung weiter vorangetrieben werden und die Luftgüte weiter herabsinken. Die Bahnhofsautobahn A 26 ist ein Projekt, das den Interessen von großen Baukonzernen Rechnung trägt, die mit Unternehmen, die mit großen Baumaschinen, mit viel Energieeinsatz, wenig Arbeitskräften, großen Schaden an unserer Umwelt anrichten. Wir von der Verkehrswende jetzt fordern alle Entscheidungsträger auf, von diesem Projekt Abstand zu nehmen und die freiwilligen Ressourcen in ökologisch und sozialer, nachhaltig verträglichen Infrastruktur zu investieren, neu zu binden. Danke. Hallo, grüß Gott. Ich bin heute hier von Extension Rebellion und wir von Extension Rebellion können nicht weiter zuschauen, wie Wälder für Autobahnen zerstört werden. Diese zusätzliche Autolast, die werden wieder in den Städten kommen, um mehr parkte Autos da zu sein. Es werden mehr Beton in Linz sein und dadurch auch extremere Hitze durch die Ansammlung in Beton werden. Außerdem dazu, dass die Bäume gefällt werden. Die Bäume speichern normalerweise schön das Wasser und dadurch haben wir ein kühleres Klima in Linz. Und das zerstören wir alles, nur weil wir noch weiter mit dem Auto fahren wollen. Außerdem durch die verstärkte Fahrt kommen immer noch mehr Lärmbelästigungen zustande. Eines der größten Probleme unserer Gesellschaft ist momentan, dass wir durch den ganzen Lärm, den wir immer haben, nicht mehr wirklich zur Ruhe kommen. Und durch diese Autobahn, die wir wieder hier hin bauen werden, wird das nicht vorbei enden. Es wird immer weitergehen mit der Lärm und dafür können wir nicht stehen. Und deswegen sind wir hier heute mit Extension Bayern und sagen, wir müssen die Autobahn stoppen. Danke. Eugen Roth hat schon treffend erkannt, zu fällen einen schönen Baum braucht seine halbe Stunde kaum. Zu wachsen bis man ihn bewundert braucht er, bedenke es,jahrhundert. Visibilium omnium et in visibilium, et in unum omnium et sunt viscum. Vivi un te, unice, De pe sacra, stupra, Te omnia, semur, la. Te unete, unete, Lume, te unete, Lume. Thank you.