Hallo Karin! Grüß dich Bernhard! Wir sitzen jetzt vor dem Kiosk. Jetzt kennen wir uns seit 1,5 Jahren ungefähr. Nein, es sind schon fast 2 Jahre. Du bist von Anfang an dabei gewesen, wie wir angefangen haben. Ja. Mit Bingo Bingo vorher und jetzt mit Bingo Go Go. Dank der Anne, wie sie mich eingeladen hat und das erklärt hat, weil sonst sitzen die wahrscheinlich noch in all den vier Wänden drinnen. Das heißt, du bist über das Kulturprojekt ein bisschen rausgekommen, eine Gemeinschaft, eine Nachbarschaft und so. Genau, ich war damals im Tief und habe mich ein bisschen auch genähert, aber dann bin ich als Einzelgänger immer alleine gesessen und habe mir gedacht, das ist auch nicht so gut, dann konnte ich da heimbleiben und habe mich einfach mitten drunter gesetzt und dann war ich schon live dabei. Und das geht auch schnell im Bankviertel, dass man da live dabei ist, oder? Ja, ich bin eigentlich einer aus denen, die mir zurückgezogen wurden, aber mittlerweile nicht mehr. So kenne ich dich gar nicht. aber mittlerweile nicht mehr. So kenn ich dich gar nicht. Ja. Okay. Und du kochst jetzt sehr viel Kuchen und machst auch irgendwie das Nachbarschaftscafe am Dienstag Nachmittag? Ja, ich bock munter Kuchen. Seit dem ersten geht's arbeiten. Hab das nebenbei noch rein. Der Tag ist dann noch länger wie vorher. Aber dank deiner guten Sachen von deinem Garten, wie Zucchini und Bohnen und so alles, kann man gute Gemüsestrudeln machen, Apfelstrudeln habe ich sehr viel und die halten sehr lange in den Öpfeln. Hat jedem geschmeckt. Freut mich. Mir auch. Es soll das so sein, dass es jedem schmeckt, weil du weißt, ichcke ich gerne und mit Leidenschaft. Und das Nachbarschaftscafé ist ja eben was, was mich, Bingo Bingo hat angefangen damit, aber das Nachbarschaftscafé hat mich dann dazu gebracht, dass ich das intensiv dabei bin und dann jetzt mittlerweile führe und mir am Herzen liegt, so wie beides, wenn es Essen braucht, bin ich früh für euch da, sonst bin ich Dienstag drüben. Also mit Leib und Seele. Das ist ja auch super, weil man sich total verlassen hat. Die Leute kennen dich aus, du machst die Geschichten einfach super. Das ist natürlich schon eine Erleichterung unserer Arbeit. Wenn wir eine Veranstaltung haben, reden wir mit dir und du machst die. Das funktioniert einfach, weil das so spannend ist. Ich weiß, ich finde so, ihr habt euch auch irgendwas eh so gut gekannt und ich habe meins, was ich gut kann. Ich würde zwar auch gerne kochen, aber... Kost habe ich noch nicht! Ich bringe lieber die Öpfel mit und die Zucchini und so. Nein, das ist ganz toll. Ja, das heißt, du hast auch viele Leute kennengelernt. Das sind ja beim Nachbarschaftscafé, da jetzt beim Kiosk, da sahen ja, glaube ich, meistens so um die 20 Leute. Manchmal kommen neue wieder dazu und dann sagen sie wieder, nein, ich würde mich da nicht so gerne ausziehen, oder es ist einem zu heiß, wenn es wieder kühler ist, dann kommen wieder ein paar neue dazu. Aber es verständigt jetzt Urlaubszeit, Bodezeit, und für die älteren Leute ist es zu heiß. Ja, ist auch gut. Ich meine, das ist auch ein bisschen vielleicht so das Problem vorne, weil auf der anderen Seite von BIOS, das ja im Mittel der G-Steig und da oben halt, eventuell war es auch eine Möglichkeit, das Abkaufs-Profil dann irgendwie auch daher verlagert zu werden. War dann wirklich zu heiß, also im Im Park, unter dem Baum und so. Ja, aber eigentlich, wenn es keinen stört, ich möchte nicht, dass die Leute stören. Nein, das müsste man sich dann irgendwie ausmachen. Ja, weil, wie gesagt, Dienstag ist Nachbarschaftscafé, immer von 14 bis 18 Uhr. Manchmal macht man ein bisschen länger, man kann gleich gerne sitzen und quatschen. Ja, okay. Aber... Was war denn eigentlich für dich so die Vorstellung, wie es mit dem Kiosk weitergehen soll? Ein Traum! Wenn wir da wo der Luckinger war, wenn wir da rein könnten. Wirklich so wie ein Café machen, aber kein normales Café, sondern das ist ein bisschen größer vorne, da würde man rechts normale Sitzplätze machen und links mehr so eine Lunge-Lounge, Lunge-Ecken und so eine Spül-Ecke für Kinder dazu, weil die sollen ja auch was davon haben und nicht draußen warten müssen wie die Hunde angehängt. Dass für jeden was dabei ist. Für Alte, die normal sitzen, wie für Junge, die sich da gerne auf so ein Hock-Polster drauf haben. Das wäre mein Traum. Wenn wir das Geld hätten, was das kostet, wäre ich gleich dabei, so gut ich kann. Ja, das war super. Da steht ja auch ein Konzept schon drinnen, was vorgeschlagen worden ist, dass das ein Gemeinschaftshaus werden sollte, wo verschiedenste Service- oder auch Unterhaltungsräumlichkeiten da sind, wo man von Repair-Café über Einkaufsgenossenschaft bis zu einem Gemeinschaftscafé, wo man sich treffen kann und auch nichts konsumieren muss. Eben, weil wir wollen auch, dass die Leute, so wie draußen, sich da drinnen was mitnehmen können. Und bei uns ist es, zum Beispiel die Leute spenden, sie müssen nichts kaufen, sie spenden. Und von dem machen wir wie bis jetzt, dass wir so gut wie möglich die Leute zufriedenstellen. Und von den Spenden kaufst du du dann die Nahrungsmittel ein? Genau. Bist du da immer froh, nicht nur wenn es von mir etwas gibt, sondern allgemein, dass Nahrungsmittel zur Verfügung gestellt werden können, damit das Ganze für die Leute einfach billiger wird. Weil es hat viele Leute dabei, die wenig Geld haben. Ja und Sachen, zum Beispiel wennst Bohnen oder so Sachen zu China, die freie ich ein, weil wenn es dann kalt wird, mache ich auch für die Leute gerne wieder einen Eintopf oder Suppen und so, da freuen sie sich auch dann recht, dann backe ich selber wieder ein Brot und dann ist die Köln nicht zu kalt. Ok, sehr gut. Das heißt, du ziehst das jetzt wahrscheinlich durch bis, wie soll es vom Wetter her, solange es geht? Solange es geht. Vor Weihnachten muss ich natürlich ein bisschen Zeit für mich haben, weil ich muss Kekse backen. Es gibt auch viele Leute, die auf Kekse warten. Wird es auch da auch geben. Aber den Dienstag möchte ich heuer das ganze Jahr durchziehen, auch im Winter, weil da können wir sich drüben einsitzen. Ah ok, dass du im KOM Büro da sitzt. Genau, dann können wir sich rein, die Erlaubnis habe ich, dass wir da drin machen können. Vielleicht dass wir da nicht jeden Dienstag machen, sondern zweimal im Monat. Das werden wir uns aber dann auch anschauen, da ist nur ein bisschen Zeit bis der Tee oben. Und Urlaub machst du nie, oder? Urlaub ist nur teuer. Und da ist es auch schön, Urlaub machst du nie? Urlaub ist nur teuer. Und da ist es auch schön. Urlaub in Frankfurt. Ich bleibe am liebsten daheim, da ist Frankfurt da. Ich habe da meine Leute, ich habe da herüben auf eurer Seite die Leute. Und sonst bin ich daheim beschäftigt mit Kochen, Batten, Bügeln, Maschen und Arbeiten. Fahrt ihr nicht? Nein. Und super, dass du jetzt diesen Job hast. Nebenbei, ja. Der Job ist nebenbei. Wobei, das sind auch 25 Stunden, glaube ich. Ja, ich habe mir das so einteilt, ein kleines Lohnbüro, dass das fix im Arbeitsvertrag steht, dass ich am Dienstag spätestens um halb eins weg bin, wegen einem Nachbarschaftscafé. Ihr werdet das erklären. Sie waren einverstanden damit, dass ich das mache und findenätestens um halb eins weggehe, wegen dem Nachbarschaftscafé. Ich werde das erklärt. Sie waren einverstanden damit, dass ich das mache und finden das super. Dann sagt sie, kein Problem, Dienstag kann ich um halb eins weg und aus. Ja, das ist natürlich auch super, wenn man einen guten Wartekrieg hat. Ja, ich habe dem Chef gleich gesagt, da kann ich so und so arbeiten und vielleicht anders geht es nicht. Ist ja gut, auch wenn man irgendwie solche Bedingungen stellt. Aber wenn es erfüllt wird. Aber muss davorstehen, ist der Chef, wie du gesagt hast, bevor er in den Urlaub gegangen ist, Gott sei Dank, ich freue mich so, dass du da bist. So wie es mir gefällt, Oli, dass du da bist. Danke. Also dass du nicht nur in deinem Job bist, sondern dass dein Job auch frei ist. Ja, sowieso, der bleibt. Solange ich kann. Ok, super. Ja, danke Karin. Bitte gerne. Freut mich, dass wir uns wiederbekommen haben. Und danke für die Aufsicht und die Beweise. Gerne.