Heute haben wir ein Thema, das uns seit langem schon berührt und uns auch noch sehr, sehr lange treffen wird. Es geht um Klima-Kulturarbeit. Geschehen ist sehr wenig oder fast nichts. Margarete, darf ich dich bitten? Sehr gerne, danke Gerald. Hallo. Wovon reden wir denn, wenn wir von Zukunft und Nachhaltigkeit und von diesen Begriffen reden? Und es kommen immer wieder, nur ganz kurz, die Begriffe der europäische Grüne Deal, dieser EU Green Deal, um die Netto-Treibhausgase zu reduzieren und auf null zu bekommen und Wachstum von Ressourcennutzung abzukoppeln. Dann das Pariser 1,5 Grad Abkommen in aller Munde, dieses Völkerübereinkommen von 195 Staaten, die sich dazu verpflichtet haben oder erklärt haben, die Erderwärmung unter zwei Grad zu lassen und auch die Nachhaltigkeitsziele der UN. Es geht immer wieder um diesen Begriff Klimaneutralität. Klimaneutralität, was heißt das? Also es geht darum, dass wir so viele Emissionen ausstoßen, dass die Erde die nicht mehr aufnehmen kann in Form von natürlichen Senken, Wälder, Moore, Meere, Ozeane. Und dass wir unsere CO2-Emissionen so weit reduzieren, dass der Planet sie aufnehmen kann. Ganz, ganz wichtig im Zuge dieser Debatte Klimaneutralität ist der Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen, aus den fossilen Energieträgern hin zu erneuerbaren Energieträgern und die Vermeidung klimaschädlicher Gase. Wie machen wir das? Dieses Betriebsökologie-Thema, wir reden davon, von woher kommt die Energie, Strom, Heizung, Mobilität, all das, was jeden Betrieb ausmacht. Und wenn wir Daten errechnen und unsere CO2-Bilanz erstellen, hilft uns das, uns zu verbessern. Diese großen Punkte, wo wir ansetzen können. Und das ist einerseits ganz wichtig, Energie und Strom, also Energieversorgung und Stromversorgung. Wo kommt die Energie her? Sind das fossile Brennstoffe? Sind das schon erneuerbare Energiequellen? Dann der große Punkt der Mobilität. Wie bewegen wir uns fort? Wie gehen wir mit Dienstreisen um? Wie kommen die MitarbeiterInnen zum Veranstaltungsort? Wie werden Sachen transportiert von A nach B. Dann gibt es den Punkt Abfall und Ressourcen, um da möglichst einen Kreislauf zu starten. Wasser und Fläche, wie gehen wir mit unserem Wasserverbrauch um, wie nutzen wir Fläche, versiegeln wir Flächen, wie gehen wir mit den Flächen um, die wir haben und der Punkt Catering und Beschaffung. Also Catering, also wenn wir eine eigene Kantine haben oder ein Restaurant, wo kommen die Getränke her, die Speisen und was ist das Beschaffungssystem. Was kann denn Kultur da für einen Beitrag leisten? Ich glaube, wir können Visionen schaffen, wir können diese vermitteln und auch mit Leichtigkeit vermitteln. Wir können Menschen berühren, wir können Signale senden und wir können und müssen vielleicht auch ein Vorbild für andere sein.