Ja, wenn man doch endlich zum Arzt steigt. Ja. Was kann Art tun? Das ist natürlich eine zentrale Frage, die wir Künstlerinnen und Künstler uns immer wieder stellen. Und ich glaube, in der Ausstellung, wo 16 verschiedene internationale Künstlerinnen zusammenkommen, kann man das ganz gut ergründen. Es ist fast der ganze Gesellschaftsbereich sozusagen abgebildet. Es sind feministische Themen, es sind Themen, wem der Himmel gehört, also wirklich eine Vielzahl an Dingen zu entdecken hier herinnen. Und daher ist, also das ist eines der Kunstwerke, aber es hat auch für mich so ein bisschen einen Titel oder eine Sinngebung für diese gesamte Ausstellung und deswegen gefällt mir das sehr gut, dass das da so präsentiert ist. Ich werde jetzt kurz ein paar Sachen sagen, wie es zu der Ausstellung vor Ort gekommen ist, bevor dann der Otto was zum Inhalt von der Ausstellung sagt, einfach weil es auch von seiner Seite gekommen ist. Und ich glaube, ganz interessant an der Ausstellung ist eigentlich, es gibt so zwei Punkte, wo die Ausstellung entstanden ist. Eben einmal, wie ist der Inhalt zustande gekommen, einmal, warum ist sie da. Aber eigentlich gibt es einen dritten, viel wichtigeren Zeitpunkt, wie das Ganze zustande gekommen ist. Das ist nämlich, wie der Otto und ich uns kennengelernt haben. Das ist eine Freundschaft, die geht jetzt, glaube ich, zwölf Jahre zurück. Aber wir wissen es beide auch nicht mehr so genau. Zu dem Zeitpunkt waren wir noch nicht verwandt, jetzt sind wir es. war man noch nicht verwandt, jetzt sind wir es. Dieses Projekt, die Künstlerstatements, ist ein Projekt, das der Otto an mich herangetragen hat und deswegen will ich da eher etwas dazu sagen. Warum es jetzt da ist, ist eigentlich, dass ich genauso wie ganz viele andere Freistädterinnen und Freistädter ganz oft an dem Keller vorbeigegangen bin und mir gedacht habe, ach, da müsste man doch was machen. Ich bin dann auch noch oft ins Haus reingegangen und der Grund ist einfach, dass es das Haus von der Margit ist und vom Helmut und der Helmut ist mein Schwiegerpapa. Aber in Wirklichkeit habe ich dann gesagt, in dem Moment, wie der Otto zu mir gekommen ist und gesagt hat, hey, hast du eine Idee, wo wir das machen könnten? Dann habe ich gesagt, so, das ist jetzt meine Chance, meine Chance, da in dem Haus was zu machen. Es ist ja tatsächlich die Idee begeistert aufgenommen worden von euch beiden, obwohl ihr noch ganz viel Arbeit reinstecken habt. Es war nicht nur einiges zum Ausräumen, sondern der Helmut, ich glaube es ist überhaupt ein Hobby von dir, der Keller, weil du wirst immer wieder mal was ausbessern. Der Keller ist von 1400 und das ist glaube ich auch der Grund, warum er so viel Arbeit braucht. Er ist einfach ein pflegebedürftiger Senior, wenn man so will. pflegebedürftiger senior wenn man so will der helmut hat vorher gerade erzählt der untere teil vom keller ist in diese granitplatte muss es sein dass diese steinplatte auf der der ortskern von freischutz steht nur einen meter reingeschlagen worden damals man sieht links noch eine runter geht es ist der brunnen der ist jetzt nicht mehr aktiv aber was vor 150 jahren glaube ich noch oder so so lange okay ja und das einfach auch ganz schön da herinnen. Der gotische Türbogen ist von 1500 und man ist da einfach wirklich in einem Stück Geschichte. Das aber lange natürlich einfach nur ein Keller war, den man nicht so richtig toll verwenden hat können, bis dann vor ungefähr 15 Jahren ihr angefangen habt, den Keller in den Jetzt-Zustand zu bringen. Einfach nur als Hobby, als Begeisterung, weil es ein schöner Raum ist und deswegen können wir da jetzt herinnen was machen. Eine Arbeit, die mir auch sehr gut gefällt, ist von der Karen Backebusch aus Deutschland, wo sie mit dem Thema Hoffnung spielt. Und sie ist hinausgegangen und ich zitiere sie, ich begegne Menschen auf der Straße an Haltestellen in Schulen, auf regionalen Fußballplätzen, auf Stadtfesten. Mein Einstieg in das Gespräch ist ein simples Formular mit zwei Fragen. Hoffst du? Und was hoffst du? Und eine der Antworten, die sich selber sehr überrascht hat, war Hoffnung, das ist schwierig. Die Frage nach so etwas Fundamentalen bedeutet zu fragen, was hinter den Wolken sei. Und was mir da so gut gefällt ist, wie dieser Gedanke fotografisch umgesetzt ist. Also die Frage, was hinter den Wolken ist. Es ist so, wir werden jetzt nicht über jede einzelne Arbeit was sagen, weil es sind 16 ist, wie dieser Gedanke fotografisch umgesetzt ist. Also die Frage, was hinter den Wolken ist. Es ist so, wir werden jetzt nicht über jede einzelne Arbeit was sagen, weil es sind 16 Arbeiten und vor allem aber auch 16 Künstlerinnen und Künstler. Du wirst vielleicht ein paar rauspicken, die du erwähnen wirst, aber wir werden auf jeden Fall nachher da sein und wir können über jede Arbeit, jeder von uns kann über jede Arbeit was sagen. Wir werden uns ein bisschen aufteilen und so quasi Miniführungen machen. Ich glaube, das ist am besten so. Aber vielleicht magst du jetzt einfach mal was über das Projekt Künstlerstatements erzählen. Wie ist es zustande gekommen und was ist es eigentlich? Ja, also nochmal herzlich willkommen auch von meiner Seite. Freut mich total, dass wir in dieser Location da sind. Und ja, Künstlerstatements ist ein temporärer Zusammenschluss von 16 Künstlerinnen und Künstlern. Das haben die Johanna van Emden und die Susann Donath federführend aus der Taufe gehoben sozusagen. Ist in der Pandemiezeit entstanden aus der Frage heraus, da waren die ganzen Lockdowns und wie kann man trotz Lockdown Kunst zeigen? Und da haben sie die Idee gehabt, also wirklich weltweit Künstlerinnen einzuladen und jeder von uns 16 hat sich auch verpflichtet, eine Ausstellung zu machen. Und sozusagen mit dieser Ausstellung und mit Markus Reindls Unterstützung tue ich hier sozusagen meine Pflicht. Aber es ist eine sehr angenehme Pflicht, bei der wir sehr viel Freude und Spaß gehabt haben. Johanna van Emden hat dieses Plakat geschaffen. Johanna ist insofern selbst eine Superwoman, weil ohne sie gäbe es diese Ausstellung nicht. Sie ist die Initiatorin dieses Projektes, Künstlerstatements, hat da extrem viel Energie hineingesteckt, hat gemeinsam mit Susanne Donath die ganzen Künstlerinnen eingeladen und auf ihrem Plakat geht es ums Thema Freiheit. Zwei Punks, die Bogo tanzen und der Bogo-Tanz zeichnet sich dadurch aus, dass es keine Regeln gibt, keine feste Schrittfolge oder ähnliches und damit thematisiert sie die Freiheit, was das Haupt, eines der Hauptanliegen in dieser konkreten Arbeit ist. Im Sommer bin ich Superwoman, im Winter bei Aldi. Auf diesem Bild sehen wir eine Barbie-Puppe mit einem weißen Kittel und der Bezeichnung MAM ist eine Arbeit von der Susanne Donath, die in Dresden lebt und arbeitet. Und Susanne ist übrigens eine der treibenden Kräfte hinter den Künstlerstatements, also hinter dieser Ausstellungsserie, die da jetzt in Österreich zu Gast ist. Und was die Susanne extrem gut kann, ist, extrem pointiert zu arbeiten. Das heißt, sie bringt mit einem relativ einfachen, aber sehr wohl überlegten Sujet ein Feminismus-Thema oder ein Frauenthema auf den Punkt, nämlich was bedeutet es es Mutter zu sein. Sie selbst ist alleinerziehende Mutter zweier Kinder und ist selbstständig und hat in der Pandemie auch Homeschooling für ihre Kinder betrieben und über diese Multi-Tätigkeit sozusagen einer Mom berichtet dieses Bild. Die Arbeit, die wir da sehen, ist von Hans Nevedal, der aus Wien ist, der Anfang Juli, am 8. Juli eine große Ausstellung in Baden hat. Auch er ist Teil dieser temporären Künstlergruppe Künstlerstatements, die wir heute hier sehen. Künstlerstatements, die wir heute hier sehen. Man sieht da Zementsäcke und jeder Sock ist mit der Schrift Ego-Zement beschriftet. Er beschäftigt sich mit Egoismen, mit Egoismus und hat dazu ein Archiv aufgebaut, regelrecht. Und was mir persönlich sehr gut daran gefällt, ist natürlich, dass Ego meistens etwas sehr Zementiertes ist. Und diese Umsetzung und diese Umsetzungsidee ist einfach für mich wirklich großartig. You're in the middle of the door, so you can't get in. You're in the middle of the door, so you can't get in. You're in the middle of the door, so you can't get in. You're in the middle of the door, so you can't get in. You're in the middle of the door, so you can't get in. You're in the middle of the door, so you can't get in. You're in the middle of the door, so you can't get in. You're in the middle of the door, so you can't get in. You're in the middle of the door, so you can't get in. You're in the middle of the door, so you can't get in. You're in the middle of the door, so you can't get in. You're in the middle of the door, so you can't get in. You're in the middle of the door, so you can't get in. You're in the Ausstellung zu arbeiten, wo es sozusagen so eine Themenvielfalt gibt und wo man sozusagen nur mit einem einzelnen Bild sich auch positionieren muss, mehr oder weniger. Das ist gar nicht so einfach, weil es ist ein Riesenunterschied zwischen einer Serie, also Arbeiten mit Einzelbild und Arbeiten in einer Serie. Weil in einer Serie kann man, wenn man mehrere Bilder zur Verfügung hat, kann man natürlich einen Spannungsbogen aufbauen und alles das. Und das muss hier mit einem einzelnen Bild gelingen. Und daher habe ich auch versucht, ein Bild auszuwählen, das eben genau auch für sich selbst funktionieren kann. Ich habe eben, du hast es schon ganz kurz erwähnt, ich habe eine Serie, die heißt Hotels I Know. Ich bin sozusagen ja Berichterstatter der europäischen Gesellschaft, ich schaue immer, wer wir Europäer so sind und das mache ich eben, indem ich, wir schreiben uns ja ein über Gebäude, über Straßen, über alles mögliche in unser Umfeld und diese Einschreibungen, die fotografiere ich und habe da große Freude dabei, muss immer wieder grinsen über uns selbst als Gesellschaft und so weiter. Und eine Geschichte ist eben diese Hotelzimmer, wo ja sozusagen ein Zimmer gestaltet wird, das ja voller gesellschaftlicher Codes ist, aber man weiß eigentlich nicht, für wen es gestaltet wird. Schwerpunktmäßig natürlich für irgendwen aus Europa, wahrscheinlich, also sicher mehr Europäer als Außereuropäer, die da sind. Und diese Codes lagern die Gestalter da ein, ohne zu wissen, für wen konkret. Und umgekehrt kommt man in einer wartungshaltung hin und nimmt diese codes wieder auf und und und so funktioniert das spiel irgendwie und das ist ein bild ist aus dieser idee heraus entstanden ist also das ist tatsächlich in einem in einer unterkunft fotografiert wo also wir waren in europa aber auch das würde warum ich das jetzt da vom publikum netz ist einfach auch das würde schon wieder kontextualisierung bedeuten die die ich möchte ich dann nichts wegnehmen von der freude letzte frage an den letzten themenblock hätte und da geht es mir jetzt wieder mehr um die ausstellung mit mit in dem fall 15 anderen künstlerinnen und künstlern man weiß ja dann eigentlich nicht was am schluss rauskommt also von was man dann ein teil ist in dem moment wo man ja sagt oder hat man nur irgendwelche in der gestaltrecht, wenn jetzt da irgendwelche Arbeiten dabei sind, die einem komplett gegen den Strich gehen? Was tut man dann? Gute Frage. Ist zum Glück so, also es waren schon ein paar Fragestellungen in der Richtung, die mich persönlich sehr beschäftigt haben, aber ich meine, im schlimmsten Fall aus der Gruppe wieder austreten, was schlecht ist, wenn man sozusagen eine Zusage gemacht hat und dann kommen die alle wieder durcheinander. Aber ich glaube, man muss einfach also ganz wichtig ist einfach, man wird sicher nicht mit jedem Gedanken und mit jeder Position ganz übereinstimmen. Aber das ist einfach eine Toleranzfrage und wenn was wirklich total gegen einen Strich läuft, dass da irgendwelche Parolen kommen, mit denen man sich nullstanden vor Kriegsausbruch, also in der Pandemie. Und dann natürlich, darf man jetzt einen russischen Künstler ausstellen, will es auch in meinem Umfeld sehr intensiv diskutiert. Und das ist ja jetzt wieder What Can Art Do? Jetzt sind wir genau wieder dort. Fragen stellen, und zwar wirklich essentielle Fragen stellen. Und wir stehen da vor dem Plakat. Und in Wirklichkeit ist es ja total, also es ist ja interessant, dass das eben vor Kriegsausbruch gestaltet wurde. Und da geht es um die Aunt Cox im Wesentlichen. Das ist die Tante des Künstlers und die hat im Jahr 1996 die Beringstraße durchschwommen. Und die Beringstraße, Ironie des Schicksals, ist die Meeresverbindung sozusagen zwischen Alaska, also zwischen Amerika und Russland. Also es ist in Wirklichkeit extrem verbindende Arbeit und dann ist noch sozusagen sein Traum drinnen, das auch zu tun, den er, glaube ich, nicht wirklich vorher zu realisieren, aber er träumt auch von diesem verbindenden Element. Hat das aber natürlich jetzt nicht in dem Licht der jetzigen Krise gemacht, aber es entstehen also auch Dinge, wo man am Anfang vielleicht skeptisch ist und sagt, wie geht man damit um, kommt man dann drauf, dass es eigentlich total steile Elemente beinhalten kann. Okay, dann bleibt uns eigentlich nur noch, dass wir uns ganz viel bedanken. Ja. Ja, das nächste Bild, das ich zeigen möchte, ist mein eigenes, eine Arbeit von mir. Es ist ein Bild, das ganz ohne Text auskommt. Es ist sozusagen der Stolz des Fotografen, ohne Text zu arbeiten. Man sieht eine Bretterwand, darauf ist ein Wachsstöckel, also ein Objekt aus Wachs. Da sind gefaltete Hände zu sehen, die offensichtlich auch nach dem Albrecht Dürer nachempfunden sind. Und darüber ist noch eine Plastikfolie. Im Begleittext zur Ausstellung auf künstlerstatements.com kann man zu jedem dieser Arbeiten übrigens nachlesen, habe ich nur eine Gebrauchsanleitung formuliert, wie man das Bild anschauen könnte. formuliert, wie man das Bild anschauen könnte. Ich habe also keine Interpretation des Bildes selbst geliefert, weil mir total wichtig ist, eine sozusagen für die Betrachterin und für den Betrachter eine Welt zu öffnen, in der man selber dann seine Entdeckungen machen kann. Und wenn ich jetzt da eine Interpretation liefern würde, dann würde ich das ja zerstören. Und daher gibt es also nur eine Gebrauchsanleitung, wie man auf das Bild schauen kann, dass man sich Zeit nehmen kann, dass immer wieder Ebenen zu entdecken sind und der letzte Satz ist, kommen Sie wieder. Vielen Dank.