🎵 Субтитры добавил DimaTorzok Ich möchte heute zum Thema zukunftsfähig leben im Alltag etwas vorstellen und dazu vielleicht einmal was heißt zukunftsfähig eigentlich. Es heißt eigentlich das gleiche wie Nachhaltigkeit oder nachhaltig. Und dieser Begriff, der kommt eigentlich aus der Zeit lange bevor es Umweltschutz gegeben hat, nämlich aus der Forstwirtschaft. Und dort hat man diesen Begriff geprägt für die Bewirtschaftung eines Waldes, dass man nur so viel Holz dem Wald entnimmt, wie er auch von selber wieder nachwachst. Und dieser Begriff ist dann immer mehr auch in Umweltschutz und Klimaschutz verwendet worden. Also es gibt den ganzen Vortrag, auch aufgezeichnet von der Volkshochschule, auf DorfTV zum anderen und dazu noch die Folie eingeblendet. Ja, super, danke. Ja, es geht um Klimaschutz und Klimawandel. Zunächst einmal ein paar Grundlagen zum Klimaschutz und zum Klimawandel. Die Ursache des Klimawandels ist im Wesentlichen das CO2 in der Atmosphäre und eigentlich gibt es in der Natur einen ganz genialen Kreislauf für das CO2. Es wird also laufend CO2 produziert und wieder aus der Atmosphäre entnommen und es hat eigentlich über Jahrmillionen ganz gut funktioniert. Es gibt also hier zwei wesentliche Prozesse. Auf der einen Seite entnehmen die Pflanzen der Atmosphäre CO2 und mit Hilfe der Photosynthese und dem Sonnenlicht produzieren sie daraus kohlenstoffhältige Substanzen, also ihre Substanz, der Baum, seine Blätter und seinen Stamm zum Beispiel. Blätter und seinen Stamm zum Beispiel. Und wenn dann diese kohlstofffettigen Substanzen, also die Pflanzen, die Früchte, die dann von Tieren oder Menschen gegessen werden oder auch verbrannt werden, im chemischen Sinne ist es eine Verbrennung, dann entsteht dann wieder genau jene Menge CO2, die die Pflanze der Atmosphäre entnommen hat, um diesen Stoff aufzubauen. Und so ist das CO2 eigentlich über lange Zeit einen relativ konstanten Anteil in der Atmosphäre gewesen. Was aber jetzt passiert ist, ist, dass eben über Jahrmillionen immer wieder ein bisschen zu viel Kohlenstoff sozusagen angefallen ist und im Erdboden verschwunden ist. Und den holen wir jetzt innerhalb sehr kurzer Zeit in Form von Erdöl, Erdgas und Kohle aus dem Boden und verbrennen ihn, weil wir einen sehr großen Bedarf an Energie und Wärme haben und dadurch entsteht eben ein Ungleichgewicht. Das heißt, wir geben an der Atmosphäre viel mehr CO2 ab, als wir, also als die Pflanzen der Atmosphäre entnehmen. Und das führt dann dazu, dass wir in Summe eine Zunahme des CO2s in der Atmosphäre haben. Hier sehen wir die zeitliche Entwicklung. Also bis 1850 herum war im Vergleich zum heutigen Grundstoffausstoß eigentlich fast null menschlicher CO2-Ausstoß zu verzeichnen. Wir haben dann ungefähr in den 1950ern den ersten kritischen Punkt überschritten, nämlich die 16 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr Ausstoß, wo die Kapazitätsgrenze der Atmosphäre sozusagen überschritten worden ist. Diese Menge, sagt man, ist gerade noch verkraftbar für das Ökosystem. Ab diesem ersten Punkt beginnt es merklich, das System zu verändern. Und wir sind mittlerweile bei zweieinhalbfachen von diesem Grenzwert, von diesem kritischen, bei 36 Milliarden Tonnen. bei 36 Milliarden Tonnen, also das sind umgerechnet 4,5 Tonnen pro Jahr und pro Kopf, also pro Erdenbürgerin, die wir da in die Atmosphäre blasen. Was hat das dann zur Folge? Wir sehen hier aufgetragen den CO2-Gehalt in der Atmosphäre über einen Zeitraum von 10.000 Jahren. Der kann man ganz gut durch die Auswertung von Eisbohrkernen bestimmen. Wir sehen, wie konstant dieser Wert über lange Zeit war und dann in den letzten ungefähr 100 Jahren, wie er sich auf das Doppelte erhöht hat. Von ursprünglich knapp über 200 auf mittlerweile weit über 400. Also ich hoffe, man sieht diesen steilen Anstieg, der da ganz rechts am Ende des Bildes in die Höhe schnellt. Ja, und das hat das zufolge, das erhöhte CO2 in der Atmosphäre bewegt einen weltweiten Temperaturanstieg. Manche sind vielleicht schon diese bunten Streifen irgendwo untergekommen. Das ist nicht nur eine Dekoration, sondern das hat sehr wohl eine wissenschaftliche Aussage, diese Streifen. Und zwar signalisieren blaue Streifen jeweils ein Jahr mit einer kalten Durchschnittstemperatur und rote Streifen ein Jahr mit einer warmen oder überdurchschnittlich hohen Temperatur. Und das ist hier von 1850 bis 2017 dargestellt, jeder Streifen ist ein Jahr und wir sehen, wie es zunächst sehr niedrige Temperaturen waren und in den letzten Jahren massiv eigentlich die Temperaturen angestiegen sind. Also der Klimawandel hat schon längst begonnen und wir sind schon mittendrin. Jetzt haben sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Gedanken gemacht, was ist zu tun, damit wir zumindest die Erderwärmung auf 1,5 bis 2 Grad beschränken und wir gehen sozusagen von dieser Entwicklung, die wir vorher schon gesehen haben, mit diesen 36 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahresausstoß, wie muss es da weitergehen, damit wir die Erderwärmung begrenzen können. Uns bleibt, haben die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen berechnet, ein Budget von 600 Gigatonnen insgesamt an CO2, das wir noch in die Erde blasen dürfen und wenn wir das so machen, dann heißt das, dass wir bis 2040 überhaupt auf Null mit dem CO2 im Sonnen herunten sein müssen, weil dann ist dieses Budget aufgebraucht. Und wir sehen hier, wie wir uns eigentlich langsam gesteigert haben in den letzten 30 Jahren und was das für eine extreme Wende braucht, einen extremen Abstieg, den wir da plötzlich brauchen. Und was die Grafik auch zeigt, sie zeigt hier drei verschiedene Pfade, den grünen, den blauen und den roten. Und die zeigen einfach, je länger wir uns Zeit lassen mit dem Reduzieren des CO2, desto steiler müssen wir nach unten gehen, desto schwieriger wird es, dieses Ziel noch zu erreichen. Und natürlich gibt es auch entsprechende Varianten, Szenarien, was passiert, wenn wir das nicht schaffen. Wenn wir zum Beispiel unser PC auf 800 Giga Tonnen erhöhen, dass wir dann etwas mehr Zeit haben zum Absenken. Wir werden sehen, was das für Auswirkungen hat. Das heißt also, dass wir die Entwicklung der letzten ein, zwei hundert Jahre jetzt im zehnfachen Zeitraffer wieder rückwärts abspielen müssen. Also die Steigerung von null auf den jetzigen Wert, die wir innerhalb der letzten 200 Jahre vollzogen haben, müssen wir jetzt in 20 Jahren wieder umdrehen. Es ist wirklich eine noch nie dagewesene Herausforderung für die Menschheit, eine Veränderung in einem so kurzen Zeitraum in so einem gewaltigen Ausmaß zusammenzubringen. Die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen haben sich dann auch damit beschäftigt, was passiert denn, je nachdem, wie wir reagieren. Und es gibt hier eben, ausgehend von dem jetzigen Status, verschiedene Szenarien. Wenn wir das CO2 rechtzeitig auf Null absenken, dann haben wir eine Erwärmung von 1,5 bis 2 Grad und je nachdem wie schlecht wir dann dabei sind mit dem Absenken, steigern wir den CO2-Gehalt weiter und erreichen dann Erderwärmungen, die weit darüber liegen, im Bereich von 2 bis 5 Grad oder wenn wir dann noch länger in die Zukunft schauen, in den nächsten paar hundert Jahre, könnte das eine Erderwärmung um weit über 8 Grad bewirken. Das klingt jetzt alles nicht so schlimm, ein paar Grad wärmer, ist vielleicht sogar ganz angenehm, braucht man sich, kann man die Winterkaterobe mehr im Kasten lassen und im Sommer ist es ein bisschen wärmer. Aber man muss dazu sagen, wenn man sich das erdgeschichtlich anschaut, in der Entwicklung der Erdgeschichte, dann hat es so einen riesen Temperaturunterschied eigentlich schon lange nicht mehr gegeben. Wir sehen hier, ganz rechts ist der Jetzt-Zeitpunkt und nach links gehen wir in die Vergangenheit zurück. Das ist immer stärker gerafft, damit wir uns einen sehr großen erdgeschichtlichen Zeitraum anschauen können. Ganz rechts sehen wir diesen blauen Bereich, wo es Menschen gibt, also die letzten 200.000 Jahre. Und in diesem Bereich, also wir sehen hier die Temperatur aufgetragen, war die Temperatur lange Zeit konstant und es gibt eigentlich nur einen einzigen Zeitpunkt, das ist im Nehmen einer Zwischen- Eiszeit, bitte? Da war die Temperatur um 2 Grad höher als heute. Da war zum Beispiel in Grönland kein Eis, sondern Grönland war bewaldet. Der Meeresspiegel war höher als heute um 4 bis 6 Meter. Und man kann sagen, okay, das wären Bedingungen, die zwar deutlich anders sind als heute, aber durchaus noch lebenswert. Wenn wir jetzt aber hingegen auf eine Temperaturerhöhung weit über 2 Grad gehen, also vielleicht 4 oder sogar 8 Grad, da müssen wir schon sehr weit in der Erdgeschichte zurückschauen, wann es so hohe Temperaturen gegeben hat und zwar lange bevor es Menschen gegeben hat. Wir sehen hier zum Beispiel einen Zeitpunkt in der Kreidezeit, wo es also um 8 Grad wärmer war als heute und die Bedingungen, die damals geherrscht haben, die möchte sich, glaube ich, niemand herbei wünschen. Ich lese da diese Beschreibung vor. Der Meeresspiegel war um circa 250 Meter höher als heute, also Linz würde dann am Meer liegen. Die Meere waren stinkende Kloaken und es gab auch kaum ein Eis auf der Erde und die Überflutung der Landfläche war ca. 20% geringer als heute. Der größte Teil des Ozeans war biologisch so gut wie tot, weil es zu wenig Sauerstoff gab. Also das sind Bedingungen, die sind wirklich absolut nicht erstrebenswert für uns. Hier ist noch aufgetragen, wie sich dieser CO2-Ausstoß, dieser gewaltige, den wir jetzt ehrlich haben, weltweit aufteilt und das zeigt natürlich, wie ungerecht eigentlich diese Verteilung ist, weil es reiche Länder gibt, die ganz links angesiedelt sind, die sich einen sehr hohen CO2-Ausstoß pro Kopf leisten und auf der rechten Seite viele arme Länder und Regionen, die deutlich unter dem weltweiten Durchschnitt pro Kopf liegen und einen entsprechend geringen CO2-Ausstoß pro Kopf haben. Gleichzeitig ist aber durch die Farbe noch dargestellt, ob die Tendenz steigend oder sinkend ist. Also, wo das rötliche gehen heißt steigend. steigend oder sinkend ist, also das rötliche Gen heißt steigend und wir sehen, dass eben gerade die Regionen, die jetzt noch einen vergleichsweise geringen CO2-Ausstoß haben, mit der Tendenz zunehmen, also ihren CO2-Ausstoß vergrößern. Wir sind hier irgendwo im linken Bereich angesiedelt, hier etwa, also deutlich über dem weltweiten Durchschnitt. Ja, das Kohlendioxid, das ist ein bisschen schwer, sich das vorzustellen. Es wird immer wieder von CO2-Steuern, CO2-Tonnen gesprochen. Es ist ein durchsichtiges Gas wie Luft, ja, und man hat eigentlich, oder ich zumindest, hatte lange keine Vorstellung oder kein Gefühl dafür, wie viel CO2 eigentlich ist. Und deswegen habe ich hier versucht, das ein bisschen darzustellen, wie man sich das vorstellen kann, die Mengen. Erstens ist es so, dass es wirklich nur zu einem ganz, ganz geringen Anteil in der Atmosphäre vorkommt, nämlich 0,04% der Luft sind CO2. Anteil in der Atmosphäre vorkommt, nämlich 0,04 Prozent der Luft sind CO2. Der Großteil der Luft steht aus Stickstoff und etwa ein Viertel, 20 Prozent sind Sauerstoff und CO2 macht eben nur diesen ganz kleinen gelben Sektor aus. Trotzdem reagiert die Atmosphäre so empfindlich auf Änderungen des CO2. Ja, eine Tonne CO2, wir haben vorher schon gehört, wenn bei der Durchschnitt liegt bei 4, hier in Europa liegen wir bei 12 Tonnen CO2 pro Jahr, wie viel ist jetzt eine Tonne CO2? 12 Tonnen in Österreich. Ja. Ich gehe nachher noch genau darauf ein. Eine Tonne CO2 entsteht, wenn ich zum Beispiel 435 Liter Benzin verbrenne. Das ist so viel, wie wenn ich ungefähr brauche, wenn ich mit einem Pkw von Österreich nach Spanien und wieder zurückfahre. Oder wenn ich jeden Tag, oft teilt, wenn ich jeden Tag im Jahr 10 Kilometer mit dem Pkw zurücklege. Und wenn ich es als Gas mir vorstelle und versuche, dann sind das 2000 Kubikmeter CO2. Das entspricht ungefähr einem halben Heißluftballon. Und wenn wir jetzt eben diese 12 Tonnen, die wir im Durchschnitt in Österreich auslösen, hernehmen, dann sind das 6 Heißluftballons pro Person und Jahr, die wir an CO2 in die Atmosphäre emittieren. Aber das ist eben nur das reine Gas. Das verdünnt sich ja dann in der Luft entsprechend. aber das ist eben nur das reine Gas, das verdünnt sich ja dann in der Luft entsprechend und wenn ich jetzt eine Tonne CO2 in der Luft so verteile, wie das CO2 eben mit der geringen Konzentration vorhanden ist, dann entspricht das 5 Millionen Kubikmeter Luft, das ist wiederum eine unvorstellbare Zahl, oder 1250 Heißluftpoll aus. Also mit einmal nach Spanien fahren und zurück mit dem Pkw kann ich praktisch mit den Abgasen, mit dem CO2, das ich produziere, 1250 Heißluftballons anfüllen. Ja, jetzt habe ich hoffentlich zeigen können, dass die meisten von uns hier sowieso bewusst sind, dass wir dringend etwas tun müssen gegen den Klimawandel. Und da ist es jetzt doch so die Frage, wer soll etwas tun? Und es gibt zum einen die Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger in den Regierungen, aber auch in der Industrie, die natürlich den CO2-Ausstoß beeinflussen und es gibt aber auch jeden von uns, jede von uns, die ihren eigenen CO2-Ausstoß auch beeinflussen können. Und es ist nun eben oft eine Diskussion, wer ist jetzt verantwortlich dafür, wer soll sich zurücknehmen und ich möchte jetzt euch mal kurz fragen, was so eure Ideen sind, was glaubt ihr, wo ihr selber am meisten beitragen könnt, um euren Beitrag zum CO2-Ausstoß zu verringern? Bitte? Gegen einen großen Prozessor gerade eben. Okay. Ich glaube, dass wir auch eine Intention bei einem großen Prozessor haben, weil es eher aus der Öffentlichkeit reingeht. Okay. Ja? A620. Das ist okay. Ich versuche es als E-Auswahl und das ist mir geeignet. Okay. Ja? A622. Das ist mir. Mir hat das gefallen mit den 10 km pro Tag. Weil ich mir gleich schon gedacht habe, das sind ja nichts 10 km oder 5 km hin und zurück nur zur Arbeit. Wenn ich das anders zurücklege, dann spare ich wirklich eine Stunde. Das wäre für mich schon ein Pilling. Also ich würde das als Liste erstellen und würde mir sagen, was, auf irgendetwas verzichte, was ist mein... Weniger Autofahren. Ja, genau. Aber das ist wirklich so eine Zahlung. Wenn ich richtig stolz auf mich bin, wenn man sich ausgezahlt hat, dann spiele ich auch noch weniger. Sehr gut. Also weniger Autofahren. Noch eine Idee? Ja, vegane Ernährung. Sehr gut. Also weniger Autofahren? Noch eine Idee? Ja, vegane Ernährung, sehr gut. Noch Ideen? Reisen? Okay, also welches Verkehrsmittel, das man wählt? Genau, ja? Weniger Konsum weniger Konsum, ok weniger Strom weniger Strom, ok ja, Stromverbrauch Staat zu zwingen das zu tun ja genau das ist ein bestimmter Punkt. Also sich engagieren, dass sich auf staatlicher Ebene etwas verändert. Noch Ideen? Also dieses Engagieren auch in der Stadt in München, sondern auch im Umfeld. Wenn sie für eigene persönliche Bedienung sind, dann ist es besser, dass sie nicht so betätigt werden, weil sie nicht so gut wie die Wiese sind. Ich glaube, das ist auch so ein Wert, was da so ein Wert zu haben ist. Ja. Gut, dann... Also sich auch kein Regen über die Gebäude nutzt und sie beheizt und über das Warmwasser verbraucht. Okay, genau. Heizung, Warmwasser verbraucht. Super! Ich glaube, wir haben eigentlich alle wesentlichen Punkte angeschnitten und ich werde jetzt im Detail auf diese Punkte eingehen. Ich finde es super, dass ihr so versiert seid, dass wir eigentlich schon alle wichtigen Punkte zusammengefasst haben. Ich würde es jetzt so unterteilen, der persönliche Beitrag. Es gibt sozusagen einen indirekten Anteil und einen direkten Anteil, also wo kann ich direkt meinen eigenen CO2-Ausstoß reduzieren. Und es gibt einen indirekten, nämlich eben auch der gesellschaftlich-politischen Ebene, so wie du es angeregt hast. Das heißt, was ich tun kann, ist, dass ich mich über notwendige politische Maßnahmen informiere, wie zum Beispiel eine CO2-Steuer, dass ich bei Wahlen mich informiere, welche Partei hat ein seriöses Klimaschutzprogramm. Und ich muss ehrlicherweise sagen, ich finde das wird immer schwieriger, weil vor Bayern war es noch so, da hat es wenig Parteien gegeben, die sich überhaupt mit dem Thema Klimaschutz beschäftigt haben. Und die haben es ernst genommen. Da hat man noch vertrauen können, wenn sich eine Partei Klimaschutz auf die Fahnen schreibt, dass sie es ernst meint. Mittlerweile haben sehr viele Parteien kapiert, dass das wichtig ist und heften sich es auch auf die Fahnen. Und man muss schon sehr, sehr genau hinschauen und sich eigentlich ziemlich gut auskennen, damit man sieht, ob dieser Klimaschutz ernst gemeint ist. Über Aktivismus, indem man zum Beispiel an Aktionen wie dieser teilnimmt oder Klimastreiks über direkte Demokratie. Es gibt dann auch noch die Möglichkeit, auch wie es du vorgeschlagen hast, darüber zu reden, über folgendes Thema waren es, und Maßnahmen mit anderen Menschen im eigenen Umfeld, auch sehr wichtig. Das sind also die indirekten Maßnahmen, und die direkten Maßnahmen, die ich treffen kann, ist, dass ich eben meinen eigenen CO2-Ausstoß reduziere. Wie genau, das werde ich im Folgenden noch zeigen. Und das hat auch, allein indem ich das tue, hat das schon eine gewisse Vorbildwirkung. Ohne, dass ich jetzt irgendeinen anderen sozusagen belehre. Die Leute beobachten es dann einfach und fragen dann oft irgendwann einfach, warum machst du das so? Oder sie verstehen es dann eh schon durchs Beobachten und machen es dann zum Teil auch nach. Was für mich persönlich sehr wichtig ist, ist Lebensfreude zu haben dabei. Also das nicht als bitteren Verzicht zu sehen, wenn ich meinen CO2-Ausstoß reduziere, sondern dass ich Freude da habe, dass ich trotzdem das genießen kann. Und das denke ich, da habe ich mich auch selber immer wieder, dass ich von kostenorientierten Entscheidungen treffen möchte, dass ich denke, rentiert sich das? Zum Beispiel rentiert sich das Klimaticket? Zahlt sich das für mich wirtschaftlich aus? Und wir sollten eigentlich wegkommen von diesen kostenorientierten Entscheidungen, weil die haben uns eigentlich genau dahin geführt, wo wir jetzt sind. Wir sollten zu klimaorientierten Entscheidungen rübergehen und das ist ja nicht das, was ich als wichtigstesste Kriterien hernehmen. Ja, ich möchte jetzt vor allem über die direkte Reduktion des CO2 sprechen. Das heißt, was kann ich selber, in welchen Bereichen produziere ich CO2 und wie kann ich diesen Ausstoß reduzieren. Wir sehen hier eine Tortengrafik dieser, also vorhin gesagt 12, es gibt verschiedene Werte, im Bereich 10 bis 12 Tonnen, je nach Berechnungsmethode, haben wir durchschnittlich einen CO2-Ausstoß in Mitteleuropa, das ist ziemlich gleich über die Länder, egal ob Deutschland oder Österreich. Und die teilen sich eben auch, oder kann man aufteilen, auf diese Sektoren hier, ich gehe es mal kurz durch. Der größte Balken rechts ist der Konsum, der ist vorher schon gefallen. Das ist sozusagen alles, was nicht in die anderen Bereiche reinfällt. Dann gibt es einen roten Balken hier, der den Bereich Mobilität abdeckt. Dann den gelben Bereich mit dem Wohnen, also wie es der Rudi gesagt hat, wo es vor allem um heißes Warmwasser geht. Dann den Bereich Ernährung, wo wir ja vorher schon einen spannenden Vortrag gehört haben, und schließlich einen relativ kleinen Sektor mit 7,7 Prozent öffentlichen Emissionen. Das ist also jener Teil, den ich nicht beeinflussen kann. Und das ist aber für mich eigentlich wirklich sehr, sehr wenig. Also den Rest, die restlichen 92 Prozent kann ich selbst beeinflussen. Also das heißt, ich habe eigentlich einen extrem großen Hebel, um das CO2, für das ich verantwortlich bin, zu reduzieren. Ja, dann gibt es noch einen Bereich, wo wir den Strom, ich möchte jetzt ein bisschen näher auf die einzelnen Bereiche eingehen, wobei das ist jetzt der aktuelle Stand. Und Ziel ist es letztendlich eigentlich, dass wir in 20 Jahren auf Null sind, und zwar in allen Bereichen. Das ist eigentlich wirklich eine unvorstellbare Herausforderung und das heißt aber eigentlich, dass wir, wenn wir uns nicht auf irgendwelche technischen Maßnahmen verlassen wollen, die vielleicht irgendwann in Zukunft erfunden werden, dass wir alle unseren grundsätzlichen Lebensstil komplett umstellen müssen, damit wir das auch wirklich schaffen. Wie kann man jetzt grundsätzlich eine CO2-Reduktion bewirken? Da gibt es ein Prinzip, dass man drei verschiedene Mechanismen miteinander kombiniert. Und zwar ist der erste einmal, den bedarf zu reduzieren und wenn ich das einem ganz einfachen beispiel einer raumbeleuchtung versuche zu schildern wenn ich die beleuchtung einfach nur dann einschaltet wenn ich sie wirklich braucht also wenn ich in den raum auch aufhalten da gibt es einen zweiten mechanismus dass ich die effizienz steigern das heißt ich nehme eine energiesparende LED-Lampe oder eine Kühllampe. Und das dritte ist dann, dass ich diese Energie, die ich noch brauche, aus erneuerbaren Quellen nehme, indem ich zum Beispiel bei der Kühlbiene Ökostrom beziehe, statt an konventionellen Strom. Das Wichtigste ist eigentlich, dass wir versuchen, immer diese drei Mechanismen zu kombinieren, weil nur so haben wir eine Chance diese drastische Reduzierung auch zu erreichen. Also wenn ich nur einen von den beiden oder auch nur zwei kombiniere und den dritten oder zwei davon weglasse, dann geht sich das nicht aus. Das ist leider so oft ein bisschen eine Wunschvorstellung, dass ich meinen Bedarf überhaupt nicht einschränken muss, dass ich vielleicht sogar nicht einmal die Effizienz angreifen muss, meinen alten Kühlschrank noch 30 Jahre noch immer weiter verwende und einfach nur auf Ökostrom umsteige. Aber so viel Ökostrom können wir gar nicht produzieren, ohne die anderen beiden Mechanismen auch angewandt zu haben. Ich fange mit dem Bereich Wohnen an und versuche auch hier gleich diese drei Mechanismen anzuwenden. Wir haben also, wie es der Rudi gesagt hat, beim Wohnen den meisten CO2-Ausstoß, vor allem durch das Heizen, aber auch durch die Warmwasseraufbereitung und diese Priorität. Und hier gibt es, wenn ich diese drei Prinzipien anwende, als Suffizienzmaßnahmen, dass ich die Raumtemperatur und den Wasserverbrauch reduziere, dann kann ich natürlich auch die beheizte Fläche reduzieren und die Zeit, in der die Heizung aktiv ist. All das reduziert meinen grundsätzlichen Bedarf an Heizungswärme, Warmwasserwärme. Dann gibt es den zweiten Mechanismus der Effizienz. Das heißt, ich schaue, dass ich möglichst wenig Wärme verliere nach außen, dass ich möglichst gut isoliert bin. Fenster, Wände, Dachkeller, dass ich vielleicht eher in einem Verbund sozusagen, als in einem alleinstehenden Haus wohne, wenn möglich. Und natürlich auch durch das Lüftungsverhalten kann ich erreichen, dass ich effizienter die Heizenergie einsetze, indem ich Stoßlüfte statt Dauerlüfte oder vielleicht überhaupt ein Lüftungsgerät oder eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgebung verwende. Ja, und schließlich die dritte Ebene, erneuerbar. Das heißt, dass ich als Energiequelle oder Heizungsart statt Öl, Kohle oder Gas oder direkt Strom entweder eine Strom-Wärme-Pumpe verwende in Verbindung mit Ökostrom, Fernwärme, die hoffentlich aus nicht fossilen Energien stammt, in Verbindung mit Biogas zum beispiel oder indem ich im solar energie nutze oder mit holz heizen holz bildet zum beispiel oder breitholz oder extra holz danke gut dass eine wichtige kennzahl die vielleicht vielen von euch nochmal untergekommen ist ist der abgift für HBB, Heizwärmebedarf. Das ist eine Zahl, die ist eigentlich wirklich sehr, sehr wichtig, um beurteilen zu können, wie gut oder schlecht jetzt eine Wohnung oder ein Haus isoliert ist. Man kann sich das eigentlich relativ einfach ausrechnen, indem man auf der Energierechnung, die man von seinem Energielieferanten bekommt, also sei es Gas, sei es Strom, anschaut, wie viel Heizenergie habe ich im Jahr verbraucht und das dann dividiert durch die Anzahl der Quadratmeter, die meine Wohnung oder mein Haus hat. Dann bekomme ich eine Zahl und die ist dann zum Beispiel eben 50 oder 200 Kilowattstunden pro Jahr Quadratmeter und wir werden uns das gleich anschauen. Man kann das dann, es gibt so Energieklassen, man kann das dann einordnen. Also wenn ich ganz unten anfange, es gibt Gebäude ohne Energiesparmaßnahmen, ältere Gebäude, da kann ich einen Heizwerksbedarf von, ich sag das ist noch oben offen, aber einige 100 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr haben. Da gibt es hier zum Beispiel einen Richtwert für Sanierung mit ungefähr 65. Ich kann aber mittlerweile mit Passiv- oder Null-Energie-Technologie eigentlich auf Null runterkommen. Es gibt sogar das negative, also plus Energiehaus, wo ich Energie produziere und gar keine Energie brauche. Das Haus ist so effizient und nimmt so viel Sonnenenergie auf, dass es sogar noch etwas abgeben kann davon an die Umgebung. Was wir da rechts sehen, ist, wie schaut jetzt die Realität aus. Und man sieht also, es gibt relativ viele unsanierte Gebäude, die noch einen relativ hohen Heizsäurebedarf haben. Bei den vollsanierten, das ist die gelbe Kurve, ist der Bedarf schon niedriger. Und dann sehen wir grün den Neubau und da liegt eigentlich die Spitze bei ungefähr 70 und im Bereich der wirklich niedrigen Energiebauweise wird eigentlich sehr wenig gebaut, anteilsmäßig. Und das finde ich eigentlich ziemlich arg, wenn ich es so sagen kann, dass wir längst die Möglichkeit haben, Null-Energie- oder- oder Plusenergiehäuser zu bauen, aber dass es immer nicht Standard ist. Das ist sozusagen eine Option, es wird vielleicht auch gefördert, aber es ist nicht so attraktiv, dass es einfach zum Standard geworden ist. Also da haben wir extrem viel Luft nach oben. Die rechte Kaffeeklubbe, oder? Ja, das sind, also da unten auf der Wagenachse ist der Heizwärmebedarf aufgetragen. Und diese Kurve ist, wie viel gibt es davon jeweils. Also die Häufigkeit. Am wichtigsten finde ich eigentlich die Neurokurve,, weil das ist das was laufend neu gebaut wird. Die meisten werden im Bereich von 70 gebaut und nicht bei Null, wo wir schon längst die technologische Möglichkeit hätten, dass das einfach zum Standard erklärt wird. Jedes neu gebaute Haus muss einem Passivhausstandard entsprechen. Sondern es ist immer nur noch eine Option. Aber die Grafik müsste dann quasi eine Entwissenssituation geben. Ja, das stimmt. Ich weiß nicht, warum die da aufhören. Ja, das ist ein guter Punkt. Das ist ein guter Punkt. Ja, ein Beispiel für ein Passivhaus, mein Lieblings-Passivhaus, das ist eine Berghütte in Obersteiermark. Das Schiestelhaus im Hochschlafgebiet. Dort hat man auf über 2.000 Meter eine Berghütte abgerissen, weil man sie einfach nicht mehr sanieren konnte. Das war schon so in die Jahre gekommen und hat stattdessen eine Bergwitte im Passivhaus bauweise gebaut. Und unter diesen Bedingungen, da gibt es einfach keine Gasleitung und keine Stromleitung. Dieses Haus ist völlig energieautark, das heißt, obwohl es so hoch oben liegt, hat es entsprechend viel Glas- und Sonnenfläche und ist gut gedämmt und kommt also ohne externe Energieversorgung aus. Das ist übrigens ein sehr lohnendes Ziel für eine Wanderung. Kann ich sehr empfehlen. Ja, wie schaut es aus mit dem CO2-Ausstoß, den ich mit dem Heizen und mit der Warmwasseraufbereitung produziere? Es gibt hier, ich habe hier verglichen, mehrere Energieträger. Ich fange oben an mit den nachhaltigen Energiequellen. Das ist Holz, Holzpellets und Biogas. Wir sehen, dass hier pro Kilowattstunde Wärme, die ich erzeugen möchte, so gut wie kaum CO2 anfällt. Das ist eben, wie ich es vorher mit dem CO2-Kreislauf erklärt habe. Wenn ich Holz verbrenne oder Biogas, dann wird genau dieses CO2 an die Atmosphäre abgegeben, die die Pflanze der Atmosphäre entnommen hat. Und damit ist es CO2-neutral. Das bisschen, was da noch ist, ist vermutlich durch den Transport und die Produktion der entsprechenden Heizstoffe nötig. Ganz anders schaut es jetzt aus bei den fossilen Energieträgern, wenn ich hier Erdgas, Öl und Kohle hernehme. Interessanterweise ist es schon, dass es da einen Unterschied gibt, dass also Kohle mit Abstand für dieselbe Wärmemenge am meisten CO2 produziert und Erdgas nur rund etwa die Hälfte. Das liegt daran, dass eben Kohle zu 100% aus Kohlenstoff besteht und damit ausschließlich CO2 entsteht beim Verbrennen währenddessen auf der anderen Seite bei Erdgas also ein Erdgasmolekül besteht aus einem Kohlenstoff und vier Wasserstoffatomen und das heißt dass nur ungefähr die Hälfte Kohlendioxid entsteht beim Verbrennen und die andere Hälfte ist Wasserdampf. Das heißt, lange Zeit wurde Erdgas deswegen als klimafreundlicher bezeichnet im Vergleich zu Öl oder Kohle. Das stimmt natürlich insofern, weil ein bisschen weniger CO2 entsteht, aber es entsteht immer noch CO2 und damit ist es eigentlich schon längst nicht mehr als klimafreundlich zu bezeichnen. Dann sehen wir unten noch der rote Balken, das ist sozusagen der Super-GAU, wenn ich jetzt eine elektrische Heizung habe, also elektrische Heizkörper und diese dann mit Strom aus Erdgas, Öl oder Kohle einsetze, weil nämlich beim Herstellen von Strom über Wärme, also indem ich Kohle, Gas oder Öl verbrenne, dann bekomme ich nur aus einem Drittel der erzeugten Wärme wirklich Strom. Das ist einfach durch die Physik so festgelegt, das kann man nicht ändern. Und die restlichen zwei Drittel gehen als Abwärme in die Luft. Das heißt, dass ich dann in Wahrheit die dreifache Energiemenge Gas, Öl oder Kohle brauche, wenn ich Strom verheize, als wenn ich dieses Öl, Gas oder Kohle einfach direkt verheizen würde. Also das ist wirklich das Schlimmste, was man sozusagen in die Richtung machen kann. Ich habe hier ein Beispiel genommen für 50 m² Wohnfläche mit Gasheizung und was das an Ausstoß bedeutet, je nach Energiestandard. Und zwei Balken oben, das Rote ist das, was wir an Durchschnitt im Jahr ausstoßen, also diese 11,2 Tonnen. Das Gelbe ist der durchschnittliche Anteil, den wir fürs Wohnen ausgeben. Und wir sehen sozusagen, wie kann ich darüber hinausschießen, indem ich in einem schlecht isolierten Haus wohne, oder wie kann ich runtergehen, indem ich eben zum Beispiel ein saniertes Haus oder eine sanierte Wohnung oder überhaupt einen Niedrigenergiestandard habe. Und da sieht man schon, dass man für diesen gelben Balken, für diesen Durchschnittswert eigentlich deutlich runterkommen kann, selbst mit einer Gasheizung. Hier ein Beispiel von unserem eigenen Haus, wie sowas aussieht, eine thermische Sanierung. Wir haben da eine Holzstaffel vor die Fassade machen lassen und das dann mit Zellulose aufgefüllt. Das ist ein natürlicher Dämmstoff, der aus Alkoholpil gewonnen wird und das Ganze mit einer Holzfassade versehen. Der Heizwärmebedarf war vor dieser Sanierung im Bereich von 150 bis 200 Kilowattstunden pro Jahr. Und ist dann nach dem Umbau nur mehr 50 gewesen, also ein Drittel bis ein Viertel des Urspülwertes. Nummer 50 gewesen, also ein Drittel bis ein Viertel des Urspülwertes. Also man sieht, weil einerseits unsanierte Gebäude extrem schlecht sind, also einen extrem schlechten Wirkungsgrad haben, extrem viel Wärme verlieren, kann man durch eine Sanierung wirklich das deutlich reduzieren. Ich kann nur jedem und jedem, der in einem unsanierten Haus wohnt, sehr empfehlen, das auch wirklich anzugehen. Es ist vor allem auch sehr gut gefördert. Der nächste Schritt war dann eben, dass wir bei uns die Gasheizung raus geschmissen haben und das gegen einen Holzbälleofen ersetzt haben. Man braucht natürlich dann ein Lager im Keller, den habe ich auf jeden Fall selber gebaut, war für mich recht lustig. Ja, und so kommen wir eigentlich auch ohne Gas super über die Runden. Und als letzter Schritt haben wir dann unser Dach gelöst, um eine Photovoltaik draufzustellen. Gut, ich komme zum nächsten Bereich, außer es gibt zum Bereich Wohnen noch direkt Fragen. Dann komme ich zum Bereich Strom. Ist eigentlich gar nicht so ein großer Bereich, wenn man es auf das gesamte Dortenprogramm bezieht. Ja hier ist natürlich sehr sichtvoll energiesparende Geräte einzusetzen, aber davor noch einmal wirklich eigentlich den Stromverbrauch weitermäßig zu reduzieren. Und wie gelingt das am besten? Wir haben wirklich hunderte verschiedene Elektrogeräte im Haushalt und wo kann ich am meisten den Stromverbrauch reduzieren? Das sind einerseits Geräte, die Wärme erzeugen und das sind vielleicht mehr als auf den ersten Blick so einfallen. Also natürlich der Elektroherd, das Elektropackrohr, aber auch die Waschmaschine. Die Waschmaschine braucht das meiste ihrer Energie nicht dafür, dass der Motor die Trommel dreht, sondern dafür, dass der Heizstab das Wasser aufwärmt. Und je höheren Temperaturen man wäscht, desto mehr Energie braucht der Waschvorgang. Also eine 90° Wäsche ist ein energetisches Super-GAU in der Waschmaschine. Und wenn man zum Beispiel mit 30 Grad wäscht, hat man schon viel gewonnen. Aber auch ein Geschirrspüler oder ein Staubsauger oder ein Heizlüfter natürlich produzieren entsprechend viel Wärme. Beim Staubsauger braucht man nur mal in den Abluftstrom reingreifen. Die Luft ist dort so heiß wie aus einem Heizlüfter, wie der rauskommt. Und hat ungefähr ist dort so heiß wie aus einem Heizlüfter, wie der rauskommt. Und hat ungefähr dieselbe Leistung wie ein kleiner Heizlüfter. Also Geräte, die Wärme erzeugen, die einfach weniger, so sparsam wir möchten einsetzen. Und dann gibt es noch die andere Kategorie, Geräte, die dauerhaft aktiv sind, wie zum Beispiel Kühlschränke, Gefriereinheiten luftentfeuchter die einfach zwar grundsätzlich wenig strom aber den dauerhaft benötigen ja effizienz gibt es inzwischen schon sehr schön diese klassifizierung der energieeffizienzklassen ist sicher geläufig diese grün gelb orange klassifizierung das gute ist dass es eigentlich eh nur mehr im Handel, wenn man sich ein neues Gerät kauft, meistens nur mehr A++-Geräte zu kaufen gibt. Das Problem sind eher die alten Geräte, die vielleicht daheim noch irgendwo herumstehen, die das noch nicht aufgeklebt haben, weil die sind dann vielleicht oft einmal im Orangen oder im Roten Bereich, aber die haben dieses Bickerl meistens noch nicht. Wenn man so ein altes Gerät zuhause hat und es funktioniert noch, schon seit 20 Jahren, ist es besser, dass man wartet, bis das Gerät gut wird, oder schafft sich keines an oder wird die Energie effizienter? Was ich dazu empfehlen kann, ist ein Beispiel eines Kühlschranks oder einer Gefrieruhr, wäre den Stromverbrauch zu messen. Also es gibt so Geräte, die kann man sich kaufen, die kann man zwischen reinstecken, zwischen die Steckdose und da kann man den Energieverbrauch aufzeichnen über einen gewissen Zeitraum. Oder es gibt auch, also ich bin bei Ökostrom und die bieten einem das an, die stellen einem so ein Gerät für einen gewissen Zeitraum kostenlos zur Verfügung oder schickt es zurück. Und wenn man sich dann ein Bild macht, was der Stromverbrauch ist, dann kann man das, glaube ich, leichter beurteilen. Wenn der Stromverbrauch nur unwesentlich höher ist als bei einem modernen Gerät, dann ist es okay, das noch zu verwenden. Wenn der aber schon relativ hoch im Vergleich ist, dann würde ich schon über einen Austausch nachdenken. Worüber ich noch nachdenke ist, weil das Gerät muss ja trotzdem produziert werden, auch das neue und das alte will ja auch produziert werden. Genau. Also um sie da nicht in den Konzentrach zu bringen, dass es nicht funktioniert. Das ist eine extrem komplexe Rechnung und da kann ich leider auch keine Ja-Nein-Antwort drauf geben. Anscheinend am besten einen neuen kaufen und den anderen wem schenken. Bin mir nicht so sicher. Scheinleg am besten einen neuen kaufen und den anderen wem schenken. Bin mir nicht so sicher. Naja, also bei Kühlschränken ist es so, kann ja mit der Zeit dann, kann sein, dass der Kühlkreislauf immer ineffizienter wird. Das heißt, dass der Kühlschrank dann, der Kompressor, der da drin ist, der läuft dann meistens nur ganz kurz, so vielleicht ein paar minuten und dann steht er wieder die nächste viertel stunde und also in wahrheit läuft er vielleicht nur ein viertel der zeit oder vielleicht nur ein zehntel der zeit und wenn aber ein kühlschrank dann in die jahre gekommen ist, dann kann es sein, dass der dann immer häufiger lauft, bis er vielleicht irgendwas sogar durchlaufen und sich gar nicht mehr abschaltet und im schlimmsten fall sogar die Temperatur, die ich eingestellt habe, im Kühlschrank gar nicht mehr erreicht wird. Das ist übrigens auch ein guter Hinweis, wenn ich den, also ich weiß ja, wenn ich zum Beispiel Stufe 3 einstelle, das sollte ungefähr 5 Grad oder so haben, ja, und wenn ich ein Thermometer reinlege und das hat da drin aber trotzdem 15 Grad, dann weiß ich, okay, der rennt die ganze Zeit und kriegt aber die Temperatur nicht mehr zusammen, also der ist, glaube ich, dann wirklich ein Bestling, aus dem Verkehr zu ziehen, weil der fließt einfach nur mehr Strom und produziert keine Kälte mehr. Ja, und als dritten Punkt für die erneuerbaren Energien, da kann ich empfehlen, Ökostrom umzusteigen. Und das ist etwas, das kann jeder und jeder von uns sofort machen, sogar hier vom Handy aus. Also auch wenn ich in einer Mietwohnung wohne, kann ich mir den Stromanglieder frei aussuchen. Und hier empfehle ich besonders darauf zu achten, dass es nicht einfach nur irgendein Ökostrom ist, sondern dass der Umweltzertifikat UZ46 ausgezeichnet ist. Das ist ein unabhängiges Umweltzeichen, wo wirklich ganz strenge Standards vorgeschrieben sind, wie ein echter Ökostrom auszuschauen hat. Es gibt Anbieter, die bieten irgendwie so Naturstrom oder sonstige Produkte an und verkaufen das Recht als grün, aber in Wahrheit ist sozusagen nur das UZ46 wirklich ein Garant dafür, dass das ein echter Umwelt-, also ein echter Ökostrom ist. Ja, kommen wir zu dem auch großen Bereich Mobilität, auch das ist ja schon gefallen. Und hier, wenn ich hier wieder versuche, Suffizienz anzuwenden, dann ist es gerade bei der Mobilität sehr komplex, weil es beginnt einmal mit der Wahl des Wohnorts und auch des Arbeitsplatzes, dadurch den Arbeitsweg, den ich zurücklege und die Versorgungswege und Freizeitwege, die sich darüber ergeben. Und dann liegt es natürlich noch in meiner Entscheidung, wie häufig ich diese Wege zurücklege, wie oft und über welche Entfernung und ob ich sie zusammenlege und ob diese Wege wirklich notwendig sind. Im Bereich der Mobilität schauen Effizienz und Nachhaltigkeit, also hängen sehr stark von der, oder eigentlich hauptsächlich von der Wahl des Verkehrsmittels ab. Wir sehen hier eine V2Ö-Grafik für das CO2, das für die selbe Strecke produziert wird mit unterschiedlichen Verkehrsmitteln. Die Bahn ist in Österreich unschlagbar niedrig beim CO2-Ausstoß, weil der Strom hauptsächlich aus Wasserkraft produziert wird. Beim Bus schaut es im Vergleich zum Auto immer noch ganz gut aus. In der Mitte haben wir den Pkw. Ich hoffe man sieht das ein bisschen, diese Balken, die haben zwei verschiedene Farben. Die sind zum einen Teil blau und zum anderen Teil grau. Und der blaue Teil sagt aus, wieviel wird direkt emittiert an CO2, also während sich das Verkehrsmittel bewegt und der graue Anteil ist, wie viel wird vorgelagert emittiert. Und beim E-Pkw, der in der Mitte ist, sehen wir, der hat eigentlich fast nur einen grauen Balken, das heißt, während der E-Pkw fährt, produziert er kein CO2, aber im vorgelagerten, also für die Produktion des Stroms zum Laden und für die Produktion des Autos, habe ich einen doch noch ganz großen CO2-Ausstoß, der aber immer noch deutlich geringer ist als bei einem konventionellen BKW. Und Spitzenreiter ist, wie es wahrscheinlich alle von euch erwartet haben, das Flugzeug und da werde ich noch näher darauf eingehen. Auf was ist dieses Bezugswesen? 29, 15, 15 Kilometer? Genau, das sind CO2-Äquivalente im Gramm, also der Begriff CO2-Äquivalente, klar, pro Personenkilometer, also wenn ich einen Kilometer fahre, wie viel CO2 entsteht dabei, oder CO2-Äquivalent. Das Fahrrad ist da nicht drauf? Komm, ich habe mich zu spät. Wie schaut es mit Flugreisen aus? Wir haben hier wieder den gelben Balken, das ist so der Durchschnitt, den wir momentan in Österreich für den Bereich Mobilität an CO2 ausgeben. Der rote Balken, wie viel wir im Jahr insgesamt ausgeben. Und hier ein paar blaue Balken als Beispiele, wie viel jeweils eine Flugreise verursacht. Also ich fange ganz unten an. Der große Balken, das ist eine Flugreise nach Neuseeland, die verursacht fast das eineinhalbfache eines durchschnittlichen Jahresausstoßes. Da habe ich sonst noch nichts gemacht, habe ich nichts gegessen, nicht gewohnt und gar nichts gemacht. Aber selbst für eine Flugreise innerhalb Europas, nach Spanien oder Portugal, habe ich eigentlich mit einer einzigen Flugreise sofort die Menge CO2 ausgestoßen, die durchschnittlich für das gesamte Jahr in Österreich für Mobilität von einer Person verursacht werden. Das heißt, Fliegen ist eigentlich gar nicht drin, wenn ich meinen CO2-Ausstoß reduzieren möchte. Das heißt, einmal nach Australien fliegen verdoppelt meinen jährlichen Ausstoß. Wenn ich jetzt einmal nach Australien fliege, verdoppelt mein jährlicher Ausstoß? Naja, genau, wenn du sagst du hast diesen roten Durchschnittsausstoß, das ist mehr als verdoppeln, das zweieinhalbfache. Das ist 12, aber wieder 24. Und das Gelbe ist nur auf Mobilität bezogen? Nur im Bereich Mobilität der Durchschnittswerte. Das heißt ich kann, wie gesagt, mit einem einzigen Flug nach Spanien, kann ich eigentlich schon meinen gesamten... Das ist unser aktueller Durchschnitt und da wollen wir eigentlich auf null runter. Das heißt, das ist kein Budget, das ich zur Verfügung habe, sondern das ist nur eine Bestandsaufnahme, was wir aktuell als Durchschnitt haben. Und auch beim Fliegen ist es so, dass ein Großteil der Menschen in Österreich gar nicht fliegt, sondern nur ein relativ kleiner Anteil. Und dass also die Menschen, die fliegen, eigentlich das CO2 auf Kosten der anderen produzieren. Was heißt das? Bitte? Was heißt das? Ich würde es so sehen, dass wenn man aus irgendeinem Grund es nicht vermeiden kann zu fliegen, wenn man das wirklich muss, dann würde ich es auf jeden Fall kompensieren. Aber es ist letztendlich keine Lösung. Wir können das CO2, das wird gerade beim Fliegen in sehr großer Höhe ausgebracht und ist dadurch eigentlich noch einmal vielfach schädlicher. Und das kann man nicht, indem man auf der Erde ein paar Bäume setzt, direkt kompensieren. Ich würde es nicht so sehen, dass man damit einen Freibierfahrten sagt, ich kompensiere das jetzt alles und fliege einmal im Jahr oder ein paar Mal im Jahr auf Urlaub. Hier auch Beispiele mit P PKW-Fahrten. Also der durchschnittliche Wert entspricht, wenn ich ehrlich 10.000 Kilometer mit dem PKW fahre. Das ist auch so ungefähr die durchschnittliche Fahrleistung, die für PKWs in Österreich so aufgewendet wird. Und ich kann auch diesen Wert, wenn ich einen Pkw viel nutze, kann ich gleich einmal den Durchschnittsverbrauch allein im Bereich Mobilität überschreiten, aber wenn ich ihn wenig nutze, natürlich auch reduzieren. Mit dem Warenfahren sieht man, dass eigentlich fast nichts anfällt, wie wir vorher schon gesehen haben, fast nichts anfällt, wie wir vorher schon gesehen haben. Und gerade mit dem Klimaticket, das es jetzt schon seit einigen Monaten gibt, das ist eigentlich ein super Angebot, klimaneutral unterwegs zu sein. Darf ich da kurz was sagen dazu? Da sind wir in Oberösterreich besonders fortschrittlich, weil da gibt es ein Klimaticket, aber da gibt es auch die Besonderheit, dass man einzig in Österreich so drei Kernzahnen, nämlich Linz, Wöll, Steyr aufzahlen muss, und damit fast eine Verdoppelung des Klimaticketpreises erreicht, damit ja niemand dieses Klimaticket benutzt. Ja, das ist ein absurdes Detail. Also ich habe das gar nicht, das war mir auch zu blöd, wie das genau war, da haben wir auch vor ein paar Jahren gleich das Österreich-Ticket gekauft und dann brauchen wir das nicht mehr. Ja, ein ganz wichtiger Beitrag im Bereich Mobilität zur CO2-Eutierung ist, die eigenen Flüsse zu verwenden und das Fahrrad. Es ist CO2-neutral und gleichzeitig gesund, also man hat jetzt einen Doppelnutzen eigentlich hier. Und das Fahrrad ist von allen Verkehrsmitteln, die die Menschheit erfunden hat, das energieeffizienteste. Das heißt, hier wird wirklich Energie am effizientesten umgesetzt. Also wir haben hier auch den Effizienzgedanken voll realisiert. Natürlich kann man nicht überall mit dem Fahrrad hinkommen, das ist mir völlig klar, aber man kann das Fahrrad ganz gut mit dem öffentlichen Verkehr kombinieren für längere Strecken. Dazu sehen wir hier rechts oben zum Beispiel ein Falkrad. Das kann man im Zug super mitnehmen und seit neuestem oder in Zukunft auch problemlos in Bussen. Stefan weiß wovon ich spreche. Genau. Und es gibt natürlich dann auch Gründe, genug Gründe, warum man ein Fahrrad sonst auch nicht verwenden kann. Zum Beispiel, wenn man etwas zu transportieren hat oder wegen der Witterung. Und auch hier gibt es natürlich überall Lösungen. Also wenn man das Fahrrad generell nutzen möchte, gibt es Lastenfahrräder, gibt es entsprechende Kleidung. Oder im Winter gibt es zum Beispiel Speichereifen, spezielle Winterreifen für das Fahrrad, wobei das eben seltener wird, das sind Winter-Eins und Schließ. Ja, bei der Mobilität muss man sagen, da hat sich wirklich in den letzten 50 Jahren extrem viel verändert. Das ist uns vielleicht nicht so bewusst, aber wenn man so über einen Zeitraum von 50 Jahren schaut, dann sieht man, dass eigentlich die Wege, die wir zurücklegen und auch die Güter, die wir transportieren, dass das extrem zugenommen hat. Also in dieser Grafik sehen wir einen stetig ansteigenden Trend. Gleichzeitig die gelbe Kurve zeigt natürlich auch die entsprechende Zunahme an Ölverbrauch, die wir haben. Und jetzt kann man sich fragen, was bringt uns eigentlich diese immer mehr Wege zurückzulegen, immer weitere Strecken, immer mehr. Entschuldigung, was ist auf der Y-Nachricht aufgekommen? Das 7 Kilometer, also Güter- und Personenkilometer für die blaue und rote Kurve und das gelbe ist das Erdölverbrauch. Wie hoch schnittlich zählt das Kilometer? Wie umschnittlich zählt die Zahl? Milliarden Personenkilometer pro Jahr sind das, um die Zahl her. Kilometer pro Jahr? Ja, Kilometer pro Jahr. Österreich bezogen? Österreich bezogen, ja. Und zwar, wenn man sich das anschaut, wie setzen sich diese Wege im Personenbereich zusammen, wir haben eigentlich, trotz dieser großen Steigerung, verbringen wir im Schnitt eine Stunde pro Tag mit Mobilität, nur hat sich einfach die Entfernung in den letzten Jahrzehnten von 5 auf 12 Kilometer gesteigert. Das heißt, wir haben uns eigentlich, es wird immer propagiert, wir machen neue Straßen, damit wir schneller fahren, damit wir uns Zeit sparen. Das passiert aber nicht. Sobald wir schnellere Verbindungen haben und auch im öffentlichen Verkehr, nutzen wir dieselbe Zeit, um noch größere Strecken zurückzulegen. Und das geht so weit, dass nicht nur das Verhalten der Menschen sich so anpasst, sondern dass auch die Infrastruktur sich anpasst. Dass dann Arbeitsplätze verloren gehen, dass Geschäfte schließen, dass die Distanzen immer größer werden und wir immer weitere Wege zurücklegen. Und die Zeitersparnis, das wird oft auch aus Nutzen bei Verkehrsprojekten angerechnet, die trifft eigentlich nie ein. Ja und was beim Bereich Mobilität dazu kommt, da ist sehr viel Irrationalität auch in den Entscheidungen. Das hat eine Studie, die hier in Linz durchgeführt worden ist, gezeigt, dass 60% der analysierten Autofahrten in Linz objektiv nicht begründbar sind. 60%, das ist, muss man sich einmal auf der Zunge zergehen, das ist mehr als die Hälfte der Autofahrten, könnten einfach gar nicht stattfinden, weil sie nicht objektiv begründbar sind. Ja, dazu würde ich dir gerne die Studie in die Hand drücken, da ist das genau beschrieben. Ich kann es nicht, aber... Ja, ja. Das heißt... dass die Subjektivität von der W grundsätzlich an sich sinnlos war, aber an der Lagerbautafäre, dass das Subjektiv nicht gegründet wurde. Das heißt... Ist das Wort Auto, oder ist das bezogen eher auf Fahrrad? Nein, das heißt, also es kann beides. Es kann sein, dass diese Fahrt entweder als Abschluss gestrichen hätte werden können, oder durch ein anderes Verkehrsmittel ersetzt werden hätte können. Das war nämlich nur kurz, aber ich glaube auch, dass früher absolut Sinnlosartiges mit dem Sonstlos streichen könnte. Ja genau, beides. Ich kann das Verhältnis nicht sagen, aber beides. Das ist schon wieder diskutiert. Genau. Was sind die Ursachen für dieses irrationale Entscheidungsverhalten? Das sind zum einen, wie wir es auch bei der Ernährung schon gehört haben, Gewohnheit und Begehnlichkeit, aber sehr viel auch Fehlinformationen und Fehleinschätzung von Alternativen. Das ist halt oft so, jemand ist halt gewohnt, mit dem Auto zu fahren und probiert dann einmal das Fahrrad raus oder einmal den Bus und ist dann, ist eigentlich versiert darin und wählt den falschen Weg, kann vielleicht den Fahrplan nicht lesen oder wie auch immer und dann ist es ein Misserfolg und dann ist es eigentlich nur die Bestätigung dafür, wieder zum Alpen zurückzukehren. Und oft hat sich eben gezeigt, dass das einfach ein alternativer Verkehrsmittel, den man selber nicht nutzt, dass man die falschen Hände schätzt. Dass zum Beispiel Leute glauben, sie brauchen, wenn sie mit dem Rad dieselbe Strecke mit dem Auto fahren würden, viel länger als sie tatsächlich brauchen. Oder sie glauben, es regnet viel öfter als es tatsächlich regnet. Da gibt es wirklich auch Studien dazu, die belegen, dass hier einfach Fehleinschätzungen da sind und die leider oft an der Grund sind, das Verhalten nicht zu ändern. Ja und schließlich möchte ich dann noch etwas zeigen zur Zeit und Kosten. Ja, die Empfehlung ist, also ich nehme an, ihr selber werdet eh wahrscheinlich viel mit dem Rad und mit öffentlichem Verkehr zu Fuß unterwegs sein, aber wir wollen ja auch andere Menschen davon überzeugen, dass das eigentlich die coolste Art der Fortbewegung ist und deswegen hier ein paar Tipps, dass eben Menschen gut informieren sollten, bevor sie das erste Mal eine Attentive ausprobieren und am besten mit einer erfahrenen Person, also sich mit einem Arbeitskollegen oder Arbeitskollegen zusammentun, um mit dem Rat den Weg gemeinsam zurückzulegen oder gemeinsam das öffentliche Verkehr zu benutzen. Und eben an euch, die das vielleicht eh schon macht, der Tipp ist auch anderen anzubieten, die das noch nicht machen und das Angebot anzubieten. Und es gibt auch, weil es ja inzwischen schon so viele tolle Fahrräder gibt, zum Beispiel eben das Falkrad, was wir vorher gesehen haben, oder die Lastenräder, Es gibt mittlerweile in Linz viele tolle Testangebote, die man kostenlos in Anspruch nehmen kann. Man kann sich beim rostigen Esel für einen Tag einmal so ein Elektro-Lastenrad ausbauen und das ausprobieren. Oder eben beim B7, Entschuldigung, jetzt eine Werbung mache ich, aber dort kann ich so ein Faltrad einmal für einen Tag kostenlos ausbauen und einfach dann wirklich einmal ausprobieren, wie ist das und feststellen, dass es eigentlich super ist. Zeit und Kosten im Bereich Mobilität. Meistens wird einfach nur die Zeit berücksichtigt. Wenn ich überhaupt versuche objektiv ein Verkehrsmittel auszuwählen, wird meistens die Zeit herangezogen, die ich dafür brauche. Ich habe dir das als Beispiel für einen 10 Kilometer Arbeitsweg dargestellt. Der Balken sagt also aus, wie viele Stunden brauche ich für den Arbeitsweg hin und zurück mit den verschiedenen Verkehrsmitteln. Und da gewinnt natürlich, natürlich muss nicht sein, aber in diesem Fall das Auto, weil ich hier am wenigsten Zeit brauche, etwas länger mit dem öffentlichen Verkehr, mit dem Rad natürlich noch ein bisschen länger und schließlich am längsten natürlich zu Fuß. Das ist aber nur die reine Zeit, die ich da im Verkehrsmittel verbringe. Wenn ich jetzt dann noch dazu rechne, wie viel kostet mich dieses Verkehrsmittel und wie lange muss ich dafür arbeiten? Das heißt, ich zähle eine Zeit dazu, die ich in der Arbeit verbringe, damit ich mir die Fahrt jeweils leisten kann. Das sind jetzt die roten Balken, die kommen jetzt dazu und plötzlich dreht sich das Bild ein bisschen um. Auf einmal ist der öffentliche Verkehr das, wo ich insgesamt dann weniger Zeit brauche, weil er zwar nicht das schnellste Verkehrsmittel ist, aber die Kosten im Vergleich zum Auto doch so viel niedriger sind, dass ich eigentlich damit in Summe weniger Zeit verbringe. Entschuldigung, ich habe jetzt zwei verschiedene Auflösungen. damit in Summe weniger Zeit verbringe. Das ganz Rechte ist, wenn ich sozusagen den gesamten Besitz des Autos rechne und der niedrigere Balken daneben links ist, wenn ich nur den Weg zur Arbeit einrechne und sage, die restlichen Kosten für das Auto, für die restliche Nutzung, die blende ich aus. Aber Arbeit, also Arbeitsweg. Das ist nur der Arbeitsweg, genau. Und dann rechts ist das gesamte, das hat gesamten Kosten, das Auto. Also wenn ich mich entscheide, das Auto komplett aufzugeben, dann spare ich mir sozusagen diesen rechten Balken an täglicher Arbeitszeit. Und das ist nicht wenig, das sind, wenn ich da rausschaue, sind gut zwei Stunden Arbeit, die ich täglich nur dafür ver... in der Arbeit sitze, damit ich mir das Auto überhaupt leisten kann. Frage ist, wie viel Package ihr heute verwendet. Ja, also das würde sich dann entsprechend... Ne, wie meinst du das? Car-Sharing? Ich frage mich einfach schon. Ja, das kann ich so nicht beantworten. Da muss man sich die Tarife von Car-Sharing anschauen und könnte das dann genauso umrechnen. Also, aber ein interessanter Punkt, den könnte man auch aufnehmen. Es wird wahrscheinlich herauskommen, dass es teurer ist, als wenn ich das Auto besitze. Wenn ich sage, ich... Ich hoffe es nutzt, weil ich habe die Fahrt, die sind sehr viel einfacher, die fahren aus dem Fahrzeug, das sagt schon aus dem Fahrzeug. Genau. Wenn man jetzt sagt, nur die einzelne Fahrt, dann wird die einzelne Fahrt wahrscheinlich teurer kommen, als wenn du ein Auto immer besitzt und es immer verwendest. Ich will jetzt nicht Werbung machen und dafür ein eigenes Auto besitzen, aber das ist ja das Gute am Carsharing, dass ich nicht sozusagen gezwungen bin, weil ich das Auto schon habe, dass ich es dann immer nutzen muss, damit es sich auch rentiert. Und es steht nicht so vor der Haustür und ich brauche einfach nur einschalten. Ich habe ein bisschen da einen Aufwand, ich muss es mir erst organis, ich muss es erst checken, dass ich es benutzen kann. Und ich überlege mir dann umso mehr, ob ich es wirklich brauche für jeden Anlass. Also ich glaube, das ist der hauptsächliche Vorteil. Ja, und jetzt haben wir ja so gesehen, wie viel Arbeitszeit ich verbringen muss, um nicht nur den Weg zurückzulegen, sondern auch das Geld zu verdienen. Und jetzt kommt noch was dazu. Wir haben ja, es sind zwei Balken grün, die anderen blau. Die grünen sind deswegen grün, weil ich da währenddessen Bewegung mache. Bei den blauen da sitze ich nur. Ich kann zwar zum Beispiel im Bus vielleicht die Zeit nutzen, um etwas zu lesen, aber ich bewege mich nicht. Im Auto ist das Gleiche. Da kann ich nicht einmal etwas lesen. Ja, und wenn ich jetzt sage, dass man sich bewegen muss, das ist klar für die Gesundheit. Die WHO empfiehlt mindestens eine halbe Stunde Bewegung pro Tag, idealerweise eine Stunde. Und beim Radfahren, bei diesem Arbeitsweg würde ich also etwas mehr als eine Stunde Bewegung machen. Wenn ich sage, ja, diese Bewegung, die mache ich bei den anderen Verkehrsmitteln, also beim öffentlichen Verkehr und beim Auto nicht. diese Bewegung, die mache ich bei den anderen Verkehrsmitteln, also beim öffentlichen Verkehr und beim Auto nicht. Und wenn ich die dann extra noch dazu rechne, damit ich dasselbe Ausmaß an Bewegung habe, dann dreht sich das Bild nochmal um und auf einmal ist das Fahrrad der absolute Gewinner in dieser Darstellung. Weil ich eben diesen Vorteil habe, ich mache gleichzeitig Bewegung beim Weg zur Arbeit, ich habe extrem geringe Kosten, auch also kaum Arbeitszeit aufwenden und das Geld fürs Rad zu verdienen. Also eigentlich ist das Radfahren in jedem Fall das effizienteste Verkehrsmittel, wo das gesund ist, wo ich gleichzeitig Bewegung mache und geringe Kosten habe. Zum Bereich Ernährung, da ist vorher schon sehr viel gesagt worden, das ist eigentlich jetzt nur mal zur Unterstützung, wenn ich hier vergleiche, wie viel CO2 entsteht bei verschiedenen Nahrungsmitteln, dann sieht man ganz deutlich, dass die rechts die pflanzlichen wesentlich niedriger sind und da halt auch umso niedriger, je weniger die Lebensmittel verarbeitet sind. Also direkt Gemüse hier rechts hat den absolut niedrigsten CO2-Ausstoß und zum Beispiel verarbeitete Produkte wie Teigwaren oder Brot haben dann einen entsprechend höheren und nach links haben wir dann die tierischen Nahrungsmittel. Was mich selber überrascht hat ist, dass das Käse noch einmal, das ist ganz links, Entschuldigung, das ist auf Englisch, ich hoffe, das verstehen alle so weit, die Begriffe, dass der Käse eigentlich da der Spitzenreiter ist und das Fleisch noch einmal bei weitem übertrifft. Auch interessant, wenn man es mit der Milch vergleicht, die liegt da bei 1 und Käse bei 8, da sieht man recht schön, dass man ungefähr für ein Kilo Käse 8 Liter Milch braucht und noch ein bisschen Energie zur Bearbeitung reinstecken muss. Also das erklärt dann auch, warum der Käse so viel CO2-Ausstoß verursacht. Und ganz rechts sehen wir dann noch zwei spezielle Kategorien, Dosen, also Essen, Lebensmittel in Dosen und Tiefkühlkost und die haben halt leider auch allein durch diese Verarbeitungsmethoden einen relativ hohen Energieaufwand und damit natürlich braucht man CO2-Ausstoß. Hier sehen wir verschiedene Ernährungsarten und welchen CO2-Ausstoß die verursachen. Ganz unten ist die durchschnittliche Ernährung in Österreich und das ist der Durchschnitt. Ganz unten ist die durchschnittliche Ernährung in Österreich und das ist der Durchschnitt. Das heißt, es gibt auch viele, die sich deutlich drüber und viele, die sich deutlich drunter befinden. Also man kann diesen Wert noch durchaus toppen. Dann gibt es verschiedene Arten der Ernährung, die entsprechend weniger CO2 verursachen. Das wäre von unten angefangen. Das zweite ist die Empfehlung der ÖG, das ist eine Mischernährung mit reduziertem Fleisch und tierischen Produkten. Dann gibt es als zweites von oben die vegetarische Ernährung, hier sehr fachspezifisch erklärt als ovolactovegetarisch nach der entsprechenden Ernährungspyramide. Und ganz oben haben wir dann eben die vegane Ernährung, die im Vergleich zum Durchschnitt rund ein Drittel von der Größenordnung her ausmacht. Und wir sehen auch immer noch zwei Balken jeweils. Oben der blassgrüne ist, wenn ich dieselbe Ernährungsform ausschließlich mit Bio-Produkten umsetze. Das heißt, der große Hebel ist einmal, sich vegan zu ernähren, wenn ich jetzt wirklich das Maximum an CO2 einsparen möchte und egal, wie ich mich ernähre, Bio ist immer besser, aber es ist leider in Bezug auf CO2-Ausstoß ein relativ kleiner Hebel. Trotzdem würde ich Bio auf jeden Fall bevorzugen, allein weil es gesünder ist. Ja, und hier in der Ernährung ist es eben wichtig, auf saisonale und regionale Ernährung zu achten. Das sind Begriffe, die zwar, glaube ich, sehr geläufig sind, aber oft schwer einzuschätzen sind. Zum Beispiel, was ist im März saisonal? Da habe ich zum Beispiel eingelagerte Erdäpfel, raut Karotten und Äpfel, weil im März gibt es wenig Gemüse, das ich gerade ernten kann, zumindest hier in unserer Region. Im August zum Beispiel sind aber durchaus auch Tomaten, Salat, Zucchini saisonal und regional erhältlich. Da gibt es aber eben so Kombinationen, die schwer zu durchschauen sind, zum Beispiel, dass etwas regional, aber nicht saisonal ist. Wenn ich zum Beispiel im Mai oder Juni in den Supermarkt gehe und da Tomaten aus Österreich sehe, dann ist das zwar regional, aber nicht saisonal, weil um diese Jahreszeit werden in Österreich eigentlich keine Tomaten reifer. Und das heißt, es ist eigentlich nur durch einen Anbau in einem beheizten Gewächshaus möglich. Und da ist es dann schwierig herauszufinden, es gibt in der Raumlinie ein paar Gewächshäuser, die mit Erdwärme beheizt sind, aber der Großteil ist mit fossilen Energien beheizt. Und wenn ich jetzt ins Supermarkt gehe, dann steht das nicht oben mit, wie das Glashaus beheizt wird, oder überhaupt, dass es im beheizten Glashaus angebaut worden ist. Dann gibt es natürlich auch noch das Gegenteil, saisonal aber nicht regional und das kann gut oder auch schlecht sein. Also wenn es um Frühkartoffeln aus den Küpfen geht, die sind zwar saisonal, aber absolut nicht regional und der Transportweg, vielleicht sogar mit dem Flugzeug, ist eine Katastrophe. Hier ein Beispiel, wenn ich aus Übersee Obst oder Gemüse importiere mit dem Flugzeug, dann ist das pro Kilo Obst 4-5 Liter Erdöl, die da drauf gehen. Also das ist die 4-5 fache Menge an Erdöl, die ich für dieses Obst oder Gemüse aufwende. Das ist für mich eine unfassbar große Menge in Relation. Es kann aber auch zum Beispiel besser sein, wenn ich unbedingt im Mai oder im Juni schon Tomaten essen möchte, dass ich Bio-Tomaten aus Süditalien esse oder kaufe, statt dass ich die österreichischen Tomaten, die vielleicht auch noch nicht Bio sind, aus dem beheizten Glashaus kaufe, weil der Transport von Süditalien eigentlich weniger ausmacht als das beheizte Glashaus am Ende. Aber das ist wirklich schon sehr spitzfindig und oft schwer festzustellen und deswegen der Tipp eigentlich, also erstens mal auch plastische Lebensmittel und Produkte in den Fokus zu setzen, aus biologischer Produktion, regional, saisonal. Verpackung ist ein Punkt, ja, wenn man kann, darauf verzichten, aber es ist im Wesentlichen, kommt es davon ab, was ich kaufe, ob ich jetzt ein Fleisch oder ein Gemüse kaufe, ob das jetzt in Plastik eingepackt ist oder nicht, macht einen relativ geringen Unterschied in Bezug auf CO2 Emission. Ja, dann ist es wichtig, möglichst direkt, in direktem Kontakt oder möglichst nahe beim Erzeuger zu sein, weil dann kann ich am ehesten noch hinterfragen, wie ist das Produkt entstanden, was hat das für eine Geschichte und dazu gibt es eben einerseits natürlich Erzeugerinnenmärkte, wobei das nicht immer so einfach ist, es gibt auf den Bauernmärkten auch sehr viele Wiederverkäufer, die im Prinzip dann auch nur beim selben Großhändler wie im Supermarkt das Gemüse einkaufen und dann am Markt verkaufen und dann vielleicht auch noch so tun, als hätten sie das selber angebaut. Markt verkaufen und dann vielleicht auch noch so tun als hätten sie das selber angebaut. Dann gibt es Bestellgemeinschaften, ich bin auch in so einer Food-Cop, in der Pfannkiste dabei und das ist toll, weil die Bestellgemeinschaft direkt bei den Erzeugern selber die Produkte holt und an ihre Mitglieder verteilt. Und dann gibt es noch das Prinzip der solidarischen Landwirtschaft, da ist auch in Leonding eine solidarische Landwirtschaft hat. Das ist überhaupt noch einmal so, dass eine Gemeinschaft Menschen finanziert, die für sie die Landwirtschaft betreiben und so quasi einen monatlichen Fixbeitrag zahlen und eben die Ernte an die Mitglieder aufgeteilt wird. Das heißt, da haben sowohl die Erzeugerinnen die Garantie, dass ihre Arbeit finanziert ist und dass ihre Produkte auch angenommen werden. Also wirklich ein solidarisches Grundprinzip, das ich sehr schätze. Und Gemeinschaftsgärten ist auch noch so ein Beispiel. Ja, kommen wir zum Konsum. Das ist eigentlich der größte Sektor überhaupt im durchschnittlichen CO2-Ausstoß und gleichzeitig der, der am schwierigsten zu beschreiben ist. Der CO2-Rechner, den ich mir hier angeschaut habe, der sagt einfach praktisch, wie viel Geld gibst du im Monat für Konsum aus und rechnet das dann in einen CO2-Ausstoß um, weil es einfach so divers ist. Also was bedeutet Konsum? Das bedeutet die Kleidung, die ich mir zulege, welche elektronischen Geräte, die ich mir zulege, wie ich meine Freizeit gestalte, welche Hobbys, die ich habe. Also das ist extrem vielfältig und deswegen auch so schwer darzustellen, wie viel CO2 verursachen meine Konsumverhalten. Tipps dazu ist, möglichst, wenn ich etwas kaufe, zuerst einmal zu überlegen, brauche ich es wirklich, wenn ich es kaufe, möglichst Gebrauch zu kaufen oder zu tauschen, Sachen zu reparieren, Sätze wegzuwerfen und wenn ich schon etwas neu kaufe, darauf zu achten, dass es wirklich eine gute Qualität hat, dass es robust ist, dass es langlebig ist. Ja und ich habe es dann natürlich selber auch ausprobiert, die ist mein eigener CO2-Fußabdruck, weil ich es natürlich wissen wollte. Wir sehen hier rechts gestapelt diese Bereiche, die wir jetzt alle durchgegangen sind und wo wir dann im Durchschnitt auf diese 11,2 Tonnen CO2 pro Jahr kommen und links das, was ich eingegeben habe für meinen eigenen Lebensstil. Man sieht also, da ist wirklich viel drin, das ist ein Drittel bis ein Viertel, was im Durchschnitt möglich ist und ich würde sagen, also ich empfinde selber durchaus meinen Lebensstil genussvoll und nicht als Entbehrung. Und von dem her kann ich das nur empfehlen, einen Satz selber auch mal so einen CO2-Rechner zu verwenden und den eigenen Lebensstil zu analysieren und zu sehen, in welchen Bereichen habe ich noch Potenzial, wo kann ich noch was machen und wo bin ich schon ganz gut beim Reduzieren. Hast du noch einen Begriff bei diesem Rechner? noch was machen und wo bin ich schon ganz gut beim reduzieren ja den liter aber ich kann mir das machen ganz autorisch herausforder aber wir können nachher, wenn du mir deine E-Mail-Adresse gibst oder so. Ja, also man findet es eigentlich, wenn man CO2-Fußabdruck oder CO2-Rechner eingibt. Es gibt wirklich viele davon. Es gibt welche, die sind sehr einfach, die sind sehr rasch zum Ausfüllen, aber die sind halt auch sehr ungenau und spezifisch. Und das ist der vom Deutschen Umweltbundesamt, glaube ich. ungenau und spezifisch und das ist der vom deutschen Umweltbundesamt glaube ich und der hat mir einfach viel besser gefallen als die österreichischen die ich gefunden habe weil er viel detaillierter noch auf deinen Lebensstil eingeht und das sehr genau eigentlich hinterfragt also deutsches Umweltbundesamt würde ich mich erinnern Kannst du das nicht in die Prozentbuche beibringen für die 26 Euro? Ja, ist eine super Idee. Okay, gut, dann bin ich am Ende und möchte nochmal zusammenfassen die einzelnen Bereiche. Man kann sich die wichtigsten Bereiche mit 4F merken, das ist sozusagen eine Wesensbrücke. merken, das ist sozusagen eine Eselsbrücke und zwar im Bereich Mobilität haben wir gleich zwei wichtige Fs, nämlich die Flugreisen überhaupt zu vermeiden und Autofahrten so weit wie möglich zu reduzieren, statt diesen Bahn-, Bus-, Straßenbahn-, Fahrrad-, Bus-, oder gemeinsame Autofahrten zumindest zurückzulegen. Die zwei von vier Fs, dann haben wir diesen dritten F, das ist Wohnen wie im Fass, also zu schauen, dass man beim Wohnen möglichst wenig Wärme braucht und energieeffizient lebt. Und das vierte wichtige F ist dann die Ernährung und das F steht hier für weniger Fleisch oder generell weniger tierische Produkte. Ich hoffe, ich habe euch ein bisschen einen Eindruck gegeben, was so möglich ist, wo wir selber einen Hebel haben, unseren eigenen CO2-Ausfluss zu reduzieren. Und wenn ihr Fragen habt oder etwas anmerken möchtet, freue ich mich sehr über eine Diskussion. Vielen Dank. Das ist ein ganz guter Punkt. Und zwar ist es eigentlich schon, ich glaube, viel weniger geht da gar nicht. Also genau, das ist sozusagen, wenn wir uns dem Null-Emissionen aus der Sicht des Jetzt-Status nähern und dem persönlichen Verhalten, dann ist es das, was wir erreichen können und runter kommen können um wirklich auf null zu kommen braucht es noch das schaffen wir allein nicht dazu müssen einfach diese sind zum beispiel dabei dass das wenn ich den bus verwende mit dem bus fahrer dass damit mit diesem betrieb ist und damit co2 emittiert das kann ich jetzt einfach nicht beeinflussen. Ich kann zwar, es ist weniger CO2, als wenn ich jetzt selber mit dem Auto fahre, aber es ist immer noch CO2 und das kann euch nur erfolgen, diese Lücke kann ich mir nur schließen, wenn hier die öffentliche Hand, der Staat eingreift und eben dann von der anderen Seite entgegenkommt und sagt, okay, wir stellen jetzt darum, dass Busse nur mehr zum Beispiel mit Strom fahren. Oder dass zum Beispiel die Landwirtschaft CO2-frei funktioniert, dass der Traktor nicht mehr mit Diesel am Feld fährt. So kann ich dann zum Beispiel in den Bereichen Ernährung, Mobilität mit dem CO2 noch runterkommen. Aber das ist dann eben nicht mehr in meinem eigenen Einflussbereich, sondern das muss sozusagen von außen kommen. Thank you. Bye.