Hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm, hmm vor 12, 5 nach 12 geworden ist, aber ich glaube wir können jetzt beginnen. Ich möchte euch herzlich begrüßen, vor allem auch die Medienvertreter und Medienvertreterinnen zum Klimacamp gegen die A26 Bahnhofsautobahn. Es hat sich eine sehr bunte Unterstützer-chutz, Verkehrswende haben sich zusammengefunden, um gemeinsam dieses Klimacamp zu organisieren. Was verbindet uns? Es sind im Wesentlichen drei Forderungen. Das erste ist, richtet sich an die Stadt Linz zu sagen, kein Geld der Stadt Linz für die A26 Bahnhofsautobahn. Es gibt dazu auch eine eigene Volksbefragungsinitiative, dazu wird dann eh noch mehr berichtet werden. Das zweite ist, und das richtet sich an das Klimaministerium, wir fordern, dass auch die A26 einer Klimaevaluierung unterzogen wird. Wir verstehen es überhaupt nicht, dass die Lobauautobahn einer Klimaevaluierung unterzogen wird, was sehr wichtig und sehr gut war, aber dass ein ähnliches Klimakillerprojekt wie die A26 bislang zu einem Klimacheck noch nicht unterzogen worden ist. Und da auch noch Widerstand aus dem Klimaministerium kommt. unterzogen worden ist und da auch noch Widerstand aus dem Klimaministerium kommt. Und das Dritte, klarerweise die Alternativen. Wir fordern, dass das Geld statt für neue Autobahnen, für den öffentlichen Verkehr, für Radwege, Fußwege, insgesamt einfach für klimafreundliche Mobilitätspolitik ausgedrückt wird. Der Ort, man hört es an der Akustik, die ist durchaus symbolisch gewählt. Das ist nämlich jener Ort, diese Verkehrsinsel ist der Bereich, wo das Portal entstehen soll, wo insgesamt sieben Fahrbahnen in den Berg hinein bzw. aus dem Berg herausgehen sollen. Das ist jenes Gebiet, wo wirklich eine Verkehrshölle entstehen wird. Es wird dann noch mehr dazu gesagt werden, wo sich der Autoverkehr verdoppelt, insgesamt zehntausende zusätzliche Autofahrten. Und uns ist wichtig zu sagen, es ist einerseits natürlich ein Camp, um Protest zu zeigen, um Widerstand zu entwickeln, es sollte aber insgesamt mehr sein. Es sollte hier um Alternativen gehen, es sollte einen Meinungsaustausch geben über eine Verkehrswende, aber durchaus darüber hinaus auch über eine klimafreundliche Energiepolitik, eine klimafreundliche Ernährungswende, eine Agrarwende. Es wird also ein buntes Programm an Workshops und Kulturbeiträge gegeben. Wenn ihr euch im Detail dafür interessiert, das ist auf diesem Plakat aufgehängt, beziehungsweise auch in der Presse unterlagen zu finden. Ich will meine Zeit nicht überstrapazieren. Es haben sich insgesamt fünf Vertreter und Vertreterinnen gefunden, die kurze Statements machen werden aus verschiedenen Bereichen. Ich darf es vielleicht kurz vorstellen. Das ist die Gertrude Walli von der Initiative Verkehrswende Netz. Die Anni Jank von der Initiative zur B139 Neu. Der Niklas Mikaste von Extinction Rebellion Oberösterreich. Wolf Ortbau von der Linzer Baumrettungsinitiative. Und es gefällt mir auch sehr, dass die Lena Schilling aus Wien zu uns gekommen ist von der Plattform Lobau bleibt, was unterstreicht wie wichtig uns auch die österreichweite Zusammenarbeit ist und die gemeinsame Arbeit in fossile Großprojekte. So, ich darf mit der Gertraud beginnen, ich geh um das Deck hin. Dankeschön, auch von meiner Seite ein herzliches Willkommen. Ich möchte noch einmal ganz kurz die Positionen auf der Verkehrswende zusammenfassen. Wie gesagt, wir sind eine Initiative, die diese täglichen Autofahrten sozusagen reduzieren will. Das heißt, was wollen wir? Wir wollen eine Umverteilung der Pkw-Fahrten. Das heißt, was wollen wir? Wir wollen eine Umverteilung der Pkw-Fahrten. Wir wollen mehr Fußgängerwege, wir wollen mehr Radfahrerfahrten, wir wollen mehr Öffelverkehr. Also insgesamt wollen wir eine Umverteilung, ein sogenannter Motor Splits. Ein Teil der einzelnen Verkehrsarten soll ausgewogener werden. Warum wollen wir das? Naja, zwei ganz wichtige Gründe. Der erste Grund ist natürlich obvious, würde man sagen, Klimaschutz braucht Verkehrswende. Und das wissen wir alle, wir machen die Augen zu, aber wir wissen es, dass die Emissionen vom PKW-Verkehr fast die Hälfte der Treibhausemissionen hier sind. Das heißt, wenn es uns gelingt, hier einen Teil der Pkw-Fahrten auf alternative Mobilitätsformen auszulagern, dann haben wir schon sozusagen vollgewonnen. Aber da glaube ich, das wissen wir alle, dass sozusagen die Verkehrswende notwendig ist, notwendig zu überleben. Der zweite Punkt ist, dass wir Lenz als lebenswerte Stadt mehr in den Vordergrund rücken möchten. Es ist auch hier ein Plakat da. Das heißt, wir möchten diesen öffentlichen Raum in Linz wieder für uns Bewohner und Bewohnerinnen zurückgewinnen. Der öffentliche Raum wird zurzeit, wie Sie sehen, von den PKWs beherrscht. Es sind Straßen, Parkplätze, alles andere ist untergeordnet. Wir flüchten hier sozusagen in unsere Wohnungen zurück, in unsere Gärten. Und wir möchten das jetzt aber ändern. Wir möchten Linz weiterentwickeln. Das soll also eine Stadt werden, wo wir uns im Freien aufhalten können, wo wir uns unfrei und frei bewegen können, wo die Kinder spielen können. Zurzeit können Kinder ja nur in der Wohnung spielen oder in abgezäunten Spielplätzen. Wir wollen uns in Cafés treffen, wir wollen viel mehr Grün und Grün braucht Platz. Also das ist sozusagen die beiden Visionen, die wir haben. Wir möchten eine Zukunft haben, eine Zukunft für uns, für unsere Kinder, für unsere Enkelkinder, das heißt Klimaschutz und wir möchten eine lebenswerte Zukunft haben, hier in der Stadt. Und jetzt, warum beschäftigen wir uns dann mit der A26? Naja, weil diese berühmte A26 überhaupt nicht in dieses Konzept hineinpasst. Also die A26 zerstört diese Vision von Zukunft, die ich Ihnen gerade entwickelt habe. Der Baustart des Tunnels ist 2024, also man kann dieses Projekt noch stoppen. Es ist geplant, dass hier ein Durchstich erfolgt von der neuen Autobahnbrücke, Donau-Autobahnbrücke hier durch, bis hierher zu der Waldeck-Spinne die Waldeckkreuzung hier. Hier kommen sechs riesige Röhren aus dem Feinberg raus. Hier entsteht ein riesiger Autobahnknoten, so 100 Meter vom Bahnhof entfernt. Also nur damit klar ist, was hier geplant ist. Dann wird ein Teil des Verkehrs über die Stadt sich ergießen, ein Teil des Verkehrs wird weitergeführt zur Westbrücke. Und zwar in zwei Ebenen. Da haben wir also eine mehrspurige Fahrbahn unten, die eingehaust ist. Und darüber kommt noch einmal eine mehrspurige Straße drüber. Also alles ist nur Betonzement. Und da entsteht ein großer Schlot, der die Abgase dieses Tunnels in die Höhe ungefiltert. Man hat sich von den Experten erkundigt, dass es wunderbar scheint, und ungefiltert nach oben lässt und sozusagen hier in die Stadt reinkommt. Das ist das, was jetzt das Projekt genau macht. Wie Herr hat schon gesagt, 30.000 Autos mehr. Und wie Sie alle wissen, warum dieses Projekt entsteht, hat historische Gründe. Man schult seit den 70er Jahren Rechnung von diesem berühmten Westring, der nicht entsteht. Ich glaube, die Bezeichnung Westring stimmt nicht. Was hier geplant ist, ist ein Tunnel, der zurzeit 750 Mio. kostet, bis in zwei Jahren wahrscheinlich die Milliardengrenze steifen wird. Diese drei Kilometer Autobahn betragen einen Bruchteil des österreichischen Bruttosozialprodukts. Das ist die teuerste Autobahn, die je gebaut worden ist. Und die Frage ist wozu? Die Frage ist wozu? Bringt das jetzt eine Erleichterung für alle? Wie Sie sehen, schon vom Klima her, das geht nicht mehr. Das Projekt ist ein totes Pferd. Und hier kommen wir jetzt als Verkehrswende ins Spiel. Für uns ist klar, wir wollen eine Verkehrswende und keine Verkehrshölle. Und deshalb setzen wir uns dafür ein, dass die Stadt Linz dieses Autobahnprojekt nicht mitfinanziert. Zur Zeit ist vorgesehen, dass die Stadt Linz 5% dazu zahlt. Das klingt wenig, ist aber bei dieser Summe natürlich auch 40 Millionen Euro. Und wie Sie wissen, die Stadt Linz ist hoch verschuldet. Das heißt, die Stadt Linz muss hier große Kredite aufnehmen, muss wahrscheinlich beim Sozial- und Umweltkassierer sparen, um dieses Geld irgendwie locker zu machen. Und wir setzen uns deshalb für eine Volksbefragung ein. Wir möchten, wir sammeln Unterschriften, sodass dann eine Volksbefragung initiiert wird, wo die Bürger und Bürgerinnen in Linz gefragt werden, wollt ihr wirklich dieses Projekt? Glaubt ihr, dass das ein zukunftspflichtiges Projekt ist? Es kostet eine Milliarde. Die Frage ist, wollen wir nicht mit dieser Milliarde etwas anderes machen? Einen Öl-VVP-Ausbau im Müllviertel, damit dem Müllviertel nicht mehr gedient ist. Die Super-Rauerbahn ausbauen und bitte da eine dichte Daktfrequenz machen. Ja genau, wir sammeln also deshalb Unterschriften, deshalb hier dieses Protestcamp, um einfach aufmerksam zu machen, dass ist hier ein Relikt, ein Medusaland-Projekt übrig geblieben aus den 70er Jahren, das jetzt wie ein großer Öltanker sozusagen drauf losfährt und man kann ihn fast nicht stoppen, aber wir wollen ihn stoppen. Und wir versuchen es auf alle Fälle, weil wir einfach schon sehen, es hat keine Zukunft. Es hat keine Zukunft. Das ist nicht die Richtung, wo wir hinwollen. Wir können jetzt Zukunft gestalten. Der Verkehr ist ja nicht gut gegeben. Den haben wir gemacht, aber wir können uns auch weiterentwickeln und irgendwo anders hin entwickeln. den haben wir gemacht, aber wir können uns auch weiterentwickeln und irgendwo anders hin entwickeln. Und das ist jetzt unser Anliegen, dass wir hier einfach ein bisschen eine Diskussion starten und das möchten wir vor allem durch diese Volksbefragung, die wir initiieren wollen. Ja, danke schön. Danke für die Frage, ich habe mich nicht so gut verstanden. Vielen Dank. Auswirkungen der A26 Bahnhofsautobahn, die sind nicht auf Linz alleine beschränkt, sondern reichen über die B139 bis zur Westautobahn. Nächste Woche, am Mittwoch, den 29. Juni, findet im Gasthaus Stockinger in Ansfelden die mündliche Verhandlung zur Umweltverträglichkeitsprüfung für die vierspurige, autobahnähnliche Umfahrung Haidt statt. Die Veranstaltung ist öffentlich und vielleicht hat jemand Zeit, sich dieses Verfahren anzusehen. Durch die Umfahrung Haidt werden 10 Hektar Boden versiedelt und über 38 Hektar landwirtschaftliche Fläche gehen verloren. Weiter steigt der Kfz-Verkehr auf der B 139 über 60 Prozent durch dieses Projekt. Der Verkehr auf der Westautobahn und auf der A 25 nimmt ebenfalls stark zu. Ein Straßenprojekt, das den Kfz-Verkehr befeuert und den Bodenverbrauch enorm steigt, kann nicht umweltverträglich sein. Begründet werden Straßenprojekte immer durch die Zunahme des Kfz-Verkehrs. Und dabei werden die Entwicklungen des Kfz-Verkehrs der Vergangenheit einfach in die Zukunft fortgesetzt. Ohne Berücksichtigung von irgendwelchen notwendigen Einschränkungen durch Klimaschutz, Ressourcenverbrauch oder Energieteuerung. Ressourcenverbrauch oder Energieteuerung. Und der große logische Fehler dabei ist, dass die Verkehrssteigerungen immer als Naturgesetz betrachtet werden und nicht so gehandelt werden, dass die neuen Straßen eigentlich erst den Kfz-Verkehr möglich machen. Der Zuwachs ist nur möglich, indem ich Straßen baue. Und mit dem Zuwachs wird der Bau der neuen Straßen begründet. Um die Klimakrise zu bewältigen, ist aber eine westliche Reduktion der Autofahrten möglich. Experten haben berechnet, dass im Großraum Linz 150.000 Autofahrten täglich weniger sein müssen, um die Klimaziele zu erreichen. Mit der Verwirklichung der Straßenprojekte A26 Bahnhofsautobahn, Ostumfahrung von Linz, überdimensionale B139 in Haif, der Steirer Westspange, werden wir aber 80.000 Autofahrten mehr haben als jetzt. Und eine Änderung des Verhaltens und eine Anpassung an die Klimaveränderung ist aber nur möglich durch eine radikale Abwehr von der Bevorzugung des prognosierten Individualverkehrs und einer Bevorzugung des öffentlichen Verkehrs und bessere Bedingungen für Radfahrer, Fußgänger und auch eine bessere Raumordnung. Es macht keinen Sinn, den HFZ-Verkehr und den Straßenbau zu fördern und gleichzeitig den öffentlichen Verkehr zu fördern, sondern der Straßenbau muss drastisch reduziert werden und der Kfz-Verkehr muss eingeschränkt werden, denn sonst werden nicht die nötigen Reduktionen der Autofahrten möglich sein. Reduktion der Autofahrten möglich sein. Die Mühlkreisbahn könnte sofort über die Eisenbahnbrücke und die bereits existierende Hafenbahn bis zum Linzer Hauptbahnhof durchgeführt werden. Der lange versprochene Ausbau der Sommerauerbahn und eine Schienenverbindung Eine Schienenverbindung Richtung Gallener Kirchen und Brengarten würde die Linzer Ostumfahrung nicht mehr nötig machen. Das wäre eine gute Alternative dazu. Für die Straßenbahnverlängerung von Traun nach Amtsfelden ist nicht notwendig, dass man eine neue Autobahn-ähnliche Umfahrung baut, sondern es ist auch anders möglich. Vielen Dank. Danke an die Einführung der Infokonfektion mit 39 neu. Und als nächster darf ich den Niklas Nikaste bitten vom Extinction Rebellion Oberösterreich. Danke, vielen Dank auch an die VorrednerInnen. Ich will vielleicht da gleich mal anschließen. Also wir haben es vielleicht grundsätzlich mit dem Problem zu tun, dass es um Gespenst umgeht. Und das Gespenst heißt die Erzählung von Verkehrsentlastung durch den Bau neuer Autostraßen. Wenn man sich das mal auf der Zunge zu gehen lässt, kommt man vielleicht auch selber drauf. Aber Verkehrsexperten auf der ganzen Welt haben das mehrfach dargestellt. Das heißt, politische EntscheidungskrägerInnen, die das wissen müssen und trotzdem erzählen, es gäbe Verkehrsentlastung durch neue Autostraßen, die lügen ihre WählerInnen an. Punkt. Wir wissen aus Städten, aus BürgerInnenversammlungen auf der ganzen Welt, aus Best-Practice Best Practice Beispielen, aus Modellregionen, mittlerweile nicht nur das, sondern auch eigentlich ziemlich genau, wie Verkehrswende gemacht werden kann. Man braucht nun mal rüberschielen nach Frankreich, nach Spanien, Stichwort Barcelona, Paris etc. Also wir wissen als Gesellschaft bereits, wie es geht. Die Konzepte liegen vor, sie müssen nur umgesetzt werden. Ich wiederhole jetzt nicht nochmal alles im Einzelnen, wir gehen es nochmal kurz durch. Es gibt vor allem natürlich einen massiven Ausbau des öffentlichen Verkehrs mit der kurzen Taktung und guter Anbindung, vor allem an die ländlichen Gebiete, wobei die Bedürfnisse der PendlerInnen natürlich große Priorität haben sollten. Es geht um Car- und Bike-Sharing-Modelle, wenn Individualverkehr denn doch mal nötig sein sollte. Es geht um mehr und sicherere Radwege für alle BürgerInnen. Und es geht um die Ausweitung von Fußgängerzonen. Es geht darum, dass man die Autos aus den Städten rausbringt und nicht in die Städte rein. Städten rausbringt und nicht in die Städte rein. Und wir haben eigentlich, vielleicht zur Zusammenfassung nochmal, den Verkehrsraum, es geht darum, den Verkehrsraum den Menschen zurückzugeben. Er ist ihnen genommen worden. Und das hat fatale Auswirkungen gehabt. Wir wissen aus den Bereichen, wo solche Verkehrswenden umgesetzt wurden, dass soziale Verbindungen durch Begegnungsräume gestärkt werden, kommunale Strukturen gestärkt wurden, die Stärkung regionaler Wertschöpfung passiert ist, also neue Geschäfte von kleinen Unternehmern sich ansiedeln konnten in Bereichen, wo das vorher nicht möglich war, wo wir abhängig wurden von globalen multinationalen Konzernen. Wir wissen, dass es erhebliche Gesundheitsauswirkungen haben kann, die Verkehrswende. Ich rede nicht nur von der Todesursache Nummer 1 global, der Luftverschmutzung. Also da hinten steht es eh nochmal, 7 Millionen Tote im Jahr durch Luftverschmutzung, durch Lärm, durch zukünftig auch noch mehr, durch Hitze und auch natürlich durch Verkehrsunfälle. Also das bedeutet nichts anderes als eigentlich diese, das ist soziale Politik, das ist die Definition von sozialer Politik. Die Verkehrswende nach den Parametern, und das sind nur einige, die ich kurz vorgestellt habe, umzusetzen, das versteht sich und ist die Definition von sozialer Politik und sollte auch die definition von sozialdemokratischer politik sein last but not least der für die lehrilling von der Initiative Lobau bleibt und mir das Depot bietet. Ich habe lange überlegt, wenn ich jetzt hierher komme, was soll ich euch sagen? Es sind ganz viele Leute, sicher sehr viel länger politisch aktiv als ich und wir alle kämpfen an unterschiedlichen Dingen zur gleichen Zeit. Und das ist genau der Kern. Und das ist genau der Kern. Es braucht uns alle und wir müssen solidarisch zusammenstehen. Aber vor allem geht es mir heute darum zu sagen, dass wir miteinander wieder den Mut fassen können, Chance zu gewinnen, aber nur, wenn wir Dinge überwinden und vor allem, wenn wir zusammen dafür einstehen. Es braucht überall, in Wien, in Salzburg, in Linz, wir brauchen eine Verkehrswende in ganz Österreich, bundesweit. Und das heißt für uns, dass wir das miteinander machen. Ihr seid nicht alleine, Lobau bleibt immer mit euch und ihr mit uns und wir sind eine österreichweite Bewegung. Lassen wir uns auf jeden Fall da nicht auseinander dividieren. Und ganz ehrlich, mittlerweile glaube ich dran. Wir haben vor neun Monaten einen Protest gestartet ohne zu wissen wo das hinführt. Wir hatten nicht vor dort dort zu bleiben. Die Polizei hat nur einfach nicht geräumt. Neun Monate später sind wir dann geräumt worden und zumindest der Lobautunnel und die Lobauautobahn waren abgesagt. Wir können gewinnen und manchmal wirken die Probleme und die Krisen und vor allem die Gegner, mit denen wir kämpfen, so unglaublich groß und so unglaublich mächtig. Aber wir sind viele und wir sind auch mächtig. Gemeinsam. Und ich möchte, dass wir das in den nächsten Monaten ganz viel im Kopf haben. Wir werden diese Verkehrswende schaffen und wir werden auch die Klimakrise irgendwie in den Griff bekommen. Aber nur wenn wir alle das Vertrauen in uns selbst haben und das Vertrauen miteinander, diese Welt noch ein Stück bewegen zu können und die Verhältnisse vom Kopf auf die Füße zu stellen. Dankeschön. Danke, dass die Schilling von Bobau bleibt. Ich muss jetzt entschuldigen, es war nicht das letzte Technizip, ich bin ein bisschen durcheinander gekommen. Es kommt natürlich noch der Weltfortbau, ein ganz wichtiger Bereich, nämlich die unmittelbaren Auswirkungen da vor Ort und vor allem auch für die Natur vor Ort. Bitte. Danke sehr. Ich komme von der Bauberettung zur Initiative Linz. Wir wissen gar nicht mehr, wo wir eigentlich zuerst hin sollen, denn in Linz hat man den Grundsatz, Beton geht vor Bäumen. Nun fragt sich, was ein köpflicher Politiker, die sich jetzt solche Umwelteingriffe mit aller Macht durchsetzen wollen, wie dieses Projekt, eigentlich vor sich geht. Denken die wirklich, dass sie den Bürgern etwas Gutes tun? Da dreht sich das Zitat aus Goethes Faust um und heißt dann, ich bin ein Teil von jener Kraft, die stets das Gute will und stets das Böse schafft. Dass hier Gutes gewollt wird, kann man angesichts der vorliegenden Fakten nicht mehr als erstes behaupten. Eine Autobahn mitten durch die Stadt, allen Nachteilen, die es gibt. Und man redet dieses Monsterprojekt jetzt schön, die Bevölkerung weiß gar nicht, was auf sie zukommt. Und ich wundere mich, dass nicht mehr Leute von den Bürgern jetzt da sind. Die Bürgerinitiativen sind halt die Speerspitze, die da sind, aber wir alle kämpfen damit, dass das Publikum wie im Theater auch bei uns ausbleibt. Das ist jetzt gesprochen, weil der tägliche Stau in den betroffenen Gebieten, wie in der Binder-Micheltumro, das wird ja alles noch zunehmen, eine Einbindung zu Stoßzeiten in das bestehende Straßennetz, im Bereich des Verkehrsknotens hier und bei den Tunnels Bindermichel und Wallerhof wird gar nicht mehr möglich sein. Die baulichen Fehlplanungen, deren Folge die Bürger zu tragen haben, werden sich die Politiker dann auf der Verantwortung stellen, auf die wir sich im Detail jetzt gar nicht eingehen. die Politiker dann auf der Verantwortung stehen, auf die würde ich im Detail jetzt gar nicht eingehen. Bei Bahnhofsgruppen, wir über die 7 Autobahn-Spuren, die 4-spurige Waldeckstraße, in diesem Bereich wird ein neues Wohnfeld und die Postzitte wird mit vielen Hochhäusern errichtet und eigentlich dürfen nach den jetzigen Bestimmungen schon unter den Luftwerten man dort gar nicht mehr wohnen. und den Luftwerken, man wird gar nicht mehr wohnen. Wie das zusammenpasst ist unerklärlich. Die weiterführenden Tunnels am Bindermittler und Spallerhof sind heute schon täglich zugestaut. Jetzt wird die Belastung hoch vergrößert. Aber das schlimmste für uns Baumschützer ist, dass eine totale Zerstörung der letzten innerstädtischen Parkanlagen, die einen Autobahn-Knoten mitten in der Stadt stattfindet. Der Abschlüsselpark und Zigeleipark, die haben geopfert. Circa 200 alte Bäume, wenn nicht noch mehr, müssen dran glauben. Es ist ein unwiederbringlicher Verlust, ein weiterer Anschlag auf der Stadt Klima Linz. Und Linz will aber Klimastadt werden. Wie das zusammenpasst, wie glaubwürdig ist das angesichts dieses Monsterprojektes? Die Meinung der Verantwortlichen ist eigentlich einbetoniert. Bäume müssen Bauvorhaben brechen, da dürfen wir drüber gar nicht diskutieren, obwohl es manchmal möglich ist, wenn es das Teil nicht so retten. Aber was am Plan zur Fällung freigegeben ist, bei einem Bauprojekt, da braucht man gar nicht kommen und gesagt, da diskutieren wir nicht darüber. Also baut man absolut sofort. Und bei einem Wahnsinnsprojekt wie diesem hier wird sowieso einmal die Natur hier rundherum pauschal vernichtet. Es ist ja notwendig aufgrund des Grundwasserstandes, dass hier eine offene Baustelle errichtet werden muss. Das kann man sich gar nicht vorstellen. Das kommt aber alles weg und nachher versucht man halt das Notlöchste zu verschirren. Es ist ein Krieg, wieder die Umwelt und die Natur, was hier passiert. Und alles wird damit gerechtfertigt, dass ja sowieso da Ersatzpflanzungen vorgenommen werden. Aber wird der gegenwärtige Zustand an Grünvolumen, der für die Luft und den Stadt so wichtig wäre und die Hitze mildern könnte, in absehbarer Zeit wieder erreicht. Das ist völlig unmöglich. Das ist ein Rückschritt. Und was nützt es, die kleinen Bäumchen, die man als Ersatz irgendwo in einem Stadtrand baut, dann pflanzt, mit diesem Spielkücherprojekt wird die Lebensqualität in dieser Stadt weiter sinken, auch wenn propagandamäßig das Gegenteil der Hauptgrund ist. Danke. Das ist eine gute, ein bisschen schmerzhafte Frage. Das ist eine gute, ein bisschen schmerzhafte Frage. Nein, also es gab sehr lange keinen Austausch, außer einen ziemlich heftigen Schlagabtausch über die Medien. Dann wurden 50 Leuten von uns Klagsandrohungen in Millionenhöhe von der Stadt Wien geschickt. Es wurden dann nach den Klagsandrohungen tatsächlich schon die Papiere unterschrieben mit den Baufirmen, das heißt die Verträge wurden gemacht und dann hat man sich das erste Mal mit uns zusammengesetzt. Das ist die Frage, wie viel das bringt. Den letzten Kontakt mit der Umweltstadträtin Uli Simmer gab es. Freundinnen und Freunde von mir wurden bei der Räumung mit Pfefferspray attackiert und weggetragen. Es war eine ziemlich heftige Räumung, ein Aufgebot von ein paar hundert Polizisten. Uli Simmer schreibt mir, in diesem Moment, wo ich da stehe um 10.30 Uhr, während die Leute in Polizeigewahrsam genommen werden, meine Hand bleibt weiter ausgestreckt. Ich würde sagen, nehmen wir es mit Humor. Was anderes bleibt uns nicht. Aber was anderes bleibt uns nicht. Mit Humor kann man auch möglicherweise das nehmen, was gestern der Fraktionsabmann der SPÖ Linz und der Gemeinderatsfraktion von sich gegeben hat. Er hat uns nämlich aufgefordert, dass Klimacamp und die Raddemo, die ab 16 Uhr von da weggehen wird, dass man das unbedingt beenden soll, weil das zu einem Verkehrskollaps führen wird. Also dieses Gehend und dann eine überschaubare Raddemonstration zu einer Critical Mass ist für den Chef der Linzer Sozialdemokraten etwas, was nicht stattfinden soll, weil das zu einem Klimakollaps führt. etwas was nicht stattfinden soll, weil das zu einem Klimakollaps führt. Aber dass hier zu einer Verdoppelung des Autoverkehrs kommt, allein in der Kärntnerstraße wird mit einer Verdoppelung geredet, dass insgesamt 30.000 zusätzliche Autofahrten durch diese Autobahn da mitten in das Stadtzentrum geführt werden, das wird vollkommen ignoriert. Aber auch das muss man möglicherweise mit Tumore nehmen. you