作詞・作曲・編曲 山口 博 Amen. Omei, et vans, Vengate, s'o imes est tu, et tu non te giri. Stabibet est la sua, Tu decreti mea Emo CHOIR SINGS Et eric vasca. O God, tu art! O Christ, laudest, eternal sky! Amen. Es ist mein gottgegebenes Recht, sagtest du. Und du warst dir sicher, dass ich dein gottgegebenes Recht verletze. Du dachtest, mir fehle der Glaube, meine Lage zu akzeptieren, dich so anzunehmen, wie du bist, und dich so zu lieben, wie du bist und dich so zu lieben, wie du bist und mit dir so glücklich zu sein, wie du bist, ob ich nun die zweite, die fünfte oder die tausend einste Frau in deinem Leben bin. Drum frage ich Gott, denn dich zu fragen ist sinnlos und ich habe sonst niemanden, den ich fragen kann. Is tu, Ist du, bist du, bist du ein Mann, ein Mann, Mann? Mann! Bist du wirklich ein Mann? Adolce me! L'Espereur est avec nous. O, der Geil der deinesigkeit, O, der Geil des Reichs, O, der Geil des Reichs! Gott, Gott Ist es wahr, dass du mich im Feuer verbrennen willst, nur weil ich das wollte, was Millionen von Frauen auf dieser Erde a priori haben? Nur weil ich für das gekämpft habe, was Millionen von Frauen auf dieser Erde umsonst ohne Kampf und Schmerz bekommen. Das Recht, die einzige für den Mann zu sein, den ich liebe. Liebe. Willst du mich dafür wirklich im Feuer verbrennen, Gott? In einem Land, in dem tagtäglich tausende von Menschen ermordet werden, habe ich niemanden getötet. Und ich habe in einem Land, in dem Milliarden gestohlen werden, keinen einzigen Cent gestohlen. Antworte mir Gott, bin ich sündiger als der Mann, den ich liebte? Bin ich sündiger als all die Menschen, die töten, rauben, lügen und für jede ihrer Abscheulichkeiten eine Rechtfertigung in deinen heiligen Büchern finden, für jede ihrer Niederträchtigkeiten Zitate parat haben, die angeblich von dir stammen? Bist du Gott aller Lebewesen oder bist du Gott der Männer? Sag mir, Allmächtiger, hast du nicht gesagt, dass du weder geboren noch gezeugt wurdest und dass du keine Komplizen hast, da es niemanden gibt, der dir gleicht. Warum also, sag mir, warum denken die Männer, dass du ihnen gleich bist, dass sie dir gleich sind und dass du sie immer verstehen und immer auf ihrer Seite sein wirst? und immer auf ihrer Seite sein wirst. Warum setzen sie dich auf ihr Niveau herab und glauben, du seist wie sie und würdest nach dem Recht des Stärkeren urteilen? Sie wissen es. Sie haben es gelesen sie sind aber immer noch überzeugt dass du auf ihrer Hast du eine geheime Vereinbarung mit ihnen, Gott? Tasche ziehen und vorzeigen, wenn sie eine nächste Rechtfertigung für ihre Abscheulichkeiten brauchen. Sag mir Gott, hast du ihm wirklich das Recht gegeben, mich zu quälen? Hast du ihm wirklich die Erlaubnis erteilt, mich Jahre und Monate zu vergiften? 86.400 Sekunden am Tag mich zu quälen. Hast du jemals diese Sekunden gezählt? Gott, Minuten, Tage, Wochen. Vergiftet waren sie, verseucht, aus allen Wänden quoll das Gift, und dieses Gift floss in allen Räumen, in denen ich mich aufhielt, die Wände hinunter. Du konntest ihm dieses Recht nicht geben, Gott, denn du, du bist kein Mann, der Recht hat, nur weil er als Mann geboren wurde, deren Los, Demut und Unterwerfung ist. Ich konnte mich nicht unterwerfen. Ich wusste nicht, wie ich mich unterordnen sollte, obwohl ich es versucht habe du allein weißt wie sehr ich mich bemüht habe und obwohl du das weißt willst du mich immer noch in der Hölle verbrennen? Du konntest ihm dieses Recht nicht geben, Gott, denn du, dem ich in der Nacktheit in meinen ungeschickten Gebeten vertraue. Du bist barmherzig und gnädig. Woher aber haben sie die Überzeugung, dass du auf ihrer Seite bist. Immer und in allen Angelegenheiten auf ihrer Seite. Die Eber ist tot, gotser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, esser, Ich habe noch dir gesucht, Ich habe noch dir gesucht, Ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, ich bin, Trist eardent, ea. Dann, irgendwann, habe ich mich auf den Weg gegeben, auf Antworten von dir suchend, dich suchend, um den Krieg, den ich in mir getragen habe, mit den Kriegen, die deine Diener auf deiner Erde veranstalteten, zu bekämpfen, in der Hoffnung, dass mein Elend im Angesicht des Elends der anderen verstummen würde. Ich bin die Wege deiner Mörder gegangen, Gott, deiner Henker und Vollstrecker, habe ihnen in die Augen geschaut und in die Augen derer, die von ihnen hingerichtet wurden. die von ihnen hingerichtet wurden. Sie alle haben nach dir gerufen, Gott. Sie alle haben dich angebetet. Hast du sie gehört? Wem von ihnen hast du zugehört? Denen, die richteten? Oder denen, die hingerichtet Wenn ein Henker einen Menschen tötet, in wessen Augen schaust du? Gott, in wessen Augen kann man dein Antlitz finden? In wessen Augen kann man den Antlitz finden? Ich habe es nicht gefunden. Weder in den Augen des Soldaten, der mir eine Schaufel zugeworfen hat, damit ich mir in der gefrorenen Erde mein eigenes Grab schaufeln kann. Noch in den Augen jener jungen Frau, die in einer Zisterne zum Lagern von Flüssigkeits, die deine Diener in ein Feldgefängnis umfunktionierten, halbnackt in einem ihr bis zum Schulter reichenden Wasser zusammengekauert saß. reichenden Wasser zusammengekauert saß. Ich wollte nicht wissen, was sie alles mit ihr gemacht haben. Gott und sie, sie konnte es mir nicht erzählen, denn sie konnte nicht mehr sprechen, nur noch seltsame, angsteinjagende Geräusche von sich geben. der mich später verhört hat und mit einem Stück Eisen, das sich vom Militärtransporter gelöst hat, geschlagen hat, habe ich dein Antlitz nicht gesichtet. gesichtet. Lediglich einen großen, mit Eiter gefüllten Vorunkel über seine rechte Augenbraue konnte ich sehen. Ob er überhaupt Augen hatte. Ich bin mir nicht sicher, Gott. Ich erinnere mich weder an deren Form noch an deren Farbe. Aber an das silberne Kreuz um seinen Hals kann ich mich gut erinnern, dass es funkelte beeindruckend in der Sommer an jenem Märztag. Ich weiß nur nicht, wohin mit dieser Erinnerung. mit dieser Erinnerung. Oder mit Erinnerungen an jene Frau, die mich eines Tages in einem Kleinbus angesprochen hat. Sie war auf der Flucht, denn sie hoffte, ihren letzten überlebenden Sohn retten zu können. Zwei ihrer Söhne waren spurlos verschwunden, nachdem sie von russischen Soldaten verschleppt worden waren. Es geschah in der Hochzeitsnacht von einem der beiden. Wir haben gefeiert, erzählte sie. Es gab viele Gäste. Wir waren so glücklich. Sie war seine große Liebe, sagte sie. In der Nacht, als alle Gäste weggegangen sind, kamen dann die Soldaten. Sie haben den Bräutigam und seinen Bruder mitgenommen. Und ich? Ich bin bis zum Ortsrand hinter deren Panzer hergelaufen, erzählte sie, bis ich nicht mehr konnte. Und die Panzer entfährten sich immer weiter und weiter. Ich bin auf die Knie gefallen und habe die Panzer beobachtet, die meine Söhne mitnahmen. Seitdem suche ich nach ihnen, sagte sie. Aber keiner will wissen, wer sie verschleppt hat und wohin. Und gestern, gestern habe ich von dir geträumt, sagte sie. Ich habe von einer Frau geträumt, die ich zufällig treffen würde und die mir gute Nachrichten über meine Söhne bringen würde. Ich habe dich sofort erkannt, sagte sie. Du bist es doch. Weißt du etwas über meine Söhne? Ich war es nicht, Gott, ich war es nicht. Sie hat dich gesucht, Gott, nicht mich. Sie hätte dich finden sollen, nicht mich. in dir. Ich habe dich so freundlich, sagte sie, sagte sie, sagte sie, Du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du bist es, du lebst über meine Seele? Meine Seele, meine Seele. Ich weiß nicht, Gott, ich weiß nicht, ich weiß nicht, Gott, ich weiß nicht, ich weiß nicht, ich war es nicht, ich war es nicht, ich war es nicht. Sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich gesucht, sie hat dich geshne, daudis me, sitte, sitte, sohne, daudis me, sitte, sitte, sohne, dich wille sei, nicht mich, nicht mich, nicht mich, nicht mich. Deine Erde brennt Gott. Sie ist besetzt von deinen Dienern, die Kinder und Frauen vergewaltigen. Menschen bei lebendigem Leib verbrennen, Menschen abschlachten, wie sie es schon immer getan haben, seit sie deine Erde in Besitz genommen haben. Sitz genommen haben. Deine Diener sprechen viel von dir. Sie feiern Ostern, Ramadan, Wesach und Pessach und in ihrem Eifer scheinen sie vergessen zu haben, dass Menschenopfer seit Abraham verboten sind. Sie haben es vergessen, Gott. Wann erinnerst du sie daran? Wann mischst du dich ein? Piano playing The shining light of starlit shadows round. Kindness must watch for me beside the ground. Of this shining night. Shining night. Shining light Shining light Shining light Shining light I I I I I I I I I I I I I I The Lord is with you. Here's a holy spell. I stumble off the earth at night. And wait till night comes. And I'll never know what it is. Here's a holy spell. I I'll ring like a little bell to say good-bye. Good-bye. Good-bye. Good-bye. Good-bye. Good-bye. Good-bye. Good-bye. Good-bye. I weep for one, I long for one Oh, share the joy, share the joy Shower of the stars Shower of the shining stars Shower of the shining stars Shower of the shining stars On this shining night is shining bright. So long this time be Night I'm not alone Applaus Vielen Dank an Elena Pierini für ihre Komposition extra für dieses Projekt. Mary Osborn, Wilhelmine Spierenburg, die blonde Dame, Antonetta Mineva und Giovanna Rogulja. Danke. Applaus Was fällt mir jetzt nicht leicht, etwas zu sagen. Ich bin beeindruckt. Ich bin beeindruckt, was das auslöst, wenn einmal die Perspektive des Anderen eingenommen wird, wie wir es hier darzustellen hatten. Hinter jedem und jeder von uns stehen grundlegende Überzeugungen. Und vielleicht ist es manchmal gut, diese grundlegenden Überzeugungen, ob wir sie jetzt den Gragen. Für mich ist das jetzt geschehen. Wenn ich jetzt gehe, nehme ich eine Menge Fragen mit. Gemeinderätin für Integration, Asyl und Flucht. Danke für deine Worte. Unsere Welt liegt in Trümmern. Klimakatastrophen, Pandemie, Hungersnöte, Elend und Krieg. Bei dieser beispielhaften Aufzählung von Misereien, mit denen wir aktuell konfrontiert sind, würden manche meinen, dass der Krieg in Europa, schaut man sich die letzten Jahrzehnte an, neu hinzugekommen ist. Also, dass wir in Europa gar nicht so konfrontiert waren mit Krieg, wie wir es aktuell sind. Meine Frage an uns alle, ist das wirklich so? Wenn nein, warum nehmen wir den aktuellen Krieg in der Ukraine so wahr, wie wir ihn wahrnehmen? Warum nehmen wir andere Kriege nicht so wahr oder anders wahr? Warum geht uns der Krieg in der Ukraine so nah? Warum empfinden wir Mitgefühl für bestimmte Menschengruppen und für andere Menschengruppen wieder nicht? Warum nehmen wir dieses Elend unterschiedlich wahr? Warum? Fakt ist, unzähligen Menschen wird die Lebensgrundlage genommen. Menschen verursachte Katastrophen zwingen sie dazu, ihr Leben völlig neu zu denken, zu flüchten, von vorne zu beginnen und sich wieder mühsamst, mühsamst ein neues Leben aufzubauen. Und wir haben vorhin einen kleinen Einblick bekommen, was damit alles verbunden ist. Die Gefahren, die Gewalt, die völlige Auslieferung und die damit verbundenen Traumata. Alles Unmenschliche und keinem einzigen, keinem einzigen Menschen leben würdig. Wie geht es Ihnen dabei? Wie geht es diesen Frauen dabei? Wie geht es Ihnen dabei? Wie geht es uns dabei? Mir wird übel. Mir wird richtig übel und ich bin von uns enttäuscht. Ich bin traurig. Ich bin zornig. Ich bin wütend und ich bin auch verzweifelt. In Momenten wie diesen kämpfe ich mit meinem Glauben und ich schäme mich für uns Menschen. schäme mich für uns Menschen. Ich schäme mich für unser ausbeuterisches System, welches voll von Rassismen, Sexismen, Diskriminierungen, Faschismen und Ungerechtigkeit ist. In Momenten wie diesen gebe ich mich dem Schmerz hin und lasse all diese Emotionen über mich ergehen. Das ist ein Gefühl der vollständigen Hilflosigkeit. Wie geht es Ihnen dabei? Seien wir ganz ehrlich, wie geht es uns dabei? Und diesen Schmerzen nachgelagert, stelle ich mir oft die Frage, wie weiter? Was tun wir? Gibt es ein Weiter? Können wir so weitermachen? Und dann erinnere ich mich, Gott sei Dank, an Räume wie diesen heute. Und es ist nicht egal, ein Raum voll Menschen, die glauben, weil wir alle etwas bewirken können. Wir alle können etwas tun. Wir können so, wie wir hier und jetzt gemeinsam sind und dem Thema Raum geben. Wir können darauf aufmerksam machen. Wir können Geflüchtete unterstützen. Wir können die gesellschaftlichen und politischen EntscheidungsträgerInnen immer wieder daran erinnern, welche Verantwortung sie haben und diese Verantwortung mittragen. Übernehmen wir Verantwortung, weil jede von uns, jede Person kann einen Beitrag leisten. Und Räume wie dieser mit Ihnen heute Abend lassen mich hoffen. Räume wie dieser lassen mich hoffen. Ich habe Hoffnung. Hoffnung, die mich wieder an uns glauben lässt. Hoffnung an unseren Glauben. Ein Glauben an eine gerechte, feministische und faire Welt, wo Mensch im Fokus steht, unabhängig vom Glauben, den diese Person hat. Unabhängig davon, wen diese Person liebt. Unabhängig davon, welches Geschlecht diese Person hat. Unabhängig davon, der Hautfarbe dieser Person. Ich glaube an uns. Glauben wir gemeinsam. Und packen wir es an, weil wir können das. Wir können das. Wir können das. Machen wir es auch. Dankeschön. Meine sehr verehrten Damen und Herren, auch ich darf Siekeit, geteilte Verletzlichkeit thematisiert, das sich auch gezeigt hat, dass wir uns dieser Ohnmächtigkeit nicht hingegeben haben, sondern eine Art, einen Akt des Widerstandes daraus gemacht haben. Ich möchte Sie heute jetzt ganz kurz einladen, eben bevor wir die Bühne dann ganz der Darstellerin überlassen werden, dass ich Ihnen ein bisschen die Genese dieses Projekts erläutern möchte. Denn bereits im Jahr 2020 haben meine Kollegin Anna Minter und ich begonnen, die Frauenbilder im Dom ein bisschen genauer unter die Lupe zu nehmen. Für mich persönlich gab es noch eine andere Initialzündung dafür und die geht auf das Jahr 2018 zurück. Im Jahr 2018 haben wir ein Projekt unter der Trägerinnenschaft der katholischen Frauenbewegung Oberösterreichs gestartet. Das hat den Titel getragen Domfrauen. Damals haben sich 30 Frauen gefunden, die den Dom eroberten und sich auf die Suche gemacht haben nach ihren persönlich bedeutsamen Punkten im Raum, von denen aus sie ihre Glaubensgeschichte erzählt haben, einem breiten Publikum auch zugänglich gemacht haben. Exakt vor vier Jahren waren wir auch im Rahmen der Langen Nacht der Bühnen hier und haben die Domtüren weit aufgemacht. Eine Vielzahl von Frauen hatte damals den Raum erobert. Es war ein sehr schönes Bild. Wir waren damals auch schon überwältigt vom Interesse an den Frauengeschichten. Und ich wurde aufmerksam, dass es nicht nur diese Eroberungsgeschehnisse im Raum gegeben hat, sondern dass eine Vielzahl von Frauenbildnissen seit Baubeginn an sich in diesem Raum befinden. Ich wurde neugierig und habe mir eine Expertin an die Seite geholt, nämlich meine Kollegin Anna Minter, Architekturhistorikerin und Professorin an der KU Linz. Und sie hat Feuer gefangen und so haben wir uns beide entschieden, ein Seminar an der KU anzubieten, wo wir eben die Frauendarstellungen, Weiblichkeitskonstruktionen im Bild- und Ausstattungsprogramm des Doms ein bisschen näher unter die Lupe nahmen. Eine Seminargruppe, ich habe einzelne Studierende schon gesehen heute, die höchst engagiert waren, haben sich auf die Suche gemacht, in Archiven geforscht, vor Ort die Bilder analysiert und haben eben danach gefragt, ob es so etwas gibt, wie frauenspezifische Eigenschaften, Rollen, Positionen, die an die Frauen im Raum auch herangetragen wurden. Es war so die Frage, welche Position, welche Rolle hatte die Frau im 19. und 20. Jahrhundert und wie verband sich auch diese Geschichte mit Dogmen, mit Heilsgeschichte und der Vorstellung der Rolle der Frau in Kirche und Gesellschaft. Eine Broschüre ist entstanden mit sechs exemplarischen Beispielen im Eifer des Gefechts. Ich war zu nervös, ich hätte diese Broschüre auch jetzt hier gern zeigen wollen, sie liegt hinten am Schriftenstand, hat all diese wunderbaren exemplarischen Falschstudien gesammelt, wo die Studierenden eben kunstwissenschaftliche, sozialkritische, theologische Untersuchungen angestellt haben. Und meine Kollegin Anna und ich, Untersuchungen angestellt haben. Und meine Kollegin Anna und ich, wie man sieht, wir haben nicht genug bekommen und haben dann eben gefragt, okay, jetzt haben wir diese historischen Daten, diese Analysen, wovor ja noch nie jemand drauf geschaut hatte und wie können wir jetzt die Frage nach der Rolle Rolle und der Bedeutung der Frau im 21. Jahrhundert anstellen. Welche Berührungspunkte und Interpretationen können wir anstellen mit dem Dom, mit Kirche, mit dem Bildprogramm und den großen drängenden Fragen nach der Bedeutung der Frau im 21. Jahrhundert? Diese Fragen, die nach einer stetigen Bearbeitung drängen und danach schreien, bearbeitet zu werden, haben eben nichts an Brisanz verloren. Wir haben uns die Frage gestellt, was hat sich denn wirklich verändert? Ist es mehr an Sichtbarkeit, mehr an Diversität, mehr an Geschlechtergerechtigkeit, mehr an Freiheit zur und für Care-Arbeit, Freiheit zum Aufbruch und Zwang zur Flucht. Wohin? Für diese Auseinandersetzung haben wir uns sehr starke Komplizien an die Seite geholt, die eben diese zeitgenössische Interpretation angestellt haben, diesmal künstlerisch forschend. Sie haben durch ihre poetisch-ästhetischen Interventionen im Raum dafür gesorgt, dass unsere Seh-, Bewegungs-, Haltungsgewohnheiten auf wohltuende Art und Weise auch unterbrochen werden. Sie zwingen uns förmlich ein bisschen, unsere Perspektiven zu wechseln. Ein Dank ergeht eben an dieser Stelle auch an Margit Greinöcker, die eben im April schon die erste Position eröffnen durfte, die Betrachterin. Sie haben hier hinten zum Beispiel ein Objekt von Margit Greinöcker stehen. Sie hat jetzt drei Objekte bauen lassen, wo sie mittels Fernrohr einzelne Frauendarstellungen in den Fokus der Aufmerksamkeit rückt. Gemeinsam mit einem bunten Kreis an Autorinnen der unterschiedlichsten Professionen gibt es eine Art Erweiterung des Blicks zusätzlich, nämlich diese Frauen haben mittels textlicher Kommentierung auch noch ihre Perspektive auf die Frauendarstellungen angestellt und somit haben wir ein sehr feines Netz über diesen ganzen Domraum gespannt, aus literarischen, historischen, kunstwissenschaftlichen, sozialkritischen und auch spirituellen Texten im Raum, die jedoch immer noch genügend Freiraum lassen, die eigene Interpretation in den Raum hineinzulegen. Margit Greinöcker wird ihre Position in den nächsten Wochen ändern, also nicht die Margit Greinöcker, sondern die Betrachterin wird die Position ändern. Es sind schon andere Frauenbilder in den Startlöchern. Herzliche Einladung auch demnächst noch einmal durchzuschauen. So viel sei verraten. Die nächsten Bilder thematisieren den Tanz der Salome, eine Professorin in Bäuerinnenverkleidung, Frauenzeitschriften, Kirche, Geld und Fair Pay und vieles noch mehr. Sie dürfen also gespannt sein. Und bevor ich das Wort jetzt an meine Kollegin Anna Minter übergeben darf, darf ich in aller Kürze jetzt doch noch einmal unsere Sponsorinnen und Kooperationspartnerin nennen. Ich hoffe, ich habe niemanden übersehen, denn im Laufe der Zeit ist dieser Kreis auch stetig angewachsen. Ein Dank geht an Linz Impuls, dem Kunst- und Kulturförderprogramm der Stadt Linz, an das Margarete Schütter-Lihotzki- Stipendium des Bundeskanzleramtes für Kunst, Kultur und öffentlicher Dienst, an Pro Mariendom, auch namentlich hier genannt, Clemens Bichl, der uns damals auch schon unterstützte bei der Drucklegung unserer Broschüre. Wir danken dem Domkapitel Linz, auch heute vertreten durch Max Strasser. Vielen Dank auch für euren Mut und die Offenheit, danke Max, zu diesem Wagnis, zu diesem Experiment, den Kirchenraum auch im Rahmen der Lange Nacht der Bühne zu öffnen. Ein Dank geht an die katholische Frauenbewegung Oberösterreichs, auch vielen Dank für die finanzielle Unterstützung bei Drucksortenlegungen. Dankeschön an Diözese Linz, im Besonderen an pastorale Berufe und an die katholische Privatuniversität Linz. Vielen Dank auch an das bischöfliche ordner ordinariat wir freuen uns schon sehr im nachhinein einen cocktail genießen zu dürfen und ein großes und jetzt auch letztes dankeschön geht an diejenigen frauen und männer die im hintergrund arbeiten und im hintergrund immer dafür sorgen dass im vordergrund auch alles wirklich so reibungslos läuft. Ohne die wäre nämlich überhaupt nichts möglich. Danke an das Mädchen-Rinnen-Team, auch hier namentlich genannt Regina Fürlinger. Ein besonderer Dank geht natürlich an die Künstlerin des Tages, Zoe Goldstein. Und ich darf das Wort an meine Kollegin Anna Minter übergeben, die jetzt zur künstlerischen Position der Darstellerin hinführen wird. Vielen Dank. Das ist meine Kollegin Martina Resch von der Theologie. Ich glaube, das Faszinierende an unserem Projekt ist eben auch, sagen wir, diese Grundvoraussetzung, dass wir zwei Fachdisziplinen miteinander verbinden, nämlich die Theologie und die Kunstwissenschaft. Und dass wir, sagen wir, von einer ersten Initiative heraus, Martina hat das schon geschildert, über eine historisch forschende Ebene dann eben zu dieser künstlerischen Interpretationsebene gelangt sind. Das, was, glaube ich, ganz deutlich geworden ist und was Sie an diesem heutigen Abend auch gemerkt haben, ist, dass wir nicht bei der historischen Forschung stehen bleiben wollen, also nicht nur historische Frauenbilder, Geschlechtszuschreibungen, geschlechtsspezifische Erwartungen herauskristallisieren wollen, sondern dass wir sie in den Dialog mit der Gegenwart bringen wollen. Wir wollen Fragen anstoßen, nachdenken, anregen, was diese Positionen damals bedeutet haben, aber auch, was sie heute bedeuten, inwieweit sie noch tatsächlich lebendig sind oder inwieweit wir uns auch davon fortentwickelt haben. Und das ist etwas, was uns natürlich auch große Freiräume geschafft hat, die wir heute Abend ganz besonders stark ausgereizt haben. Das möchte ich sozusagen erklärend vor allem hinzufügen, denn das Projekt, die Darstellerin hat ihren Ausgang genommen an einem Fenster, das Sie aus bestimmten Positionen heraus sehen können, eine Pilgerfahrt, eine Pilgerfahrt nach Jerusalem und Sie sehen diese beiden Schiffe in voller Besetzung, die sich Haifa, dem Hafen von Haifa annähern. Es ist eine Pilgerfahrt und Sie haben heute Abend eine Performance, ein Theaterstück, ein Musikstück gehört, das sich dem Thema Flucht, Vertreibung, Gewalt, aber auch Glauben gewidmet hat. Und Sie sehen, das sind unsere großen freien Denkräume, die wir uns genommen haben und die uns auch hier im Dom eingeräumt wurden. Weil wir haben das Thema Pilgern, sich auf den Weg machen, im Boot sitzen, hoffentlich in einem sicheren Boot sitzen und eine Sehnsucht haben. Auch Sie haben gesprochen von Hoffnung. Man sucht etwas, man macht sich auf den Weg und man aktuellen Zeit, auf das Thema eben Flucht, Vertreibung und sich auch auf den Weg machen, meistens nicht im sicheren Boot sitzen, aber trotzdem einen sicheren Hafen ansteuern wollen, Hoffnungen haben, neue Perspektiven, neue Lebensmittelpunkte suchen. Das war für uns der Anlass, zu sagen, einerseits dieses Thema in eine andere Richtung zu drücken, aber ausgehend auch von unserem Projekt mit der zentralen Frage, wo bist du, Frau, haben wir auch dieses Thema Frau und Frauensein in diesem Pilgerfenster neu zu interpretieren versucht. Und wenn Sie sich das Original anschauen, dann sehen Sie, dass dort elf männliche Figuren sitzen und drei Frauen eher im kleineren Maßstab in zweiter Reihe sitzen. Goldstein anschauen, die unten in dem Leuchtkasten abgebildet ist und die wir teilweise auch heute Abend wieder nachgestellt haben, dann sehen Sie, dass die Geschlechterrollen ausgetauscht wurden. In unserem Boot sitzen elf Frauen und drei Männer, die auch Visionen, Vorstellungen haben. Und wir haben uns darauf berufen, dass eben Bischof Hittmeier, als es darum ging, diesen Bilderzyklus hier für den Dom zu entwickeln, forderte, ich zitiere, dass das Land und die Leute Oberösterreichs dargestellt werden sollten, wie sie sind. In unseren Forschungen haben wir natürlich festgestellt, dass es vor allem Visionen, Idealbilder sind. Die Frauen fehlen war zum Beispiel ein großes Manko. Wir haben aber dieses Konzept des Visionären, des Idealisierens auch aufgegriffen und haben in unserem Boot auch nicht die Gesellschaft so abgebildet, so divers abgebildet, wie sie eigentlich heute ist, sondern auch wir haben Ideale entwickelt und haben Personen in die Boote reingesetzt, die für bestimmte Dinge, für Politik, für Kultur, für Kunst, auch für Glauben, für ein Miteinander, für gesellschaftliche Reformen und vor allem für den Dialog stehen. Und auch das ist eben ein Ideal, eine Vision, die wir hier sagen, in das Boot gesetzt haben und auf den Weg geschickt haben. Sie können sich das nachher anschauen, aber ich glaube auch nach diesem ganz, sagen, wortgewaltigen und auch musikintensiven Stück, was Sie gerade gehört haben, ist es wichtig, eigentlich nochmal intensiv auf diese Fragen, auch Flucht, Vertreibung, Glauben und was heißt es, Frau sein in diesem Bereich, da noch einmal sagen, stärker auch sich mit der Künstlerin und den beteiligten Personen auseinanderzusetzen. Ich übergebe damit die Moderation des Gesprächs jetzt an Mathilde Schwabeneder. Sie ist Autorin und Journalistin und wird, sagen wir jetzt, noch ein bisschen über das Stück mit den Künstlerinnen auch ins Gespräch kommen. Danke. Ja, vielen Dank, meine Damen und Herren. Sie haben ja jetzt auch schon einiges gehört. Sie haben schon einiges an Information bekommen zum heutigen Abend, zu dieser Installation. Und daher freut es mich umso mehr, dass ich Ihnen nun drei Frauen näher bringen darf, die eben federführend an diesem Projekt beteiligt sind. Darf ich euch bitten, dass ihr hierher zu mir kommt. Meinert, kommst du vielleicht darüber? Bitte, danke. Ja, darf ich? Wir duzen uns. Wir kennen uns jetzt doch schon eine gewisse Zeit. Wir haben sozusagen miteinander gearbeitet. Wir brauchen jetzt nicht vorgeben, dass wir auf Distanz gehen. Darf ich mit dir beginnen, Zoe? Zoe Goldstein, Sie haben schon gehört, sie ist die eigentliche Initiatorin dieses Projektes. Sie hat mir vorher noch einmal gesagt, das ist eigentlich ihr Baby. Zoe Goldstein ist eine bekannte Fotografin, Studiofotografin. Viele von Ihnen kennen ganz sicherlich auch einige ihrer Porträts. Sie hat hier in Linz studiert, Fotografie, Grafik und sie ist, man würde es nicht meinen, wenn man dich so sieht, seit über 20 Jahren oder 20 Jahren selbständig als Fotografin. Aber was uns vielleicht heute besonders hier in diesem Raum interessiert, ist der Umstand, dass sie auch Bildwissenschaften studiert hat. Zoe, du sagst dein Baby. Was war deine persönliche Motivation zu diesem Projekt? Und ich glaube, wir hatten vorher auch ein zweites Mikrofon. Ich glaube, das hat sich irgendwo verlaufen. Wenn wir das haben könnten, wäre das sehr fein. Dankeschön. Das heißt, das ist jetzt ein bisschen aufzulockern. Das jetzt ein bisschen aufzulockern. Also, mein Baby. Der Impuls kam von Martina Resch und Anna Minter, ein Projekt für Frauen hier umzusetzen und durch meine bildwissenschaftlichen Interessen, der Geschlechterrollen, der Körpersprache in Porträts, aber auch, ich bin auch ein sehr politischer Mensch, ich bin auch politisch immer wieder mal engagiert oder setze mich ein oder mache den Mund auf, kam natürlich die Pilgerfahrt 2 für mich als ideales Ausgangsmaterial für dieses Projekt. Und es hat für mich einfach mehrere Themen angesprochen, aktuelle gesellschaftliche Themen. gesprochen. Aktuelle gesellschaftliche Themen. Es war damals, wie wir begonnen haben, gab es noch keinen Krieg in der Ukraine, aber genug andere Kriege. Und mich hat einfach diese Szenerie mit den Booten und den vielen Menschen sehr berührt und hat auch andere Erinnerungen in mir geweckt. Und das andere war, dass mir natürlich aufgefallen ist, dass sehr viele Männer da drinnen sitzen. Und man muss richtig so die Frauen suchen, wo sind da die Frauen? Und tatsächlich waren drei zu finden und das war dann so der nächste Schritt, wo ich mir dachte, jetzt erzähle ich schon viel mehr, als du eigentlich gefragt hast. Stell mir eine Frage, ich erzähle dir ein Buch. Ich erzähle dir ein Buch. Du hast gesagt, du hast einen großen Bogen eigentlich geschlagen. Und wir haben auch schon gehört, es geht um Weiblichkeit. Das ist wirklich ein sehr großer Bogen. Es geht um Flucht und es geht um Glauben. Genau, ja. Und du hast das, wenn ich das so interpretieren darf, feministisch inszeniert. Danke. Bitte. Das heißt, der Pfarrer des Domes hat das ja vorher schon erwähnt, es geht auch um einen Perspektivenwechsel. für die Offenheit so ein Projekt und vor allem auch die Art und Weise, so einen Text in der Kirche zu präsentieren, ist doch irgendwo ungewöhnlich, finde ich jetzt. Oder ich war selber, wie ich es dann gehört habe, ein bisschen schockiert eigentlich. Du bist ja eigentlich Nachbarin des Domes, weil dein Atelier ist ja eigentlich gleich ums Eck. Hast du sofort offene Türen hier gefunden mit deinem Projekt? Ja, das war irgendwie sofort willkommen. Also man sieht, man kennt sich ja vom Vorbeigehen. Ich bin eigentlich fast einmal am Tag auch im Dom, weil es mich einfach hereinzieht und spannend ist und auf Entdeckungsreise gerne gehe. Deswegen, es hat mich sehr gefreut, dass die Idee von diesem Projekt, die dann natürlich auch im Laufe dieses Jahres und im Laufe der Veränderungen in der Gesellschaft dann auch gewachsen ist, dass das so einen Anspruch gefunden hat. Das war sehr schön. Wir haben ja gesehen, es sind viele Menschen, darf ich sagen, involviert in dieses Projekt, aber vor allem sehr viele Frauen, wie wir gesehen haben. Eine dieser Frauen, Elena, bitte kommst du ein bisschen näher zu uns, vielleicht darfst du auch bitte das Mikro nehmen. Elena Pierini, du bist Italienerin. Bin ich. Das ist gut. Sehr schön. Du hast, wie wir gesehen haben, du hast Klavier studiert, aber auch Schlagzeug, habe ich gelesen, war ganz begeistert, in Florenz und Perugia. Ja. habe ich gelesen, war ganz begeistert, in Florenz und Perugia, aber auch dirigieren. Ja, das ist meine Hauptarbeit. Master gemacht in den USA, in Miami und bevor Elena Pierini nach Linz gekommen ist, warst du heute vor allen Dingen, würde ich sagen, in den USA und in Deutschland tätig. Liege ich da richtig? Ja, richtig gelesen, bravo. Also komplizierte Resume. Es gibt eine gute Seite, nämlich die Seite des Landestheaters, wo du zwar in der Saison 2018, 2019 begonnen hast, und zwar im Chor. Ja, als Chordirigent. Genau, als Dirigent, als Chordirigent. Genau, als Chordirigent. Du hast diese wunderschöne Musik heute interpretiert, aber Zoe sagte mir eigentlich, es ging um die Komposition, es ist ja eine Eigenkomposition, speziell für dieses Projekt. Die sollte aber eigentlich ursprünglich von deiner Mutter kommen. Ja, sie ist auch Komponistin und dann habe ich mir gedacht, vielleicht mache ich es selbst und dann mit dem Text von Meinert ist es schnell gegangen, war einfach. Wie könntest du sozusagen deine Herangehensweise beschreiben? Du hast soeben gesagt, du hast die Texte bekommen. Wie darf bekommen. Ich habe mal als Kind Klavier gelernt, aber bin weit davon entfernt, eine Musikerin zu sein und schon gar keine Komponistin. Wie darf ich mir das vorstellen? Ich habe den Text erst gelesen. Dann habe ich mir gedacht, wie soll ich das lesen und wo kommt eine Bedeutung oder wo kommt ein Akzent? Oder wie würde ich das lesen? Hoch, tief, langsam, schnell. Und damit habe ich eine Melodie im Kopf bekommen und dann eine Stimmung gemacht. Mit dieser Melodie musste ich dann die Harmonie machen. Aber am meisten, was diese Gefühle rausbringt, ist der Rhythmus. Und der Rhythmus macht fast das ganze Stück und die ganze Stimmung. Und bei solchen starken Texten darf man nicht eine Polonaise schreiben oder einen Marsch schreiben und muss man sich ein bisschen kreativ machen. Und das Rhythmus, das nicht quadrat ist, aber schwingt, das bringt diese Energie raus. Und deswegen habe ich dann weiter in den Stücken Teilen mit sehr viel Rhythmus und Teilen, die ganz ruhig sind. Und weil wir alle Frauen und alle Texte haben wir oben und unten und auch diese Texte. Ja klar, so das kommt so. Aber es gibt ja noch eine zweite Ebene sozusagen, denn es ist ja kein Instrumentalstück, sondern wir haben hier fantastische Sängerinnen gesehen. Und du hast diese Sängerinnen ganz speziell ausgewählt für diesen Abend, denn sie haben eines gemeinsam. Sie kommen alle, wenn ich das richtig gehört habe, nicht aus Österreich. Genau. Gibt es wenig. Die aus Österreich sind in meinem Chor. Sie sind alle Mitglieder des Landestheaters Chor. Im Open Chor sind alle Open Sängerinnen. Und das war sehr interessant, muss ich sagen, weil normalerweise schreibt man Stücke für Chor, für Laienchöre oder Kirchenchöre, die ein bisschen leichter singen oder nicht so schwere Sachen, ein bisschen ruhig. oder nicht so schwere Sachen, ein bisschen ruhig. Und für den könnte ich mich groß machen, weil ich weiß, dass sie alles singen können. Aber trotzdem schwer, nur zu viel ist ziemlich schwierig. So, bravo, danke euch. Ich glaube noch, genau. Danke. Wunderbare Stimmen. Ja. Und es gibt inzwischen, Sie gelten jetzt, oder du hast sie zu einem eigenen Ensemble gemacht mit eigenem Namen. Ja. Wir fangen an und wir haben es gegründet wegen diesem Projekt und unsere Gruppe heißt Vox LiberA. Das ist genau, was wir jetzt brauchen. Ja, wir haben gehört, am Anfang war jedoch der Text. Am Anfang war das Wort. Ist das Wort. Ganz genau. Und für dieses Wort ist verantwortlich Mainat Kurbanova, damit wir den Akzent nicht falsch setzen. Mainat, du stammst ursprünglich aus Tschetschenien, du bist in Grosny geboren. Mainat ist Journalistin, Autorin und sie war in ihrer Heimat auch als Journalistin tätig, als Kriegsreporterin darf man sagen. Denn wir dürfen nicht vergessen, dass Tschetschenien in den 1990er Jahren von zwei verheerenden Kriegen heimgesucht wurde, die dann auch noch in die Nullerjahre natürlich hineingespielt haben. Und irgendwann kam dann der Zeitpunkt, da musstest du, Meinert, mit deinem kleinen Sohn die Konsequenzen ziehen und fliehen. Das heißt, du bist nach Deutschland gegangen zuerst und später eben dann nach Österreich. dann nach Österreich. Als du die Texte für diesen Abend verfasst hast, was hat dich dabei sozusagen geleitet? Was war deine Grundidee? Wie bist du vorgegangen? Wie ich vorgegangen bin? Textschreiben ist eigentlich ein einheitlicher Prozess. Ich glaube, alle Schreibenden tun das auf mehr oder weniger gleiche Art und Weise. Aber warum und was mich bewegt hat, das sind Themen, die für uns Frauen, egal woher wir stammen, egal wie alt oder jung wir sind, egal wo wir leben, welche Religion wir angehören oder ob wir überhaupt gläubig sind, Agnostikerin, Atheistin, katholisch, muslimisch, doch so allgegenwärtig sind. Kriege, Flucht, Beschlagnahunigung des Gottes, der Religion, das alles wird auf Kosten von Frauen geführt. Also immer sind die Frauen und Kinder die Leidtragenden. Ich habe das lange mit ansehen, beobachten können, dürfen und alle Kriege sind gleich. Und das war das Thema für mich, wo mich die Säue zu diesem wirklich sehr, sehr bewegenden, wunderbaren Projekt eingeladen hat. Da wusste ich, ja, natürlich bin ich dabei, natürlich schreibe ich. Da wusste ich, ja, natürlich bin ich dabei, natürlich schreibe ich. Frauen, Flucht, Gott, Krieg in Europa, der Angriffskrieg durch Russland, ist ja heute auch schon angesprochen worden. Ist das für dich so eine Art, als Tschetschenin, so eine Art Déjà-vu, wenn du diese Nachrichten, mit denen wir jetzt seit drei Monaten bombardiert werden, verfolgst? Was spürst du da? Wie geht es dir persönlich dabei? Es ist auf jeden Fall ein Déjà-vu seit 24. Februar. Ich lebe in einer Welt, wo ich jeden Tag denke, ich habe das schon erlebt, ich habe das schon gesehen. Das sind die gleichen Täter, das sind die gleichen Soldaten, das sind die gleichen Panzer, das ist die gleiche Vorgehensweise. Butcher haben wir in Tschetschenien gehabt. Mariupol haben wir in Tschetschenien gehabt. Irpen haben wir in Tschetschenien gehabt. Tausende von Ermordeten auf grausamste Weise haben wir in Tschetschenien gehabt. Massengräber haben wir immer noch in Tschetschenien, nur wir dürfen nicht mehr graben und wir dürfen nicht mehr suchen, weil eben laut Putin gilt der Krieg in Tschetschenien längst beendet. Aber das alles, was heute in der Ukraine abgeht, wurde eins zu eins in Tschetschenien ausprobiert, in Tschetschenien durchgemacht. Und zwar lange Jahre, lange Jahre. Nur, das wollte niemand hier in Europa wissen. Das wollte niemand hier in Europa erfahren. Man wollte nicht hinschauen. Wir, wenn wir darüber erzählt haben, wir wurden marginalisiert. Es wurde nicht geglaubt, beziehungsweise man hat es nicht so spannend gefunden. Plus, es kam dazu noch ein Faktor, ich sage immer, Moslem sein ist kein Verwechen per se, aber doch ein erschwerender Umstand. Und Tschetschenien war muslimisch und hier in Europa, naja, irgendwas werden sie schon mit Terrorismus gehabt haben, irgendwas werden sie schon, es kann doch noch nicht sein, dass der Putin, der war doch unser Lieblingsheld hier, der sprach doch Deutsch, das hat uns alle hier in Europa fasziniert, darum waren die Tschetschenen irgendwie selber schuld. fasziniert. Darum waren die Tschetschener selber irgendwie selber schuld. Und natürlich erlebe ich das jetzt seit drei Monaten als eine Wiederholung. Ich habe es gesehen, wir haben es gesehen, tausende Menschen haben es gesehen. Du sagst, hast eben vorhin auch gesagt, dass Frauen natürlich besonders betroffen sind bei allen Kriegen. Das ist etwas, was ich auch aus meiner eigenen journalistischen Erfahrung bestätigen kann. Frauen haben es oft noch schwerer, damit will ich das Leid von Männern nicht kleinreden, aber Frauen haben es wirklich oft noch schwerer und da liegen noch mehr Gewalt und Vergewaltigungen. Können solche Wunden überhaupt heilen, deiner Erfahrung nach? Nun, mit der Zeit verschwindet das irgendwie aus dem Gesicht, aber es nistet irgendwo anders ein. Es geht nie weg. Vor allem mit der Gewalt gegen Frauen wird versucht, von Kriegsverbrechen, von Tätern, wird versucht, die Gesellschaft zu brechen, auch Widerstand zu brechen, auch die Wille der Gesellschaft zu brechen. Und das bleibt. Natürlich hat es auch nach 20 Jahren, nach 30 Jahren, wahrscheinlich auch nach hunderten Jahren bleibt es. Wir diskutieren ja immer wieder, mit hier meine ich in Österreich, aber auch auf europäischer Ebene über eine menschenwürdige Flüchtlingspolitik. Wir diskutieren auch sehr viel über Integration. Wir haben gerade in den vergangenen Tagen wieder gesehen, dass da innerhalb Europas die Meinungen sehr auseinander gehen. Österreich fährt einen restriktiven Kurs nach wie vor, besonders wenn es um die Verteilung von Flüchtlingen geht. Aber um zur Integration zu kommen, du bist, glaube ich, ein wunderbares Beispiel von gelungener Integration. Was braucht es deiner Meinung, deiner Erfahrung nach, um sich integrieren zu können, zu dürfen? Ich weiß nicht, wie man es formulieren sollte letztlich. Zwei Sachen. Dirndl kaufen und Jodeln lernen. Na, Spaß. Dirndl kaufen und Jodeln lernen. Das meinte ich. Aber das war eher Spaß. Ich gestehe sofort, ich kann nicht jodeln und ich besitze auch keinen Dirndl. Ich hoffe, ich muss meinen Pass nicht abgeben. Du musst dich integrieren. Ja, nein, das ist natürlich Spaß. Was es braucht, vom ersten Tag mit den Menschen so umgehen, selbst wenn diese Menschen morgen zurückgehen, vom ersten Tag mit diesen Menschen so umgehen, als ob sie hier für immer bleiben werden, ihnen sofort eine Teilhabe an dieser Gesellschaft zu erlauben, zu ermöglichen, bevor die Motivation weggeht, bevor die Menschen irgendwie jahrelang in den Unterkünften ihr sehr, sehr, sehr elendes Dasein tristen und jegliche Motivation an der Teilhabe an der Gesellschaft verlieren, denen diese Teilhabe, Teilhabe ist das Wichtigste. Das Wort Integration ist dermaßen missbraucht in Österreich. Ich sage immer Teilhabe. Menschen wollen in dieser Gesellschaft teilhaben. Lernen, studieren, arbeiten. Ein Teil Perspektiven haben, wissen, wir gehören hier zu. Wir sind ein Teil von dieser Gesellschaft. Dann haben wir die Integration. Dann brauchen wir auch nicht jodeln lernen. Ich habe meine tiefe Stimme, damit wird es auch nicht gut gehen. Elena, Meinhard sprach von Teilhabe in der Gesellschaft. Geht das über die Musik leichter? Eigentlich ja. Die Musik ist eine internationale Sprache. Sogar darf ich manchmal nicht mal Deutsch sprechen und wir verstehen einander sowieso, weil es geht durch Italienisch am meisten, aber manchmal nur ein Akkord am Klavier macht die ganze Stimmung schon fertig und gibt es nicht mehr zu sagen, aber ja das bringt alle zusammen, besonders in meiner Arbeit, wo 40 Menschen alle zusammen singen müssen. Und das bringt natürlich diese Gesellschaft, diese Mannschaft, das Denken. Sonst funktioniert das nicht. Das Thema heute oder der Ausgangspunkt ist ja die Pilgerschaft, das Pilgern. Pilgern war ja, ich habe das auch gar nie bedacht gehabt, lange Zeit Frauen gar nicht erlaubt. Also verboten, so kann man es auch sagen. Inzwischen hat sich natürlich vieles verändert in der Gesellschaft, darum man kann sich das gar nicht mehr vorstellen. In deinem Bereich, wo liegen da die großen Herausforderungen für die Frauen? Es gibt mehrere Probleme. Jetzt weniger, muss ich sagen. In den 80er und 90er Jahren war es viel schwieriger. Es hängt davon, welcher Job es ist oder welche Abteilung es ist. Für Dirigenten war es bis vor 20 Jahren fast unmöglich, eine Frau als Dirigentin zu sehen. Jetzt gibt es viele. Das finde ich super. Es ist schwierig, weil unsere Jobs sind vormittags, abends, jeden Tag, kein Sonntag, kein Samstag. Und wenn man eine Familie haben möchte, ist es natürlich sehr schwierig. Der Mann darf ins Theater bleiben den ganzen Tag, aber die Frau mit einem Kind oder zwei und kochen und putzen ist ziemlich viel. Das ist dann dreifach die Arbeit. Natürlich, diese sind Schwierigkeiten. Und wie, glaube ich, in jedem Bereich sind die Frauen ein bisschen weniger bezahlt dazu. Das wäre dann die echte Gleichberechtigung, ja, jenseits aller Worte. Zoe, ich weiß, dass du dich sehr lange, sehr intensiv mit diesem Projekt auseinandergesetzt und wirklich physisch beschäftigt hast. Lass uns kurz ein bisschen teilhaben, erklär uns ein bisschen, wie wahnsinnig viel Arbeit da nämlich dahinter steckt. Man sieht dann im Endeffekt ein Bild, ja, aber das dauert. Ja, das stimmt. Also die Geburt war sozusagen im Frühjahr vor einem Jahr, wo eben der Impuls kam von Anna und Martina. Und ich mit Margit eben gesagt habe, wir machen was für Frauen, wir machen die Frauen sichtbar im Dom. eben gesagt habe, wir machen was für Frauen, wir machen die Frauen sichtbar im Dom. Und ich wusste dann, okay, es wird das Fenster und dann kam die nächste Entscheidung und ich wusste, warum dieses Fenster, dann kam die nächste Entscheidung. Es muss eine Kulisse sein, ich komme aus der analogen Fotografie, es muss irgendwie analog sein, es muss beweglich sein, angreifbar. Ich möchte nicht Menschen irgendwo reinretuschieren, sondern es muss eine Kulisse sein wie früher im Theater, wo sich die, ich kenne es auch nur aus den alten Filmen, das Meer dann so vorne bewegt und die Leute stehen da hinten und sind gar nicht nass. Also ich wollte sowas. Und dann war der nächste Schritt, wie mache ich das? Wo mache ich es? Wo fotografiere ich das? Und okay, da ist genug Raum. Es wurde mir erlaubt, Herrinnen auch zu fotografieren, was sehr schön war. was sehr schön war. Und dann habe ich mich eigentlich mit einem Freund von mir aus dem Theater zusammengesetzt, mit dem Lindy, der hat mir die ersten Richtungen gegeben, in welche Richtung dieser Bau gehen könnte. Ich glaube, er ist heute gar nicht da. Der nächste Schritt war dann, dass ich zu J2 gegangen bin. Josef Reitzberger steht da hinten, einer der Baumeister, mit Jochen zusammen. Die beiden haben das, wobei Josef und ich haben das ganz pingelig in einem 3D-Programm extrem spannend zusammengestellt, die Größen eingestellt, wie viele Leute müssen dahin, wir haben das getestet, wer passt wohin, wie dreht sich wer, also es kommt wirklich dann auch gleich auf die Körpersprache an und so weiter und haben das ungefähr auch mit Objektiv und alles wirklich bis ins kleinste Detail ausgemessen. Es war eine sehr spannende Reise mit dir, Josef. Danke für die schöne Kulisse. Dank Clemens Bichler wurde es dann doch tatsächlich zum Selfie-Point gibt. Und das ist, ich sage jetzt einfach einmal, das ist der erste Selfie-Point in Linz. Und der hat nämlich die schöne Aufgabe, jeden zu ermöglichen, ins Boot zu steigen und in den sicheren Hafen zu kommen. Und das schaut ja lustig aus. Also da gibt es schon einige Selfies von Leuten, die in den Dom kommen und besuchen, die sich da fotografieren, dahinter kleine Kinder und so. Also das ladet wirklich schön zum Interagieren ein, das ist wirklich super. Und danke eben dafür, dass das stehen bleiben kann. dann war der nächste Schritt, okay, wen setze ich denn ins Boot? Wer sitzt im Original und wen setze ich hinein? Und da war es mir dann schon auch wichtig, okay, es sollen ungefähr Personen sein, die so den, ich tue mal mit Wertigkeiten und Stellenwert, aber das tut mir so schwer, schon auch Positionen haben, die wichtig sind. Das trifft es vielleicht am neutralsten. Das heißt zum Beispiel, darum habe ich die Andrea Biner gefragt, ob sie mit ins Boot kommt, weil die Andrea Biner ist nämlich die wunderbare Direktorin vom Nordico-Museum, ein ganz wichtiges Museum in Linz. Oder zum Beispiel Malika Musiljeva aus Tschetschenien ist Programmiererin, also hat auch unglaubliche Position und Wissen und Können. ich wollte es eher neutral belassen. Oder Mathilde, du wunderbare Fairfrau, perfekt als Vorstands, sag ich es falsch, oder? Ist das richtig? Vorständin von SOS Menschenrechte. Also du wolltest ein möglichst breites Bild auch. Genau, und somit aber auch gleichzeitig zeigen, dass die Frauen schon gewisse Positionen aber auch erreicht haben und sich nicht mehr so verstecken müssen, wie die Frauen da im Original. Also es ist wirklich, es tut sich was, es hat sich was getan, man kann es auch positiv sehen. Wir müssen diesen Weg weitergehen. Und jetzt habe ich das Gefühl, ich muss irgendwas Lustiges sagen, weil es schaut so alle schon so mir. Aber es funktioniert auch so, genau. Und darf ich an dieser Stelle vielleicht, liebe Mathilde, mich bei allen Darstellerinnen noch schnell bedanken und sie nach vorne holen, abschließend? Oder hast du noch etwas? Nein, natürlich wunderbar. Ich wollte nur, wenn du sozusagen mit deinem Statement fertig bist, nachdem ich diesen sozusagen Frontalunterricht persönlich nicht so liebe, stelle ich immer, auch wenn es heute Abend nicht vorgesehen ist, aber bei Diskussionen oder Präsentationen immer die Frage, hat jemand von Ihnen eine Frage an die drei Damen? Dann bitte stehen Sie auf und formulieren Sie sie, bitte. Mich hätte der Text von den Gesangen interessiert, weil ich weiß gar nicht, welche Sprache das war. Ich habe nichts verstanden und ich weiß nicht, was der Inhalt ist. Es war kurz die Überlegung, ein Programmheft zu machen, wo diese Texte drinnen stehen. Ja, die erste, der Eintritt, Gesang ist von einem amerikanischen Komponisten und es geht um die Schönheit der Tundra. Es ist auf Englisch und es spricht nur, wie sich die Natur manchmal an uns zeigt. Die Stücke, die wir gesungen haben in der Mitte der Präsentation, sind Teile des Textes, den Maynard geschrieben hat. Die letzte sogar hat sie erst gelesen und dann haben wir gesungen. Die ganz letzte ist ein bekannter Text, Shore on the Shining Night, von einem anderen bekannten Komponisten aus England und das ist die Erzählung von wie schön wieder Natur und die Abende sein können, wenn alles in Ruhe bleibt und es keinen Streit gibt. Aber es war ein ganz ruhiges Stück. Gibt es noch eine Frage? Dann habe ich noch eine wirklich kurze Frage an dich. Das Projekt geht weiter, stimmt das? Ich hoffe. Gezielter Blick. Nein, also es würde mich freuen, es bestünde die Möglichkeit. Ah, da kommt die Anna. Bitte kurz halten. Genau, ich wollte nur sagen, also ich glaube, das Thema Frauen ist in der Diözese Linz angekommen und wir freuen uns wirklich sehr, dass es weitergeht. Und Clemens Pichler, sagen Dommeister, sitzt dort hinten und ist sozusagen tatkräftige Unterstützung. Und es wird weitere Formate geben und vor allem allem also auch schon wie angekündigt, die Betrachterinnen, diese drei Fernrohre mit sehr freien Texten zu den Bildern werden noch mehrfach verschoben werden und das Thema Frauen, Frau sein und glauben wird ein ganz wichtiges Thema sein. Glauben wird ein ganz wichtiges Thema sein. Nicht, ich würde jetzt sogar schon sagen, nicht nur bis 2024, bis zum 100-jährigen Domjubiläum, sondern auch weit darüber hinausgehend ist das Thema Frau und Kirche und Glauben einfach zentral und muss auf den Tisch kommen. Dann würde ich dich bitten, Zoe, dass du... Ganz kurz, ich will es euch nur noch einmal zeigen. Bitte. Danke. Unbedingt. Also ohne nämlich euren Mut, euch sichtbar zu machen, wären nämlich meine Boote leer geblieben. Deshalb möchte ich euch abschließend noch einmal alle nach vorne bitten. Andrea Biener, Margit Greinecker, Andrea Biener, Anna Strasser, unser Domfahrer, ist schon nach Hause gegangen. Okay, ist ja klar, der hat schon einen langen Abend. Marie Hartig. Wolfgang Schaffer. Wolfgang. Willi Ateneder, unser Schuhmachermeister von nebenan. Stephanie Hinterleitner, Elisa Andesner und Eva-Maria Kienast, die lassen sich leider entschuldigen für heute. Ich denke, ich habe soweit alle. Stimmt's? Ja. Genau. Dankeschön. Dankeschön. Danke. Mathilde Schwabeneder natürlich und Elena Perini. Vielen Dank. Danke für Ihr Interesse. Möchte noch jemand? Die Damen soll ich natürlich. Entschuldigung. Bitte, Mary Os Ja, unbedingt. Entschuldigung. Bitte, Mary Osborn. Bitte. Entschuldigung. Mary Osborn. Wilhelmine Spierenburg. Antonetta Mineva. Und Giovanna Rogulia. Danke. Vielen, vielen Dank. Dankeschön fürs Kommen und einen schönen Abend. Danke. Vielen Dank. you you