Musik Wir haben heute eine klassische Klappakete mit Klappstühlen, sitzen heute vor der Kapu, wieder einmal auch vor der Kapuzinerkirche, weil es geht wieder einmal um dieses Viertel, was rund um die Kirche und rund um das Kloster sich erneuern soll. Mein heutiger Gast ist der Günther Zillinger von der Kapu. Aber Günther, vielleicht sagst du kurz ein bisschen was zur Kapu, was die Kapu ist, was es gibt und was die Funktion da ist. Also ein bisschen was zu eurem Platz hier. Die Kapu ist in Linz allgemein bekannt, seit 40 Jahren, fast 40 Jahren, fixer Bestandteil im alternativen Kulturleben. kulturleben und hat sie einen großen namen gemacht mit ihrer vergangenheit aber auch mit der gegenwart würde sagen und steht jetzt vor allem seit mit der neuen base 2015 super da ist anerkannt in der stadt hat sehr viele veranstaltungen 100 veranstaltungen im jahr und ein großes publikumsinteresse es ist ja alternative Musik, allerdings andere Kultursparten, Ausstellungen, Theater, Kino, Lesungen, Diskursveranstaltungen, wichtiger kultureller und auch sozialer Hotspot in Linz. Und ich bin da eben seit über 10 Jahren in der Geschäftsführung. Die KAPU funktioniert so, dass sie fixe Hauptamtliche hat, benannt als Geschäftsführung, aber auch in der Technik und natürlich in der Bar. Sonst funktioniert die KAPU auf der Basis der Betriebsgruppe. Das gibt es seit ihrem Anbeginn. Das ist das Gremium der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen. Die sind enorm wichtig, dass die Carpo in ihrer Art, so wie sie ist, funktionieren kann. Und es ist wahrscheinlich ganz österreichweit schon ein ziemlich einmaliges Spezifikum, dass wirklich Ehrenamtliche in so einem Kulturverein noch die tragende Rolle spielen. Was hat sich in den 40 Jahre an dem Standort da? Hat sich da irgendwas verändert oder ist der eigentlich seit 40 Jahren unverändert? Ja, der Standort ist wahrscheinlich vor 40 Jahren war das wirklich am Rande der Stadt. Wir befinden uns am Rande der Innenstadt. Es verläuft eine Bundesstraße daneben, die wie eine Mauer wirkt. Und somit war das jetzt bis jetzt nicht sehr oft sein sehr beachtetes Areal. Es ist nicht viel passiert, aber in den letzten Jahren ist ein bisschen was aufgekommen. Habt ihr mit dem Umfeld irgendwas zu tun eigentlich da? Oder gehört euch die Carpo? Die Carpo, das Haus gehört der Stadt Linz. Und ihr seid jetzt Mitte? Genau, wir sind jetzt Mitte. Aber mit dem Umfeld hat man ja... Also es hat natürlich im Laufe der Jahre immer wieder Anrainerinnen Kontakte gegeben. Wahrscheinlich oft auch mit Lärmbeschwerden oder so. Konkret hat es 2006 einmal ein Open Air vor der Carpu gegeben, wo ich mitgekriegt habe, mit allen Leuten, die da einen Parkplatz gemietet haben, ausgewacht worden ist, dass für Wochenende nicht da sind und dann ist da eine Bühne aufgebaut worden. Und vor allem in den letzten Jahren hat es Kontakt mit Stakeholdern, Anrainerinnen gegeben, wie der Michael-Reiter-Schule oder anderen, wo es darum gegangen ist, über gewisse Pläne zu sprechen. Es gibt in Pläne, wie du schon sagst, dass man doch da einiges umgestalten möchte. Wann habt ihr da zum ersten Mal erfahren oder wann ist das an euch irgendwie herangekommen? Ich glaube es war so 2014, dass damals eben der Kapuziner an einen Architekten an uns herangetreten ist, wollte sich an die Tabakfabrik übersiedeln und das hat bei uns ziemlich schnell die Reaktion ausgelöst, nein sicher nicht. Und dass der Ort, das Haus für die Kapo enorm wichtig ist. Gehen Sie da durch von der Oper rein. Guten Tag, hallo. Wann habt ihr zum ersten Mal erfahren, dass sich da was tut? Ja, 2014 glaube ich war es, wie ein Architekt im Auftrag des Kaputinerordens an uns herangetreten ist und gefragt hat, ob die Kapu vielleicht in eine Tabakfabrik übersiedeln will, er kann uns das arrangieren. Und wir haben halt nach kurzem Schock auf die Art und Überlegen natürlich nachgesagt. Die Kapu ist halt einfach auch das Haus und diese Ort ist sehr wichtig. Und es ist dann irgendwie ein Prozess losgelöst worden, in dem uns auch gesagt worden ist, wir erzählen 2016 fahren da die Bagger auf und uns sind verschiedene Pläne gezeigt worden, was sie da vorhaben. Also an eines kann ich mich erinnern, da haben sie sogar ein Vierkantor geplant, das Haus von der Kapp abreißen und ein Vierkantor da her bauen. Ganz ein scheußliches Ding, aber ich habe davon keine Kopie. Und ja, und in weiterer Folge haben wir dann eben, es hat ein paar Pläne gegeben, also durchaus wollten sie einen Kompromiss finden, sie bauen die Kapo als Konzertlocation in den Keller hinein und machen einen Zugang über die Kapuzinerstraßen und die zwei, also drei Stöcke hier oben, das kriegen sie und können sie damit was machen. Furchtbarer Plan, haben wir wieder abgelehnt und vor allem auch schon mit dem Bürgermeister Kontakt aufgenommen, weil wir mitbekommen haben, dass die auch mit dem Bürgermeister in Kontakt gehabt haben. Wir haben Angst gehabt, dass die sagen, hey, das ist der Plan, so machen wir das, die Kapo, wir sind auch im Kontakt mit der Kapo und wir haben da gleich mal vorgewarnt, wir wollen das auf keinen Fall. Das war noch der Tobusch wahrscheinlich. Das war noch Tobusch, ich glaube es war noch kurz Tobusch, aber beim Lugau war es dann auch schon Thema. Der hat das dann, glaube ich, konkret gesagt, dass er verkauft kein Eigentum. Grundsätzlich muss man sagen, dass das alles, glaube ich, der Kirchen gehört, der Diözese, oder? Das ganze Areal,, wo wir jetzt sitzen. Ja, eben bis zu der Straße, die da rauf führt und bis zu dem Abgang. Also eben das Haus, die Kapu, das gehört der Stadt Linz. Das gehört der Stadt Linz, aber logischerweise die Kirchen, dahinter das Kloster. Und der Parkplatz. Und der Parkplatz ist alles Diözese und die haben diese Pläne. Das klappt mit dem Architekten eben gut. Das war jetzt einmal der erste Anlauf, der ist sozusagen versandet. Wir haben jetzt 2022, also ist ja schon ein bisschen Zeit vergangen. Ja, mit den Drogen 2016 fanden die Bagger auf, ist nicht Wahrheit geworden. Genau, da ist noch nichts passiert. Und dann war das ja glaube ich, dass eben ein Investor übernommen hat. Genau. Dann hat das ein Investor übernommen. Ich weiß nicht, wie die Reihenfolge konkret war. Als erstes hat es die anderen Seiten betroffen, dass da höhere Bauklötze geplant gewesen waren und sich die Michael-Reiter-Schule dagegen gewehrt hat. Und da haben wir dann, oder sie mit uns, wir haben mit ihnen Kontakt aufgenommen. Mit wem jetzt? Mit der Michael Reitersche und mit Erich eben. Mit Erich Gusenbauer. Genau. Oder der Kontakt ist irgendwie hergestellt worden. Ich habe keine Ahnung, wie es einmal gegangen ist. Und irgendwann, auf Betreiben von der Gruppe Zukunft Klosterkarte hat es dann irgendwann das kooperative Verfahren gegeben. Aha, genau. Das war 2016, glaube ich. Ich glaube später, aber gehen wir nachschauen. Oder 2016 oder 2017. Ja, ja. Nein, oder erst 2018, genau. Ich glaube, das war erst 2018. Da sind wir dann voll dabei gewesen, als sogenannte Stakeholder. Wer war da eigentlich alle dabei? Also die Michael-Reiter-Schule als Nachbar, der Erich Gusenbauer, der das irgendwie koordiniert hat. Es waren noch andere Hausbesitzer dabei. Ich weiß es jetzt gar nicht mehr. Ist egal. Und ihr? Und wir, ja. Also Leute, die rundherum alle von dem Klosterareal angesiedelt sind. Und wir haben dann so auf die Art Mindestanforderungen definiert. Für euch jetzt? Ja, für uns, die wir dann präsentieren. Im Sinne für, dann machen wir keine Probleme. Was war das? Was sind eure? Oder sind sie wahrscheinlich immer noch? Sind sie immer noch, ja. Also alle weiß ich nicht mehr. Ich habe auf jeden Fall noch Notizen. Aber für die Carpo war, und das haben dann alle mitgetragen, der Betrieb der Carpo darf in keinster Weise gefährdet werden und beeinträchtigt. Im Sinne von Existenzrecht. Genau. Im Sinne, es dürfen keine Gebäude mit Schlafgelegenheiten entstehen. Sprich Wohnungen im unmittelbarsten Umfeld in der Nähe, wo dann eben Lärmbeschwerden zu befürchten werden und die Angst, dass dann halt der Druck auf die Kapo so groß wird, dass das untragbar wird. Das wäre die Mindestanforderung gewesen. Da es von der Seite des Investors immer wieder Pläne gegeben hat, die auch diesen Parkplatz mit einbezogen haben, im Sinne, da auch noch etwas herzubauen, war für uns natürlich die Befürchtung, wenn da jetzt direkt wer gehen muss und da kommt ein Hotel, da muss man Schlafmöglichkeiten nehmen, das geht gar nicht. Aber die Mindestanforderung, dass keine Schlafgelegenheiten sind und dass der Betrieb nicht gefährdet ist, hätte Bürogebäude nicht ausgeschlossen. Und so ehrlich war mir das, dass da ein Haus mit Büros den Betrieb der Carpu nicht zwangsweise gestört hat. Ich meine, irgendwo, wer weiß, was da noch kommt. Aber wir haben dann auch noch vor allem gesehen, dass es ein Riesenproblem ist, wenn man da auf dem Parkplatz was herbaut, dass dieser wunderschöne Platz zerstört wird eigentlich. Der Blick, den man von der Carpu auf die Seiten mit Mauer und dem Dschungel da oben hat, ist sensationell. Und sowas findet man selten in einer Innenstadt und schon gar nicht in Linz. Ein Raum, der sozusagen ein bisschen abgeschiedener ist, ein bisschen ruhiger ist als die Umgebung und wo halt auch so viel Natur und historisches Mauerwerk einfach ein schönes Ensemble bildet. Der Parkplatz ist noch ein Problem, aber es ist besser als irgendein Haus, das da hergebaut wird. Aber ich hätte es gegen ein Haus nicht verschlossen, wenn es ein Bürogebäude wäre. Wir hätten es im Sinne nicht so verschlossen, dass wir uns ein absolutes Veto einlegen, aber ich habe das immer wieder angebracht, wie schön der Platz ist, was für eine Chance oder was für ein Verbrechen es wäre da architektonisch was kaputt zu machen und dass man in Wirklichkeit schauen muss, dass man das bestmöglich die Vorteile von dem Platz ausnutzt und das Beste für die Menschen macht und nicht für Autos halt auch. Wie ist das kooperative Verfahren, wie oft hat man sich da treffen? Wir waren 3-4 mal dort. Wo war das? In der Hirschgassen im Architekturbüro. Vom Investor? Genau. Da war eben einmal, also das ist auch von Seiten der Stadt so mitgetragen worden, macht ihr ein kooperatives Verfahren. Und das hat ja dann eben nicht nur mehr das Areal da betroffen, sondern eigentlich das ganze Teil der Kapuzinerstraßen, die ist zur Kreuzung mit der Stifterstraße. Und es sind da mehrere Pläne und Modelle erstellt worden, was wir da alles machen wollen. Das ist in der Andangphase immer mehr um das da drüben gegangen und nicht um den Platz. Es ist zwar immer im Plan irgendwas da gestanden, was auskommtcht und so. Es hat immer geheißen, dass sie es ja eh voll ökologisch und ein grünes Projekt machen wollen. Wo ich dann einmal sagen habe müssen, das ist kein grünes Projekt. Das ist ein herkömmliches Autoprojekt. Weil ja eine riesige Tiefgarage geplant gewesen wäre, mit der Ansage auch das ganze Domviertel vom parketten befreien vom parkettenverkehr zu befreien ja 34 treffen waren dort und es war für mich immer heute für die körper immer so ja ok aber mindestanforderungen also diese diese Mindestanforderungen, die Zusagen haben wir schon, aber es ist schon immer noch problematisch, wenn dieser Platz da mitgedacht wird. Aber das da drüben war für euch jetzt nicht so zentral, was ihr da gemacht habt? Ihr habt euch auf euren Platz konzentriert, da wo wir jetzt sitzen? Genau, weil vor allem die Zusage auch so war, es wird sich alles mehr drüben abspülen, auch der Zugang und so. Das hat uns insofern beruhigt für das ganze Projekt. Und was ist da jetzt das Ergebnis? Das heißt, ihr habt euch drei, vier Mal getroffen? Ja, dann hat es einmal eine Zeit lang nichts passiert, dann ist die Pandemie gekommen und ich weiß noch, dass ich im Frühjahr 2020 erfahren habe, dass irgendein Projekt genehmigt worden ist von der Stadt und da dann kein Haus mehr geplant war. Aha, ok. Also eigentlich erfolgreich. Eigentlich voll erfolgreich. Und das habe ich auch schon wieder zwei Jahre aus und seit habe ich nichts mehr gehört. Aber bei dem Verfahren hast du schon das Gefühl gehabt, da wird man gehört, da wird man sozusagen eingebunden. Das ist schon partizipativ in gewisser Weise, dass nicht irgendwer drüber fährt und sagt, Ja, das Gefühl habe ich schon gehabt, vor allem weil die Gruppen, die wir da waren, sehr heterogene Gruppen und so, also ich von der Kappo oder die Direktorin von der Schule und der Erich und eben ein anderer Hausbesitzer, wir sind da einfach wirklich miteinander stark aufgetreten und haben uns eingemischt und wir waren sehr misstrauisch immer und haben uns eingemischt. Wir waren sehr misstrauisch immer und haben uns vorher getroffen vor Besprechung und haben dann einfach dort einmal gesagt, so nicht, das ist uns zu arg und das ist gescheit. Ich habe das Gefühl gehabt, dass man schon gehört hat. Aber es hat keinen Beschluss gegeben oder es ist nicht in einen Bebauungsplan eingeflossen? Du hast nur irgendwann mitgekriegt, das ist es von der Stadt Linzing genehmigt wurde, dass da umgebaut wird, wahrscheinlich das Kloster. Genau, das dürften schon alle zufrieden gewesen sein. Uns alle Mindestanforderungen sind doch eingebracht worden. Was ich mir auch war, ich habe einen zuständigen, entleitenden Architektenebaut, einmal in die Kapo eingeladen und er ist gekommen. Konzert da schauen und dann haben wir eben auch so geredet und ich habe ihm vor Ort halt auch nochmal die Dringlichkeit über diese Schönheit des Platzes und dass man da nichts herbaut, verglickert. Und? und der ist ja, der hat das auf mich gehorcht und so, da habe ich am meisten das Gefühl, dass er ein offenes Ohr hat. Gut, das heißt Stand der Dinge ist eigentlich für euch momentan keine Bedrohung da, im Gegenteil? Genau, eben solange nichts passiert ist der Status quo erhalten, ist ja alles wie bisher. Wir haben jetzt nur gerade ein paar Planer gesehen, die da herumschwirren. Die mit großen, dicken Autos gekommen sind und sich über den Parkplatz gefreut haben. Genau. Du hast ja gesagt, vielleicht ein bisschen zu euch noch, zu euch meine ich jetzt die Kapu, was wäre eure Idealvorstellung, was da herum wäre oder euer Umfeld? Braucht ihr irgendwas? Habt ihr Pläne selber, dass ihr sagt, idealerweise würden wir da gerne einen Stuhl draufbauen? Ja, solche Träume hat es definitiv schon gegeben. Aber gar nichts Konkretes. Dochterrasse und so. Dochterrasse. Nein, aber es ist natürlich für uns total wichtig, dass wir da existieren können und so sein können, wie wir sind. Also die Freiheiten weiter da genießen können, die wir da im Stadtrand, also der Innenstadt haben, weil wir nicht so in der Auslaut gestanden sind. Zur Kapo muss man hinwollen, da kommt man nicht so zufällig vorbei und es ist einfach ein wunderbarer Ort, den viele Linzerinnen und Linzer und auch Leute, die von auswärts kommen, studieren, genießen. Die gehen herkommen und haben auch über die Grenzen von Linz ein Renommee, auch international. Und das soll natürlich erhalten bleiben und sich noch verstärken. Wir haben die Bike Kitchen vor dem Haus, das funktioniert auch wunderbar. Das ist dieser Container. Ein Experiment mit Skateboard, da sind wir gerade dran, ein paar Friktionen zu lösen. Weil eben das hat sich schon ausgestellt. Also wir sind natürlich auch voll interessiert, dass wir in der Nachbarschaft verträglich sind, indem wir jetzt nicht übermäßigsten Lärm produzieren, aber auch Menschen, die hier draußen sind, uns unterhalten. Das Recht werden wir verteidigen und sind natürlich bedacht darauf, dass es mit der Nachbarschaft keine Probleme gibt. Und was ein Traum irgendwo schon ist, was diesen Platz da mit dem Parkplatz betrifft, ist, dass es besser gehen wird, finde ich. Wir träumen von mehr Grün, Bäume, aber auch Sitzgelegenheiten, analog zu den Stufen vor der Stadtwerkstatt am Altseedeck. Irgendwie städtisches Mobiliar, dass man vielleicht skaten kann oder eben so eine permanente, fixe kleine Bühne, wo man vielleicht sogar irgendwas machen kann. Auf jeden Fall, dass die Autos wegkommen und dass dieser Platz ein bisschen mehr zelebriert wird für das, was er ist. Ich habe jetzt schon ein bisschen Freifläche, aber das ist das Meta-Großgarten. Das ist momentan das, was Sie hier draußen haben. Genau, es ist einerseits der Platz mit den zwei Kastanien. Da gibt es die Abmachung mit der Stadt Linz, dass wir den sozusagen ein bisschen pflegen als Kulturpark der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen und dann daneben eben der Gassgarten, wo wir es geschafft haben. Das ist nicht der Gassgarten? Nein, der Gassgarten ist das vom Haus. Das ist der Kulturpark, wo wir eigentlich nur von der Stadt Linz die Erlaubnis haben, den ein bisschen mitzubespülen, indem wir halt auch drauf schauen. Wie kann man bei den Fußball- den ein bisschen mit zu bespielen, indem wir drauf schauen. Wie kann man bei den Fußball-BMs immer herum? Genau, das macht man dann auch, dass wir es in der Zeit nutzen. Der Gaskarten selber beantragt, der Gaskarten ist auf den Parkplätzen und somit schon einmal geschafft, ein paar Autos wegzubringen. Selber brauchen wir natürlich auch ein, zwei Parkplätze für Bands, die kommen kommen oder auf Tour sind aber das geht sich jetzt ganz gut aus und ja und natürlich immer noch die Hoffnung dass das eh was gescheites wird was uns nicht irritiert. Aber selber Pläne für Kirchen habt ihr nicht? Naja natürlich habe ich von Anfang an, ich habe einen Investor gefragt, wie es mit Zwischennutzung aussieht. Wir wissen es von vielen Leuten, auch von der Kunstur und so, es wurden Ateliers massiv gebraucht oder Proberäume. Und ob da im Kloster irgendwas möglich war. Ich bin immer vertröstet worden, es hat nie eine konkrete Besprechung dazu gegeben. Naja, aber in der Kirche hat es ja Zwischennutzung gegeben heuer. Das war was anderes, ja. Letztes Jahr war das ja schon so. Keine Ahnung, wie die das gemacht haben, aber ich glaube, das war irgendein persönlicher Kontakt zum Herrn Erntred. Aber ich habe jetzt nicht irgendwie da spekuliert, dass das ein Teil von euch werden kann. Nein, natürlich geträumt und so. Kurz einmal die Idee, wir hängen einfach einen zettel auf die kirchen die kapus all zwei coming soon geträumt haben wir schon der frau ist eben es hat sich nicht einmal irgendwie unkonkrete gespräche dazu geben es bin immer noch gewinnen worden oder kann man nicht sagen da gut haben wir so im groben Tuch. Sollen wir noch irgendwas speziell zeigen? Wir haben immer schon davon geträumt, dass es wieder mal ein großflächiges Graffiti-Mural drauf gibt. Durchaus einmal in Anlehnung an dieses X-Large-Video über die Kapos, die 80er Jahre, wo man noch sieht, dass da auf der Nordseite so eine Friedenstaube oben war. Deswegen war die Nordseite das erste, was wir angegangen haben mit Michael Hacker und Quiet. Die auf der Kapuzinerstraße? Nein, unsere, die Front, die wir jetzt sehen. Die ist glaube ich, 2019 gestaltet worden. Aber davor schon, war 2017 auf der Südseite. Es war der australische Graffiti-Künstler Lush Sax in Linz in Zusammenarbeit mit Murmur Haber und der hat dann erfahren, dass Nirvana da gespielt hat und hat gemeint, er muss da unbedingt was machen. Und der ist ja bekannt dafür, dass er Internet-Memes meint. Und es hat im Internet schon einmal die Verwechslung gegeben David Spade, Kurt Cobain, mit dem Spruch, der ursprünglich von Neil Young ist und dann im Abschiedsbrief von Kurt Cobain war, jetzt bei der To Burn Out and to Fade Away. Also dieses Büdel hat schon existiert im Internet und es haben sich Leute schon darüber lustig gemacht und er hat genau das auf die Kappe gemeint. Aha, ich hab mich mal gefragt, wer ist das? Also wer ist das jetzt? Der David Spade. Aha, es ist nicht der Kurt Cobain. Nein, es ist er nicht. Irgendwie hat man gesagt, es soll der Kurt Cobain sein, aber ich habe gesagt, ja gut, vielleicht hat er mal so abgefahren. Ja, mit totaler Absicht quasi, verwirrend. Und selbiger David Spade hat das Foto davon in die Hände gekommen und hat es selber gepostet auf Instagram, Twitter und zehntausende Likes dafür gekriegt. Und dann ist es halt international einmal losgegangen. Da gibt es ein Graffiti in Österreich, das Kurt Cobain und David Spade verwechselt. Und das war dann in zehn Ländern in der Presse. Und in Amerika, in den USA war es Fox News im Fernsehen. Und dann haben wir uns gedacht, ja, die österreichische Presse weiß es noch nicht, denen sagen wir es jetzt auch. Und dann haben sie auch alle darüber geschrieben. Okay, jetzt ist es ja quasi rundherum bemalen. Genau, und dann ist voriges Jahr das größte Projekt, die Straßenseiten, auch noch gestalten. Und das ist dann auch passiert, nämlich lustigerweise eigentlich als erstes auf Anfrage von der Stadt, weil der Sockelbereich war immer schon wild beschmiert und die Stadt Linz hat gefragt, hey, könntest du da nicht auch irgendwie ein großflächiges machen und wir haben gleich gefragt, hey, können wir alle Stockwerke, ja, könntest du machen und so. Das hat dann ein bisschen gedauert, mit Baustelle anmelden und richtigen Steiger finden. Aber gemeinsam mit Video-Oner und Sacra haben wir das dann voll geschafft. Und der untere Teil ist dann noch von Linzer Spur gestaltet. Und da ist ja der Plan, dass das wechselt. Also dass das immer wieder mal von neu bespielt wird. Ja, weil der passt dann nicht wirklich zum oberen Teil dazu. Ganz genau, ja. dass das wechselt. Also dass das immer wieder mal von neu bespielt wird. Weil der passt dann nicht wirklich zum oberen Teil dazu. Ganz genau, ja. Dass da ein bisschen ein Bruch ist. Habt ihr sonst noch Pläne? 2018 ist die Kirche offen gestanden. Und da sind alle Leute reingegangen. Und ich war in einer Gruppe da unten, wo eine offene Sorge liegt mit einem Mönch drinnen. Und auf dem Turm auf und dann hör ich das Seil, ich weiß nicht, das Bim, Bim, Bim, die Glocken. Da hat man aufhören dürfen. Keiner. Da haben wir eine Veranstaltung gehabt mit Kunst-Unileid und Puck-Unileid und da sind dann ein paar mit Geigen reingegangen und haben um fünf in der Nacht drinnen mit Geigen gespielt. Da habe ich sogar ein Video davon, das ist halt schwarz, aber man hört es. Und dann haben wir, also wir haben dann mitgekriegt, dass jedes Wochenende gibt es da Exkursionen in die Kirchen rein und auch unter der Woche geht es voll ab und es sind eh nicht nur Leute, die bei uns sind, sondern auch generell ist es offen. Und wir haben uns halt gedacht, aber es wird irgendwann auf uns zurückfallen. Deswegen haben wir dann mit Diabel, mit Tiro von der Rundschau, einen Artikel veröffentlicht. So ein Kulturverein schlägt Alarm, Kulturgüter liegen brach. Und wir waren sozusagen die, die was Alarm geflogen haben. Legenda por Sônia Ruberti