Ja, vielen Dank. Ich habe mir erlaubt, meinen Titel minimal zu verändern und die Abwege ein bisschen außen vor zu lassen. Das war ein super Vortrag, aber das ist meiner. Ah, ja. Ich habe den zuerst gemacht. Das ist meiner. Aber wir können ja gerne noch. Ah ja, da. So, jetzt sehen Sie, dass ich meinen Titel minimal verändert habe und die Abwege ein bisschen außen vorgestellt habe. Ich komme aber auch auf die abwege ein bisschen außen vor gestellt habe ich komme aber auch auf die abwege also politik didaktische zugänge zur verschwörungstheorien von holz wegen zu umwegen meine problemperspektive hat im mittelpunkt dass verschwörungstheorien ein sehr herausfordernder lerngegenstand sind ja einer der auf keinen Fall aber gleichzeitig irgendwie ausgespart werden sollte, um da auch bei den Vorrednern anzuknüpfen. Verschwörungstheorien meine ich jetzt mit einer Eingrenzung, die ich nur klar machen möchte. Jene, die Grundlagen politischen Handelns und Denkens sind, sein wollen oder sein können, politischen Handelns und Denkens sind, sein wollen oder sein können. Die sind die, die man nicht aussparen sollte und die sind jene, die so schwierig als leeren Gegenstand sich gestalten. Nicht jene harmlosen, die es auch geben könnte, wie glaube ich gestern von der Daniela angesprochen, die Sängerin, die vielleicht durch einen Roboter ersetzt wurde oder so, wenn daraus dann keine politischen Manifestationen folgen, dann kann ich damit leben, dass das nur Unterhaltung oder Spaß ist. Also Verschwörungstheorien, das wäre sozusagen jetzt ein ganz kurzer Blick in die Sachanalyse, sind eben in diesem Sinne nicht Theorien über Verschwörungen. Unter anderem auch deshalb, weil sie zumindest im wissenschaftlichen Sinne ja gar keine Theorien sind und deshalb eine Widerlegung gar nicht möglich bzw. nicht sinnvoll ist. Verschwörungstheorien umfassen auch wesentlich mehr als Fake News, Falschinformationen. Das ist ein Aspekt. Das ist ein Aspekt. Die Bedingungsanalyse, die ich sehe, ist, dass Verschwörungstheorien vielleicht relativ selten wirklich als ganz. Krisen, Leiden unter unverstandenen Verhältnissen, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Autoritarismus, Orientierungslosigkeit, fehlende politische Selbstwirksamkeit. Das auch bei uns selbst in einem gewissen Rasse. Aber, und das macht die Herausforderung auch aus, sind Verschwörungstheorien etwas, was mit so einem hohen Maß an Faszination und Erhaltsamkeit und auch Lächerlichkeit verbunden ist. Und das ist irgendwie eine schwierige Ausgangslage. Ich habe mir jetzt gängige Versuche der Didaktisierung angeschaut und versucht sie auch einzuordnen und bin auf viele Holzwege gestoßen. Sie sehen dann gleich, was ich darunter verstehe. Ich möchte hier sozusagen ein Modell von dem, was man so findet, wenn man Unterrichtsbeispiele zu Verschwörungstheorien sucht. was man so findet, wenn man Unterrichtsbeispiele zu Verschwörungstheorien sucht. Zum Beispiel als Lehrer, als Lehrerin, der die Möglichkeiten sucht, irgendwie hier sich Anregungen für diese Herausforderung zu holen. Ein Modell hier vorstellen. Erster Fokus ist das Konzeptwissen, wo einfach eine Information zu Verschwörungstheorien unterbreitet wird, die muss auch gar nicht schlecht sein und dann kommt zum Beispiel, fassen Sie jetzt kurz zusammen, was unter Verschwörungstheorien verstanden wird. Das Problem, das ich sehe, ist, es gibt eigentlich keine Brücke zwischen dem Inhalt und dem Lernenden oder der Lernenden. Und das führt zu einer mangelnden Reflexion des Lerngegenstands und auch vor allem zu einer Selbstreflexion. Also wir haben da negiert, diese Bedingungsanalyse, dass Verschwörungstheorien ja etwas ist, was irgendwie in jeder Klasse auch auf einen gewissen Widerhall stößt, wovon ich immer ausgehen muss. Und es passiert im Endeffekt eine reine Reproduktion und das hat schon was für sich. Also ich bin da jetzt nicht grundsätzlich dagegen, sich mit Konzeptwissen zu beschäftigen, aber es ist ein Ansatz, der den Herausforderungen nicht gerecht wird. Zweiter Punkt ist dieses Konzeptwissen jetzt angereichert um eine Aktivierung, wo versucht wird, die Lernenden, also die Klasse da, ein mit reinzuholen mal von vornherein. Indem man Assoziationen sammelt, ja was fällt euch denn ein zu Verschwörungstheorien, welche kennt ihr denn oder indem man ein Bild von Streifen am Himmel zeigt und fragt, ja warum gibt es denn diese Streifen am Himmel eigentlich, ein bisschen abgewandert, indem man eine fiktive Verschwörungstheorie auch zur Diskussion stellt oder versucht die Schülerinnen so experimentell darin zu verwickeln oder indem man mit einem Generator selbst welche bastelt. Das ist auch meiner Ansicht nach eine falsche Bedingungsanalyse, weil entweder ich gehe davon aus, die Schülerinnen sind da eher so unbeschriebene weiße Blätter und denken sich, aha, interessant, das gibt es wirklich. Wird selten zutreffen, aber auf jeden Fall gibt es auch dann eine mangelnde Reflexion von dem, was Verschwörungstheorien wirklich als Lerngegenstand ausmacht. Oder ich treffe an auf Versatzstücke oder auch fundiertere verschwörungstheoretische Denkweisen und dann bleibe ich schon hängen beim allerersten Einstieg. Und dann mache ich die Irrationalität zum Ausgangspunkt meines Lernprozesses oder der Lerngruppe und das wird nicht funktionieren. oder der Lerngruppe und das wird nicht funktionieren. Was vielleicht ein Potenzial ist, man könnte durch die Entwicklung von Verschwörungstheorien, durch den experimentellen Versuch so zu argumentieren oder dagegen zu argumentieren, schon solche Funktionsweisen auch greifbar machen. Das sehe ich, das ist möglich. Dritter Punkt, ein Faktencheck, habe ich in zwei Varianten grundsätzlich gefunden. Ich habe da immer Ankerbeispiele jetzt nur im Kopf, nämlich Fakten richtigstellen. Zum Beispiel recherchiere, wie ist das mit dem Virus aus dem Labor. Das ist mal grundsätzlich eine Trivialisierung von dem Lerngegenstand Verschwörungstheorien, weil man so tut, als ob einfach die Falschinformation das Problem wäre. Und wenn ich dann aber recherchiere und hier nicht, was ja auch nämlich nicht sein kann, ein unbeschriebenes weißes Blatt bin, sondern vielleicht verschwörungstheoretische Versatzstücke auch mit mir herumtrage, dann empfinde ich das, wenn ich da auf Wikipedia dann nachschlagen soll, wie es wirklich ist, jedenfalls als eine Überwältigung. Und es kann sich auch als tatsächliche Überwältigung darstellen, weil eben, wir haben das glaube ich gestern angesprochen, ob der Virus jetzt aus dem Labor ist oder nicht, so eindeutig ist das meines Wissens nach jetzt nicht absolut geklärt, dass ich hier einfach eine Fehlinformation so richtigstellen kann. Was es auch noch gibt, ein bisschen eine Abwandlung ist, so eine fiktive oder auch echte Nachrichten vorzulegen und zu sagen, ist das Fakt oder Fake. Ist das Fakt oder Fake? Das hat mehr Potenzial, wenn man damit Kriterien zur Vorgehensweise im Umgang mit Medien, mit Nachrichten verbinden kann. Abschließend, das wären die Abwege, gibt es auch Unterrichtskonzepte, wo es einfach rein um Unterhaltung geht, wie eine Verschwörungstheorie Bingo und wer dann als erstes die zehn Begriffe hat, woraus auch immer, sagt dann im Namen des Neuschwebischen Illuminatenvereinigungs zur Rettung des zionisitischen Templatums Bingo. Und ich habe das leider nicht irgendwo gefunden, sondern bei der Bundeszentrale für politische Bildung und das alles, alle Beispiele, die ich mir angeschaut habe, das leider nicht irgendwo gefunden, sondern bei der Bundeszentrale für politische Bildung. Und das alles, alle Beispiele, die ich mir angeschaut habe, sind also von Institutionen, die man als Lehrer, Lehrerin eigentlich mal als seriös wahrnehmen muss. Also Landeszentrale für politische Bildung, Bundeszentrale, Rundfunk und so weiter. Jetzt komme ich zu Umwegen. Also mein Ansatzpunkt ist Verschwörungstheorien nicht als solche, sondern in der Praxis eben zu thematisieren. In der Praxis soll heißen im Kontext der politischen Realität als Grundlage von politischem Handeln oder Urteilen. Das kann sein mit der Fallorientierung als ein Ansatzpunkt. Ich habe hier ein paar Beispiele aufgezählt. Wenn man die Beispiele anschaut, glücklicherweise sind Verschwörungstheorien meistens etwas, was ja nicht zum Handeln anregt, sondern vielmehr zum Gegenteil. Aber es kommt dann doch vor. Ein Beispiel möchte ich dann auch noch kurz anreißen als konkreten Vorschlag. Zweiter Ansatzpunkt wäre die Problemorientierung, also politische Probleme zum Ausgangspunkt der Auseinandersetzung zu machen, um andere als verschwörungstheoretische Orientierungsrahmen auch erschließen zu können, aus zwei Richtungen. Ausgehend von Versatzstücken von Verschwörungstheorien, mit denen ich konfrontiert bin, zum Beispiel die Medien sagen das oder das, kann man auch sinnvolle Medienkritik in den Mittelpunkt stellen und nicht irgendwelche Theorien über die Medien. Und nicht irgendwelche Theorien über die Medien. Oder ein anderer Punkt, das einfach auch schon mitzudenken in der Auseinandersetzung mit Problemen, die viele Brücken zu verschwörungstheoretischem Denken einfach bieten. problemstudie die sehr groß angelegt ist also sehr umfangreich und hier spricht er auch von demokratie gefährden der bewusstseinslage als politisches problem abschließend das möchte ich nur auch gesagt haben gute politische bildung ist an sich etwas was man verschwörungstheorien entgegensetzt aber ist natürlich auch eine unbefriedigende antwort ja in dem kontext auf ein beispiel möchte ich kurz bezug nehmen ein konkretes beispiel einer fallorientierung da geht es nämlich jetzt um ein tatsächliches also ein konkretes ereignis wie es jetzt die fallorientierung in der politischen bildung verlangt. Ein Amerikaner schießt sich mit einer selbstgebastelten Rakete in die Luft, um mit eigenen Augen sehen zu können, dass die Erde vielleicht doch eine Scheibe ist oder auch nicht, vermeintlich offengelassen. Und das ist natürlich ein dankbares Ereignis, weil es im Gegensatz zu Uteuer oder Christchurch oder anderen da einfach leichter zugänglich ist und weil auch die Flat Earth Theorie ja eine Verschwörungstheorie ist, die tatsächlich widerlegt werden kann, im Gegensatz zur Behauptung, dass es Reptilien gibt, die in Menschengestalt herumwandeln. Aber es geht nicht um die Widerlegung. Das ist in dem Beispiel eben ein wichtiger Punkt. Es geht, hier ist das Beispiel, um die Fallanalyse, so wie sie hier umgesetzt ist. Auf den dritten Punkt, auf die Urteilsbildung, möchte ich jetzt auch noch Bezug nehmen, weil es kann nicht Grundlage für Urteilsbildung sein, ist die Erde flach oder doch nicht. Weil Urteilsbildung braucht Kontroversität. Aber die Einordnung der Problematik zum Beispiel von solchen Vorstellungen, die Einordnung der Umgang damit, das eröffnet kontroversielle Perspektiven. In weiterem Schritt, also ich skizziere eben hier das beispiel dass sie auch downloaden nachlesen können jetzt dann zunächst um diese flache erde theorie arbeitswissen und dann die analyse von politischen manifestationen nämlich solche means die auch die wirkung von vorstellungen wie einer flachen Erde auch erschließen lassen. Und in weiterer Folge erst tatsächlich um die Verschwörungstheorien, um eine Auseinandersetzung im Plenum und dann sozusagen begebe ich mich auf das Glatteis, spätestens dann geht die Büchse der Pandora auf, aber auf einer Grundlage, nämlich der eines konkreten Ereignisses. Also was mein Anspruch wäre, ist, dass diese Widerlegung eben nicht im Mittelpunkt steht, das halte ich für einen Holzweg, dass es keine Reduktion auf einen Faktencheck dementsprechend gibt, dass es keine Reduktion auf einen Faktencheck dementsprechend gibt, dass vielmehr auch die Selbstreflexion in der Auseinandersetzung einen großen Platz einnehmen muss und dem steht entgegen, Verschwörungstheorien nur als eine Lächerlichkeit einfach so zu präsentieren, weil dann findet die auch nicht statt. Und es lässt sich hier dann auch Konzeptwissen natürlich erarbeiten, darauf möchte ich nicht verzichten, aber vor allem auch veranschaulichen dieser Diskurs, den wir auch schon hier mehrmals hatten, inwiefern sind jetzt Verschwörungstheorien eine harmlose Spinnerei, so wie Akte X in den 90ern, oder wirklich eine Gefahr für die Demokratie. Vielen Dank. Applaus