Ich heiße David Kalko, ich bin 32 Jahre alt und ich komme aus Wien und ich bin geboren in Wien, im Wiener Mindensspital und ich bin bei freiem Balance und ich bin selbstständig halt, mache selbstständig einkaufen, Wäsche waschen und so. Da trainiere ich auf eine eigene Wohnung hin. Also ich bin bei der Reaktionssitzung beim Balance. Und ich bin auch bei FSW, also nicht der FSW Kundenrat, sondern bei der FSW Expertengruppe für die Tagung für den 9. Mai. 9. Mai ist nämlich die Tagung und da werde ich auch moderieren dort. Und leichter lesen bin ich, bei Kapito. Der David ist sehr offen. Er nimmt zu allen Menschen sofort Kontakt auf, ist extrem hilfsbereit. Er unterstützt eigentlich auch uns Betreuer manchmal oder Betreuerinnen manchmal, weil er oft einen sehr guten Draht zu den Leuten hat. Er ist experimentierfreudig, also wenn es irgendwas Neues zum Ausprobieren gibt, der David ist sofort dabei und ist auch sehr begeistert und bringt da sehr gute Energie rein. Er ist eigentlich immer freundlich, ich habe ihn jetzt eigentlich noch nie wirklich ungut erlebt, der ganzen Zeit nicht, obwohl es auch schwierigere Situationen gegeben hat natürlich. Ja, den David interessieren sehr viele Dinge und da gibt es halt einmal im Jahr eine Lagebesprechung. Da laden wir halt alle ein, die zu seinem Unterstützerkreis da dazugehören, also alle, die mit ihm etwas zu tun haben, also auch aus der WG, wo er betreut wird, oder den Erwachsenenvertreter und dann schauen wir, was der David für Ziele hat, also wie er so sein nächstes Jahr bei Balance gestalten möchte. Naja, also wenn es da was gibt, wo er schon Kontakte hat, dann nehmen wir zu den Leuten halt auch Kontakt auf und schauen halt, wie inwiefern wir ihn da begleiten können und wie das im Rahmen von unserem Arbeitsalltag möglich ist, dass er das macht. Wir sind in der Soccer-Rennwest in der Halle, da haben wir jeden Freitag Training gehabt. Und wenn es wärmer wird, tun wir draußen trainieren. Ich bin dazugekommen durch einen Trainer. Ich habe damals auch bei Wiener Wettbewerb gespielt. Der Trainer, der Christian Bernersdorfer, war Trainer bei mir. Und der hat mich mitgenommen nach St. Pölten. Da habe ich in St. Pölten jeden Mittwoch trainiert. Der hat uns von Wien abgeholt und hat uns nach St. Pölten gebracht. Und das war sehr interessant. Und da haben wir auch Turniere bestritten. Auch Partner gehabt von Special Olympischen Spielen. Das kommt jetzt auch am 26. April wieder. Und dadurch bin ich zustande gekommen, auch im Fußball, also in der Schule habe ich Fußball gespielt, bei den Schüllenliga-Turnieren. Das war sehr interessant. Und ich bin ein großer Rapid-Fan. Beim Balance-Turnier habe ich jedes Jahr mitgespielt und ich hoffe, dass das wieder stattfindet. Und ich hoffe, dann werden wir den ersten Platz machen. Dass ich vielleicht mal bei Rapid spiele oder so, das wäre wohl geil. Mein Name ist Nikolas Kahner, ich bin der Gründer vom Verein Spielerpass. Der Verein wurde vor mehr als fünf Jahren gegründet. Unser Ziel ist es, Menschen mit Behinderungen in Fußballvereine zu inkludieren, zu integrieren. Wir haben 2018 angefangen, über eine Kooperation mit der Wiener Viktoria und dem Wiener Sportclub, aktiv auch selber Spieler in die Vereine zu bekommen und das sehr erfolgreich. Den David kenne ich seit fünf Jahren. Wir haben uns glaube ich 2017 kennengelernt. Was soll ich viel über den David sagen? Der David ist ein herzensguter Mensch, der sein Herz am richtigen Fleck hat, der gerne Fußball spielt, der gerne mit Menschen redet, der sehr positiv ist und ja, Lebensfreude verspürt. Bei uns kann jeder mitspielen, sowohl Männer als auch Frauen. Wir haben auch, normalerweise heute jetzt nicht, aber es sind einige Mädels auch dabei, die mitspielen, von der Art der Behinderung keine Grenzen haben. Also es ist jeder willkommen. Also wir haben ja lustigerweise 2017 haben wir hier angefangen in der Westside Soccer Arena, da haben wir den ersten Spielerpass Cup organisiert und ja, wir wussten damals nicht, okay, wie nennst du das Ganze? Ja, ich meine, Spielerpass Cup war klar, weil der Spielerpass auch das Symbol war für dabei sein im Verein, das ist ja das Dokument, das jeder Fußballer bekommt, wenn er bei einem Verein angemeldet ist beim ÖFB, deswegen auch der Name. Und dann haben wir gesagt, okay passt, klingt cool, Special Needs, ich glaube das war auch damals am Plakat oben, bis wir dann 2018 aus England Chelsea London bei uns beim Turnier hatten. Und da gab es dann drei Mannschaften beim Turnier, die wirklich am Trikot, sei es vorne oder hinten, groß oben stehen hatten, Special Needs. Und dann eben den Verein oder was auch immer. Und dann ist ein Spieler von Chelsea zum Trainer von Chelsea gegangen und hat gesagt, Trainer, bitte lass mich niemals in einem Trikot spielen müssen, wo Special Needs oben steht. Und der Trainer hat dann etwas sehr Schönes gesagt zum Spieler. Er hat gesagt, du wirst bei uns immer dasselbe Trikot anziehen wie die Profis auch und wie jeder andere auch. Und das ist, finde ich, der erste Punkt für Inklusion, dass man einfach, man muss denn die Sachen nicht immer benennen, man kann den Menschen einfach Mensch sein lassen. Und wenn man ein Wort dafür nehmen möchte, dann bitte ein positives. Und diese Erfahrung hat mich sehr geprägt und seitdem verwende ich auch dieses Wort nicht mehr und wir verwenden es nicht mehr, weil wir dann entweder bewusst sagen, Menschen mit Behinderungen, beziehungsweise wenn wir Mannschaften haben, sei es bei der Wiener Viktoria oder auch beim Sportclub, nennen wir sie Champions. Am Fußballspielen gefällt mir die Turniere, auch so Trainingseinheiten, dass wir öfter trainieren in einem Team und dass wir eine Gemeinschaft sind bei den Fußballmannschaften. Also das Fußballtraining läuft so ab, die Trainer zeigen eine Übung vor und die Übung machen wir mit mal. Also Aufwärmerunden, also Aufwärmtraining, dann Dehnen und dann werden wir in Gruppen eingeteilt und dann machen wir ein kleines Turnier halt. Ja, also ich heiße Christian Obernhuber, kenne David so gut 15 Jahre. Mit dem Zaun habe ich schon bei Tiefen und bei Höhen erlebt. Ja, ich bin im Team auch. Ich bin eigentlich durch den David bzw. habe ich Nico kennengelernt, eben von der Tätigkeit als Fotograf. Und bin dann halt immer weiter reingekommen ins Team. Ja, recht sehr, recht leidwand und recht gut. Ja, und ist auch aus der Sport. Leidenschaft. Die schönste Sportart der Welt.