In der Bezirksrundschau war der Bankenbereich überreicht drin. Wie seid ihr euch dazu gekommen? Als ich einen Zeitungsausschnitt von Gerhard und seiner Frau gesehen habe in der Bezirksrundschau, das war im Frühling 2011, da habe ich mir gedacht, das wäre eine super Sache,, das interessiert mich, da möchte ich hin. Dann war die Frage, was brauche ich dazu? Manchmal magst du Auto, andererseits magst du, wenn du das Auto mitfahrst. Beifahrer sein ist eine zahle Geschichte. Der Reitmeister Daniel aus St. Roswell, der Freistaat, der Neffe von mir, hat gesagt, er meint, er macht mit. Dann habe ich geschaut, was ich an Traum und Brauen brauche. Winter Rallye. Die beschriebeneste und härteste Winter Rallye in Deutschland. Die auch von der Historie. Das heißt, keine Auflegung will ich nicht. Also so gesehen war ich Auto mit Räder dabei. So gesehen sind wir auf dieses Auto gekommen. Aus der 325 BMW. Der iX Räder. Aus der ersten Serie. 87cc. 2,5 Liter Hubraum, 6 Zylinder mit 171 PS. Der mischiert auch schon ein bisschen, da geht schon irgendwas. Dann am Anfang mit dem Oldtimer Classic-Fahrer. Ich habe in Österreich einige Ausfahrten gemacht. Ötze Classic, JN Classic, Kärnten, Christ der Weile in-Baden, in Niederösterreich bis hin nach Freistaat fahre ich auch. Wo wir uns dann schon sehr gut drauf haben. Und dann da war die, so manche Elitefahrer von Österreich, die haben uns nur von hinten gesehen. Und dann ist dann bei Daniel leider etwas dazwischen gekommen und es war dann nicht möglich, dass er bei mir mitfahrt. Und jetzt fragen wir, wir kennen uns auch schon eine längere Zeit. Wie war es, als wir Anton angeredet haben, ob du mitmachst? Es war für mich eher überraschend. Ich bin mit Anton schon viele Jahre, wir haben uns viel über das Thema unterhalten. Ich bin aber der Fahrer und nicht der Beifahrer. Das ist eine ziemlich herausfordernde Geschichte, Karten mit unterschiedlichen Maßstäben lesen. Aber es hat mich total gefreut, dass ich so ein bisschen als Sementor gefragt habe, ob ich nicht mitfahren möchte. Das ist eine große Sache. Und habe gleich spontan ja gesagt. Und habe mich dann ein bisschen reingediggert in die Rotbox, habe mich von meiner Frau, die normalen Mäherbeifahrerin ist, ein bisschen instruiert lassen. Wir haben dann auch mal miteinander ein paar Testfahrten gemacht und haben gemerkt, da stimmt die Chemie, wir ticken endlich beim Fahren und beim Aushaben und wir können das bald angehen. Und dann ist es losgegangen in Rottenburg an der Dauber. Am Dienstagabend haben wir drei Nachtfahrten gehabt, also drei Sonntagsprüfungen in der Nacht. Ich habe es auch gleich gesehen, es war ein Feldweg, wo wir abgehängt sind. Es war ein Dreck, ein Gas war alles da. Handbremsen zu haben mit Allrad, kein Problem, Vollgas, gleich wieder Zug rauf auf die Straße. Ohne Allrad, wären wir wahrscheinlich hin unten. Der Jagdhahn wirklich kreuz und quer durch die Bambas auf kleine Feldwege und da ist man von der Navigation schon ganz stark gefordert. Oberbremsen, Bremsen, 3, 2, 1, 0, 1, minus 1, minus 2, minus 2, 1, minus 1, 0, 1, 2, 3, 2, Ja, die drei Abendsonderprüfungen haben wir super gemeistert. Wir waren unter den ersten 10, sind super platziert gewesen. Leider hat das nicht zur Gesamtwertung gezählt. Ja, und dann der zweite Tag, also es ist so aufgebaut, dass die Veranstaltung startet in Rothenburg, dann geht der erste Tag bis in Schwarzwald. Der zweite Tag geht dann wieder von Freiburg in Schwarzwald, dann über wunderschöne Bukken in Rheinfelden. Das ist eigentlich nur Fußgeherbukken, aber für die Veranstaltung ist geöffnet worden. Und dann gibt es noch zwei Sonderprüfungen im Hochschwarzwald auf ehemaligen Bergrennstrecken. Dann geht es zu Grenzgebiet Schweiz-Frankreich, Jürgergebirge. Und am Abend dann in Frankreich bis Eichs-Pens ist das Ende vom zweiten Tag. Da ist man in der Regel schon ausgereift. Der dritte Tag geht von Aix-les-Pens bis hierher über wunderschöne Schluchtenstrecken, wo wirklich anspurige Straßen in den Berg reingehauen haben. Dann geht man nach Südfrankreich. Wir fahren nach Südfrankreich. Am nächsten Tag am Abend in die Ankunft in Cannes am Meer, die Meeresluft, ein wenig mildere Luft schnuppern. Die Herausforderung an dem Tag ist, dass man von 2000 Höhenwetter mit Eis und Schnee bis an die Küsten mit 15 plus Grad fährt. Und das aber wie es mit normalen Winterreifen, das heißt Spitzkehrenhren und 45er Schnitt halten, da schlieren sie sich schon weiter Richtung oben. Und der letzte Tag geht es dann vom Cannes aus im Hinterland von der Côte d'Azur meistens Richtung Col de Turigny, Sospel, also die klassischen Strecken der Rallye Monte Carlo und deswegen haben sie dabei gehabt den Abstecher nach Italien, Sanremo, auf wirklich kleinste Straßen mit extrem viel Schlaglöcher, die waren extrem herausfordernd. Und dann das große Ziel am Samstag Nachmittag im Hafen von Monte Carlo. Große Schwierigkeit, diesmal das habe ich so extrem nonierend, wir sind schon drei Mal vorher gefahren, war der Tagweg von Aix-les-Bains Richtung Cannes. war der Tag weg von Eichstätt-Beyn Richtung Cannes. Es war der Start bei strömendem Regen. Für die erste Sonderprüfung sind Eisplatten abgesagt gewesen. Man schläft ruhig, schläft, gehört zu einer Winterrallye, das ist eh nicht das große Problem. Aber dann ist der Nöbel eingefallen. Und wir haben kaum Sicht gehabt und dann hätten wir trotzdem die Schnitte fahren sollen. Da haben wir einhellig gesagt, wir fahren auf Ankommen und haben einen schön 22. Platz halten können an dem Tag. Und wir haben gesagt, das Wichtigste, gut im Offen von Monte Carlo Ankommen. Und haben aber dann am Tag drauf dann vom Kernweg wieder mal so richtig angreifen können. Da ist immer mehr in Zähne nichtfte gekommen und vielleicht zwei Tage später sind wir noch länger vorne und hätten einige Plätze aufholen können. Die zwei, die hinter uns waren, die waren einer am Rand und der andere am Dreipunkt hinter uns. Nach vorne waren wir bei 16 Punkten nicht kontagiert, aber am letzten Tag haben wir so aufgehalten, dass wir am Vordermau eigentlich aufgefallen sind. Worauf kommt es eigentlich an? Der Laie kann sich das nicht vorstellen. Was sind die wichtigsten Kriterien? Um was geht es persönlich? Wir machen Schnittprüfungen. Das Ganze läuft über GPS. Wir müssen über GPS messen. Oberbremsen, Bremsen. 3, 2, 1, 0. Minus 1, minus 2. Minus 2, 1, 0. 1, 2, 3, 2, 1, 0. 1, minus 1, minus 2. Minus 2, 1, minus 1, 0. 1, 2, 3, 2, 1, 0. Wir messen wieder von der Zellung an und das macht es natürlich dann auch schon schwierig. Man fährt 20 Kilometer oder 18 Kilometer und man hat Kehren dabei, man hat alle möglichen Abzweigungen dabei, man fährt im normalen Straßenverkehr, also man hat, Straßenmünizer und das ist die große Herausforderung. Es hat auch Gefahrenmomente gegeben. Kritisch wird es dann, wenn man fängt einmal zu schlucken, wenn man dann in der Profi-Fahrt unterwegs war und dann in den Kram steckt mit einem Velias 400, nicht nur, dass man das Auto geschaut hat, aber das kann immer ganz schnell mal passieren, dass man rausgehobst. Und weil er so durchgefahren hat, hat man heute am Tag ungefähr 100 Kilometer exakte Schnitte. Kann man sagen, das war's? Das sagt mir was nicht. Ich wollte zuerst mal nicht einmal vor eine Veranstaltung zu meinen 50er mit, sondern bei 25er BMW. Zwei Jahre später haben wir es in Angriff genommen. Und dann ist es eine zweite geworden und eine dritte geworden. Und dann nach der letzten haben wir gefahren. Nachdem wir am ersten Tag sehr gut unterwegs waren und nur zwei kleine Schlierenzeige hatten, haben wir recht hohen und ein bisschen Lohn erfunden. Dankeschön!