Die Ukraine kämpft und der Name unserer Heimat ist wieder in den Spalten aller Zeitungen. Doch zum ersten Mal hat die Welt den Mut zu sagen, dass Russland der Angreifer ist. Die Ukraine befindet sich nicht irgendwo auf einem anderen Planeten, nicht sehr, sehr weit entfernt, wie es leider manche so glauben. Die Ukraine und somit der auf brutale Weise dort herrschende Krieg ist hier gleich ums Eck. Manchmal gibt es doch ein Gefühl, dass alles nicht wahr ist und ich irgendwo aufwachen werde. dass alles nicht wahr ist. Und ich irgendwo werde aufwachen. Und es wird etwas anderes. Es wird wieder ganz normales Leben, ganz normale Arbeit. Ich werde unterrichten, singen und so weiter. Und doch, ich verstehe, nein, es ist Wahrheit. Gerade Sie nehmen bei mir dieses Interview, es ist auch Wahrheit. Und Thema von diesem Interview ist Krieg in meiner Heimat. Und es ist wahr. Geschätzte Damen und Herren, ich begrüße Sie live aus dem Dorf-TV-Studio Linz hier, anlässlich einer Sendereihe zur Ukraine. Die heutige Sendung titelt Ukraine aktuell und über die Gäste, die ich hier habe, sei es uns möglich, über biografische Bezüge direkt oder indirekt in diese Aktualität zu blicken. Wenn ich die Aktualität auch beim Namen nenne, die geplante Evakuierung von Mariupol konnte nicht stattfinden oder kann nicht stattfinden, wie das Internationale Rote Kreuz berichtet. Offenbar haben die russischen Streitkräfte die Waffenruhe gebrochen. Gleichzeitig proklamiert der russische Außenminister Lavrov alle westlichen Meldungen bezüglich des Krieges als Lügen und dreht die Tatsachen um. Gleichzeitig wird in der Duma ein Gesetz beschlossen, nachdem russische Menschen, wenn sie über den Krieg berichten, einer Gefängnisstrafe von bis zu 15 Jahren ausgesetzt sind. Gleichzeitig berichtet der UNHCR von bereits über einer Million Menschen auf der Flucht. Ich bin sehr froh, hier ganz wunderbare Menschen im Studio zu haben und auch eine Live- Zuschaltung aus New York zu haben und stelle einmal die Personen hier in meiner Runde vor. Ich starte mit Viktoria Maus. Viktoria bezeichnet sich als ukrainische Aktivistin. Sie ist seit neun Jahren in Österreich, stammt aus der Zentralukraine. Sie ist studierte Lehrerin und ist aber derzeit in der IT-Branche als Teamassistentin beschäftigt. Liebe Viktoria, herzlich willkommen. Danke sehr. An meiner linken Seite Elena aus St. Petersburg. Und es ist uns ganz, ganz wichtig, hier auch eine russische Person zu haben, weil es uns nicht darum geht, in Form von Nationalitäten kategorisiert zu sein, sondern über menschliche Werte zusammenzukommen und über menschliche Werte eingeschätzt zu werden. Sie ist Pianistin und Universitätsprofessorin in Wien und in Linz. und Universitätsprofessorin in Wien und in Linz. Und ich freue mich besonders, liebe Elena, dass du hier auch diese Runde gefunden hast. Herzlich willkommen. Danke, ich freue mich auch. Und sehr wichtig ist es uns natürlich auch, einen Mann in der Runde zu haben. Jemanden, der eine sehr, sehr gewichtige Stimme hat. Alexej Sigalov, eine gewichtige Stimme, was auch die Bildwelt anbelangt. Alexej bezeichnet sich jetzt seiner Website folgend als Creative Director und Cinematographer. Viele, viele Filme, viele, viele Auszeichnungen kennzeichnen seine berufliche Laufbahn. Wenn ich jetzt etwa erwähne den Film zur Breast Cancer Awareness Campaign, die mit dem German Design Award 2017 ausgezeichnet wurde. Er war Gewinner dieses Awards oder auch den sogenannten Goldenen Cäsar. Awards oder auch den sogenannten Goldenen Cäsar. Alex widmet sich ganz, ganz intensiv Kindern, die an SMA, näher erklärt an spinaler Muskelatropie leiden. Und hier gibt es auch filmisches Material, etwa auch ein Film über Kinder, wurde bei der UN in den USA, bei einer UN-Sitzung in den USA auch gezeigt. Alex kommt gerade von der ukrainisch-ungarischen Grenze und hat dort seinen Schwiegervater abgeholt. Was gibt es von dort zu berichten? Schönen guten Abend, danke für die Einladung. Das stimmt, ich bin gerade vor zwei Stunden angekommen. Ich habe an der ukrainisch-hungarischen Grenze meinen Schwiegervater abgeholt. Insgesamt an einem Tag fast 1600 Kilometer gefahren. Bin ein bisschen k.o., aber das Thema ist mir sehr wichtig und es ist mir auch sehr wichtig hier zu berichten, was es dort alles gibt. Diese Bilder, die für die Sache sprechen, was heute in der Ukraine abgeht, da sind, wenn man es so betrachtet, ganz normale, aber natürlich nicht normale Kriegsbilder und gar und nicht nur Soldaten. Unsere Soldaten, die unsere Heimat verteidigen. Ich glaube, im Laufe des Gesprächs werden wir mehr darüber sprechen können und da sage ich natürlich auch viel mehr dazu. Und du hast auch Bilder mitgebracht jetzt. Ich habe einige Bilder mitgebracht. Es gibt so einen Spruch, ein Bild erklärt die Sache viel besser als die Worte. Ein Video, es sind 25 Bilder pro Sekunde. Oder wenn man so ein Bild sieht, dann kann man selbst ein Image draus machen, ohne jetzt mich explizit über jedes Bild zu reden. Also bitte schaut euch diese Bilder an. Also die Bilder, lieber Österreicher, was ihr jetzt zugespielt bekommen habt, das sind die klassischen Bilder eines Krieges und auf keinen Fall Bilder einer militärischen Operation, hat leider nicht überlebt. Da stehen ihre Mutter dort und so diese Beispiele in diese Richtung gibt es jetzt in der Ukraine einfach unzählige Anzahl. Da gab es auch ein paar Bilder von einem kleinen Mädel, die quasi erlitten hat einen Schock und sie wurde auch quasi, sie hat leider nicht überlebt. Und da ist zu sehen, wie sie dann zum Krankenwagen transportiert worden ist. Es gibt sogar Video im Internet, aber ich wollte das quasi aus gewissen Gründen nicht zeigen, weil es mag sein, dass die Sendung vielleicht auch Kinder sehen. Und genau das ist so ein Beispiel, was in der Ukraine gerade Hafen von solchen Beispielen gibt. Und es wird alles protokolliert und wenn der Krieg zu Ende ist, wir kommen unbedingt dazu und wer das angerichtet hat, der wird Verantwortung tragen. Danke, danke. Okay, also es gibt ein Bild, wo ich halt anhalten will. Das ist ein Bild eines kleinen Bärens, eines Spielzeugs, was sich auf dem Boden befindet. Und es wurde von russischen Soldaten so explizit hinterlassen, dass wenn jemand den Bären angreift, dann explodiert das Spielzeug und tötet den Menschen. Und wer greift den Bären an, einen Bären an? Das machen die Kinder. Und was bezweckt man damit, dass man ein Kind in die Luft setzt? Das weiß ich leider nicht. Danke. Die Frage kann ich nicht beantworten. Elena, deine Familie in der Zentralukraine, das möchte ich dir als Stichwort geben und auch das Stichwort Berichterstattung. Das liegt dir am Herzen, hier auch etwas dazu zu sagen. Absolut, genau. Ja, also meine Beobachtung ist, dass man bei den Reportagen über den Krieg immer über die Gefühle spricht. Man redet mit den einzelnen Personen und fragt, wie es ihnen geht, ob ihre Verwandten schon in Sicherheit sind oder sie sind noch im Kriegsgebiet. Man redet auch, wie man das Ganze wahrnimmt. Und es ist auch normal so, die Leute interessieren sich für die Gefühle. Das ist ja menschlich, das ist gut so. interessieren sich für die Gefühle. Das ist ja menschlich, das ist gut so. Aber was in diesem Krieg so besonders ist, dass es irgendwie ein bisschen schön geredet ist. Seit acht Jahren, seit dieser Krieg eigentlich vor sich geht und nie aufgehört hat, jetzt hat das nur halt eskaliert, wurde das immer gesagt, dass es ja eine Ukraine-Krise ist oder ein Ukraine-Konflikt? Oder es gibt da irgendwelche Auseinandersetzungen unter den Ukrainern? Und es ist ja nicht klar, was und wo und wer das Schuldige ist. Also es wurde immer so gesprochen, als ob irgendwas da passiert, aber keiner weiß was. Es wurde nie darüber gesprochen, dass es ein Land das andere angreift und dass die Ukraine ein souveräner Staat ist, dass man eigentlich nicht darüber sprechen soll, naja ist es da, dass Russland das entscheiden darf oder der Westen, der entscheiden darf? Und die Ukraine wurde immer in den Berichterstattungen als ein kleines Kind an der Hand von Erwachsenen dargestellt. Das stimmt überhaupt nicht, denn wir als Ukraine fühlen uns nicht so. Also wir sind ein eingeständiges Volk und ich finde, das ist ein bisschen unfair der Ukraine gegenüber, so zu behaupten, das ist ein bisschen unfair der ukraine gegenüber so zu behaupten naja westen darf entscheiden oder ich mich entscheidenden treffen was eigentlich die ukraine selber machen kann und daher möchte ich da ein akzent darauf machen man soll nicht schönreden man soll nicht die fakten verstecken sondern man soll die sachen bei namen nennen also die das russlandennen. Das russische Russland hat leider Gottes die Ukraine überfallen. Und ich verstehe, dass es sehr viele Unternehmen gibt, die auch in Russland, auch in der Ukraine ihr Geschäft machen. Ganze passiert auch, sie müssen das mittragen oder man beachtet die Produktion von Autos und so weiter. Die ganzen Kabel werden zum Beispiel in der Ukraine produziert und natürlich leiden darunter tun alle, aber wichtig ist zu wissen, warum es so passiert. Nicht, weil die Ukrainer was machen. Nicht, weil die Ukrainer vom Krieg reden, sind sie schuldig daran. Also da sind die Ukrainer, die sich beschützen müssen. Sie haben sich das nicht ausgesucht. Sie haben nicht die Waffe in die Hand genommen, weil sie einen Krieg wollen. Sie müssen ihren Frieden beschützen. Drum gibt es Krieg gegen die Ukraine, denn Russland angefangen hat. Also mir ist das sehr wichtig und ich glaube Alex auch und auch Elena. Danke, danke. Ich gehe jetzt gleich zu dir, liebe Elena. Warum ist es dir in deinem Herzen wichtig, hier bei uns zu sein? Und was sind deine Einblicke jetzt auch, die du uns geben kannst in die russische Medienlandschaft oder russische Medienstrategie? Ja, klar. Also danke sehr für die Möglichkeit, dass wir alle und ich persönlich meine Meinung hier öffentlich wissen können. Das ist mir sehr wichtig. Also ich möchte gerne dazu sagen, was Alex über Putin gesagt hat. Also ich will das klar machen. Russland ist nicht Putin und Putin ist nicht Russland. Also es ist einfach sein Krieg. Es gibt so viele Leute in Russland, die russischen Menschen, die gegen den Krieg sind. Also ich persönlich, meine Familie, meine Freunde, Bekannte, die sind gegen den Krieg, gegen den Terror, gegen Putins totalitäres Regime, gegen Gewalt. Und leider, die russischen Menschen, die immer noch Putin unterstützen, die sind eine totale Gehirnwäsche unterlaufen. Weil jetzt ist schon allen klar und bekannt, dass fast alle unabhängigen Senden, russische TV-Senden und Radio, geschlossen wurden. Es herrscht totale Propaganda und Fake News. Und sie hören nur 24 Stunden die Lüge, die aus offiziellen Medien man nur hören kann. Und das ist mir unglaublich schade, dass wir sitzen hier und was können wir machen? Also ich versuche, die ganze Information umzuteilen mit meiner Familie und Freunden, aber leider gibt es unglaublich viele Menschen, die für Putin sind und leider, dass einfach diese Information nicht dort gelandet kann. Information nicht dort gelandet kann. Und es ist ja gerade auch jetzt mit dem Gesetz, das ich vorhin erwähnt habe, eine unglaubliche Verschärfung auch noch. Unglaublich. Und man hat das Gefühl, die Klammer wird immer strenger und schärfer und auch der innere Trall dieser Dynamik wird immer schärfer. Immer schärfer. Also die Leute, die demonstrieren gehen und gegen den Krieg sind, sie wurden geschlagen, in Gefängnis gebracht, inklusive Kinder, inklusive Frauen. Es gibt keine Menschlichkeit mehr. Es ist schon Tatsache, dass Putin ein pathologischer Lügner ist und ein Psychopath. Es tut mir leid, dass ich das so offensichtlich sage, aber ich glaube, es ist so eine Wahrheit. Und das macht ihn natürlich unglaublich gefährlich, weil er kann einfach Atomkrieg locker anfangen, Weil er kann einfach Atomkrieg locker anfangen, nur seines Egoismuswillens. Und das muss gestoppt werden. Sofort. Ich finde das ganz großartig, dass du hier bei uns so vehement deine Meinung auch äußerst, nicht wissend, was es für Konsequenzen haben könnte. Ja, ich muss das ehrlich sagen, dann wahrscheinlich nach dieser Sendung kann ich nicht mehr nach Russland fahren und ich weiß nicht, wann ich meine Eltern wiedersehen kann. Aber ich finde schon, wir müssen und wir sollen nicht mehr schweigen. Also das ist das Minimum, das ich heute machen könnte. Es ist so offensichtlich für die von meiner Seite und auch für die russische Leute, die gegen den Krieg sind, heute hier sein. Wunderbar, danke. Deine Eltern sind in St. Petersburg? ältere Menschen, die auch protestieren und die bekommen jetzt wirklich so eine Angst, weil niemand weiß, was mit Russland auch nächstes passieren kann. Und nicht nur mit Russland, mit Ukraine, mit Europa, mit eigentlich der ganzen Welt. Danke, Elena. So, und die vierte Person, die wir hier in der Runde haben, die sitzt in New York. Ich stelle sie unglaublich gerne vor. Sie ist in Kiew geboren. Irina Portenko debütierte im Alter von acht Jahren mit Heidens D-Dur-Klavierkonzert mit dem ukrainischen Nationalorchester. Sie ist eine von der New York Times ganz besonders hervorgehobene Pianistin und hier in Österreich etwa betreut sie das sogenannte Festival Music in the Alps, das im Gasteinertal seine Kreise zieht. Und aktuell unterrichtet Irina Bordenko am Music Conservatorium of Westchester in New York. Conservatorium of Westchester in New York. Irina hat uns Musik mitgebracht, und zwar ein sehr berühmtes Stück in der Klavierliteratur, die sogenannte Revolutionstüde von Friedrich Chopin. Chopin komponierte dieses Stück vor dem Hintergrund der russisch-polnischen Kriege oder des russisch-polnischen Kriegs 1830-1831. Chopin war am Wege in das Pariser Exil, als dieses Stück entstand und es wird als Revolutionsertüde bezeichnet. Es ist nicht ganz klar, ob der Titel jetzt vom Komponisten selber stammt, aber die Entstehungsgeschichte ist diesem Stück anheim so. Es ist natürlich immer heikel und auch schwierig und man muss auch warnen davor, historische Ereignisse gleichzusetzen. Wir haben es beim hier genannten Beispiel damit zu tun, dass eine sich herausbildende Nationalität, sprich das künftige Polen, vom Zahnreich Russland befreien wollte. Und wir haben es auf der anderen Seite zu tun mit einer mörderischen Aggression Russlands auf einen unabhängigen Staat. Nichtsdestotrotz, das Stück transportiert Phänomene, die für beide Situationen relevant sind, beide Situationen relevant sind, nämlich unbändige Willensstärke bis ans Äußerste, Widerständigkeit und Kraft für die Freiheit. Wir sehen und hören nun Irina Potenko mit Chopins Revolutionsetüde. Bitte. The End © BF-WATCH TV 2021 Thank you. © BF-WATCH TV 2021 Thank you. Irina, thanks so much for the piece and welcome to our talking round. Thank you so much, Karin, and everybody in the studio. Thank you so much, Karina, and everybody in the TV studio. Thank you so much for having me here. And I would like to take a very short time to thank Caritas and all organizations and institutions and governments, European governments, for embracing, for literally embracing Ukrainian people who are fleeing from the horror that we all know about. So from the bottom of my heart, on behalf of all Ukrainian people, I would like to thank you. You are in New York, Irina, and your family is in Kiev, right? Exactly, yes. My parents and my extended family, they are in Kiev right now. And I think I'll just start with a short little short story. Hopefully. My mom was supposed to have her heart operation on the 24th of February. And the day before, she was prepared with all the IVs and, you know, everything that was supposed to be prepared in time for operation. And in the morning, on the 24th of February, the sirens went off, and everybody knew there was an invasion. Irons went off and everybody knew there was an invasion. So the whole hospital, everybody ran, guess where? To the ATM machines to try to withdraw money because everybody understood that there was something coming. So at least we have to have money to hold on for a while. And here goes my mom with all the IV stents, with IV in her veins, running to the ATM machine, and she was number 15 or 16 in the line. And that was the start for my mom. And then she was delayed in the hospital for uh for a week after that because she she couldn't leave right away um and then we transfer her with the taxi which was very very difficult to get and instead of usual 18 minutes of ride it it took five hours and 40 minutes. So that was my mom's story. Yes, and my dad is working. He is a world-famous mathematician. He's writing books. He gave a few lectures right before the invasion. And he believes he doesn't want to leave. He wants to stay in Kiev. in Kiev, he believes that this is his place where he has worked, where he contributed his talents and skills, and he does not want to escape because he feels very patriotic about his land. So you are in New York, even in another continent and so far away from this terrible place where your parents are in the terrible situation under attack or under this threatening situation. We are quite close to that and we also feel the inability to help. It must be much more in your heart to feel that it's not possible to do anything. It is. Let me agree and a little bit disagree on that topic. I am far only by distance, but there is so much we can do from anywhere. And I know that I'm able to organize some informational and financial help and also reach out to people who are sitting, which is very important. sitting, which is very important. This is a very important moment to reach out to the people who are sitting at night hearing airstrikes and sirens and just talk to them. Just text with them. And a few nights I was in communication with seven or eight people at the same time, a few in Odessa, in Kiev, while I was hearing those sounds of war, horrible sounds of war. And one more story. I've had so many stories within the past six days or seven, ten days. I can't remember. I lost count. One musicologist from Kiev, he was listening to Wagner operas because he thought it was the best way to go through the sirens and airstrikes. And then he asked me if we could play a little game, he would ask me questions about Wagner operas. And then I failed a few questions, I must admit, but it was a very, very nice time that distracted him from his anxiety. And I'm very, very glad. And I think every night, I actually, I lost my sleep already for, you know, all the nights that from the start, already for all the nights from the start, but every night I feel that I'm making just a slight difference in their existence, which is wonderful. So we are lucky to have connection at this point, because if connection had been lost, that would have been really, really upsetting and almost impossible. So I don't know how we would support these people. Also, what's important, we can do benefit concerts here and support all the organizations, the people who are fleeing, and equipment, medical equipment, everything that is important right now at this very moment. And one of my concerts is going to be at Carnegie Hall on March 29th. And I'm going to have a Ukrainian chorus, DUMKA, which was just on a Saturday Night Live. They made the history of their performance of Prayer for Ukraine by Mykola Lysenko. And everybody heard them. now guess what everybody's trying to get the score of this piece to learn all the choirs and people on piano they're trying to play this piece they were so inspired so I must say I can do quite a bit from here but I agree that my heart and my mind are all there, all there, so my body is just working here and walking and doing things that I have to do. And you also were in contact with Victoria Poleva, the Ukrainian composer, right? with Victoria Poleva, the Ukrainian composer, right? Yes, yes, absolutely. So Victoria Poleva, she has sent me some music in, as she believes, it was one of the worst nights of bombing. And I was in communication with her at that very time. and I was in communication with her at that very time and she said that Irena I'm going to send my music to you just in case so some of this is not finished yet but see what you can do please play it and it was it was a heartbreaking moment and I have been playing a lot of contemporary music by many, many composers. But of course, Ukrainian contemporary composers are very talented, very creative. And I've performed quite a few of them. Victoria Volyva is one of these composers. Last year I performed at my festival in the Alps, and people also were asking for scores. So it's also a wonderful way to not exactly promote, but to share the music that is close to your heart. And right now she is in an air raid shelter in Kiev? Yes, yes, exactly. She is living in the district that I think is more susceptible to the bombings. So she spends most of her time in the shelter and she writes choral music currently. Okay. Yes. Die Weißen sind zurzeit Choralmusik. Auch jetzt für die deutschsprachige Einmoderation noch einmal. Auch jetzt zur Erklärung noch. Viktoria Poleva studierte am Kiewer Konservatorium und war im Music Information Technologies Department des Kiewer Konservatoriums tätig. Sie stand in enger Zusammenarbeit mit vielen namhaften Künstlerinnen und Künstlern, etwa auch mit Gideon Kremer. Und von Irina Potenko werden wir hören das das Klavierstück ist ja The Island. Und so wie ich das erfahren habe, Irina, kurz noch eine Frage, das Stück ist wann aufgenommen? Dieses Video stammt aus welcher Zeit? The piece of Victoria Poleva, when did you record it? Oh, you would like me to talk? Okay, yes, I understand. I recorded it actually last year, but I put it together right now. Probably a few days ago, I made a video of it. And this piece is about Ischia, the island, which is near Italy. And Victoria is quite a traveler. She traveled to Himalaya Mountains, to Mesopotamia. She really likes to travel, and that's where she gets her creative ideas from. And this piece is about Ischia, the island its history its love stories and everything that was connected to this place that victoria loves thanks so much so i just say goodbye to you arina but you of course you will attend uh the the next time we spend here. But from the discussion, I say goodbye to you. And I really, really thank you that we could arrange that you are part of the round here. And I'm now happy to introduce you in the German language. Nun moderiere ich ein Irina Platenko mit dem Stück von Viktoria Poleva, Ischia, The Island. Und gleichzeitig schicken wir an die Komponistin unsere besten Grüße und unsere Herzen nach Kiew. Thank you. Thank you. موسیقی در موسیقی درسته Thank you. I am the light of the world. Thank you. موسیقی در موسیقی درسته Thank you. Herzlichen Dank, Irina Potenko, für diese wunderbare Musik der ukrainischen Komponistin Viktoria Poleva. Wir bleiben kurz bei der Musik. Die Sanktionen, die der Westen gesetzt hat, sind ja äußerst wichtig. Sie haben ja in ihrer Schärfe auch gewonnen und letztlich ist das ja das Einzige, das der Westen tun und machen kann. Das betrifft natürlich jetzt verschiedenste Branchen und letztlich ist das ja das Einzige, das der Westen tun und machen kann. Das betrifft natürlich jetzt verschiedenste Branchen und betrifft auch die Musikwelt, wo ja immer wieder auch Kommentare kommen jetzt von russischer Seite her, der Künstler und Künstlerinnenschaft, dass hier eine Sanktion leider Personen trifft, die in keinster Form nichts zu tun mit der Regierung, mit dieser Terrorabsicht haben. Welche Lösung könnte es für dieses Problem geben? Also das muss einfach aufhören. Das ist die Lösung. Also was wir gerade beobachten, was auf der ganzen Welt passiert, diese Diskriminierung von Artisten und Musikern und auch russischer Musik, finde ich das nicht okay. Ich kenne persönlich Leute, die nicht teilnehmen können in internationalen Wettbewerben. Oder russische Musik wird total untersagt in den Ländern wie Polen zum Beispiel. in den Ländern wie Polen zum Beispiel. Da können wir wirklich locker die Uhr zurück auf 1937 stellen, wie man einfach diskriminiert und getötet wurde, nur weil man aus einem falschen Land, in einem falschen Land geboren ist oder einfach von einer anderen Kultur kommt. Wobei, hier denke ich, muss man schon auch aufpassen, eine Sanktion sollte jetzt nicht vergleichbar mit einer Tötung sein. Das sind grundsätzlich unterschiedliche Dinge. Aber so beginnt es. Also wirklich die Unterschiede, wie wir es gerade machen, müssen wirklich klar sein. Wir müssen das nicht einmischen. Gerade die jungen Leute, die einfach in nationalen Wettbewerben teilnehmen wollen, einfach weil sie Klavier oder andere Instrumente spielen können und können das gut machen, warum sollen sie verantwortlich sein für dieses Terrorregime, das jetzt in Russland ist. Also ich verstehe auch, wenn zum Beispiel die berühmten Leute, die klare Aussagen hatten und immer auf der Seite von Putin waren und sind, da natürlich finde ich, das ist eine andere Geschichte. Genau. Aber jetzt ist es irgendwie ein bisschen alles unklar, wer wirklich verantwortlich ist und muss die Konsequenzen nachgehen und wer einfach unschuldig ist und trotzdem leidet. Also ich denke schon... Wir versuchen das zu erklären, aus meiner Sicht. Bitte. Weil ich sehe das so, dass auch berühmte oder nicht berühmte Musiker, Sportler, was auch immer, also wir reden jetzt über die Menschen, ich persönlich habe mit dem Konflikt auch nichts am Hut. Aber ich bin ständig da, ich bin in der Gruppe von Volunteurs, ich bin bereit, auch Menschen zu mir nach Hause mitzunehmen, als Flüchtlinge, habe ich schon erklärt. Aber es ist einfach ein Statement, was eine Zivil... also, was die ganze Welt an Russland transportieren will, dass wenn ihr das weiter treibt, dann seid ihr wie ein Nordkorea. Und dann könnt ihr dort musizieren, solange ihr wollt, aber nirgendwo mehr. Aber wie gesagt, nicht alle russische Leute sind Russland. Ja, das ist schon klar. Und das finde ich einfach unfair. Aber das ist ein Statement, das kann man nicht sagen, okay, die Jungen dürfen, die Alten nicht. Das ist einfach ein Statement von der Gesellschaft, alle Länder, die Ukraine in dem Krieg als Opfer sehen, was auch so ist. Und das ist ein klares Statement nicht an euch als Volk, sondern an Putin. Hör bitte auf, ansonsten erladen dort, wo keiner auf euch hört. Es gäbe hier sicherlich aber Strategien, die genau solche Situationen abfangen, dass eben russische Künstler, Künstlerinnen nicht mehr in bestimmten Bereichen zur Ausübung kommen. Also ich denke, da ist schon, und das ist auch notwendig für die Zukunft, hier Strategien und Mechanismen zu legen, die das einfach klar trennen. Absolut, aber zum Beispiel, darf ich einfach ein Beispiel auch geben, also ich als jüdische Abstammung, ich wohne schon zehn Jahre in Österreich, soll ich jetzt auch alle Österreicher und Deutsche hassen, wegen so, wir wissen alle was, oder soll ich jetzt keinen mehr Mozart spielen, nur weil er in Salzburg geboren ist? Also ich finde das wirklich zwei verschiedene Sachen. Wenn ich unterbrechen darf, ich glaube, das sind leider Gottes Kollateralschaden. Die sind sehr traurig, das ist sehr unfair, jede einzelne Person gegenüber, die davon leidet, darunter leidet, darüber hinaus trifft das immer die Gewissenhafte. Das ist immer so. Warum werden die Regeln aufgestellt? Egal, ob das ein kleines Unternehmen ist oder ein Land. Warum? Nicht für die Braven, die eh alles mittragen, verstehen, mitmachen und proaktive Positionen haben, sondern die Regeln werden dafür gemacht, dass alle praktisch gleiche Spielregeln beachten, auch diejenigen, die sich sonst nicht an der Regel halten würden. Und das ist genau so hier. Die Sanktionen treffen die Leute hart, die auch quasi nichts damit zu tun haben. Und das sind einfach nur kollaterale Schäden von der ganzen Situation. Weil das ist ein, wie soll ich sagen, das ist ein Instrument, das ist ein Tool, das der Westen gegenüber stellen kann. Der Westen ist klug genug, um mit diesen Drohungen nicht anzufangen, mit Atomwaffen. Ja, ich starte die Waffen. Also das ist nicht die Rede, das ist nicht die Sprache. Ich verstehe, was du meinst, aber leider hilft es nicht. Was Sie sehen, wenn jemand keine russische Musik spielen darf, hilft es einfach nicht. Ich glaube, das ist vorübergehend. Aber es ist auch noch ein Beispiel, wie du meinst, du bist ja jüdischer Abstamm, du hast deine Lebensgeschichte und dein Gewissen ist mehr als rein und das ist gut so. Es gibt auch sehr viele andere Beispiele, wo es auch noch komplexer ist, zum Beispiel ein in Oberösterreich tätiger Choreograf, also man kennt ihn in Oberösterreich, Alexander Nowikow, der ist auch ein Ukrainer eigentlich. Nun, er wurde ja zu den Zeiten geboren, wo die Sowjetunion noch da war. Und das heißt, er hat, glaube ich, keine ukrainische Staatsbürgerschaft, sondern eine russische Staatsbürgerschaft. Das heißt, die Sanktionen treffen ihn, obwohl eigentlich er damit überhaupt nichts zu tun hat. Und er, ich weiß gar nicht, ob er jemals in Russland überhaupt war. Aber das heißt, da sind Kollateralschaden, die leider mitgetragen werden müssen, weil sonst muss man zu anderen Instrumenten greifen, die dann härter sind. Und keiner will ja nochmal die Waffen dann benutzen. Aber da benutzt Putin genau diese Angst von Westen. Benutzt sie und dann macht sie einfach seine Sachen. Angst von Westen. Die nutzt sie und dann macht sie einfach seine Sachen. Ich denke jetzt auch so. Wir sind ja alle überrollt von den Ereignissen. 24. Februar, wie lang ist das aus? Das sind keine zwei Wochen. Und ich denke schon, dass das auch noch differenziert wird. Aber letztlich sind diese Sanktionen das einzige Mittel, das der Westen in der Hand hat. Und ich hoffe, dass das noch differenziert wird, Viktoria. Ich möchte dich fragen, Viktoria. Die Titulierung oder Bezeichnung ukrainische Aktivistin, was verstehst du selber da für dich darunter? Ja, also ich glaube, wir wurden jetzt alle zu Aktivisten, also so wie Alex, ich und viele, viele andere Ukrainer. Die Bezeichnung ist jetzt dir erst seit den letzten zwei Wochen? Nein, gar nicht. Oder hast du immer schon so gehandelt? Das würde ich nicht so sagen. Aber als ich nach Österreich gezogen bin, erstens habe ich ja nicht gehabt, wohin zu ziehen. Ja, ich wollte schon immer in der Ukraine wohnen und das war mein Lebensplan eigentlich. Aber als ich nach Österreich gezogen bin, habe ich mich umgeschaut und ich habe gesehen, okay, Österreich und Ukraine sind eigentlich sehr ähnlich und dieiner sind und dass es eigentlich so keine große ukrainische Community gab, wenn du weißt, was ich meine. Aber die haben sich in irgendwelchen Kreisen unter den Freunden getroffen. Oder sehr oft wurde diese Simulation von sowjetischer Union-Community irgendwie mitgemacht, wo eben das Ukrainische irgendwie versteckt wurde. Das heißt, ich habe ja nichts gegen russische Sprache oder russische Bürger und so weiter. gegen russische Sprache oder russische Bürger und so weiter. Und bis vor kurzem, also bis vor acht Jahren, war ich eigentlich total Anhängerin von allen russischen Werten. Und russisches Fernsehen war immer bei mir eingeschaltet. Immer war das so. Weil wir haben das als quasi unser Fernsehen empfunden. Und die Info für uns, wir waren eigentlich sehr russophil, muss man sagen. Genau. Und mir ist einfach da aufgefallen, irgendwie gibt es ja keine große Community von den Ukrainern. Und da habe ich mir so halt als Ziel gesetzt, einfach, dass wir uns wie gesagt, einander kennenlernen. Dann kann man was unternehmen gemeinsam dann können die kinder auch austausch und auch ukrainisch als zweite sprache trotzdem bei behalten denn es ist auch ein punkt ich habe ja drei kinder und mir ist es schon wichtig dass sie billig bleiben denn es ist eine chance wenn es gratis ist noch eine sprache zu nehmen warum nicht ist aber so dass werden man von den Integrationsproblemen bei den anderen Kindern mit Migrationshintergründen von anderen Ländern spricht, dass sie Schwierigkeiten haben, Deutsch zu lernen. Bei uns ist es ein bisschen umgekehrt. Die Ukrainer lernen viel zu schnell Deutsch, also die ukrainischen Kinder. Und ukrainisch ist dann halt nicht so stark präsent. Daher war das eines der Ziele für mich zum Beispiel gewesen, dass man einfach andere Familien, andere Leute kennt, mit denen was unternommen wird, das auch irgendwie ukrainische Kultur und so betrifft. Denn ja, unsere Kinder müssen es wissen, wie das ist. Also ich finde, das ist wichtig. Genauso wie österreichische Kultur sehr wichtig ist. Ich finde sowieso, dass Österreicher noch viel mehr auf eigene Kultur achten könnten und den Kindern in den Schulen noch mehr österreichische Bürger sind oder nicht, das auch lernen. Also ich finde, die Kultur ist wichtig, egal von welchem Land. Darum ist die ukrainische Kultur auch wichtig. So sehe ich es. Ich habe, als ich dich vorgestellt habe, Alex, gar nicht erwähnt, von welcher Stadt du herstammst. Ja, also ich möchte kurz beim Thema Krieg bleiben. Und da wegen der Sprache möchte ich auch dementsprechend ansetzen. Ich komme grundsätzlich aus Kiew und ich habe so einen Kreis von Klassenkameraden aus der Schule, wo wir uns unterhalten und in unserer Klasse kein einziger Mensch hat quasi ukrainisch geredet, sozusagen zu Hause. Also wir haben alle russisch unterhalten. Und Putin hat es so geschafft, dass es vielleicht noch Jahrzehnten gedauert hätte. Selbst ich, von heute auf morgen, bin auf ukrainisch umgestiegen und 90% aus meiner Klasse auch so. Und das finde ich super. Also ich denke, ukrainische Sprache und ukrainische Kultur wird jetzt so gut vereinigt, dass dieser Schmäh, dass wir so viele Nazis haben und das russische Volk schützt, warum flieht dann dieses russische Volk nicht nach Russland, sondern hier? Wo ist das russische Volk? Wo sind diese Nazis? Das ist wieder eine Lüge, wie er monatelang, wie er Putin erzählt hat, dass er über militärische Übungen an der Grenze, was in Wahrheit eine Vorbereitung für einen Krieg war. Er ist ein Lügner. Punkt. Ein pathologischer Lügner, wie gesagt. Und er hat sicher Demenz. Das ist eine faire Diagnose von mir. Wobei, ich möchte da etwas hinzufügen. Manche Experten meinen, doch, ist sie keine, dass er eigentlich sehr logisch und rational bei seinem Tun und Handeln ist, aber die Berater von ihm haben Angst oder halt irgendwie, sie schaffen es nicht, ihm die richtigen Informationen zu bringen und sie berichten davon, was sie hören mag. Und sie berichten darüber, dass Ukrainer eh Russen sind, dass die Ukrainer eh Russisch sprechen und ukrainisch wollen sie gar nicht sprechen. Und das heißt, er verschätzt sich bei dieser Situation und wie man sieht bei diesem Krieg, er ist einmarschiert und hat sich gedacht, dass die Ukrainer mit den Blumen da stehen und ihn empfangen und applaudieren. Ja, doch, Blumen für den Grab. Genau, aber es ist furchtbar, dass wir über solche Kategorien und Themen überhaupt jetzt sprechen und so einen schwarzen Humor verwenden. Aber die Situation ist einfach so, dass es um die Wurst geht. Aber die Situation ist einfach so, dass es um die Wurst geht. Und die Tragödie ist für mich auch persönlich, dass er genau weiß, was er macht. Und das ist einfach unglaublich. Und mir ist klar, er will einfach die Sowjetunion zurückhaben. Also er hat mit Weiß russland begonnen jetzt ukraine der kasachstan hat der wahrscheinlich schon ja also und wo ist die grenze bis wann geht das ist wirklich unheimlich da kommt mir was auf den sehen ihr habt kann mir an ein altes video erinnern so älteres video wo der putin zu einem russischen jungen sagt ja mein kleiner sagt mir wo russland endet und der kleine sagt halt also gibt richtige antwort also an einer der grenzen von russland von heutigen russland und der putin hand geschmutz hat gesagt ja also du hast nicht recht mein kleiner also russland und der putin hand geschmutz hat gesagt ja also du hast nicht recht mein kleiner also russland endet nirgendwo das ist überall russland und diese philosophie das ist keine philosophie sondern ein statement eigentlich das ist eine sichtweise die eigentlich sehr erschreckend ist denn ich finde das sehr schade dass die die westlichen Medien zu wenig berichtet haben, was in staatlichen russischen Fernsehen gezeigt wird. Denn vor acht Jahren schon hatte Herr Zhirinovsky gesagt, die werden innerhalb von Sekunden London und Berlin zu Asche bringen. Also solche Sachen wurden leider hier irgendwie nicht gezeigt, obwohl es nützlich gewesen wäre. Denn jetzt, wenn die westlichen Politiker schlussendlich aufgewacht sind und unterstützen die Ukraine, man sehe jetzt den jetzigen Kanzler, zum Beispiel von Österreich und nicht nur, und dann, sehr viele Österreicher verstehen nicht, worum es geht. Warum? Warum ist es so? Hätten sie diesen Berichterstattung in den letzten Jahren bekommen, hätten sie ein bisschen aufgeklärter Art und Weise, also sie hätten es verstanden, worum es geht. Das ist schade drum, dass man das hier irgendwie nicht geschildert hat. Aber besser später als nie. Darf ich eine Frage in den Raum stellen? Zum Beispiel, ich stelle mir die Frage, was will er eigentlich mit dem Krieg erreichen? Weil eine Marionette wie Lukaschenko wird in der Ukraine nicht funktionieren. Das heißt, was will er? Also diese Botschaft, die er aufgelistet hat, das ist einfach ein Blödsinn, kann man so sagen. Also diese Entnotifizierung und so weiter, das ist einfach, um etwas zu schreiben. Aber was will er? Also will er Anschluss machen? Ich bezweifle, ob das geht, weil im Grunde genommen sein Blitzkrieg hat nicht erfolgt und es sind ganz viele Soldaten gefallen, leider, Im Grunde genommen hat sein Blitzkrieg nicht erfolgt. Und es sind ganz viele Soldaten gefallen, leider. Natürlich von beiden Seiten. Aber unter anderem auf unserer Seite sind natürlich Zivilisten, Kinder und Frauen. Was auf deren Seite gar nicht ist. Aber was will er? Das verstehe ich nicht. Also warum hat er den Krieg angefangen? Ich habe persönlich nie daran geglaubt, dass es zu dem kommt. Niemand hat geglaubt. Ich auch nicht. Also die Monat lang hat er die Arme, die russische Arme, an die Grenze von Ukraine gestellt. Und alle haben gesagt, alle auch, also Westensendungen, es wird nicht passieren, es ist nur zum Lernen und so weiter. Alle haben einfach gewartet. Der Chef von Deutschland war an dem Tag, wo es bombardiert ist, an dem Tag war in Kiew. Ja genau, sie haben nie geglaubt. Ich glaube, es geht einfach um sein Ego. Ich glaube, immer ist es leider, und es ist auch eine Tragödie, dass immer ist es egal, was mit den Leuten passiert wird, was mit der Ukraine passiert wird, was mit russischen Leuten, mit Russland passiert ist. Er ist kein Patriot, wie wir jetzt alle sehen. Er ist einfach unglaublich, ja, es ist einfach unglaublicher Egoismus. Er wollte wahrscheinlich, dass jetzt die ganze Welt nur über ihn spricht. Ja, und wir alle Diktate, und wir machen so auch mit, klar. Das hält ja in vielerlei Hinsicht die ganze Welt in Atem. Also so wie alle Diktate, oder? Was wirtschaftliche Flüsse anbelangt, was Grundversorgungsfragen anbelangt, das ist ja unglaublich, wie das in so, so vielen Bereichen paralysiert letztlich auch. Gibt es kein Corona mehr, oder? Corona ist gestorben. Corona ist weg, ja. Naja, aber was ich noch sagen möchte, Soldaten, weil Alex das angesprochen hat, sehr oft redet man in Kriegssituationen, Zivilisten rausbringen, Flüchtlingen helfen, unterstützen, weil das Format schon klar ist. Wie hilft man den Flüchtlingen? Ist klar, wir haben es gelernt in den letzten Jahren. Leider Gottes, aber wir kennen uns schon aus mit dem Thema. Leider Gottes, aber wir kennen uns schon aus mit dem Thema. Wenn man den Zivilisten hilft und sie in Sicherheit schafft, das ist eine löbliche Aktion, das muss so sein, das ist menschlich. Und wir können uns dann ein bisschen distanzieren vom Krieg. Das heißt, wir sind pazifistisch, wir helfen den lieben, guten, netten, unschuldigen Menschen. Aber die Soldaten dürfen ja sterben, weil sie ja Soldaten sind. Das ist so ein bisschen unpersönlich und abstrakt. Nun, ich weiß nicht, wie es bei anderen Kriegen ist. Ich bin ja da nicht kompetent genug, um eine bestimmte Meinung zu äußern. Aber ich bin mir sicher, wie es in der Ukraine läuft. Und da möchte ich darauf Akzent machen, die ukrainischen Soldaten, das sind gestrige Zivilisten. Das heißt, als Lehrerin bin ich vernetzt mit meinen Schülern. Und die sind schon groß, die sind schon 21, 22 mittlerweile und so weiter. Und ich sehe jeden Tag, wie diese Zivilisten, wie gesagt, die Kästen, Manager von ukrainischem, so was wie Mediamarkt waren, oder Geschäftsmann, oder wie gesagt, Lehrer und so weiter. So normale Leute, Akademiker, die ziehen heute den Militäranzug an, die schauen sich in YouTube die Videos an, wie man Molotow-Cocktails macht, wie man mit der Waffe umgeht und sie haben noch vor zehn Tagen diese Waffe nur im Fernsehen gesehen. Also das ist genau so, wie wir hier, solche Menschen müssen sich schützen, müssen Soldaten werden, ohne jährliche Kriegserfahrung, militärische Erfahrung, damit sie ihr Leben und ihr Land und ihre Freiheit irgendwie schützen müssen zu Soldaten werden, ohne jährliche Kriegserfahren, militärische Erfahrungen, damit sie ihr Leben und ihr Land und ihre Freiheit irgendwie schützen können. Da möchte ich darauf betonen, dass es diese Soldaten, wo man sagt, naja, Soldaten sind gestorben, ist okay schon. Es sind keine Soldaten. Das sind solche Menschen wie wir, die wurden gezwungen, sie haben keine Wahl, sie können nicht fliegen, sie wurden gezwungen, ihr Land und ihr Leben zu schützen. Naja, viele auch freiwillig. Auch freiwillig, das ist natürlich das andere und was ich genau sagen möchte, vor acht Jahren, als der Putin die Ukraine angegriffen hat, mit der Krim und dann auf Donbass, mit Lugansk und Donetsk, hat die Ukraine sehr schwache armee haben also die ukrainische militärmänner kräfte das war immer so halten ganz gemütlicher gemütliches plätzchen unter der sonne pension früher gehen wohnung kostenlos bekommen von dem staat oder so die rede war so in die richtung früher hatten wir auch keine normale waffen keine normale sachen weil das ist ja 21 100 wer gegen wen soll kämpfen bitte wir sind ja alle alles europa und zivilisiert darüber hinaus haben haben die von der russischen seite haben die immer daran gearbeitet dass du keine armee schwächer wird. Uns war das nicht bewusst und uns war das ja egal, weil es war Wer gegen Wen. Also kennt ein durchschnittlicher Österreicher, wie die Armee so in Österreich, wie der Stand ist, wie viele Flugzeuge, Jets hat die Armee, wie viele Schutzwesten. Man weiß das nicht, weil es ja egal ist in einer friedlichen Gesellschaft. Und so war das genauso in der Ukraine. Und vor acht Jahren hat Russland genau gewusst, dass wir ganz schlecht aufgestellt sind. Und dann wurden wir angegriffen als Ukraine. Und dann haben sich eben, wie Alex gesagt hat, Freiwillige, wie gesagt, Akademiker, Geschäftsmänner, also das war Elite, die sich freiwillig gemeldet haben, ohne jährliche militärische Erfahrung, ohne dass sie bei der Armee waren. Die haben sich gemeldet und haben dort die ersten ein, ein halb, zwei Jahre überhaupt ohne normale Schutzausrüstung gekommen. haben von da irgendwelche Ski-Handschuhe ihnen geschickt und irgendwelche Motorradhelme, damit sie sich irgendwie schützen können. Ich meine, der Ausmaß, das ist erstaunlich und mutig und erschreckend gleichzeitig. Aber diese Leute, die vor acht Jahren Zivilisten waren, sie sind jetzt erfahren, kann man sagen. Und da sind die Soldaten, die auch waren Zivilisten, die wurden dazu gezwungen, nicht Zivilisten zu werden. Und das ist das Atypische an diesem Krieg. Das muss man verstehen, wenn man von Soldaten redet. Es ist sicherlich jetzt auch ein Phänomen hinsichtlich Ukraine, dass die immer latent dagewesene Kriegssituation in Donetsk und Luhansk viel zu wenig kolportiert wurde, schon berichtet wurde, aber irgendwie war das eigentlich in unseren Köpfen viel zu wenig. Absolut. Ich weiß nicht, wie viel Zeit wir noch haben. Ich möchte unbedingt noch ein Thema ansprechen, was mir am Herzen liegt. Das ist das Thema der Kinder. Und diese Bilder, was wir am Anfang zugespielt bekommen haben, die erläutern über bombardierte Kindergärten auch unter anderem und die Kinder, die sich jetzt im Keller oder in U-Bahn ein Baby geboren. Das heißt, Menschen verbringen den Alltag dort. Und ich verfolge natürlich, wie wir alle, die Tendenzen der Flüchtenden, die sich auf den Weg machen nach Europa. Und es ist leider so, dass ich weiß nicht, ob es wie und ob es implementierbar ist, aber die Kinder, es gibt viele Kinder, die ihre beiden Eltern verloren haben. Und auch die Kinder, die zum Beispiel gar von Kindheit an aus einem sozusagen Kinderheim kommen, was jetzt nicht existiert. kommen, was jetzt nicht existiert. Und ich glaube, solche Länder wie Österreich, ja, wir sollen diese Kinder hierher holen und ja, wenn die klein sind, lernen sie die Sprache blitzschnell und wir sollen die auch, wenn es geht, einbürgern. Ich weiß nicht. Also es soll die Möglichkeit gegeben für solche Kinder auf eine schöne, normale Zukunft. Ja, das ist etwas ganz, ganz Wesentliches. Und so wie ich das beobachte, kommen jetzt auch schon von den Institutionen, die sich um diese Dinge kümmern, Aufrufe, ob man als Pflegefamilie fungiert für Kinder. Wobei es hier für mich nicht klar ist, ob das auf einen Zeitraum beschränkt ist, aber man sucht schon Pflegeplätze für Kinder. Das kann man nicht vorstellen, dass ein Kind nach fünf Jahren rausgeschmissen wird. Wo geht denn das? Wo hier jetzt nicht klar ist, ob die Eltern vielleicht noch leben und man jetzt einmal eine Schutzzone schafft für die Kinder. Das wäre quasi christliche Mutter. Könnte sein, aber diese Aufrufe, die existieren jetzt auch schon. Danke, dass du das noch ansprichst. Das ist sehr, sehr wichtig. Ich wollte nur dazu den Soldaten sagen, also sie sterben von beiden Seiten. Und ich weiß auch genau, dass manche russische Militär, diese 18 Jahre Geburtstag, die wussten sogar überhaupt nicht, wo sie hingehen. Die wurden gesagt, dass es nur etwas um Lernen geht. Und ich habe persönlich viele Interviews zugehört, dass sie einfach geweint haben und sagten, ich verstehe nicht, warum ich jetzt meine Brüder und Schwestern töten soll. Ich will einfach zurück nach Hause, zu meiner Mama gehen. Ich verstehe nicht, was ich hier mache. Total, sie sind verwirrt, sie verstehen nicht. Absolut, genau. Und das zerbricht mir einfach das Herz. Das ist so von beiden Seiten. Das finde ich auch sehr wichtig, dass wir über die russischen Soldaten, die sterben, kaufen, weil es ist furchtbar. Wir sind auch die Menschen, wir sind Brüder. Wir sind ja alles. Und ich verstehe es nicht, dass es einfach so passieren konnte. Es ist unvorstellbar, wirklich. Ich werde jetzt in eine letzte Runde gehen und möchte jede Person von euch noch um ein Schlussstatement bitten. Etwas, das euch am Herzen liegt hier noch zu sagen. Etwas, das eine Zukunftsvision aufmachen könnte, etwas, das euch wichtig ist, einer Öffentlichkeit auch mitzugeben. Also ich beginne, wenn ich darf. Ja, ich möchte nochmal darauf betonen, dass diese Situation, der russisch-ukrainische Krieg, Diese Situation, der russisch-ukrainische Krieg, betrifft uns alle, alle Europäer, dass es Zeit gekommen ist, sich für Politik zu interessieren, Nachrichten zu lesen und die wahrzunehmen, proaktive Positionen einzunehmen und sich nicht nur auf einer Seite zu konzentrieren, sondern zu versuchen zu verstehen, was die Hintergründe sind, zu recherchieren, die Informationen zu verbreiten, mit den anderen Leuten darüber zu sprechen und auch, wie gesagt, die Politiker, die gerade linig über die Themen, wichtige Themen sprechen, zuhören und auch unterstützen. Themen, wichtige Themen sprechen, zuhören und auch unterstützen. Denn wir sind sehr dankbar, dass man jetzt schlussendlich wie gesagt die Sachen bei Namen nennt. Ja, vorwiegend. Und das ist uns sehr wichtig. Denn die Ukrainer, wie gesagt, schützen die Sicherheit Europas. So sehen wir das. Ja. Danke, Viktoria. das. Danke Viktoria. Alex? Ja, ich würde wahrscheinlich damit abschließen, dass seit mehreren Tagen Präsident der Ukraine Selenskyj, der bietet um die Hilfe in Bezug darauf, dass der Himmel von der Ukraine sichergestellt werden soll. Wie war es? Österreich ist kein NATO-Mitglied. Hier sozusagen diese Anfragen sind einfach fehl am Platz, weil wir können da nichts machen. Wir sind mittelterrisch neutral, das ist auch gut so. nichts machen. Wir sind militärisch neutral. Das ist auch gut so. Aber aus meiner Sicht gibt es auch die Möglichkeit, die Ausrüstung, die dafür nötige Ausrüstung, um quasi das No-Fly-Zone zu machen, sicherzustellen. Man kann auch an die ukrainischen militärischen Kräfte übergeben und das machen sie. Das heißt, nicht NATO kümmert sich darum, sondern ukrainischen militärischen Kräfte übergeben und das machen sie. Das heißt, nicht NATO kümmert sich darum, sondern ukrainische Soldaten, Generale, was so himmelweise nicht, wie das heißt. Aber die machen das. Es sei dem so, dass die Ausrüstung bereitgestellt wird. Und wenn es ein No-Fly-Zone ist, dann hat die Ukraine eine Chance, aus meiner Sicht. Aber ich hoffe, dass der Krieg bald zu Ende ist. Das ist das Wichtigste. Und es gibt an einem Krieg aus meiner Sicht keine Sieger. Es gibt nur Mutter, die um ihren Sohn weinen und Kinder, die ihre Familie suchen. Danke. Danke. Elena. Ja, also von meiner Seite, ich will mich jetzt an meine russischen Mitbürger richten. Ich wollte nur sagen, dass sie endlich aufhören müssen, die Propagandamedien in Russland zu hören. Sie müssen endlich laut ihre Meinung sagen. Nicht schweigen, nicht mehr schweigen. Sagen, dass sie wirklich gegen den Krieg sind und Gewalt und Terrorismus. Nur vereinigt können wir wirklich das System und diese Diktatur ändern. Und wie gesagt, Russland ist nicht Putin. Die Bürger sind Russland und ich wünsche mich so sehr, dass endlich in Russland so eine wahre Demokratie einziehen wird. Wann, weiß ich nicht, aber es ist genau die Zeit. Und dank dazu, ich weiß, es gibt viele russische Menschen, die hier leben, aber trotzdem immer noch für Putin sind. Dann, mein Vorschlag, sie müssen wirklich ihre Koffer packen und zurück nach Russland fahren. Und die zukünftigen Urlaube irgendwo in China oder Nordkorea verbringen. Ich weiß, wie man in Österreich sagt, viel Spaß und ein schönes Wetter. Das wünsche ich diesen Leuten. Vielen Dank. Danke euch dreien, Viktoria, Alex, Elena, für die starken Worte, für euer Engagement, für eure wunderbaren Herzen und Seelen. Und ich wünsche einfach euren Familienmitgliedern, euren Freunden, Freundinnen von ganzem Herzen das Beste. Ich bedanke mich auch noch bei Irina mit einem Blick in ihre Richtung. Danke, Irina, für das Teilnehmen in diesem Rundum. Aus meinem Herzen alles Gute für Ihre Lieben in Kiew und natürlich für Sie. Geschätzte Damen und Herren, ich beende die Sendung Ukraine aktuell. Ich bedanke mich beim Technikteam hier von DorfTV, bedanke mich für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen alles Gute. Auf Wiedersehen.