Streich in Schule, Klasse und Betrieb. Das ist unsere Antwort auf eure Politik. Wir stehen hier und zeigen, dass wir eine Stimme haben. Wir zeigen, dass wir nicht mehr so mit uns umgehen lassen und mit unserer Matura. umgehen lassen und mit unserer Matura. Wir wollen endlich gehört werden. Wir wollen nicht mehr mit Erleichterungen abgespießt werden. Wir wollen, dass unsere Forderungen umgesetzt werden. Wir sind der Jahrgang, der am allerlängsten von der Corona-Pandemie betroffen war. Wir sind der Jahrgang, der am allerlängsten zu Hause war und der es am allerschwierigsten hatte bis jetzt. Deshalb fordern wir eine freiwillige mündliche Matura. Hallo, ich bin Mara Mittermeier, ich gehe ins Europagymnasium Aarhof, bin 17 Jahre und maturiere hier. Ich bin Landesvorsitzende von der AKS Oberösterreich und ich bin stellvertretende AHS Landesschul-Sprecherin. Es ist so, dass in den letzten zwei Jahren genau gesagt 150 Tage im Distance Learning verbracht worden sind und der jetzige Jahrgang ist der zwei Jahren 150 Tage im Distance Learning verbracht worden sind. Der jetzige Jahrgang ist der, der am meisten im Distance Learning war und gleichzeitig auch die wenigsten Anpassungen bei der Matura kriegt. Die psychische Belastung ist gerade extrem hoch und es braucht einfach Anpassungen, weil in so vielen Fächern so große Bildungslücken entstanden sind. Die Personen, die wirklich eine Macht hätten, wie eine Bundesschulsprecherin usw., stehen auf der Seite von den Politikerinnen und Politikern, was einfach einfacher ist. Und genau deswegen sind wir hier. Wir wollen euch vertreten. Aber ihr vertreten euch eigentlich selbst, indem ihr da seid. Und da wollen wir eigentlich sagen, dass es wirklich cool ist. Und wir freuen uns auf eine richtig geile Demo. Danke! Ich bin Mila, ich bin 17, ich gehe ins Körner Gymnasium in Linz und ich bin die Vorsitzende von der AKS Linz und selber in der LandesschülerInnenvertretung. Also erstens, dass wir zur VWA-Abgabe kommen. Die eine Woche, die wir länger zum Schreiben brauchen, bekommen, ist nicht genug, finde ich. Also ist meiner Meinung nach nicht genug, weil einfach die VWA wirklich eine Riesenaufgabe ist und ein Projekt ist, dass wir neben dem Leistungsdruck, den wir auch so haben, neben Pandemie, Distance Learning, Schichtbetrieb und einfach die Angst um unsere Gesundheit, unsere psychische Gesundheit vor allem, finde ich, sollte die VWA-Präsentation freiwillig sein. Weil die VWA schreiben ist eh schon genug Arbeit und einfach eine zusätzliche Belastung, die wir haben. Und die eine Stunde längere Arbeitszeit bei der Matura finde ich heute nicht sinnvoll, weil unsere Konzentration sowieso nicht so lange geht und es ist nicht wirklich eine Erleichterung für uns. Also es geht nicht nur um die mündliche Matura, weil an sich, ich selber bin jetzt nicht so schlecht in der Schule, für mich ist das jetzt kein riesiges Problem, weil lernen muss ich trotzdem, aber ich finde es einfach nicht fair, weil ich viele Leute kenne, wo ich weiß, dass auch wenn sie sich bemühen, es Überprüfungen auf sich schwer tun und wenn man eben dann noch zusätzliche Nachteile hat, dass man viel nicht gelernt hat, dann will ich das auch für viele von meinen Freunden einfach erleichtern. Und die Corona-Situation an den Schulen ist ein Zustand. Die PCR-Tests kommen alle immer viel zu spät, auch wenn mehrere jetzt schon in meiner Klasse positiv in der Quarantäne sind. Sie sind noch immer in der Schule. Und ich finde, es sollte einfach wirklich jetzt mal was passieren. Also ich bin ja dieses Jahr Maturantin. Und ich finde es einfach unfair, dass wir, die eben am längsten im Lockdown waren, also die am meisten betroffen waren, dass wir keine Lockerungen kriegen. Und das heißt, dass es fix ein mündliches geben wird, weil sie uns die Chance geben wollen, obwohl die Chance auch da ist, wenn es freiwillig ist. Ich habe das Gefühl, man hat auch ein bisschen das Lernen verlernt, dadurch, dass wir eben 150 Tage im Distance Learning waren. Und dann, ich finde, die Kontakte werden eingeschränkt. Und ich sehe es einfach nicht ein, dass man dann denen keine Erleichterung gibt. Wir streiken ständig, natur- und rar-mündlich! Wir streiken ständig, natur- und rar-mündlich! Es ist Zeit, dass sie uns zuhauen und ernst nehmen. Deswegen schenken wir jetzt vor. Also grundsätzlich haben ein paar Lehrpersonen bei uns schon gesagt, dass sie das unterstützen und auch, dass wir eher nach verlautern, weil wir heute eigentlich echt Anpassungen verdient haben, weil letztes Jahr hat es die genauso gegeben, obwohl die nicht so lange da waren wie wir. Ein paar Lehrpersonen sprechen es einfach nicht an, weil es ja gerade auch eine sehr hoch diskutierte Debatte ist. Also wir fordern eine angstfreie Schule, eine demokratische und sozial gerechte. Das heißt, dass Bildung nicht mehr von Götterschule, von den Eltern abhängig ist, dass wir weniger Leistungsdruck haben, dass mehr auf die psychische Gesundheit geachtet wird und weniger auf die Leistung. Und vor allem auch zum Beispiel jetzt ein flächendeckendes PCR-System, das auch funktioniert. Weil jetzt gerade heißt es, geh in die Schule oder verpass den Unterrichtsstoff. Und ich finde, Gesundheit geht da definitiv vor. Und da müssen wir auch Sicherheit haben, dass unsere Gesundheit gewährleistet ist, wenn wir in die Schule gehen müssen. Schüler! Schüler! Schüler! Schüler! Schüler! Thank you.