Terra FM, Teacher Education Radio Austria, das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Herzlich willkommen bei Terra FM, PHTV, live auf DorfTV und auf Radio Froh. Aus dem Studio der Pädagogischen Hochschule in der Huemastraße mit einem spannenden Studiogast heute wieder, der Katharina Zmelek. Ich hoffe, ich habe dich richtig ausgesprochen. Danke, ganz genau. Du bist, glaube ich, Biologin, habe ich das richtig gesagt? Genau, Biologin. Da kommen wir später noch ein bisschen mehr drauf. Du bist ganz aktiv an der Pädagogischen Hochschule, unter anderem auch mit einem Lehr- und Lerngarten, den wir uns heute ein bisschen im Detail anschauen werden, aber auch sozusagen in der Entwicklung, und darum haben wir dieses Thema gewählt mit der Nachhaltigkeit, Nachhaltigkeit, Lehren und Lernen in der Entwicklung der pädagogischen Hochschule in Richtung einer Institution, die Wert darauf legt, eine nachhaltige Institution einerseits zu sein und andererseits das auch zu vermitteln, weil wir ja zukünftige Lehrerinnen und Lehrer ausbilden und dieses Thema in der Welt von heute einfach ganz, ganz große Bedeutung hat. Herzlich willkommen bei uns im Studio. Ja, danke für die Einladung. Draußen an der Technik haben wir den Dietmar Enne bewährt, wie immer. Und ich bedanke mich natürlich auch beim Christian Ammersdorfer auf Seiten von DorfTV, bei Radio Vorlaufmeier automatisch sozusagen. Katharina, wie fangen mal an. Vielleicht fangen wir mal an, wie bist du überhaupt noch? Ich glaube nicht, bist du Linzerin? Von der Stimme her würde ich dich eher so ein bisschen mehr in den Osten verorten oder bin ich da falsch? Da gehen wir jetzt weit zurück. Ich bin geborene Vöcklerbrock, also Reger. Auch dort aufgewachsen, aber zu einem Viertel Berlinerin. Deswegen auch die Hochdeutsche Aussprache. Wenn sich dann der österreichische Intellekt mit Hochdeutsch mischt, dann kommen wir mal in Wien an. Ja genau, und in Wien studiert dann. Und bin lange in Wien gelebt, also dort Biologie studiert, mit Schwerpunkt Ökologie und dann weiter Vegetationsökologie, Naturschutzforschung, genau, und lange in Wien gelebt. Ich glaube, das hört man dann auch. Und seit 2005, also Wintersemester 2015-16, jetzt an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Und ihr seid ja da, glaube ich, überhaupt jetzt auch so ein ganz interessantes Team, wo mehrere Leute sich auch damit befassen, mit dem, was ich vorher gesagt habe. Du bist, glaube ich, auch Ökolog-Vorsitzende oder bist du das? Oder zumindest auch sehr engagiert in diesem Ökolog-Team an der Pädagogischen Hochschule? Genau, wir haben jetzt im Wintersemester den Ökolog-Agenten von Thomas Mohrs übernommen. Peter Kurz, mein Kollege aus dem Biologie-Fachbereich und ich. Und Thomas unterstützt uns auch immer noch sehr tatkräftig, weil wir das einfach auch am Anfang brauchen. Also da haben wir eine gute Einarbeitungszeit auch gehabt. Und das passt natürlich irrsinnig gut auch zum Lehr-Lerngarten. Was ist denn das überhaupt, das Ökolog? Wir wissen vielleicht nicht alle, die bei uns zuhören. Ökolog ist ein Netzwerk für Schulen und Hochschulen, also ich glaube österreichweit 600 Schulen, 10 pädagogische Hochschulen, die hier schon teilnehmen an diesem Netzwerk, um Schulen, Hochschulen nachhaltiger zu gestalten, was die Ökologie und das Soziale auch betrifft. Und hier gibt es regelmäßig Treffen, Lehrende setzen Aktionen mit den Unterrichtsaktivitäten, mit den Schülerinnen und Schülern, um eben hier quasi Schulen nachhaltigkeitsfit zu machen und eben Schülerinnen und Schülern das auch vorzuleben und zu zeigen im Unterricht. Und hast du das Gefühl, dass das dann auch nachhaltig wirkt, also über eine Etikette hinaus? Es ist ja sehr oft so, wenn man so herumkommt, dann sieht man immer wieder dieses Siegel und dieses Siegel und dieses Siegel und man ist sich dann nicht ganz sicher, was ist der Impact? Ist es sozusagen mehr ein Marketing-Ding oder verändert es wirklich was? Deine Einschätzung auch. Also ich glaube, es ist ganz wichtig, die Unterstützung des Netzwerks und vor allem der Austausch mit den anderen, um Impulse zu setzen, um Aktionen und Projekte an den Schulen umzusetzen. Und das kommt bei den Schülerinnen und Schülern mit Sicherheit sehr gut an. Und auch an der Pädagogischen Hochschule oder an den Hochschulen. Es ist immer irrsinnig spannend, wenn man dann die Treffen hat, es waren jetzt gerade eine Reihe von Treffen, pädagogische Hochschulen, dann auch Regionalnetzwerk Oberösterreich, einfach zu hören, was sich so tut. Wenn man natürlich das eigentlich, man kriegt sich immer in der eigenen Blase ein bisschen mit, aber so was einfach die anderen machen, wo man sich einfach austauschen kann, wo man auch Ideen aufgreifen kann, das ist das Spannende und Erfahrungen austauschen kann und sieht, was da in so ganz kleinen Bausteinen aber überall passiert und das ist schon, also ich denke, das gibt dann auch Energie wieder weiterzutun, auch wenn Hindernisse oft manchmal da sind. Die gibt es immer. Ja, und eine Initiative in diese Richtung ist ja dieser Lehr- und Lerngarten, von dem wir gesprochen haben. Vielleicht kannst du uns ein bisschen erzählen, was da genau, was das überhaupt ist, was man da macht und wer da was macht. Naja, der Lehrgarten, weiß ich nicht, soll ich schon den Beginn irgendwie, den Start? Ja, genau, ist ja interessant, ist ja nicht selbstverständlich. Also ich denke mir, wenn ich mir jetzt so eine Institution, Hochschule anschaue, ist es nicht selbstverständlich, dass es so etwas gibt. Nein, es ist nicht, aber es ist ganz stark im Trend. Also auch man merkt es an den Hochschulen, pädagogischen Hochschulen, man merkt es auch an den Schulen, das Thema Schulgarten ist wieder sehr aktuell. Wie ist es dazu gekommen? Einerseits war von uns Lehrenden her klar und auch von Studierenden wurden die Wünsche geäußert, dass so Bedarf ist nach einem Bereich, wo man gärtnern kann, wo man Natur erleben kann. Einfach auch, wenn man jetzt ein bisschen größer, weiter hinaus schaut, einfach eine zunehmende Naturentfremdung bei Kindern, bei Jugendlichen, aber genauso bei Erwachsenen wahrnimmt. Da gibt es verschiedene Studien auch dazu. Und hier ist es natürlich die Schule ein Ort, wo man ansetzen kann. Das heißt, um zum Beispiel Zusammenhänge in Ökosystemen zu verdeutlichen, einfach so auch ein bisschen ein Basiswissen, um auch teilnehmen zu können an Entscheidungen. Artenkenntnis zum Beispiel ist ganz stark rückläufig und um das auch an den Schulen umsetzen zu können, Freilandunterricht und so weiter, ist es natürlich wichtig, schon an den Ausbildungsstätten der Lehrenden anzusetzen. Weil wenn ich als Lehrerin nie was davon gehört habe in der Ausbildung, werde ich mir natürlich auch schwer tun, das im Unterricht, oder schwerer tun, oder muss man es eben erarbeiten, mich für den Unterricht vorzubereiten. Und das war so quasi von uns ja auch vom Curriculum in der Biologie klar. Da gibt es Freilandanteile und das wäre natürlich super, wenn man einen Garten hätte, wo man einerseits Pflanzenmaterial bekommt, aber dann einfach auch draußen Unterrichtsaktivitäten, Experimente einfach gärtnerisch aktiv sein kann. Auch aus verschiedenen Fachrichtungen. Das war das eine. Und das andere war, dass ich kurz nachdem ich an die Pädagogische Hochschule gekommen bin, habe ich den Folder des Biene Lehrgangs, also ein Universitätslehrgang für Bildung für nachhaltige Entwicklung bekommen und habe dann auch teilgenommen, habe gestartet mit dem Lehrgang, der von damals von der Uni Klagenfurt und Pädagogischen Hochschule veranstaltet wird, wo auch Regina Steiner und Peter Kurz, eben Lehrende der Pädagogischen Hochschule hier, maßgeblich beteiligt sind. Und innerhalb dieses Lehrgangs, die Teilnehmerinnen, Teilnehmer sollten ein Projekt an ihrer Institution umsetzen zum Thema Nachhaltigkeit und das auch mittels Aktionsforschung, quasi das eigene Tun beforschen und daraus zu lernen. Und da ist dann eigentlich die Idee aufgekommen, warum starten wir nicht einmal einen partizipativen Planungsprozess an der Pädagogischen Hochschule mit den verschiedensten Lehrenden, wie man sowas, was so die Ansprüche sind und wie man sowas weiterentwickeln könnte. Das war so der Startpunkt einmal. Das ist, du hast gesagt, verschiedene Fachrichtungen, aber verschiedene Fachrichtungen innerhalb der Biologie, oder? Nein, also derzeit, es kommt jetzt darauf an, befragt haben wir mehr, jetzt ist die Frage, die Gruppe ist jetzt ein bisschen kleiner geworden, aber im wesentlichen sind beteiligt die Biologie, den Sachunterricht, also Primarstufe haben wir dabei, technisches Werken unterstützt und hat uns auch mit Projekten unterstützt, die inklusive Pädagogik, Ernährung und Haushalt, haben wir auch immer ganz viele Studierende im Wahlfach, das heißt, das Ganze wäre eigentlich offen für alle Fächer bzw. die Lehren. Die Geografie passt auch gut dazu, weil die Geografie passt. Genau, die Geografie passt super. Haben wir auch Lehrende schon im Wahlfach. Geschichte hatten wir. Das heißt, es ist eigentlich offen. Wir haben dann damals eben einen Gestaltungsprozess in Gang gesetzt mit einer Befragung, mit Workshops und hatten dann am Ende quasi ein Planungskonzept für sowohl räumlich als auch organisatorisch. Wie konnte die Gruppe, also es gibt eine Kerngruppe, die so aus drei Lehrenden besteht, eben Peter Kurz, Brigitte, Neuburg-Hubing aus der Primarstufe und mir. Und dann gibt es einen größeren Kreis, die quasi immer wieder teilnehmen an den Workshops, Lehrveranstaltungen machen im Schulgarten. Und der kleine enge Kreis plant quasi immer wieder die Workshops, macht auch die Kommunikationsarbeit und genau, das hat sich eigentlich... Und das ist so die Struktur, die sich eben in diesem Planungsprozess herausentwickelt hat. Und wir hatten dann ein räumliches Konzept. Ich habe da auch Fotos dazu. Schauen wir uns das an, du hast Fotos mitgebracht. Genau, entwickelt. Da haben wir verschiedene Planungsvarianten. Das war recht spannend auch wirklich in einem Workshop, wo wir wirklich mit Tonpapier und Papier einfach arbeiten. Und schauen, wie wir das hinbringen und haben das dann mit einem Budgetplan dann auch vorgelegt und haben grünes Licht vom Rektorat, das haben wir dann die volle Unterstützung auch bekommen, das umzusetzen. Das war, der Planungsprozess war 2017, also bis 2018 und 2019 haben die Baumaßnahmen gestartet. Ja, super. Wir haben ein bisschen Musik ausgesucht, weil normalerweise Musik von den Studio-Gästen kommt. Wir haben gestern ein bisschen darüber gesprochen und da haben wir etwas gefunden, was uns beiden gefällt. Und sogar der Technik draußen gefällt. Ob es der PR auch gefällt, das weiß ich nicht. Aber zumindest gefällt es einmal allen Anwesenden hier. Das ist die Clara Lucia, ich glaube eine Wiener Liedermacherin, Singer, Songwriterin. Ja, vielleicht spielen wir ein bisschen Musik an, die liebe Technik draußen. Clara Lucia. I stumbled over happiness the other day I put it in my pocket, hid it away It's a secret heart to keep My smell is giving it away You were right this time I might I found us down on the wayside Keep it covered at high tide I found us down on the wayside You were right this time I might I found us down on the wayside Keep it covered at high tide I found us down on the wayside I heard a birdie sing, be it a day I heard the birdies sing, Pied de Te The first time after winter they bring on spring It's a secret hard to keep Listen up, they make you weep You were right this time I might I found us down on the wayside Keep it covered at high tide I found us down on the wayside You were right this time I might I found us down on the wayside Keep it covered at high tide I found us down on the wayside Thank you. 1, 2, 3, 1, 2, 3 We'll see you next time. Der FN PHTV live aus dem Studio in der Huemerstraße. Zu Gast Katharina Zmelik heute. Es geht um Nachhaltigkeit im Bildungsbereich, es geht im Speziellen um den Lehr- und Lehrgarten. Katharina hat uns vorhin schon ein bisschen erzählt von der Geschichte von diesem Lehr- und Lehrgarten und wie es dazu gekommen ist. Betreut wird er glaube ich von Studierenden, habe ich das richtig verstanden? Ja. Oder von Lehrenden und Studierenden zusammen, innerhalb von Lehrveranstaltungen? Genau. Und das geht sich aus mit der Arbeit? Oder bist du da dann sozusagen? Ja, also grundsätzlich war eben bei der Planung schon der Gedanke, wir haben niemanden, der uns jetzt den Garten nebenbei macht, so die Tätigkeiten, die mir halt anfallen, Unkraut zupfen und so weiter. Das heißt, das Ganze auch so anzusetzen und es sukzessive wachsen zu lassen, dass wir es immer in Lehrveranstaltungen einbinden. Das heißt, wir haben einerseits ein Wahlfach, der Kollege Kurz und ich, was Sommersemester, Wintersemester sich durchzieht und offen für alle, also Primarstufe, Sekundarstufe für alle Fachrichtungen ist, weil man eben eigentlich in fast jedem Fach... Das heißt, wenn man es im Wintersemester macht, kann man es im Sommersemester machen? Genau, es ist eins und zwei. Eins und zwei? Ja, genau, es wird auch angerechnet, beide Male. Und wir haben andere Themen einfach auch, was im Sommer, Frühlingsommer wirklich was anderes ist, wie im Herbst, Winter. Der Gedanke ist schon so, dass das quasi dann ein Selbstläufer ist. Da kommt jetzt die Corona-Situation ein bisschen hinzu, dass es natürlich gerade für solche Lehrveranstaltungen... Distance Learning im Garten ist ein bisschen mühsam. Wir haben es ein Semester probiert, aber das funktioniert nicht. Und kriegt sie da nicht eine Sondergenehmigung, weil es hat sie ja im Verein? Genau, also das war das Semester, wo eben alles online war, haben wir es ausprobiert. Aber gerade die Studierenden, die zu uns kommen, wollen ja mal draußen sein, aktiv sein, gärtnern, Erfahrungen austauschen. Das heißt, wir haben dann angesucht, dass es quasi zu dieser Kategorie gezählt wird, die nur in Präsenz sinnvoll ist und haben dann von der Institutsleitung auch so viel Unterstützung gehabt, dass das kein Problem war und haben dann die Termine halt so gelegt, dass es dann auch in Zeiten, wo es möglich war, das entspricht natürlich nicht dem Gartenjahr. Das heißt, da war schon jetzt auch dann Tätigkeit von uns auch verlangt bzw. unterstützt. Um das Ganze zu erhalten, damit es nicht verwendet. Genau. Und natürlich Hauswart unterstützen, also der Hauswart unterstützt uns dann auch mit Mehrarbeiten. Also da sind wir immer auch in Absprache, was irgendwie dann zu machen ist. Und da haben wir dann auch die Unterstützung. Ja, du hast Fotos mitgebracht, Katharina. Aber ich kann mir vorstellen, dass zumindest die Fernsehzuseherinnen und Zuseher jetzt schon neugierig sind, ein bisschen zu sehen, wie das aussieht. Für die Radiohörerinnen und Hörer muss ich dich bitten, das so ein bisschen zu erklären, was sie sehen würden, wenn sie fernsehen würden. Und sie haben die Möglichkeit, wenn sie jetzt vielleicht irgendwo im Zug mit dem Handy oder irgendwo sozusagen Radio hören, dann können sie diese Sendung nachher dann, also spätestens ab morgen, auch nachsehen. Sowohl auf der DorfTV-Seite, unter dem PHTV-Channel, als auch bei Radio Froh. Da gibt es dann auch sozusagen den Nachhörlink und der wird dann in dem Moment, wo die Fernsehversion zum Nachsehen verfügbar ist, ist die dann auch dort zum Sehen. Also für alle, die dann eben auf den Link gehen und einen Bildschirm haben, die können sich dann die Fotos, die wir jetzt für die Live-Zuseherinnen und Zuseher zeigen, dann auch anschauen, wenn sie neugierig geworden sind. Aber wir werden uns trotzdem ein bisschen bemühen, das auch ein bisschen zu beschreiben, was zu sehen ist. An die Technik vielleicht können wir jetzt die Fotos einspielen. Was sehen wir da zuerst? Ist das ein Plan? Genau, das ist ein Plan und zwar soll das quasi unseren Gestaltungsprozess darstellen. Das war eine der Planungsvarianten. Also wie gesagt, wir haben uns im Workshop wirklich hingesetzt, haben geschaut, welche Ansprüche haben die Lehrenden, haben das dann maßstabsgetreu an verschiedenen Tonpapierfarben ausgeschnitten und haben dann einmal versucht, quasi auf dieser Grundfläche, die auch eigentlich Teil, also die Entscheidung für diese Fläche war auch Teil des Prozesses, weil natürlich verschiedene räumliche Varianten, also wir haben ja mehrere Freiräume an der PH randlich. Es ist dann, wenn man vom Haupteingang steht, die Fläche links geworden, wo doch die Hecke ist, also zur Kaplanhofstraße liegt die Fläche, einfach weil wir hier eine Beschattung durch bestehende Bäume haben. Wir haben die Hecke, die ein bisschen abschirmt, aber trotzdem auch den Vorbeigehenden eben Einblicke ermöglicht. Das heißt, wenn man in der Kaplanhofstraße geht, dann kann man da auch ein bisschen ganz, da kann man wirklich sehen, was passiert. Genau, kann man wirklich sehen, was passiert. Und es ist eine entsprechende Größe, wo man sagen kann, da kann man gestalten, einfach auf dieser Fläche. Und eine der Grundvoraussetzungen für den Garten war die Barrierefreiheit. Das heißt, wir haben dann auch wirklich die Wege so breit geplant, dass man mit Rollstuhl fahren kann, dass man mit Rollstuhl wenden kann. Und ein weiteres Kriterium war dann, also auch beim Bau, dass man die Wege, die notwendig waren, die Flächen nicht vollständig versiegeln, sondern wassergebundene Decke nennt man das. Das heißt, das ist Kies, feiner Kies, ganz stark gepresst, wo das Wasser versickern kann. Was wichtig ist, dass einfach das Bodenleben unter diesen versiegelten Flächen stirbt. Ja, das Wasser kann nicht abfließen. Das heißt, dass das trotzdem eine Fläche ist, wo das Wasser versickern kann. Die begrünt sich dann noch mit der Zeit ein bisschen und ist trotzdem im Rollstuhl gut befahrbar. Das ist das Grauen, was sich so durch die gesamte Fläche zieht und wir haben dann im ersten Bereich eben dort, wo die Bäume stehen, wenn die Zuhörerinnen und Zuhörer die Fläche kennen, da ist ein Altbaumbestand. Dort haben wir eben Sitzgelegenheiten, Arbeitsgelegenheiten dann geschaffen in Form von einfachen Bierbänken und Biertischen. Ist das zum Beispiel auch nützbar, einfach so, wenn Leute sagen, wir wollen gerne im Garten sitzen? Es ist buchbar als Raumressource für Lehrveranstaltungen, aber es ist jetzt nicht offen. Okay, es ist kein Freizeitdienst? Nein. Natürlich hat ein Schulgarten auch Erholungsfunktionen oder soll haben. Es ist immer wieder auch Diskussion in der Gruppe. Es ist natürlich das eine, wer schließt auf, wer schließt ab. Wenn es immer offen ist, kann man nicht gewährleisten, wie die Flächen aussehen. Es ist jetzt einfach durch den Wind teilweise schon recht viel Müll drinnen. Das heißt, ganz offen. Da müsste man wirklich auch Öffnungszeiten einführen. Das war jetzt auch Corona-bedingt, es sind kaum Leute da, schwierig. Und es ist natürlich so, wenn es eine Raumressource ist, muss es buchbar sein. Das heißt, wenn dann gerade jemand drin sitzt und ihr ausnehmt oder eine größere Gruppe, dann ist es natürlich schwierig, wenn ich dann sage, ich habe jetzt eine Lehrveranstaltung, jetzt müsste es leider gehen. Aber wir sind uns dessen bewusst, dass das natürlich auch ein Anspruch wäre und möchten natürlich den Garten schon auch, es war dann die Idee, zu gewissen Zeiten zu öffnen, dass man diese Sitzgelegenheiten eben auch nutzen kann. Und wenn man dann weiter in die Fläche hineingeht, dann haben wir hier eben auf diesem Plan die verschiedenen Elemente dargestellt, wo die Leute gesagt haben, die Lehrenden, das wäre wichtig, das brauchen wir für die Lehrveranstaltungen. Das ist jetzt ein Plan, es schaut nicht in der Realität so aus. Das heißt, es gab zwei Planungsvarianten, wo wir uns in zwei Gruppen zusammengeschätzt haben und einfach einmal da ganz kreativ auch gebastelt haben, mit Maßstabsgetreu und das dann quasi noch ein bisschen verändert haben. Vielleicht habe ich es jetzt überhört, da waren Studierende eingebunden? Studierende waren bei der Befragung in Form von der ÖH eingebunden. Da war dann leider ein Wechsel im Referat und die waren dann eigentlich in den nachfolgenden Planungsworkshops nicht mehr dabei. Aber bei der Befragung von den Ansprüchen her waren sie dabei. Und es ist immer noch für uns auch ein offener Punkt, dass es natürlich super wäre, wenn man die Studierenden jetzt außerhalb der Lehrveranstaltungen rein in den Lehr- und Lerngarten bekommen würden, einfach zum Beispiel, indem sich eine Arbeitsgruppe innerhalb der ÖH formiert, zum Beispiel, die sagen, wir hätten da gerne ein Beet und würden da gerne was machen, ist dann nicht quasi, wo wir uns gar nicht organisieren oder wo wir uns jetzt nicht um die Bepflanzung kümmern, also wo was von Studierenden dann bepflanzt wird und langfristig dann auch sich tun kann. Also das ist auch noch so, was auch im Raum steht in der Entwicklung. Also wie gesagt, eine Planungsvariante, die da da ist, die dann natürlich dann auch im Gespräch mit den Baufirmen noch abgeändert wurde. Und das ist auch einmal so quasi der Endzustand. Wir haben uns bewusst dazu entschieden, das heißt einmal die notwendigen Baumaßnahmen, Wegeführung zum Beispiel, Wasserleitungen verlegen zu lassen und der Rest soll einfach sukzessive mit den Lehrerinnen, mit den Studierenden in den Lehrveranstaltungen entstehen als Projekte. Das heißt, dass es so quasi es dann am Ende ausschauen könnte. Okay. Sollen wir weiterschauen? Ja, genau. Das müssen wir immer sagen, weil manuell weitergeschaltet wird. Am nächsten Bild, genau, jetzt sehen wir unser erstes Projekt im Wahlfach schon auch, auf der größeren Fläche des Geländes. Und zwar haben wir uns dem Thema Kräuterbeet angenommen mit den Studierenden im Wahlfach im Sommersemester. Und da ist es wirklich so, dass wir uns einerseits mit der Bepflanzung auseinandersetzen, welche Pflanzen, das haben die Studierenden recherchiert, mit welcher Verwendung sind für Kräuterbeete geeignet und dann auch, wie könnte man das umsetzen. Das heißt, gestalterisch überlegt haben, was sind Vorteile einer Kräuterschnecke, was sind Nachteile. Es war dann wieder der Anspruch, man sollte ja dieses Kräuterbeet auch vom Rollstuhl aus bearbeiten können. Da sind wir dann von der Kräuterschnecke weggekommen, von den Überlegungen her, weil wenn man ein bisschen Platz haben möchte, dann wird die Kräuterschnecke vom Durchmesser einfach so groß, dass man in die Mitte nochmal schlecht rankommt, selbst ohne Rollstuhl. Und da haben die Studierenden sich dann quasi ein räumliches Konzept für das Kräuterbeet überlegt, das war so entlang, quasi ein bisschen S-förmig entlang des Weges verläuft, das heißt auch zu schauen, dass man es möglichst arbeitsextensiv gestaltet vom Mähen her. Also es schließt direkt an den Weg an, ist damit quasi auch bis zum Rand hin befahrbar. Oder man kann bis Rand fahren. Und haben das dann auch gezeichnet, wie das ausschauen soll. Wir haben dann die Kosten, also das Budget beantragt. Es sind dann Granitsteine bestellt, aus dem Müllviertel, und haben dann das Material besorgt. Und hier auf diesem Foto sieht man eben, wie die Fläche ausgemessen wird, dass man sich mal überlegt, wie legen wir denn jetzt, oder das was wir am Plan haben, wie wird das jetzt in Realität gelegt. Genau, jetzt könnten wir aufs nächste Foto schalten. Da sieht man jetzt schon auch die Studierenden bei der Arbeit, das war wirklich nicht wenig Arbeit, das waren sehr viele Steine und die waren da wirklich an einem Tag eigentlich extrem fleißig, das heißt, hier haben die Sequader teilweise auch zerschlagen werden müssen. Das sieht man hier auf diesem Bild, also mit Meißel und Hammer. Die Studierenden haben mal ordnen müssen, je nach Größe, wie sie gut aufeinander passen. Also es war sehr viel Puzzle, also Puzzle-Arbeit eigentlich auch. Und wir sehen schon hier jetzt, wie das langsam in die Höhe wächst. Und dieses Kräuterbeet hat eben verschiedene Bereiche, wie man es ja auch von der Kräuterschnecke kennt. Es gibt Bereiche weiter unten, die einfach feuchter sind. Und wenn man dann rauf geht in die Mitte, dort wo es ein bisschen flachgründiger, stärker beschienen auch von der Sonne ist, hat man dann jene Pflanzen, die es trockener brauchen, zum Beispiel den Salber, den Rosmarin. Hier wird jetzt schon befüllt und das haben wir versucht eben in diesem treppenförmigen Aufbau dieses Kräuterbeets auch zu erreichen, indem wir unterschiedlich viele Steine reingefüllt haben. Das heißt, das oberste, das höchste Beet ist eigentlich am flachgründigsten. Da sind innen sehr viele Steine drinnen und dann Erde aufgefüllt. Das heißt, hier kann die Sonne wirklich von der Seite her die Steine auch erwärmen. Da sind dann zum Beispiel der Lavendel, der Salbe haben wir drin, Rosmarin, also jene, die am wärmebedürftigsten sind. Da sieht man die Studierenden auch bei den Pflanzen, das heißt, sie haben die Kräuterpflanzen einerseits in der Lehrveranstaltung vorgezogen, andererseits mitgebracht aus dem eigenen Garten. Und dann haben wir uns natürlich überlegen müssen, wo kommt jetzt was hin? Und da sieht man die Studierenden rundherum um die Pflanzen sitzen und eben mal einordnen, welche haben es lieber feucht und schattig, welche brauchen es besonders warm und sonnig, um hier dann entsprechend die Beete dann auch zu bepflanzen und sich also mit den Standardsansprüchen der Pflanzen auseinanderzusetzen. Ja, und das ist schon beim Bepflanzen, das heißt, das ist das unterste, das schattigste Beet im Vordergrund. Da ist zum Beispiel die Pfefferminze eingesetzt worden. Das heißt, die haben wir dann sogar auch noch in Plastikkübel gesetzt mit Löchern, damit die Feuchtigkeit sich auch länger hält. Wir haben Wuchssperren gemacht, wegen Kräutern, die sich besonders ausbreiten, indem wir einfach beim Kübel unten den Boden rausgeschnitten haben, dass sie zumindest jetzt seitlich nicht so leicht ausbreiten können. Und da sieht man eben die Studierenden, das war eine sehr große Gruppe damals, Gott sei Dank, die hier jetzt wirklich alle Bereiche dieses mehrstufigen Kräuterbeets bepflanzen mit den verschiedenen Kräutern am Ende dieses Tagesjahres. Und nach einigen Monaten, muss man schon sagen, hat es dann so ausgesehen, dass man sieht diesen treppenförmigen Aufbau dieses Kräuterbeets. Ich meine, das ist jetzt eine Frage. Wahrscheinlich geht das nicht. Aber wenn ich jetzt zum Beispiel heimgehe, dann kann ich nicht sagen, heute möchte ich gerne einen Salat und jetzt nehme ich mir ein paar Blätter mit Rosmarin oder so als Kraut zum Kochen oder irgendwie so. Aus dem Lehr-Lerngarten? Haben wir jetzt noch nicht so lange gedacht. Die Sache ist natürlich, das eine, bei den Kräutern wäre es nicht so tragisch, wenn man sich ein bisschen was nimmt, aber natürlich haben die unterschiedlichen Lehrenden für ihre Lehrveranstaltungen schon ein bisschen im Hinterkopf, was brauche ich wann und wenn dann zum Beispiel das ganze Basilikum geerntet ist, dann können es natürlich für die Kolleginnen von den Lehrern und Haushalten Probleme sein. Nein, das war mir egal. Es schaut so schön aus. Ja, natürlich, auch wenn man jetzt diese Gemeinschaftsgärten, das Konzept andenkt, da ist es natürlich so, dass das gemeinschaftlich... Aber zum Beispiel in der Ernährung und Haushalt, die verwenden das dann auch, um damit zu arbeiten, also zu kochen zum Beispiel. Also da haben wir jetzt ganz konkret wieder mit den Kolleginnen das vorgeplant für die Lehrveranstaltungen. Also bis jetzt ist es jetzt noch nicht so passiert, aber wir haben beim letzten Workshop haben wir das jetzt wirklich ganz konkret auch eingeplant. Schaut ja wunderbar aus. Also Sie müssen sich das wirklich, also die Radiohörerinnen und Radiohörer, müssen Sie sich das anschauen. Es ist schön, wenn es so etwas an der Hochschule gibt. Ja, es ist wirklich sehr gut angewachsen alles und wir haben jetzt auch ein Bewässerungssystem finanziert bekommen, ganz einfaches, mit Tröpfchenbewässerung, was jetzt beim Kräuterbeet nicht so Thema ist, aber bei den anderen und das haben wir auch mit den Studierenden verlegt und das funktioniert gerade dann für die Sommermonate und weil auch die Lehrveranstaltungen größere Abstände haben, recht gut, so für das Hochbeet zum Beispiel. Ja, da sieht man jetzt die Studierenden schon bei der Kräuterernte. Das ist etwas, was man entweder Ende des Sommersemesters oder wenn es besonders schön ist noch quasi im Anfang Wintersemester machen können, dass wirklich die Kräuter geschnitten werden und dann an der Hochschule getrocknet werden. Das heißt, wir bündeln uns gleich, sie tun uns auch abzupfen, das heißt, das was jetzt nicht getrocknet gehört, das heißt wir bündeln uns gleich, wir tun uns auch abzupfen, das heißt das, was jetzt nicht getrocknet gehört, die Blätter, die nicht mehr so schön ausschauen, dann eben bündeln je nach Größe und dann getrocknet werden, um dann im Wintersemester im Wahlfach weiter verarbeitet werden zu können. Genau, also da kommen immer recht große Mengen an, vor allem Zitronenmelisse, Pfefferminze, Thymian. Einerseits sehen wir hier die Arbeitsbereiche, das heißt die Bierbänke, Biertische. Das war für uns die praktischste Lösung, weil man kann es im Winter wegräumen, man kann sie relativ schnell verstauen. Sie sind mobil, das heißt man kann es auch verändern, diese Tische. Ich glaube wir haben fünf Tische. Wir haben dort auch Elektroanschlüsse, das heißt man könnte auch mit dem Mikroskop oder elektrischen Geräten arbeiten. Das heißt, das lädt einfach auch ein, selbst wenn ich im Garten nichts mache, dass ich dort meine Lehrveranstaltung einfach abhalten kann, wenn das Wetter passt. Wenn das Wetter passt, guter Punkt. Es ist immer gut, sich trotzdem eine Alternativlösung zu überlegen, das heißt einen zweiten Raum zu buchen. Das geht auch ganz unkompliziert mit den Kolleginnen von den Raumressourcen, weil es kann natürlich sein, dass es regnet. Und dann haben wir im Wahlfach genauso, dann schauen wir halt, was wir drinnen machen können. Das heißt, dieses Programm muss man sich schon auch immer überlegen. Genau, unsere Kräuterernte hier auf den Tischen, also da kommt immer einiges zusammen. Das ist dann schon teilweise quer durch oder entlängst der Kästen im Büro wird das dann aufgehängt, dann wird das gut getrocknet. Und hier sehen wir wieder Studierende des Wahlfachs, also der verschiedenen Fachrichtungen jetzt Studierende, die hier jetzt die Kräuter verarbeiten. Das heißt, damals haben sie einerseits eingefroren, andererseits auch getrocknet eben die Kräuter. Sie haben es frisch zu Kräuterbutter verarbeitet und die haben wir dann gleich auch noch gehausen. Das war vor Corona. Ich habe aber Kräutersalz sogar einmal gesehen. Genau, Kräutersalz. Da sieht man jetzt wieder Studierende eben bei der Verarbeitung der Kräutersalz sogar einmal gesehen. Genau, Kräutersalz. Da sieht man jetzt wieder Studierende eben bei der Verarbeitung der Kräuter. Ich glaube, das ist jetzt das Anfertigen der Kräuterbutter, was ganz schnell geht. Kräutersalz, das heißt die getrockneten Kräuter dann einfach mit Meersalz und mit Steinsalz vermischt, in kleinen Gläsern abgefüllt. Die hat es dann im Ernst, genau da sieht man jetzt so ein Glas, die hat es dann, die haben am Weihnachtsfest, also dann verkauft auch für einen karitativen Zweck, ist recht gut angekommen. Das hat dann ein bisschen was zusammengebracht. Das kann ich mir vorstellen. Genau. Und es war anscheinend auch recht gut, wir haben da sehr viel Lob, haben die Studierenden bekommen. Und das war jetzt leider Corona- auch recht gut, wir haben da sehr viel Lob haben die Studierenden bekommen. Und das war jetzt leider Corona-bedingt, haben wir dann weniger mit Lebensmitteln gearbeitet. Aber wir haben es jetzt heuer wieder vor. Ja, weil ich glaube, das weiß man mittlerweile, dass das nicht so ein Ansteckungsweg ist. Genau, aber das war damals, also mit Lebensmitteln arbeiten. Genau, und es wird wieder Kräutersalz geben. Das heißt, wir überlegen natürlich, und auch Kräutertee haben sie schon abgepackt. Das heißt, und heuer werden wir es einmal verwenden, dann die Einnahmen für Saatgutkauf. Damit man dann auch im Lehr- und Lerngarten was davon hat. Auch die Etiketten hat eine Studierende damals designt, also die hat da gezeichnet und dann auch beschriftet. Und dieses Design werden wir ein bisschen weiterverwenden. Okay. Genau. Hier sehen wir unser zweites Projekt im Wintersemester. Da haben wir, wenn man beim Eingangsbereich steht, das erste Beet gleicht, so eine Schaufunktion auch hat, steht das erste Beet gleich, das so eine Schaufunktion hat, wollte man ein Blühstaudenbeet eben anlegen und dementsprechend haben die Studierenden in der Lehrveranstaltung recherchiert, welche Pflanzen eignen sich hier, das heißt mehrjährige Pflanzen, die blühen und wir haben Frühblüher auch für die Kolleginnen vor allem auch in der Primarstufe eingeplant. Studierende haben sich dann überlegt, wann blühen die, wie hoch werden die und beim vorigen Bild hat man eben diesen Plan gesehen, wo sie dann wirklich dieses Beet aufgezeichnet haben und dann welche Pflanze kommt wohin, welche Pflanzen, welche Standortansprüche. Sollen wir mal zurückgehen? Ich glaube, es passt. Ich glaube, und dann eben hier jetzt die Pflanzen dann in den entsprechenden Standorten setzen, damit man hier einfach auch was schönes Blühendes, und es blüht meistens immer irgendwas. Im Frühling jetzt die Frühblüher, war Corona bedingt, haben sie leider nicht verwendet werden können, aber ich hoffe, manche von Ihnen haben es gesehen. Das heißt, hier eben die Frühblüher, damit man es auch mit in den Unterricht nehmen kann. Zum Beispiel für die Primarstufe war das genau. Und dann eben das Beet. So schaut es jetzt noch nicht blühend aus, aber das sind so Arbeiten, die man gut im Herbst machen kann. Um eben auch zu zeigen, das Garten ja hört ja nicht im Sommer auf, sondern man im Herbst zum Beispiel Stauden setzen, Stauden vermehren und dann natürlich die Verarbeitung, wie wir vorher gesehen haben, Ernteverarbeitung. Das sind alles Dinge, die man dann auch im Unterricht mit den Schülerinnen und Schülern machen kann oder zum Beispiel das Gartenjahr planen. Ja, kurz ein Blühaspekt. Wir sehen hier Merzenbecher Tulpen, während dem Lockdown war ich da kurz einmal da und habe einmal fotografiert, damit man zumindest jetzt auf den Social Media dann ein bisschen sieht, was sich tut im Garten. Ja, bei Tulpen kommt man ja die Geschichte herein. Genau, Beinwell zum Beispiel, eine alte Heilpflanze, die in Salben zum Beispiel heute auch noch drinnen ist, bei rheumatischen Beschwerden, die man hier, also wir haben wirklich versucht auch Wildstauben... Salz ist bei rheumatischen Beschwerden? Ah, Beinwell. Ah, Beinwell, okay. Wildpflanzen zu nehmen, die man so auch in der Natur findet, das heißt auch nicht nur Gartenpflanzensorten, sondern einfach auch so was wir in der Natur haben, was einfach auch eben heimische Blütenbesucher anlockt und damit auch einen Wert hat für Bestäuber. Das Projekt Hochbeet, ein unterfahrbares Hochbeet, zumindest den Bau sieht man hier, wir haben nicht zugeschnitten, das ist ein fertiger Bausatz, den wir auch von einer Firma im Müllviertel auch gekauft haben. Das ist ein unterfahrbares Hochbeet, das heißt, da kann man von den Seiten ranfahren mit dem Rollstuhl und kann arbeiten. Das ist ein bisschen, wenn man es im Querschnitt hat, y-förmig. Es war immer noch genug Arbeit, das zusammenzubauen, das heißt, die Studierenden hier, man sieht auch mit Maske, das war dann schon Corona-bedingt, mit bestimmten Sicherheitsvorkehrungen, hier das zusammenzubauen, das heißt wirklich handwerklich tätig zu werden, dann zu befüllen, das heißt Hochbeet kommt ja dann, da gibt es so eine Schichtung auch, Zweige, Grasschnitt, füllt man dann eben eigentlich in den Grund des Hochbeets, das dann verrottet und hier eben Wärme erzeugt und damit auch einen positiven Effekt auf das Wachstum der Pflanzen oben hat. Da haben wir wirklich Material verwendet, was so angefallen ist von den Bäumen vom Kräutergarten und das dann einfach auch befüllt, dieses Hochbeet. Genau, und mit Erde, also Sie müssen wirklich auch da ziemlich mithelfen, das heißt mit Scheibtruhe, mit Erde befüllt und dann auch bepflanzt. Also das ist ein bisschen später, da sieht man eben jetzt, das kann man von seitlich unterfahren im Rollstuhl, kann damit eben arbeiten. Und hier haben wir dann schon auch angesehen, Radieschen, Tomaten, das ist dann schon quasi im Sommer eben die Studierung. Das ist ein Aspekt, wo man das Hochbeet im Herbst-Winter sieht, weil uns immer ganz wichtig ist, auch Regionalität, Saisonalität anzusprechen. Das heißt, wie gesagt, das Gartenjahr geht bis in den Herbst. Wintergemüse ist auch, glaube ich, ein Thema. Wie man wieder hört, man kann viele Sorten im Spätsommer, Herbst ansetzen, die dann noch wachsen oder beziehungsweise zumindest überwintern. Auf diesem Bild hier sehen wir einerseits Pak Choi, der verwandt ist mit China Kohl, verschiedene Asiasalate, gut funktionierend auch Kohlsprossen, die sehen wir hier im Bild nicht. Haben wir jetzt heuer drinnen eine Pflanze, das heißt, das kann man wirklich bis in den Februar hinein dann auch ernten. Das heißt, wenn es zu oft taut und friert, ist es ein bisschen ein Problem, was wir so die letzten Sommer haben, dass wir schauen, dass man ein bisschen früher erntet. Aber eben zu zeigen, man kann wirklich auch das ganze Jahr über das nutzen. So ein Hochbeet. Das zeigt jetzt eine Klasse aus der Europaschule, also Praxisschule der Pädagogischen Hochschule und Praxisstudierende der Lesson Studies von der Kollegin Gebetsreuthner, die hier das Thema Laubbäume, Früchte, Kältekämer, Keimung sich angeschaut haben. Das heißt, die haben hier im Herbst Kastanien, Ahornfrüchte vergraben und haben gleichzeitig im Klassenzimmer die Früchte auch deponiert, um zu schauen, dass viele unserer Laubbäume brauchen einen gewissen Kältereiz, um keimen zu können. Und einige dieser Töpfe, also einige dieser Früchte sind dann auch wirklich im Frühling gekeimt, nicht alle. Da ist dann auch wieder Corona dazwischengekommen. Das heißt, sie konnten dann zum Dokumentieren im Frühling nicht mehr vorbeikommen, aber zumindest diese Setzaktion und dann mit Fotos hat die Kollegin das dann auch dokumentiert. Das heißt, Baumschnitt ist im Winter natürlich angesagt, haben wir auch schon gemacht mit Unterstützung von Kollegen. Das heißt, dann mal mit den Studierenden zu schauen, wie schneidet man dann einen Obstbaum. Wir haben ja einen Apfelbaum im Lehr-Lehrgarten, der ganz lange nicht geschnitten wurde. Das sieht man ihm auch an. Das heißt, da war dringend was zu tun. Und das soll man nicht alles auf einmal zurechtschneiden. Das heißt, jedes Jahr ein bisschen was. Und wir bilden uns zumindest ein, dass er im nächsten Jahr ganz toll geblüht hat und wir viele Äpfel hatten. Also man kann die Äpfel dann auch wirklich ernten und dann nimmt man wieder was rein in die Lehrveranstaltungen. Genau. Das zeigt jetzt hier ein Bild, ein großes Insektenhotel. Das ist von Studierenden aus einer Lehrveranstaltung aus Ernährung und Haushalt von der Kollegin Wahl, die hier sich mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandergesetzt haben. Die sind zu uns gekommen und haben gesagt, wir haben ein Insektenhotel für euch. Und wir haben nichts mehr zu tun. Also es war wirklich, wir schauen, wo du musst hin. Sie haben es aus recyceltem Material zusammengebaut, haben geschaut, wie muss so ein Insektenhotel ausschauen und haben das einfach fix fertig gebracht und montiert. Also das war wirklich super. Das sieht man, wenn man vorbeigeht. Ja, wir haben es halt von der Exposition so drehen müssen, sollen ja eher nach Osten und Süden schauen. Jetzt schaut es von der Straße weg, aber sie haben hinten dann sogar eine kleine Infotafel aufgetragen, wo man lesen kann. Und es ist ganz schnell gegangen und es ist schon besiedelt worden. Also ich habe da auch wirklich verschiedene Mauerbienen fotografiert. Das geht dann relativ schnell. Und da ist es natürlich super, wenn man Blühstauden im Garten hat, das heißt das Kräuterbeet, was blüht, damit die Bestäuber dann einfach. Lebensraum schaffen ist auch ein Aspekt. Genau, ganz wichtig auch, immer im Schulgarten oder eine Funktion, Lebensraum, da sind wir eh schon. Überwinterung, das heißt für verschiedene, zum Beispiel Igel kennt man es eh jetzt typisch, aber auch für Insekten einfach zum Überwintern, für Nützlinge haben wir hier einen Astlaubhaufen auch eh beim Eingangsbereich angelegt, weil einfach sehr viel Laub zusammenkommt von den bestehenden Bäumen. Also gar nicht, dass wir alles verwenden konnten, also Teil hat der Hauswart dann auch entfernt. Aber zumindest einen, beziehungsweise sogar zwei, jetzt so 30 Laubhaufen für die Überwinterung verschiedenster Tiere, eben Lebensräume bzw. Überwinterungsmöglichkeiten schaffen. Auch seine Tätigkeit für den Herbst. Etwas, was man dann auch, das war das nächste Projekt schon mit den Studierenden, da haben sie sich dem Thema Heilpflanzen angenommen und haben ein Heilpflanzenbeet geplant. Welche Pflanzen kommen rein, für welche Heilzwecke und haben sich auch überlegt, wie möchten sie die Umrandung oder wie möchten sie das bauen und es fiel dann die Wahl auf einen Weidenflechtzaun. Das heißt, sie und wir haben dann Weidenzweige im Frühling gesammelt, das heißt sehr bald war das, Februar, März haben die gewässert einige Wochen lang. Das sind so ganz lange Weidenrouten, die man da liegen sieht, also schon sortiert nach Länge. Und haben dann hier wirklich auch wieder an einem Tag einen Zaun in Herzform geflochten. Das sieht man hier dann auch, das ist dann spannend, mit Haselnussstecken, die man quasi als Pfeiler nimmt. Und dazwischen richtig dann so die Weidenzweige reinflechtet und so eine natürliche Beetumrandung schafft. Innen dann schon mit einer Folie, also zumindest randlich, damit die Erde nicht rausrieselt. Herzförmig für das Herz und diese Bereiche, man sieht, dieses Herz ist in Abschnitte geteilt und jeder Abschnitt ist für bestimmten Typus von Erkrankungen und da findet man die entsprechenden Heilpflanzen, zum Beispiel eben Verdauungsstörungen oder zum Beispiel was die Lungenatemwege betrifft, haben wir zum Beispiel das Lungenkraut dann auch schon eingesetzt. Da ist jetzt noch nicht so viel drinnen, weil das war so sehr bald im Frühling, das heißt da haben wir auch entsprechende Pflanzen noch nicht bekommen, Aber das ist auch etwas, was man im Herbst, Winter, Frühling ganz gut machen kann. Da ist, das zeigt auch eine Tätigkeit von Herbst, Stecklinge. Das heißt, wir haben hier Vermehrung von Beerensträuchern zum Beispiel Beispiel ist ein Thema, was man dann auch im Biologieunterricht, ungeschlechtliche Vermehrung, gut einbringen kann mittels Stecklingen, das heißt zum Beispiel Riebissel, Himbeeren haben wir da mit den Studierenden vermehrt und dann eben hier eine Naschhecke auch im Lehrgarten zu etablieren. Die werde ich irgendwann mal einbringen. Es geht ja auch darum, im Garten eben die Sinne anzusprechen, das heißt auch einfach einmal die verschiedenen Geschmäcker, das heißt auch gerade in der inklusiven Pädagogik, Tasten, Riechen, mit allen Sinnen erfahren und zum Beispiel einfach einmal die verschiedenen Beeren durchzupusten oder Kräutertees. Hier wird von der Kollegin Wiesner, wir haben von technischen Werken aus der Primarstufe, die haben uns Kompostbehälter aus Holz angefertigt, das heißt geplant, wie die ausschauen müssen, was haben wir für Ansprüche und dann wirklich alles zugeschnitten und aufgestellt und montiert. Und da sind wir sehr froh, da sieht man die Modelle auch, dass wir die jetzt haben, diese Kompostbehälter, weil auch Corona-bedingt sich das verzögert hat, weil der Komposthaufen ist einfach ganz zentral für einen Garten. Kreislauf, also Thema Kreislaufwirtschaft, das heißt, wenn man Recycling thematisiert, gerade wieder im Hinblick auf Nachhaltigkeit, kann man das einfach so gut im Garten verdeutlichen. Das heißt, man hat Bioabfälle, man kompostiert die, die werden mittels Destruenten, das heißt verschiedene Mikroorganismen, Regenwürmer, Pilze abgebaut, man hat dann wieder die Pflanzennährstoffe, die die Pflanzen, das heißt die Erde bringt man aus und damit hat man den Dünger für die Pflanzen wieder. Gibt es da eine Kooperation mit der Küche? Mensa oder so? Haben wir noch nicht. Das Thema Bio-Abfälle steht bei uns immer auf der Agenda, aber es ist ein sehr schwieriges Thema. Also mit der Mensa wahrscheinlich noch leichter, wobei man da schauen muss, wie es mit Speiseabfällen, dass das alles getrennt ist. Wir würden es natürlich gern für die PH selber auch umsetzen, nur wo sammeln wir das, wer bringt das regelmäßig raus, gerade in den Sommermonaten. Speiseabfälle darf man also hygienisch in Grün verwenden? Nein, genau, darf man eben nicht. Wir haben wirklich dann nur Grün, Gemüse, Grünmaterial. Da muss man eben bezüglich Ratten auch sehr aufpassen, da darf eben nichts, also keine Speiseabfälle drauf kommen, keine Nudeln beispielsweise und so, also wirklich nur ungekochtes Gemüse, Obst. Aber das ist so, was bei uns immer auf der Agenda steht, weil genau diese Abfälle braucht der Komposthaufen eben. Das heißt, mit viel Stickstoff, das heißt, das braucht man einfach auch für den Komposthaufen, nur der Grasschnitt und das Laub ist auf Dauer nicht genug. Und hier eben das Thema Abfallvermeidung, Abfallrecycling auch wieder thematisieren zu können, im Sinne eines nachhaltigen pH. Du hast vorhin angesprochen, Lebensräume schaffen. Also wir haben einen großen Teil der Fläche ist auch noch immer Wiese, das ist der ehemalige Rasen. Grundsätzlich gute Ausgangsbedingungen, relativ flachgründig, Schotter drunter, eher mager. Und wir möchten das jetzt einfach in eine blütenreiche Wiese umwandeln. Ist gar nicht so einfach. Wir haben regionale Saatgut schon eingesät. Da sieht man Studierende, also eine Studierende, wie sie mit der Sense näht. Das war unser erster Versuch. wie sie mit der Sense näht. Das heißt, das war unser erster Versuch. Weil wir gesagt haben, okay, ein bis zweimal Mat pro Jahr. Das Problem war dann, es war schon sehr altständig, das heißt, es geht schwer. Es sind Gräser, die sich grundsätzlich nicht so gut schneiden lassen mit der Sense. Und auch die Sense war nicht so ganz scharf. Wir haben es wirklich dreifach schwierig gehabt. Aber wir sind dran. Das heißt, um auch zu verdeutlichen. Ja, und unser, das letzte Projekt, eigentlich ein Färbepflanzenbeet. Das heißt, das Thema Färbepflanzen haben wir aufgegriffen. Passt irrsinnig gut auch zur Geschichte zum Beispiel. Sich zu überlegen, wie wurde denn früher gefärbt. Hier sieht man die Studierenden eben, wie sie dieses Beet ausheben, die Beetumfassung machen und auch bepflanzen schon. Das heißt, es war einfach auch zu thematisieren, wie schwierig es früher war, eigentlich Farben in die Kleidung zu bringen und heute, Stichwort Fast Fashion, wie verschwenderisch wir mit Kleidung umgehen und auch wie viel einfach da auch Farben, chemische Farben, was die für Umweltprobleme bedeuten in anderen Ländern. Und hier eben sieht man jetzt, wir haben dann mit Pflanzen dann auch gefärbt. Das ist in dem Fall Brennnessel, sollte so olivgrün färben. Es kommt darauf an, was man nimmt. Schafwolle und Seide nehmen die Farbstoffe sehr unterschiedlich an, sind wir drauf gekommen. Das heißt, es war jetzt wieder ein Wintersemester, das schaut besonders appetitlich aus, hast du schon vorher gemeint. Es ist ein Sud aus Tagetesblüten und Färberkamille, färben beide gelb, hat die Wolle irrsinnig gut angenommen. Also in diesem Fall nicht zum Essen? Nicht zum Essen, nein. Das ist glaube ich der Kaffeesud. Das heißt, was man wirklich immer zu Hause hat. Braun. Also es gibt ganz viel Material aus Küche oder Garten, die man eben zum Färben verwenden kann. Ist aber, es ist zeitaufwändig. Man merkt dann wie viel... Aber ein wunderschönes Gelb. Das ist genau das Gelb, Färberkamille Tagetes, das ist die Schafwolle. Das hat das wirklich sehr gut angenommen. Das kann man dann vorbehandeln, nachbehandeln auch noch. Da sieht man eben ganz links, sieht man jetzt in Gelbfärbung in der Mitte, sieht man den Kaffee, der hat sich wieder ein bisschen ausgewaschen. Und ganz rechts, das ist Zwiebelschale. Die weiße Zwiebel, also die braunen Schalen, ergibt dieses leuchtende Orange, sowohl bei Seide als auch bei Schafwolle. Und da sehen wir ganz links mit Rotkraut gefärbt die Seide. Die Schafwolle hat es nicht so gut angenommen, die Seide hat es hier nicht gut angenommen. Wirklich ein ganz tolles Violett. Und rechts die Brennnessel, die war so ein bisschen, ja, also man hat einen leichten grünen Stich in der Schafwolle. In der Mitte, das ist Rotkraut, das ist die Seide. Und ganz links? Das ist die Schafwolle. Man sieht, wie unterschiedlich eben diese tierischen Fasern auch die Farbstoffe annehmen. Grundsätzlich nehmen tierische Fasern sie noch besser an. Also ganz unterschiedlich. Ganz unterschiedlich, genau. Und das ist natürlich immer auch ein Experiment. Was kommt dabei raus? So, und das sind jetzt noch Bilder aus der Fortbildung. Das heißt, wir machen auch Fortbildungen mittlerweile, auch in Kooperation mit dem Klimabündnis im Garten, mit Lehrerinnen und Lehrern, um eben zu schauen, was kann man denn machen zum Thema Boden. Da haben wir das Thema Blüten, essbare Blüten. Dann beim nächsten Bild sieht man die Blüten auch in Öl ansetzen, Ölauszüge zum Beispiel zu machen. Genau, Stecklinge haben wir angefertigt. Da sieht man diesen Ölauszug mit Ringelblumen in dem Fall. Ich wollte gerade sagen Ringelblumen. Und da sieht man, das waren die Kolleginnen aus der Primarstufe, die hier Saatbomben machen. Kann man mit Lehm tun oder mit Tonjade auch machen, wo man dann Kräuter oder auch regionales Wiesensaatgut einfach mit den Kindern nehmen in der Primarstufe. Ja, wir gestalten nicht nur den Lehr-Lern-Garten, sondern eben das ist... Wir müssen, glaube ich, haben wir noch viele Fotos, wir müssen dann... Okay. Okay. Ja, wir sollten, glaube ich, haben wir noch viele Fotos, wir müssen dann, okay. Okay, das ist die Terrasse im ersten Stock, wer sie kennt, die wurde eben mit Wahlfachstudierenden auch gestaltet. Das Konzept kommt aus einer Masterarbeit, aus der Kollegin Kurz betreut und eben hier auch für die Bepflanzung zu sorgen. Ah, im ersten Stock haben wir sozusagen auch was, dann spannend. Viele Fotos, aber es ist im Garten. Dann kommen wir jetzt gleich wieder ins Bild zurück, denke ich. Ja, da sind wir wieder. Also für alle jene, die jetzt ist im Garten. Da kommen wir gleich wieder ins Bild zurück, denke ich. Da sind wir wieder. Also für alle jene, die jetzt nur im Radio dabei waren, das gibt es zum Nachsehen, zum Nachhören auf der DorfTV-Seite und dann ab morgen auch auf der Radiofroh-Seite, weil wir dir das hier reingeben. Wenn ein Bildschirm da ist, dann kann das auch angezeigt werden. Ja, super. Ich glaube, mit dir könnten wir locker zwei Sendungen machen. Wir haben schon, ich habe vorhin meine genaue Zeit gar nicht eingestellt. Wir sind schon fünf vor vier. Ja. Ja, ich habe ja gesagt, also die Kathrin hat mich gestern gefragt, wie viel Musik wir spielen. Und ich habe gesagt, das kommt immer aufs Thema drauf an und wie viel sozusagen Gespräch sich ergibt. Manchmal spielen wir fünf Lieder, manchmal spielen wir eins. Ich glaube, heute sind wir definitiv offensichtlich auf der interessanten Seite beim Gespräch und wir haben eigentlich nur ein Lied gespielt. Ich wollte dich ja eigentlich auch noch fragen, weil du ja da wirklich die Expertin bist, wie definierst du eigentlich ein nachhaltiges Leben? Was ist das Ziel? Wo wollen wir hin? Was sollen eigentlich zum Beispiel Lehrerinnen dann den Kindern, wie soll die gesellschaftliche Auswirkung von dem sein? Was ist da deine Vision? Ich glaube, meine Vision ist, dass wir uns zu den Themen Wissen aneignen und damit, und dieses auch reflektiert betrachten, das heißt den eigenen Lebensstil ein bisschen reflektieren. Und hier jeder in dem Bereich, wie es kann, eben Entscheidungen trifft, zu sagen, da möchte ich dafür sorgen, eine nachhaltigere Welt zu gestalten, in dem Bereich, in dem es mir möglich ist. Und das nicht als Verzicht zu sehen. in dem Bereich, in dem es mir möglich ist. Und das nicht als Verzicht zu sehen. Also ich glaube, das hat der Rudi Anschober mal gesagt in einem Interview, was ich mit ihm gehört habe, wenn ich jetzt mehr zu Fuß gehe, das nicht als Verzicht zu sehen, sondern eigentlich zu denken, ich tue was Gutes für mich. Und das kann einfach zu entschleunigen oder einfach mal nachzudenken, woher kommen meine Lebensmittel, oder mit den Schülerinnen und Schülern zu werden, woher kommen die Lebensmittel. Und Schulgartenarbeit, Erfahrung bringt dann ganz viel, oft auch im Ernährungsverhalten. Das heißt, hier so in kleinen Schritten zu sagen, wir können jetzt nicht alles perfekt machen, das würde uns auch überfordern. Also ich denke mal, in allem, jegliche meiner Tätigkeiten, jetzt kritisch zu hinterfragen, aber zu sagen, in kleinen Schritten überlege ich, wo kann ich aktiv werden, wo kann ich beitragen und wo kann ich vielleicht zu sagen, ich nehme überhaupt an Gestaltungsprozessen teil, in meiner Gemeinde, in meiner Schule. Und zu sagen, wir hören so viele negative Nachrichten auch, und dem ein bisschen einen Gegenpol zu geben, zu sagen, ja, es ist vieles dramatisch, es klingt dramatisch, aber es zahlt sich aus, darüber nachzudenken, gemeinsam an Visionen zu arbeiten und einfach in der Gruppe, zum Beispiel in der Schule, über gewisse Lösungen nachzudenken, um da aktiv zu werden, im Kleinen. Und ich denke mir, wenn man Handlungsmöglichkeiten hat, dann verfolgt man auch nicht in die Depression. Und ich denke mir, wenn man Handlungsmöglichkeiten hat, dann verfällt man auch nicht in die Depression. Ja, zum... Ist ja schon fast ein schönes Schlusswort, aber jetzt muss ich dich noch bitten, weil wirklich meine Uhr nicht läuft, wie liegen wir denn in der Zeit? Also meiner Meinung nach noch zwei Minuten. Ja, okay, dann haben wir noch ein bisschen Zeit. Das wäre ja jetzt eigentlich schon das wirklich traumhafte Schlusswort gewesen. Danke. Irgendwas habe ich mir, wie du jetzt gesprochen hast, eh noch gedacht. Da habe ich mir noch gedacht, weil ich noch einmal etwas nachfragen wollte, und jetzt ist es mir wieder entfallen. Was war das schnell? Das war jetzt irgendwie etwas Wichtiges. Wie du eben sozusagen gesprochen hast über diese... Beim Gehen, da habe ich es selbst erlebt, was das Gehen eigentlich für mich ein Zeitgewinn eigentlich geworden ist, weil das eine Zeit ist, die ich eigentlich meistens für mich habe. Da telefoniere ich noch sehr selten beim Gehen. Ich bin ja früher sehr viel Fahrrad gefahren und aufgrund meiner Hände mache ich das nicht mehr so oft und habe gemerkt, dass das Gehen eigentlich schöner ist, weil ich mich weniger konzentrieren muss. Das heißt, für mich ist es die Reflexionszeit an den Tagen geworden, die Zeit, die ich gehe. Und man ist eigentlich überraschend schnell. Also ich wundere mich manchmal, wie weit ich komme, in relativ kurzer Zeit zu Fuß. Man wird dann ja automatisch ein bisschen schneller. Ich glaube wirklich, dass es sehr positive Erfahrungen sind, die man da haben kann. Nur so, glaube ich, werden wir auch viele Menschen dazu bekommen, mitzumachen. Weil wenn es immer nur Last ist, dann wird es nie wirklich Relevanz bekommen. Und eben nicht das Verzicht zu sehen, sondern positive Aspekte abzugewinnen. Und ich glaube, das ist ganz wichtig. Jetzt habe ich es wieder, was ich fragen wollte. Ich wollte noch fragen, ganz kurz, wenn sich jemand interessiert, Lehrerinnen und Lehrer, können die dich kontaktieren? Ja, bitte, unbedingt. Vielleicht sagen wir noch schnell die E-Mail-Adresse oder irgend sowas oder wie kommt man dazu? Also es gibt im Fachbereich, gibt es den Fachbereich Naturwissenschaften, gibten den Lehrgarten auf der Homepage angelegt. Und sonst einfach katharina.ch.zmelik.ph. Zmelik ist mit Zeppelin. Mit Zeppelin geschrieben. Aber auf der PH Oberösterreich Webseite findet man was zum Lehr- und Lehrgarten. Genau, und am Fachbereich Naturwissenschaften ist der Lehr- und Lerngarten mit unseren E-Mail-Adressen. Und wir freuen uns einfach über alle Lehrenden, Studierenden, die mitarbeiten wollen aus allen Fachbereichen. Super, passt. Vielen Dank, Katharina. Das war eine spannende Terra FM Sendung. Am 3. Februar, glaube ich, haben wir die nächste, aber das spielen wir dann eh gleich ein. Ein bisschen Musik, was wir gespielt haben, kam von Clara Lucia. Und wir wünschen noch einen schönen Abend, schönen Tag, vielleicht mit einem guten Kräuteressen. Das Studierendenradio der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich.