Was ist die Volkshochschule Linz? Und deswegen freue ich mich besonders, dass wir dieses Symposium über den Titel Wie wird die Stadt satt? heute hier mitveranstalten dürfen. Ich darf jetzt das Wort übergeben an einen Vertreter vom Klimabündnis Oberösterreich, einen der Mitveranstalter, Mitveranstalterinnen, an Richard Schachinger, der auch einige Worte zur Begrüßung sagen wird. Sehr gern, danke, schönen guten Abend auch von meiner Seite. Mein Name ist Richard Schachinger, ich darf alle im Namen des Klimabündnisses recht herzlich zum heutigen Symposium begrüßen. Für uns als Klimabündnis spielen so diese Themen, Sharing, Initiativen, Lebensmittelkooperativen, Gemeinschaftsgärten eine große tragende Rolle, schon länger. Und wir haben zum Beispiel jetzt auch gemeinsam mit der BioAustria ein neues Projekt, Appetit auf Gutes nennt sich das, initiiert erst kürzlich und eben Angebote in diese Richtung entwickelt, wo wir auch Beratungen, Gründungsberatungen und dergleichen mehr anbieten. Wer selbst bei Lebensmittelkooperativen aktiv ist oder damit lieber irgendeine zu gründen, darf an dieser Stelle gerne verweisen auf die Homepage gutesfinden.at. Da sind interessante Angebote auch verlinkt. Ich stelle den Link dann auch in den Chat. Darüber hinaus möchte ich mich an dieser Stelle eben auch bedanken bei der Stadt Linz und bei der Klimarettung des Landes Oberösterreichs für die finanzielle Unterstützung und bei unseren Kooperationspartnerinnen für die stets gute Zusammenarbeit. Und auch angesichts dessen, dass es durchaus schwierig war, wir haben ja die Veranstaltung verschoben, freut es mich umso mehr, dass sie jetzt online stattfinden kann. Ich darf jetzt abschließend das Wort an Thomas Mors übergeben, der uns inhaltlich einführen wird ins Thema und auch die Referentinnen vorstellen wird. Herzlichen Dank und spannenden Abend uns allen. Ja, danke, lieber Ritschi. Auch von meiner Seite Hallo allerseits und einen schönen Abend. Ich freue mich sehr, dass die Veranstaltung heute zustande kommt. Das war ja irgendwie mit ein paar Geburtswehen verbunden im Juni, aber jetzt passt es und wir haben 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, was ich ganz toll finde in einer Zeit, wo wir alle überflutet sind mit Zoom-Rooms und Online-Veranstaltungen. Also es freut mich sehr und ich freue mich sehr auf diese Veranstaltung. Ja, kurz zum Thema. Es ist eigentlich ein hochbrisantes und hochaktuelles Thema. Wir liegen momentan bei ziemlich genau acht Milliarden Menschen. Ich habe mir das gestern noch auf der Weltbevölkerungsuhr angeschaut. Wir liegen, glaube ich, bei sieben Milliarden, knapp acht Milliarden. Die werden wir vielleicht heuer noch knacken, die 8 Milliarden. Und 2050 werden voraussichtlich mindestens 9 Milliarden Menschen auf der Erde leben. Und von diesen 9 Milliarden Menschen werden mindestens drei Viertel in Städten leben. Also der Prozess der Urbanisierung schreitet rasant voran. Und damit ist natürlich unmittelbar die Frage verbunden, woher kommt die Nahrung für die Menschen in diesen Städten? Und diesbezüglich gibt es so ein paar kontroverse Philosophien. Die eine lautet, die Nahrungsproduktion muss den Massen der Menschen in die Stadt folgen. Also die Massenproduktion muss in der Stadt stattfinden, natürlich möglichst günstig und möglichst effizient. Und die andere oder eine andere Philosophie lautet, dass wir die Ernährung grundsätzlich umstellen müssen, Ernährungswende und Wirtschaftskreisläufe wieder auf dem land stärken müssen oder braucht es ein mix von beiden und heute soll es primär um die frage gehen ob die stadt ganz konkret auch dann bei rita grenn um eine stark wachsende stadt wie linz nicht selbst eine vielfalt von Möglichkeiten hat, diese existenzielle Frage zu beantworten, wie die Ernährungssicherheit der Bevölkerung in der Zukunft gesichert werden kann. Und wie können die Antworten auf diese existenzielle Frage zum übergeordneten Thema lauten? Das Screening of the City. Das hängt ja alles zusammen. Das ist der Themenrahmen des heutigen Abends und ich freue mich sehr auf die Vorträge unserer Expertinnen und Experten und natürlich auch auf die Diskussion mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dann im Chat und abschließend in der Diskussion. Und ich freue mich sehr, heute die drei Referentinnen und Referenten begrüßen zu dürfen, die ich jetzt ganz kurz vorstellen möchte. Ich fange an, so in der Reihenfolge der Vorträge, also jetzt nicht alphabetisch oder Ladies first mit Philipp Stirand. Philipp Stirand ist promovierter Raumplaner und nach meiner Wahrnehmung jedenfalls im deutschsprachigen Raum einer der Experten für kommunale Ernährungspolitik. Er hat 2014 das Buch Speiseräume, die Ernährungswende beginnt in der Stadt, publiziert. Und über dieses Buch bin ich auch auf ihn gestoßen. Ich habe das mit großem Interesse gelesen und setze es auch ein in meiner Lehre. Er ist Geschäftsführer der Speiseräume-Forschungs- und Beratungsgesellschaft und leitet die Daliner Kantine Zukunft. Ich werde später noch Links in den Chat stellen. Man kann auch nähere Informationen zu seiner Person und seinem Schaffen unter einer Adresse finden, www.speiseräume.de. Die werde ich dann auch noch in den Chat stellen. Lieber Herr Sterand, es ist uns eine große Freude, dass Sie die Einladung angenommen haben und weiter dabei sind. Vielen Dank. Die zweite im Bunde unserer Referentinnen ist die Susanne Capellari. Ich sage mal Susanne, man schreibt es ja mit Z. Frau Capellari ist Universitätsprofessorin an der Uni Innsbruck und hier ist sie Leiterin des Fachbereichs für Didaktik der Naturwissenschaften, Biografie, Informatik und Mathematik. Also ein eher naturwissenschaftlicher Schwerpunkt. Zu ihren persönlichen Schwerpunkten der Forschung zählen die Bildung für nachhaltige Entwicklung, das forschende Lernen, außerschulisches Lernen und das Lehren und Lernen im Schulgarten. Und was mich besonders interessiert und fasziniert hat bei der Recherche war, sie bezeichnet sich selbst als leidenschaftliche Praktikerin, gerade wenn es um die Themen Nachhaltigkeit und Lehren und Lernen im Schulgarten geht. Und genau deshalb, liebe Susanne, freuen wir uns sehr auf deinen wahrscheinlich praxisnahen Impuls, der dann nachfolgen wird nach Herrn Stierand. Und schließlich die dritte, Rita Krenn, bei der ich mich ganz besonders bedanke, dass sie sich so kurzfristig bereit erklärt hat, einzuspringen als Referentin nach der Absage von Susanne Steckerl. Rita Gren ist diplomierte Landschaftsplanerin und Landschaftsarchitektin und sie ist Diplom Pädagogin für die Volksschule, ist jetzt momentan, wenn auch geringfügig, beim Klimabündnis Oberösterreich angestellt und hier tätig im Bereich Gärten der Vielfalt, umweltbewusst gemeinsam Garteln und Garteln mit Kindern und Jugendlichen. Was sie nach meiner Wahrnehmung für die Teilnehmer an diesem Symposium heute zusätzlich und besonders prädestiniert ist, dass sie zum einen in ihrer Bachelorarbeit über essbare Landschaften gearbeitet hat und in ihrer Masterarbeit zum Thema landwirtschaftlicher Freiraum in der Stadt Linz. Und das passt natürlich perfekt zu unserer heutigen Thematik. Liebe Frau Krenn, ich bin sehr gespannt, welche Antworten Sie auf die Zukunftsfrage, wie wird die Stadt Saad mit dem speziellen Blick auf Linz präsentieren werden. Herzlichen Dank fürs Dabeisein. haben, jeweils 30 Minuten circa, dann die Möglichkeit, Fragen zu stellen, circa 10 Minuten und abschließend eine Podiumsrunde von 20 bis 30 Minuten und Sie können Ihre Fragen jederzeit gerne in den Chat stellen. Während der Vorträge bitte die Mikros aus, das hat der Rainer Radmeier auch gesagt. Und bevor wir jetzt mit dem ersten Vortrag von Herrn Stieran starten, möchte ich noch einen Kurzhinweis geben darauf, auf den Smart City Award Feeding the City. Die Info habe ich vor wenigen Tagen erhalten, dass es diesen Award gibt. Ich werde die Links dazu auch in den Chat stellen. Das ist also wirklich die Einladung an diesem Wettbewerb, an diesem Online-Wettbewerb teilzunehmen. Es geht um innovative Initiativen und Projekte rund um den Ernährungskontext, rund um das Thema Ernährung der Stadt und das passt natürlich perfekt zu unserem heutigen Thema. Und vielleicht sind die einen oder die anderen dabei, die Ideen haben, sich an diesem Award zu beteiligen. Ganz unten steht, die besten 50 Einsendungen werden mit je 500 Euro belohnt. Und meines Wissens gibt es im Moment erst 17 oder 18 Einreichungen. Also die Chancen stehen gut, wenn man sich hier hier einbringen will. Okay, das war es jetzt von meiner Seite. Und ich bitte jetzt Herrn Stierand um seinen Impuls. Und freue mich drauf. Herr Stierand, Sie sind ja schon hier. Vielen Dank, Herr Morse, für die Einleitung, für die Einladung. Ich finde es schade, dass ich nicht persönlich in Linz sein kann. Aber so ist das im Moment. Ich teile meinen Bildschirm. So, genau, wie wird die Stadt satt? Das habe ich auch über meinen Vortrag darüber geschrieben. mein ein mein eine leidenschaftliches thema nämlich statt als als raumplanung studieren konnte und mir das nach dem studium aber zu theoretisch war und ich in der lebensmittel branche gelandet bin und so auf eine zweite leidenschaft nämlich das thema ernährung stoßen bin und so schon in den nullerjahren versucht habe, diese beiden Themen zu kombinieren und dann so die Entwicklung, es fing an mit der Urban Garden-Bewegung und dann die politischere Auseinandersetzung in der Stadt mit dem Thema Ernährung begleiten durfte. Was ich heute machen will, ist zum einen einen eher theoretischen Einstieg in das Thema Stadt und Ernährung, kommunale Ernährungspolitik und dann ganz konkret das, was wir hier im Moment in Berlin machen. Auf dem Titelbild erkennt man es etwas im Hintergrund an den Plakaten, nämlich die Kantine Zukunft als ein Baustein von dem, was hier in Berlin gerade passiert in der kommunalen Ernährungspolitik und auch ein Baustein, der in Deutschland schon als Beispiel für viele andere Projekte ist. an und schaue etwas zurück, nämlich in der mittelalterlichen Stadt, wo Landwirtschaft noch so unproduktiv war, wo Mobilität, wo Lieferlogistik noch so schlecht organisiert war, dass die Stadt sich selber versorgen musste, dass alle Städter auch Bauern waren, wenn sie frisches Gemüse haben wollten. Und dass Ernährung in der Stadt ein selbstverständliches Thema war. Das ist auch der Grund, wieso heute noch viele große Städte auf den fruchtbarsten Böden stehen, einfach weil fruchtbarer Boden eine voraussetzende Stadtentwicklung machen. Und das war noch lange so. Aus London und aus Paris gibt es während der Industrialisierung noch schöne Beschreibungen von Kuhhaltung in der Stadt und von sehr effektiver Gartenbauwirtschaft im Grunde. Und auch in der Nachkriegszeit 50er, 60er Jahre war das Thema von Ernährungspolitik auch in Kommunen eher die Unterversorgung und wie man die Grundversorgung sicherstellt. Und auch damals noch war über Schlachthöfe in Städten, über Großmärkte, über stadteigene Markthallen, über Wochenmärkte kommunale Infrastruktur noch ein Bestandteil der Lebensmittelverordnung. Das hat sich dann in den letzten Jahrzehnten deutlich geändert. Dieser Bauerntopf hier steht für mich immer etwas für die Entfremdung von der Landwirtschaft der Stadt. Und das Fachwort ist Delokalisierung. Also die Ernährung, die wir heute genießen, hat mit unserer Region, in der wir uns befinden, mit der Zeit, mit der Saison, in der wir uns befinden, nichts mehr zu tun, sondern Lebensmittel sind zumindest in der westlichen Welt ubiquitär verfügbar und haben wenig mit dem Platz zu tun, an dem wir uns beschäftigen. Und so hat sich dann Ernährungspolitik auch aus der Kommune verabschiedet. Es gab keinen Grund mehr, wieso sich die Kommune damit beschäftigen sollte. Und es hat einfach funktioniert. Als ich anfing, mich mit dem Thema zu beschäftigen, habe ich öfter gehört, wieso denn Thema Ernährung, Stadtplanung? Also Ernährung ist ja wohl eher was fürs Land. So absurd diese Aussage heute birgt, es war damals durchaus ein Standard. Das ändert sich, das hat sich geändert zum Glück. In der Planungsforschung, in der Planungsdiskussion gab es einen Ansatz von der Uni in Cardiff, der so die neuen Herausforderungen beschrieben hat, unter denen Lebensmittelversorgung der Stadt besteht. Und ein Anlass darüber nachzudenken waren die Peaks in den Lebensmittelpreisen 2007, 2008. an die Peaks in den Lebensmittelpreisen 2007, 2008. Man sieht aus heutiger Perspektive, dass das noch nicht der Höhepunkt war, aber der Anstieg war relativ steil. Und das hat zu Unruhen in vielen Städten auf dem Globus geführt und das nicht nur im globalen Süden. Und sodass selbst auf den Neuen über urbane Sicherheit im Zusammenhang mit Ernährungssicherheit damals gesprochen wird. Bei den neuen Herausforderungen geht es aber auch um die Auswirkungen des Klimawandels, die katastrophalen, die wir diesen Sommer hier bei uns in Deutschland am Niederrhein, aber in Österreich auch in der Salzburger Gegend gesehen haben, aber auch die neuen Probleme, zum Beispiel durch Trockenheit, die wir hier in Berliner Umland haben. Landgrabbing, also Investoren, aber auch ganze Nationen, die Land bevorraten und so auch aus der landwirtschaftlichen Nutzung zumindest für diese Region rausnehmen. Nutzung zumindest für diese Region rausnehmen und Fehlernährung als weiteres Problem. Also bei Fettsucht haben die Mediziner schon vor Corona von einer Pandemie gesprochen und dann ja den schönen Satz auch geprägt, dass da zwei Pandemien aufeinandertreffen. Und diese neuen Herausforderungen, die Corona so gezeigt hat, die würde ich auch in diesen Herausforderungskanon einbringen. Wir haben zwar nur so eine leise Ahnung davon gekriegt, wie es sein könnte, wenn Lebensmittellogistik nicht mehr funktioniert. Und wir im Wesentlichen waren wir selber schuld als Verbraucher, die plötzlich angefangen haben zu bevorraten und damit viel mehr zu kaufen, als die Supermärkte disponiert hätten. Aber man stand plötzlich vor leeren Regalen. Grenzschließungen haben dafür gesorgt, dass Arbeitskräfte in der Landwirtschaft nicht mehr da waren und es auch in der Ernte zu engen Pässen gab. In Deutschland, in Ostwestfalen sind ganze Städte im Frühjahr in den Lockdown gegangen, weil sich unter den Hilfskräften in den Schlachthöfen Corona stark ausgebreitet hat. Auch das eine Auswirkung eines bestimmten Ernährungssystems. Und was wir gerade in Berlin und anderen großen deutschen Städten gesehen haben, sind, dass die Lieferdienste, die bis jetzt in Deutschland relativ schweren Stand hatten, was Lebensmittel angeht, Riesenumsatzzuwächse hatten. hatten, was Lebensmittel angeht, Riesenumsatzzuwächse hatten und das mit On-Demand-Lieferdiensten, also Lieferung von Lebensmitteln in 10 Minuten, Viertelstunde, da auch ganz neue Geschäftsmodelle entstanden sind, sodass wir jetzt hier Ghost Restaurants und Dark Stores haben, also Logistikcenter mehr und das auch eine neue Auswirkung ist und auch eine neue Herausforderung für Stadtentwicklung. Es tut sich was bei den Themen, wenn man so auf die politische Ebene guckt, auf EU-Ebene, die Farm-to-Fork-Strategie, die das erste Mal auch ganzheitlich das Ernährungssystem anguckt und auch was die Landwirtschaft angeht, sehr ehrgeizige Ziele gesetzt hat, die sich in den GAP-Verhandlungen nicht wiedergefunden haben. Aber es gibt immerhin schon mal dieses Papier. In Deutschland gibt es auf Bundesebene ein Äquivalent Politik für eine nachhaltige Ernährährung ist das letzte Gutachten des wissenschaftlichen Beirats des Landwirtschaftsministeriums gewesen. Auch das nimmt eine holistische Ernährungspolitik, die Landwirtschaft und Ernährung miteinander verbindet. was jetzt weniger Politik ist, aber Politik sehr stark beeinflusst, ist die Planetary Health Diet, also der Versuch der Wissenschaft, eine da seit der Expo in Mailand den Urban Food Policy Pact, der erstaunlich große Auswirkungen hat, der viele Städte erst dazu gebracht hat, über eine Ernährungspolitik nachzudenken. Und auch, ich weiß die aktuelle Mitgliederzahl nicht, aber es ist ziemlich explodiert. Und dann gibt es das C40 Food Network. C40, als die 40 größten globalen Städte angefangen haben, ein Netzwerk, auch die haben eine Sparte, die sich mit Ernährungspolitik beschäftigt und für ihre Städte sehr konkrete Ernährungsstrategien aufgesetzt hat. Also auf der übergeordneten Ebene passiert was, aber auch in den Städten passiert was. Mein früherer Einstieg in das Thema und diese Dinge, wie ich sie gerade schon erzählt hatte, also ist Ernährung eher was fürs Land, haben dazu geführt, dass ich mich sehr viel mit Einwänden gegen urbane Ernährungspolitik, gegen kommunale Ernährungspolitik auseinandersetzen musste. Und so möchte ich auch hier das Konzept einer kommunalen Ernährungspolitik anhand von Einwänden darstellen. Da begegnet man dem Einwand aus Kommunen und auch aus allen anderen Niederlanden, Ländern und Bundesebene. Ernährung ist nicht mein Thema. Das liegt daran, dass Ernährung so umfassend ist, so holistisch, aber in der Regel keinen einzelnen Zuständigen hat, dass es zwischen allen Stühlen hängt. Und es zwar in jedem Themenbereich reinragt, aber keiner sich explizit damit beschäftigt. Und das andere ist, das kennen wir hier, ich sitze hier mit dem Büro, mit unseren Schulungsräumen in Kreuzberg in Berlin, wo gutes Essen auch stark muss, Sozialpolitik auf Kosten von Umwelt durch schlechtes Essen wird auch mittelfristig nicht funktionieren. Und wenn man sich anguckt, wer die Verlierer des sozialen Ernährungssystems sind, dann sind das eher die sozial Schwachen, sei es als Konsumenten oder sei es als Hilfskräfte in den verschiedenen Bereichen des Ernährungssystems. Aber was ist die konzeptionelle Antwort, die die Ernährungspolitik darauf geben kann? Das ist Institutionen und Strategien schaffen. Also es braucht eine Institution, die zuständig ist in der Stadt. Es braucht eine Querschnittsplanung, die versucht, die verschiedenen Silos in der Stadt über das Thema Ernährung zu verbinden und in jedem dieser Arbeitsbereiche bewusst macht, was Ernährung für einen Wert hat und so die einzelnen Themen in eine Gesamtdynamik einbindet und mitreißt. Man beginnt dann am besten da, wo die schnellsten Erfolge zu erzielen sind. Und in dieser Institution, in dieser Querschnittsplanung nehmen dann soziale Themen auch eine bedeutende Rolle an. Anders als wenn Bürger sich jetzt für gute Ernährung interessieren, dann landen sie meistens bei den leckeren, bei den niederen Lebensmitteln. Aber das geht im Rahmen so eines Ansatzes auch anders. Dann gibt es die Einwände. In der Stadt können wir das globale Ernährungssystem nicht beeinflussen. Ich habe gesagt, die Ernährungspolitik hat sich zurückgezogen, weil es nicht mehr gebraucht wird. Und wenn man da jetzt als Kommune versucht, an einzelnen Strippen zu ziehen, dann wird das nicht gelingen, weil die Akteure fehlen, weil die Akteure, die da sind, nicht angewiesen sind auf die Kommune. Also wenn ich jetzt als Kommune anfange, mit Discounter zu reden, dann wird denen das nicht groß interessieren. Die direkte Antwort, die da Ernährungspolitik bieten kann, ist, dass man lokale Biotope schafft. Also es geht in der kommunalen Ernährungspolitik auch darum, gute Ansätze so zu verbinden, dass sie miteinander funktionieren, dass man ein kleines Ernährungssystem neben dem großen schafft und so zeigt, dass es auch anders geht, aber auch schon funktionierende Versorgung für die Stadt und die Regierung sicherstellt. Wir können die Stadt nicht nur aus der Region versorgen. Das ist mein Lieblingsthema als Raumplaner und jemand, der sich mit Ernährung beschäftigt. Ich denke, darum geht es nicht und es geht auch nicht darum, die Stadt hauptsächlich aus der Region zu versorgen. Also eine regionale Subsidiarität macht in Industrieländern keinen dass man die Ernährungspolitik auch auf die Region beschränkt. Und dann kann man auch die Vorteile von regionaler Lebensmittelversorgung, von regionalen Wirtschaftskreisläufen wirklich ausspielen. Aber wie auch hier in Berlin immer wieder in der Diskussion kommt, wir sollten uns ganz aus Brandenburg konzentrieren. Das macht, glaube ich, Bildung, Gesundheit und noch vieles mehr. Vieles mehr und das kann man nur verändern, wenn man das ganze Ernährungssystem anguckt und wenn man nicht nur an einemrieren. Das sagt dann jede Fachverwaltung, jeder Fachpolitiker, der es erstmal nicht für sich als das Wesentliche begreift, wobei man im Rahmen einer kommunalen Ernährungspolitik sehr gut deutlich machen kann, dass für viele dieser Felder Ernährung ein relativ gutes Instrument ist, um mit wenig Mitteln Dinge in den einzelnen Politikfeldern zu erreichen, wo viel ohne Infrastrukturinvestition geht, nur über Informationsaustausch. Wir können den Menschen nicht auch noch vorschreiben, was sie essen sollen. Auch ein oft genannter Einwand gegen Ernährungspolitik generell. Es ist aber so, dass lokale Politik Ernährungsverhalten schon immer beeinflusst hat. Wie unsere Ernährungsumgebung aussieht, beeinflusst das, was wir essen, was für Einkaufsmöglichkeiten da sind, was für Kantinen da sind und so weiter. Und das ist aber bis jetzt weitgehend unbeachtet und weitgehend ungesteuert passiert. Und kommunale Ernährungspolitik nimmt sich genau diese Einflüsse und versucht mit denen etwas Besseres zu erreichen für das Ernährungssystem, für die Menschen und für die Stadt. Also es geht im Wesentlichen darum, Einflüsse, die bis jetzt ungesteuert gewirkt haben, auf ein Ziel auszurichten. Die konzeptionelle Antwort ist hier ermöglichen, unterstützen, verbinden. Konzeptionelle Antwort ist hier ermöglichen, unterstützen, verbinden. Die Stadt hat gar keine Möglichkeit, Dinge oder nicht viele Möglichkeiten, Dinge das befähigt, das Möglichkeiten schafft, viel weniger um Lenkung und um Verbot. Weil ich aus der Raumplanung komme und wir natürlich irgendwie mit kommunalen, mit staatlichen Institutionen und Instrumenten arbeiten hier, die in der Ernährungspolitik international erprobt sind. Das sind die Ernährungsräte, die es auch in Österreich und Deutschland gibt, oft zivilgesellschaftlich organisiert. Sehr wichtig, sie haben viele Diskussionen angestoßen. Sie haben in Kommunen das Thema Ernährung in vielen Kommunen erst auf die Agenda gehoben. Aber ein zivilgesellschaftlicher Ernährungsrat entlässt meiner Meinung nach die Kommunen nicht aus der Verantwortung, auch selber eine Institution zu schaffen. Das sind in vielen großen Städten wie beispielsweise London oder New York gibt es Ernährungskoordinatoren. Man könnte sich auch ein ganzes Ernährungsamt vorstellen, was diese Querschnittsaufgabe übernimmt. Das kenne ich im globalen Norden nicht. In Brasilien, im Belo Horizonte, die mit ihrer Ernährungspolitik und Armutsbekämpfung, Ernährungsarmutsbekämpfung große Erfolge erzielt haben, gab es eine zweite. Die Instrumente sind Ernährungsstrategien, sind Katas und Aktionspläne, also Ernährungsstrategie, der alle umfassende Handlungsplan, die Doktorarbeit und die Kata eher so. Ich möchte runterblenden auf Berlin. Ich möchte runterblenden auf Berlin. Was passiert hier in dieser Stadt an der Ernährungspolitik? Zum einen gibt es eine Ernährungsstrategie, die 2018 entwickelt wurde. mit vertretern aus wirtschaft aus wissenschaft und daneben ein beirat mit mit abgeordneten aus dem senat mit vertretern den senatsverwaltung auch vertreten aus der region brandenburg und die haben diese erneuerungsstrategie aufgesetzt in einigen sitzungen und diese acht Punkte hier unterfüttert, wovon die Gemeinschaftsverpflegung das erste ist, Gemeinschaftsverpflegung als Vorbild, auf das will ich näher eingehen, weil wir da hier aktiv sind. Da gibt es im Wesentlichen zwei große Projekte, zwei große Aktionen. Das ist einmal die beitragsfreie Schulverpflegung, die allen Grundschülern, die Grundschule geht hier in Berlin bis zur sechsten Klasse, ein kostenloses Mittagessen jeden einen Bio-Anteil von 50 Prozent. Also ein großes und durchaus auch teures Paket, was hier dafür sorgt, als große soziale Maßnahme, dass über alle Einkommensklassen der Eltern hinweg quasi eine gesunde Grundversorgung gesichert ist. Und das zweite Projekt ist das, in dem ich hier im Moment aktiv bin, was wir in den letzten zwei Jahren aufgebaut haben, nämlich die Kantine Zukunft, ein Projekt, was von der Senatsverwaltung geteudert wird mit rund 1,15 Millionen Euro im Jahr. Wir sind im Moment neun Leute mit einigen unbesetzten Stellen, die wir gerade wieder besetzen. Und die Idee ist aus Kopenhagen geklaut, wo in den letzten 15 Jahren über die Arbeit einer Melbus, hieß die Institution, die Gemeinschaftsverpflegung auf über 90 Prozent bio gesteigert wurde, auf eine ganz neue kulinarische Dimension und das ohne das Budget für Lebensmittel zu erhöhen. Und das haben wir uns sehr genau angeguckt zu Beginn und haben mit den Akteuren gesprochen. Wir haben der Patrick Botny, der in der Mitte steht, Dina Hoffmann links. Der Patrick hat auch in Kopenhagener Krankenhäusern mitgekocht, um wirklich tief einzutauchen in diese Methodik. Und was wir dann gelernt haben, was wir denken, was man auch Berlin übertragen kann, war, dass wir einen hohen Bio-Anteil nehmen. Also in Deutschland ist so die Tradition, ja, man arbeitet mal auf 20 Prozent Bio hin. Wir haben 60 Prozent als Benchmark und versuchen, das im bestehenden Budget einzusetzen. Und wenn man das versucht, dann muss man ganz viel ändern. Einkauf, Speiseplan, Gestaltung und Kochtechnik. Und das nutzen wir, um viele andere Dinge gemeinsam mit den Küchenteams zu verändern. Dann sehen wir die Umstellung der Kantinen als ein langer Transformationsprozess, ähnlich wie im Ökolandbau. Und wo das auch nicht von heute auf morgen geht, von konventionell auf ökologisch umzustellen. Und das Ganze braucht viel neues Know-how. Und das liefern wir auch. Wir haben dann eine Berliner Methode entwickelt. Zehn Punkte sind es. Die ersten fünf, die man hier sieht, beschreiben so das, was auf dem Teller und was im Einkauf passiert, nämlich dass, wenn man auf Bio umstellt, im gleichen Budget, dann geht das Fleisch runter, das ist der dritte Punkt, aber es heißt, das Gemüse wird mehr eingesetzt, wir brauchen mehr Getreide, mehr Gemüsesfrüchte und mehr Kartoffeln und Fischfleisch und Milchprodukte sind uns weiterhin wichtig, aber es sind halt Ergänzungen. Und der vierte Punkt, wir setzen auf echte Lebensmittel gemeinsam mit den Küchenteams, also Convenience-Grad, Fertiggerichte, Fertigprodukte werden deutlich weniger eingekauft und wir brauchen die Saison Lebensmittel billiger einkaufen zu können und damit gewinnt auch wieder die Region an Bedeutung, weil erst wenn ich unverarbeitet saisonal Lebensmittel einsetze, kann ich das überhaupt aus der Region nehmen. Wenn ich diese fünf Punkte habe, dann sieht man eigentlich schon, dass die Ernährungsberaterin glücklich ist mit dem, was wir da auch beschrieben haben, dass der Klimaschützer glücklich ist, wenn wir besonders mit dem Fleisch runtergehen. Und wenn wir das noch im gleichen Budget schaffen, dann freut sich auch die Buchung. Wir haben das noch ergänzt mit Regeln, die zeigen, wie stark wir aus der Küche raus denken. Also dieses Konzept wurde von Anfang an zusammen mit Köchen konzipiert. Also wir wollen das Rad nicht neu erfinden. Den Kantinen-Klassiker wird es immer geben. Den kann man vielleicht noch verbessern, aber muss man sehr vorsichtig anfangen. Also da kann es schon die Palast-Revolution bedeuten. Hier in Berlin zum Beispiel, wenn man die Erbsen nicht in gelben Erbsen macht, sondern in grün. Sowas sollte man unterlassen. Und der Gast möchte lecker essen. Die wenigsten Menschen, haben wir festgestellt, kommen heute noch in die Kantine um eine große Portion Fleisch zu essen. Aber Fleisch ist oft die sichere Bank. Deswegen wählen sie Fleisch. Wir bieten ihnen ein anderes leckeres Essen. Mit oder ohne Fleisch. Und das wird sehr, sehr gut. Der dritte Punkt auf diesem Chart ist der Öko-Anteil. Und der vierte Punkt symbolisiert hier an Lebensmittelabfällen, die ein großer Anteil sind, steht für die bewusste Wirtschaftung. Wir kalkulieren zusammen mit den Küchen sehr spitz, wir gucken sehr genau beim Einkauf hin und kalkulieren auch die Rezepte sehr spitz, um Geld einzusparen, was wir dann in bester Lebensweise stecken können. Und dann gibt es noch den Prozess und den Berliner Fernsehturm in der Pfanne. Also das Ganze passiert nicht von heute auf morgen, sondern ist ein längerer Prozess. Wie so eine Kantinenwerkstatt abläuft, will ich einmal ein kurzes Video zeigen. Zwei Minuten. Petra ist Küchenleiterin einer großen Betriebskantine. ist Küchenleiterin einer großen Betriebskantine. Schon lange denkt sie darüber nach, das Speisenangebot ihrer Kantine regionaler und ökologischer zu gestalten. Ihr Koch Stefan würde gerne endlich wieder kreativer in der Küche werden. Peter und Julia aus der Personalabteilung wünschen sich etwas moderneres und frischeres auf dem Teller. Um das zu erreichen, hat Petra ihr Team für das Beratungsprogramm Kantinenwerkstatt der Kantine Zukunft angemeldet. Am Anfang lernen der Trainer der Kantine Zukunft und Team sich kennen und blicken gemeinsam in die Töpfe, Lager und Speisepläne. Was lässt sich optimieren? Der Trainer nimmt auch den Einkauf unter die Lupe. Wofür wird Geld ausgegeben? Wie viel frische, unverarbeitete Lebensmittel werden eingekauft? Was kommt aus der Region? Wie viel Bio wird eingesetzt? Petra und das Team setzen sich Ziele für die Arbeit in der Kantinenwerkstatt. Ihr Trainer wird sie in den nächsten sechs Monaten begleiten und mit ihnen zusammen an diesen Zielen arbeiten. Wichtige Themen in der Beratung sind der Einkauf, das Angebot, natürlich das Kochen und die Zusammenarbeit in der Küche. Petra und das Team haben sich auch den Einsatz von mehr regionalen Biozutaten zum Ziel gesetzt. Mit dem Trainer erarbeiten sie das Konzept dafür. Gemeinsam passen sie die Rezepte an, suchen nach neuen Liefermöglichkeiten. So wird sichergestellt, dass ein hoher Bio-Anteil kostenneutral umgesetzt wird. Der Trainer gibt Ihnen dafür entscheidende Empfehlungen. Petra kauft in Zukunft weniger Fertigprodukte ein und setzt mehr auf saisonale, frische Produkte. Das Team und der Trainer stecken die Köpfe zusammen und entwickeln die bestehenden Rezepte weiter. Neben Altbewährten wollen sie leckere neue Gerichte anbieten. Auch die Gäste freuen sich über das neue Angebot. Das Team informiert sie über die Idee dahinter. Teamwork ist wichtig, besonders in der Küche und besonders, wenn man Neues ausprobiert. Mit dem Trainer arbeitet Petra an der internen Kommunikation und den Arbeitsabläufen.läufen weitere ideen und neues wissen holt sich das team in den seminaren der kantine zukunft nach sechs monaten intensiver arbeit ist es zeit bilanz zu ziehen petras team kann stolz sein sie haben ihre ziele erreicht von der kantine zukunft werden sie dafür ausgezeichnet eine auszeichnung für einen Ort mit leckeren Speisen und großer Gastfreundschaft, der zukunftsorientiert aufgestellt ist. Das ist die Kantinen Zukunft beziehungsweise die Kantinenwerkstatt, so der Kernbereich unserer Arbeit im Schnelldurchlauf. Es gibt noch viele Dinge drumherum, wie die Seminare zum Beispiel, die wir leider gerade wieder einstellen mussten wegen Corona und verschiedenen Kampagnen. Wir arbeiten im Moment mit 40 Küchen zusammen. Darunter sind die großen landeseigenen Betriebe, die auch zu den größten Arbeitgebern in Berlin gehören, also Stadtreinigung, Wasserbetriebe, Fikra-Kers-Betriebe, aber auch viele kleine Kitas, Senioreneinrichtungen und so weiter. Und das ist natürlich auch alles Corona-geprägt, gerade in großen Kantinen. Die hatten lange Zeit zu und gehen auch gerade wieder, Mitarbeiter ins Homeoffice und Kantinen fahren runter. Dass es da etwas länger dauert als geplant, die Zusammenarbeit. Wir sehen, dass wir bei diesen großen Kantinen im ersten Schritt relativ schnell auf 30 Prozent Bio kommen und dann etwas rechnen müssen. Und wir sehen bei kleineren Kantinen, wie zum Beispiel Kitas, dass wir immer über 60 Prozent kommen. Und auch unsere Lieblingskita hat irgendwie 97 Prozent Bio und der Rest ist Fisch aus einer lokalen Aquaponikanlage, das Brot vom Bäcker gegenüber. Das ist so die Spannbreite, in der wir uns im Moment bewegen. Ich möchte mal ein Beispiel zeigen, nicht nochmal das Video, aber ein Beispiel, wie wir diese Kosteneinsparung realisieren, obwohl wir teurere Lebensmittel einkaufen. Das ist ein großer Betrieb, der, weil es gerade Ausschreibungen anstanden, zu Beginn unserer Zusammenarbeit, sind wir da ein sehr untypisches Vorgehen eingegangen. Wir haben nämlich erst mal Obst und Gemüse, das Frische, die Ausschreibungen komplett bio geändert. Oder nicht wir, das war der Betrieb. Und wir haben dann die Unterstützung gegeben, da die Speisepläne und das Salatbuffet und so drauf. Und beim Obst, Gemüse hat es eine leichte Preissteigerung gegeben, aber im unteren einstelligen Bereich, das Bio-Obst ist pro Kilo sogar billiger geworden als das konventionelle Obst. Das ist beides erstes Quartal 2020, 2021, 2,33 Euro das Kilo in 2020, 1,90 Euro das Kilo in 2021. Also das verblüfft erstmal total, aber wenn man dann reinguckt und wir haben da uns auch in Dänemark abgeguckt, sehr, sehr detaillierte Möglichkeiten zur Bestandsaufnahme und zur Darstellung, dass in diesem Winterhalbjahr es da früher ganz viel Beeren, exotische Früchte gab, Trauben, Pflaumen, Aprikosen, Pfirsiche. Das ist alles weder regional noch saisonal und eher teurer. Also wir reden vom frischen Obst. Und wenn wir angucken, was da jetzt ist, dann sind das viel Äpfel und Bieren, dann die Banane, die jetzt nicht besonders regional ist, aber ein preiswertes, gesundes Obst. Und dass Zitrusfrüchte einen deutlich größeren Anteil gewonnen haben. Und Exoten, Trauben, Aprikosen und sowas nur noch einen Randbereich. Und das ist jetzt ein Beispiel, aber ähnlich funktioniert das in anderen Bereichen auch. Als quasi schon Abschluss möchte ich noch einen Film zeigen. Wir fahren im Moment noch eine Kampagne. Der Höhepunkt hat diese Kampagne schon hinter sich. Aber man sieht sie in Berlin noch auf den Plakaten, jetzt auch im Dezember. Wir haben die Akteure aus den Küchen, weil wir sie so wichtig halten für diese Transformation und auch für das, was Politik jetzt mit Gemeinschaftsverpflegung vorhat, dass wir zeigen wollten, welche Menschen in den Küchen arbeiten, was sie so denken und ja auch wie stolz sie auf das sind, was sie da tun. Und da gab es eine Plakatkampagne, eine Social-Media-Kampagne und auch dieses Filmchen und ein paar andere. Für viele Menschen zu kochen bedeutet mir sehr viel im Prinzip, um denen ein leckeres Appetit und vielfältiges Mittagessen zu kochen. Für mich hat das insofern einen anderen Stellenwert. Also da ist halt, ich erreiche ja damit ein größeres Publikum und versuche da natürlich dann auch irgendwo Einfluss auf eine größere Menge der Bevölkerung zu nehmen. Ich wünsche mir für die Zukunft der Gemeinschaftsgastronomie, dass die Leute einfach auch merken, dass es ein super Essen ist. Tolle Produkte, tolles Essen, einfach lecker. Letztendlich ist es bei uns so, dass die Teamarbeit doch sehr, sehr wichtig ist, weil jeder dazu seinen Beitrag leistet. Egal, ob er im Büro oder im Abfass ist. Das spielt überhaupt keine Rolle, weil die genauso wichtig sind, damit die Sache hier funktioniert. Ich habe mich für den Beruf als Koch entschieden, weil ich da sehr kreativ sein kann und sehr vielfältig, vor allem hier in unserer Küche. Ich versuche den Leuten zu erklären, aus was das Gericht besteht, die Produkte und denen nahezubringen, dass es gut ist und dass es schmeckt. Die vertrauen mir. Also die vertrauen mir. Wenn sie sagen, Mona, was empfiehlst du denn heute, dann sage ich das und dann nehmen sie das auch gerne. Ich bin glücklich, dass ich hier arbeitenite. Denn ich habe hier mit meinen Freunden eine große Verständnis für uns. Wir sind immer verständlich. Wenn es schwierige Tage sind, versuchen wir, uns zu helfen. Ich denke, das ist eines der wichtigsten Dinge in der Arbeitswelt. Für mich ist es wertschätzend, dass man mich beachtet. Mein schönstes Erlebnis, das ich bisher hatte, war gleich im ersten Jahr hier, wo drei Kinder in der Tür standen und den Daumen hoch machten und sagten, es hat total lecker geschmeckt. Also das hat mich sehr glücklich gemacht. Ich liebe immer eine Küche, machen Essen, machen Teller sauber, in meinem Haus, immer. There is a big range of taste and it's not easy to please every taste, but if we can Aber ich meine, die Formen machen nicht aus. Niemand. Es gibt eine große Menge Geschmacksmuster. Es ist nicht einfach, jeden Geschmack zu probieren. Aber wenn wir die Mehrheit der Menschen haben können, um hauptsächlich zu essen, dann ist das eine Mission wert. Kreativität beim Kochen bedeutet für mich, Neues mit Items zu mixen, das mit den Kindern auszuprobieren und die Kinder dazu auch zu begeistern. Kochen für viele bedeutet für mich, viele Menschen glücklich machen, den Geschmack von allen zu treffen und am Ende des Tages glückliche Gesichter zu sehen und guten Gewissens zu sein, dass alle satt geworden sind. An meinem Beruf mag ich gerne mit den Menschen umgehen, ihnen was anbieten, motivieren für die Arbeit, dass er gut gestärkt wieder an seinen Arbeitsplatz gehen kann und auch wieder freundlich am nächsten Tag zu mir kommt. Er soll immer wieder kommen. Ich denke, dass es Zeit ist, zu beweisen, dass wir anders kochen können und zeigen, dass wir an die Zeit passen. Denn es heißt nicht nur immer Deckel auf und heiß Wasser drauf, es gehört noch mehr dazu und das können wir auch beweisen. Also ich sehe eine gute Zukunft für die Kantinen. Genau, soviel zu dem Film. Hier sieht man noch einmal ein Plakat im Bahnhof Friedrichstraße mit dem Sascha, wie er über die Wagenleise lächelt. Also um das zusammenzufassen, Ernährung ist und bleibt für Städte essentiell. Ohne Ernährung geht es nicht. Und meiner Überzeugung nach gehört es deswegen dringend in die Kommunalpolitik, in die Stadtplanung. Man sieht in Berlin, wie das funktionieren kann. Ich denke, die Ernährungsstrategie ist hier nur ein erster Schritt. Die muss noch ausgefeilter werden. Sie braucht noch mehr Verankerung in der Zivilgesellschaft und auch in der Verwaltung. Aber man sieht auch, dass in so einem Leuchtturmprojekt wie die Kantine Zukunft, was eingebettet ist in so eine Strategie, dass Stadt- und Wirtschaftsentwicklung beeinflusst werden kann, dass wir regionale Verflechtungen beeinflussen und so ein Stück dazu beitragen, dass Berlin lebenswerter wird. So viel von mir. Vielen Dank. Ich habe jetzt die Fragen im Chat nur an den Nummern gesehen, weil mich das Handling ehrlich gesagt überfordert hätte. Aber vielleicht ist jetzt Zeit, darauf einzudämmen. Vielen Dank, Herr Stern, für den nach meinem Geschmack sehr interessanten Vortrag. Mich hat vor allem das letzte Video sehr fasziniert, weil man auch mitkriegt, wie komplex und vielschichtig das Thema Ernährung ist und in welche Bereiche das hineinlangt. Das wäre auch eine Frage, die ich Ihnen später auch stellen möchte. Aber jetzt erst mal die Fragen aus dem Chat. Die Katrin Bachinger fragt, warum Lebensmittel 2007, 2008 radikal teurer geworden sein. Ich weiß nicht, haben Sie da eine Erklärung, eine Antwort auf diese Frage? Herr Sterans, Sie sind stumm geschaltet. Auch das wird uns in dieser Pandemie begleiten. Genau, da hat jemand den Link zu Wikipedia gepostet. Netterweise. Genau, ich kann es aus dem Kopf nicht mehr ganz genau sagen. Ich meine, das waren Missernten im Zusammenhang mit einigen wirtschaftlichen Prozessen. Die einen haben gesagt, es ist Spekulationsverursacht oder auch nicht. Und was sagt Wikipedia? Einfach höhere Nachfrage und veränderte Ernährung in Schwellenländern. Also Nachfragebasiert. Aber man sieht auch, wir steuern auf die Höhepunkte 2007, 2008 war ja dann nicht das Allzeithoch, sondern es kam dann 2010, 2011 und die aktuellen Entwicklungen in der Pandemie führen dazu, dass wir in ähnlichen Höhen wieder unterwegs sind. Gerade aktuell kommt eine Frage von der Katharina Zmelik. Gibt es ähnliche, gleiche Initiativen in anderen europäischen Städten? Beziehungsweise gibt es Bemühungen, die Idee weiter zu verbreiten? Wie ist Ihre Meinung? Genau, da ist jetzt Kantine Zukunft mit gemeint, denke ich. Also ich sehe das in Deutschland, dass viele Städte, ja nicht nur das Kopenhagen, sondern auch quasi jetzt das Ber auch ein bisschen abgewandelt mit anderen Schwerpunkten. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie das in Österreich aussieht. Kopenhagen selber und hier die dänische Botschaft in Deutschland der königlichen Familie in Deutschland und da war um die Kantine Zukunftsrichtig was los. Das war eine sehr absurde, nee, absurde nicht, also schon auch, aber eine sehr intensive Woche, weil wir plötzlich in so einen Mittelpunkt einer Diskussion gerutscht sind. Also es gibt Bestrebungen, es zu verbreitern und wir erzählen natürlich auch gerne von diesem Projekt und es gibt in verschiedenen Städten auch die Idee, das zu übernehmen. Umgesetzt hat es in Deutschland aber zumindest noch niemals. Umgesetzt hat es in Deutschland aber zumindest noch niemals. als mein Sohn, der Hinweis auf 1916, dass Wien mehr Einwohner hatte als heute, 2,2 Millionen damals, und es keine industrielle Nahrungsmittelproduktion gegeben hat, aber trotzdem die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln funktioniert hat. Wie ist das zu erklären, dass mehr Leute in Wien lebten, in dieser großen Stadt, und es ohne Industrialisierung trotzdem funktioniert hat? Also ich kenne keine Beschreibung aus Wien. Es gibt schöne Beschreibungen aus London und Paris. Also die Ernährung war natürlich eine andere, aber man hat zum einen selber angebaut im direkten Stadtumland, auch in so großen Städten mit Gartenkulturen, die relativ viel Arbeitskraft gebraucht haben und relativ spezialisiert waren. Aber Arbeitskraft gab es in der Stadt. Es gab viel Dünger in der Stadt. Die städtischen Verkehrsmittel, die Pferde, haben viel guten Dünger produziert. Und was die Milchproduktion angeht, die wurden einfach innerstädtisch gehalten, die Kühe, weil man Milch nicht produzieren konnte. Auch noch erstaunlich lange in so großen Städten. Auch noch erstaunlich lange in so großen Städten. Auch das hat dann wiederum Dünger produziert. Und für Frischfleisch, auch das konnte man schlecht transportieren, hat man die lebendigen Tiere einfach in die Stadt getrieben und in kommunalen Schlachthöfen dann innerstädtisch geschlaftet. Das Ganze kombiniert mit einer sehr dezentralen Versorgung, die aber auch dann an ihre Grenzen gestoßen ist. Also dass Landwirte selber in die Stadt gekommen sind mit ihren Karren und einfach Lebensmittel verkauft haben, das hat in den großen Städten dann zu richtigem Chaos geführt. Und hier Berlin zum Beispiel zur Schaffung von Marktheilen in der Zeit. Aber es war natürlich ein anderer Ernährungsstandard, aber es hat auch funktioniert. Okay, vielen Dank. Eine letzte Frage vielleicht noch von der Laura Klement. Was ist unter dem Instrument der kommunalen Ernährungspategie, also das umfassende Handlungsprogramm mit Bestandsaufnahme, mit Leitbild. Also zehn Punkte, wie soll unser Ernährungssystem in 20 Jahren aussehen und was soll es für die Stadt und die Menschen erreichen. Also es ist mehr so die Absichtserklärung, auf die dann hoffentlich Taten und noch weitere Programme folgen. Okay, vielen Dank. Herr Stehren, einstweilen herzlichen Dank für Ihren Impuls. Ja, gerne. Mit Blick auf die Uhr würde ich jetzt gerne an Susanne Cappellari übergeben. Susanne, schön, dass du dabei bist. Das freut mich wirklich sehr. Und ich bitte dich jetzt einfach um deinen Impuls, der wahrscheinlich einen völlig anderen Ansatz hat. Ja, hallo, vielen Dank, Thomas. Es heißt Susanne tatsächlich, die Schreibweise kommt aus dem Amerikanischen, weil ich einen amerikanischen Vater habe. Und deshalb heißt es, würde man es eigentlich als Susanne aussprechen. Aber da ich jetzt seit fast kurz nach meiner Geburt in Österreich lebe, ist es ganz, ganz okay, dass Susanne passt. Ich versuche jetzt einmal, den Bildschirm zu teilen und hoffe, dass das funktioniert. Funktioniert hoffentlich und wird dann beginnen. Herzlichen Dank für die Einladung. Der Thomas hat schon bei der Einleitung erwähnt, ich komme aus dem Bildungsbereich, also eigentlich aus der LehrerInnenbildung. erwähnt. Ich komme aus dem Bildungsbereich, also eigentlich aus der LehrerInnenbildung und wir beschäftigen uns mit unterschiedlichen Themen, jetzt aus der Naturwissenschaftsbildung kommend und auch natürlich aus der Bildung für Nachhaltigkeit kommend. Und unser Fokus ist natürlich in der letzten Konsequenz über die Ausbildung der lehrer und lehrerinnen auch die junge generation entsprechend zu erreichen wir kennen alle diese bilder und die freude ist für future bewegung jetzt mag es nicht weiter jetzt geht es weiter und auch greta dummbergs aussage ich möchte es wirklich auch ganz bewusst so quasi die junge generation mit hineinholen und Ihnen im Rahmen dieses Vortrages einerseits den Bildungsauftrag ein bisschen vermitteln, den wir haben an Schüler und Schülerinnen und dann einige Bildungsprojekte vorstellen, die wir im Kontext Ernährung und Grüne Städte oder Gärtenpädagogik gemacht haben. Greta Thunberg sagt, entweder tun wir jetzt was oder wir tun nichts. Und wenn wir nichts tun, dann kann unsere Zivilisation als solches auch nicht weiter existieren. Und ich glaube, wir wissen alle, dass sie da in sehr, sehr vielen Bereichen auch Recht hat. Was es heißt, da was zu tun, ist ein ganz wichtiger Aspekt auch für Kinder und Jugendliche, auch das zu lernen, dass jeder Einzelne seinen Beitrag leisten kann und soll. Also es braucht einerseits das Wissen über die Zusammenhänge, aber es braucht auch die Bereitschaft, gemeinsam in der Gesellschaft auch aktiv zu werden. Und alle Gesellschaftsbereiche, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft müssen entsprechend auch zusammenarbeiten. Es gibt ein nettes Buch, Fatimas fantastische Reise in eine Welt ohne Erdöl von einem Tiroler Grafiker Jakob Winkler. Und der stellt sich die Städte schon sehr, sehr grün vor und zeigt, wo überall Pflanzen und auch entsprechend Nahrungsmittel produziert werden können und wir müssen uns auch immer vor Augen halten, dass im Grunde auf der einen Seite wahrscheinlich die Ernährung oder die Ernährungssicherheit in der Stadt gewährleistet sein kann durch das Anbauen von Nahrungspflanzen und zusätzlich aber jede Pflanze zählt. Also es geht nicht nur um die Ernährung, wenn es um Pflanzen in die Stadt oder um grüne Städte geht, sondern es geht um eine Lebensqualität, es geht um die Ernährung, es geht aber auch um die Gesundheit, um die Feuchtigkeit in den Städten, um die Temperaturreduktion und auch um die Lebensqualität in letzter Konsequenz. Also das heißt, Nahrungspflanzen wieder in die Stadt zurückzuholen Konsequenz. Also das heißt, Nahrungspflanzen wieder in die Stadt zurückzuholen und Gärten in den Städten auch entsprechend für die Ernährung zu nützen, bedeutet auch immer einen Beitrag zu leisten, dass die Städte lebenswerter werden und dass entsprechend auch die Städte wieder gekühlt werden. Ein kleines Beispiel. Was immer da grün ist, kann in den meisten Fällen auch Nahrungspflanzen betreffen. Also im Grunde, wie der Kollege im Vorfeld schon einmal gesagt hat, es gibt sehr, sehr viele Möglichkeiten in Städten Nahrungspflanzen anzubauen und zusätzlich mehrere Ziele auch zu erreichen. Und das wollte ich jetzt noch einmal mit in die Erinnerung rufen. Pflanzen haben so im Winter wie auch im Sommer einen Einfluss auf unterschiedliche Aspekte, die im Kontext der Nachhaltigkeit und der Nachhaltigkeit von Städten eine ganz wichtige Rolle spielen. Von der Hitzeabsorption beginnend über den Bodenschutz und so weiter, nehmen Pflanzen quasi hier eine wichtige Rolle ein. Und wie gesagt, wir haben sehr viele städtische Begrünungen, die eigentlich im Grund auch genutzt werden können für die Nahrungsmittelproduktion direkt in der Stadt. Wenn wir da jetzt so einen Baum haben, wie wir da sehen, das kann jetzt ein Ahornbaum sein, aber es könnte theoretisch auch ein Apfelbaum sein. Das heißt, im Hinblick auf die Begrünung der Städte, dieses Ernährungsthema mit hineinzuholen und im Hinblick auf die Gestaltung von Gärten in den Städten, Ernährung mit hineinzuholen, da ist ein großes Potenzial, das bei Weitem auch noch nicht genützt ist. im letzten Video sehr, sehr gut gesehen. Ein ganz ein wichtiges Thema. Und die Menschen haben sehr viel emotionale Bindung auch zu Ernährung und zu Nahrungsmitteln. Und in diesem Kontext haben wir im Rahmen eines europäischen Projektes, das schon abgeschlossen ist, das Thema Ernährung und Ernährungssicherheit in Städten einmal in den Fokus genommen und dann so quasi in den Bildungskontext übertragen. Wenn wir uns die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen anschauen, dann sehen wir, dass Ernährung eigentlich in allen Zielen, Nachhaltigkeitszielen irgendwie verortet ist und mit hineinspielt und dass dieses Netzwerk an unterschiedlichen Zusammenhängen in diesen Zielen gerade über das Thema Ernährung sehr, sehr gut transportiert werden kann. Also wieder aus der Bildung und aus dem Bildungskontext kommend, ist Ernährung ein Bildungsthema, das sehr breit in der Schule, Ein Bildungsthema, das sehr breit in der Schule, aber auch in der Bevölkerung verankert. Über dieses Thema Ernährung können wir Nachhaltigkeitsziele sehr gut vermitteln, ansprechen und auch die Bevölkerung, Kinder, Jugendliche jetzt in unserem Kontext ganz im Speziellen ins Handeln bringen, also ihn selber aktiv werden bringen. Pickpicknick hat das versucht, war ein großes Projekt mit europäischen botanischen Gärten. Und da war das Ziel dieses Projektes, neue Perspektiven einzunehmen und Menschen aus verschiedenen Bereichen der Gesellschaft zusammenzubringen. Auch wieder das letzte Video hat mir da so sehr gut gefallen, weil das irgendwo auch gezeigt hat, wie alle Kulturen eigentlich, wenn es jetzt um Kantinenbetrieb geht, aber auch beim Essen wahrscheinlich, zusammenkommen und gerade Essen, gemeinsames Essen, dieses Zusammenbringen ganz stark unterstützen kann. dieses Zusammenbringen ganz stark unterstützen kann. Und dieses Thema Nahrungsmittelsicherheit hat sich dann auch als sehr hilfreich entwickelt, um in botanischen Gärten Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammenzubringen und dieses Thema auch gemeinsam zu diskutieren und zu bearbeiten. Und wir haben gesehen, dass botanische Gärten da sehr gute Plattformen sind. Gerade wenn man über Gärten und Nahrungsmittelproduktion in Gärten und in Städten spricht, sind die botanischen Gärten nicht unbedingt gerade die ersten, die einem da so quasi in Erinnerung kommen, dass das Plätze der Nahrungsmittelproduktion sein können. Im Rahmen des Projekts sind sehr viele Gärten zu solchen Plätzen der Nahrungsmittelproduktion sein können. Im Rahmen des Projekts sind sehr viele Gärten zu solchen Plätzen der Nahrungsmittelproduktion geworden und haben auch Menschen mit hineingeholt, also aus dem Umfeld, Bevölkerung konnte in diesen botanischen Gärten zum Beispiel anbeten, Nahrungsmittel anbauen, Unterstützung bekommen, wie man Nahrungsmittel anbaut und entsprechend erste Versuche im selber Nahrungspflanzen züchten, so quasi unternehmen. Was sich auch gezeigt hat und was vielleicht etwas sein kann in weiterer Folge, wenn wir im Anschluss an diese Präsentationen miteinander diskutieren im Podium, an diese Präsentationen miteinander diskutieren im Podium. Was sehr deutlich wurde über eine Begleitforschung im Rahmen dieser Bildungsprojekte, die die Botanischen Gärten mit der Bevölkerung durchgeführt haben, gemacht wurde, wurde deutlich, wie eng eigentlich Ernährungssystem, Ernährungspolitik, Ernährungsbildung und auch Ernährungskultur zusammenhängen. Und das, was ich sehr häufig ein bisschen vermisse, und vielleicht ist das gar nicht so gedacht, aber mir auch jetzt wieder aufgefallen in den Filmen, die Sie gezeigt haben, Herr Skiran, dass dieser kulturelle Aspekt der Ernährung, also dass der sehr kulturspezifisch ist auch für Menschen und das oft zu Lösungen, die kulturelle Eigenheiten im Ernährungsverhalten irgendwo ein bisschen ignorieren oder sagen, okay, wir wollen jetzt eine gemeinsame Richtlinie haben in ganz Europa und so soll das funktionieren und es soll das angeboten werden, wenn diese Projekte diesen kulturellen Aspekt nicht mitdenken, dass da sehr häufig auch ein Bund darin begraben sein könnte oder der Bund darin liegen könnte, dass diese Projekte vielleicht dort und da nicht erfolgreich sind. Also im Kontext unserer Arbeit mit Menschen, die in botanischen Gärten so quasi zu diesem Thema Nahrungsmittelsicherheit unterschiedliche Bildungsaktivitäten besucht haben, haben wir gesehen, dass das ein ganz wichtiger Aspekt eigentlich ist. Bei den Workshops, wenn man mit Schülern und Schülerinnen arbeitet und neue Ernährungsangebote oder Ideen quasi mit den Schülern und Schülerinnen diskutiert, dann merkt man ganz viel, dass die Kultur der Familie, und das muss jetzt nicht eine nationale Kultur sein, aber Familienkultur, sein, aber Familienkultur einen ganz starken Einfluss hat, dahingehend, welche Nahrungsmittel ausgewählt werden, was die Schüler und Schülerinnen als interessant finden, wo sie quasi neue, innovative Wege der Ernährung auch akzeptieren können. Wir haben zum Beispiel einen Workshop gemacht, da ging es um Nachhaltigkeit im Glas und im Teller und Sie sehen da Jugendliche aus unterschiedlichen Kulturen, die da zusammengearbeitet haben und im Diskurs mit diesen Jugendlichen ist sehr deutlich geworden, dass es keine One-Size-Fits-All Ernährung gibt und dass man wahrscheinlich, wenn man innovative Ernährungskonzepte auch in der Bevölkerung besser verankern möchte, sehr bewusst auf diese kulturellen Hintergründe auch schauen muss. Wir haben unterschiedliche Ausstellungen, sind gemacht worden im Rahmen dieses Projektes. Es wurde gekocht, es wurde gegessen und gerade dieser emotionale Bereich, der auch wieder aus dem Film sehr deutlich geworden ist, ist ein sehr, sehr gutes Vehikel in der Umweltbildung und in der Ernährungsbildung, weil einfach viele Menschen damit erreicht werden können und der Diskurs mit den Menschen auch sehr schnell und sehr leicht ermöglicht wird. Während andere Themen im Nachhaltigkeitskontext oft nicht wirklich die Menschen erreichen, ist es gerade die Ernährung, die da sehr, sehr gut das Vehikel ist für Bildungsprogramme. Und aus diesem Projekt heraus ist auch an der Universität Innsbruck ein Lehr-Lern-Garten entstanden. In diesem Lehr-Lern-Garten werden unsere Biologie-Lehramtsstudierenden ausgebildet, Schulgärten anzulegen und zu betreiben und mit Schülern und Schülerinnen diese Gärten aus unterschiedlichen Perspektiven zu nutzen, unter anderem auch, um Ernährungsthemen mit Schülern und Schülerinnen direkt vor Ort mit realen Nahrungspflanzen auch zu bearbeiten und auch auf der anderen Seite auch Kindern und Jugendlichen zeigen zu können, was es heißt, selber Nahrungsmittel anzubauen in der Stadt, wie lange es braucht, bis die Tomate tatsächlich reif wird. Also da haben wir eine Lehrveranstaltung, einerseits für unsere Lehramtskandidaten, dass die Schulgärten so quasi auch in ihren Schulen etablieren. Und auf der anderen Seite gibt es eine Lehrveranstaltung in diesem Garten, wo es um Nachhaltigkeitsthemen geht, um mit Schülerinnen und Schüler, also nicht mit Schülerinnen, sondern um Studierende unterschiedlicher Fakultäten dabei zu unterstützen, wie sie partizipative Prozesse in der Gemeinde selber gestalten können. Und da ist auch wieder der Anbau von Nahrungspflanzen in der Stadt ein ganz gutes Vehikel, Pflanzen in der Stadt, ein ganz gutes Vehikel, weil man sehr schnell Menschen zusammenbringt, die dann auch gemeinsam in so einem Garten tätig sein wollen. Zusätzlich sehen wir natürlich auch wieder aus der Naturwissenschaftsbildung mit dem Blick auf die Gärten, dass sie nicht nur im Hinblick auf die Ernährungslehre und auf Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielen. Wir sehen auch, dass auch in anderen Fächern, Schulunterrichtsfächern wie in Mathematik oder in Sprachen, das Arbeiten im Schulgarten und das Lernen im Schulgarten einen sehr positiven Effekt hat. Genauso wie in der Geografie, in der Literatur. Also da haben wir sehr gute Daten dazu. Schulgärten anzulegen ist einerseits eine Möglichkeit, in die Städte wieder Nahrungsmittelproduktion hineinzuholen, junge Menschen darin zu schulen, wie man sowas in den Städten tatsächlich macht und zusätzlich auch Erfolge in anderen Unterrichtsfächern, also Lernerfolgen in anderen Unterrichtsfächern zu befördern. Unterrichtsfächern, also Lernerfolgen in anderen Unterrichtsfächern zu befördern. Was wir auch sehen, wenn man Forschung zu Lernen und Lernen im Schulgarten analysiert ist, dass für die Lernenden in solchen Gärten persönliche, soziale, körperliche und moralische Entwicklung gefördert wird und auch die Selbstkompetenz, das Selbstwertgefühl und die Motivation wird gefördert der Schüler und Schülerinnen. Die Umwelteinstellung und die Empathie, Ernährungskompetenz und gesunde Essgewohnheiten, sehen wir, dass die erhöht werden, wenn Kinder und Jugendliche tatsächlich in diesen Gärten tätig sind. Und auch eine Bindung an die Schule und die Eltern können auch entsprechend mit hineingeholt werden in den Bildungsprozess in der Schule, aber gegebenenfalls, und da komme ich dann in weiterer Folge, auch dazu im Rahmen von solchen Open Schooling Projekten, dass auch die Schulen zu Bildungszentren in der Region für die Bevölkerung der Region werden können. Gärten haben wir gesehen in der Corona-Zeit, spielen eine wichtige Rolle und waren damals gefragt. Und ich glaube, die meisten von Ihnen haben sich oder denen ist bewusst geworden, haben sich oder denen ist bewusst geworden, dass dieses Anbauen von Pflanzen am eigenen Balkon in dieser Zeit wirklich geboomt hat. Also diese ultimative Corona-Challenge scheinen ganz viele angenommen zu haben und wirklich ausprobiert zu haben, wie lange schaffen sie es tatsächlich, Pflanzen am Leben zu halten, wie sie tatsächlich Früchte tragen. Und was auch deutlich wird, wenn man dieses selber am eigenen Balkon, im eigenen Garten oder wenn es auch nur der Blumentopf ist, Pflanzen zu züchten oder nicht zu züchten, sondern zu pflegen und dann auch entsprechend zu ernten. Wie lange das dauert und wie schnell wir eigentlich über Click und Collect im Supermarkt das Gemüse holen und es dann wieder in die Mülltonne werfen. Im Rahmen der Schulprojekte, die wir durchgeführt haben mit Schülern, die dann eben Pflanzen, Tomaten zum Beispiel auch gezogen haben, ist das ganz oft von den Schülern das Feedback gekommen, dass sie sich gar nicht vorgestellt haben, wie lange das eigentlich dauert, bis eine Tomate dann tatsächlich reif ist. Und ich glaube, das wieder zurückzuholen in die Schulen und den Kindern auch tatsächlich die Möglichkeit zu geben, Erfahrung damit zu machen, ist ein ganz wichtiger praktischer Bereich. Und dazu komme ich jetzt zu meinem zweiten Projekt, das ich Ihnen vorstellen wollte. Das ist ein aktuelles Projekt, da geht es um Meaningful Open Schooling. Und zwar ist da das Ziel, ein europäisches großes Ziel, Schulen mit den Gemeinden besser zu vernetzen und zu Bildungszentren zu machen. Da sind unterschiedliche Projektpartner wieder aus ganz Europa mit dabei. Und um was geht es? Es geht darum, dass man in der Schule Projekte startet, die auch für die Gemeinschaft, also für die Gesellschaft rund um die Schule relevant sind und auch Fragestellungen und Problemstellungen, die sich in der Gemeinde ergeben, in die Schulprojekte mit hinein holt und auch entsprechend Stakeholder und Personen, die sich engagieren, mit hinein holt und mit denen gemeinsam arbeitet. Ziel da ist es, Kindern und Jugendlichen schon sehr früh auch die Möglichkeit zu geben, in partizipativen Projekten tatsächlich tätig zu sein, die effektiv dann auch Lösungen für die Probleme in der Gemeinde anbieten. Das heißt, von diesem traditionellen Rolle, die die Schule hatte, nämlich Kinder und Jugendliche einfach auszubilden und da im speziellen Bildungskanon Inhalte zu vermitteln, ist der nächste Schritt gewesen, jetzt aus Sicht der Europäischen Union, die Forschung mehr in die Schulen mit hineinzuholen und der dritte Schritt ist jetzt, Schulen dabei zu unterstützen, sich zu öffnen und die Gesellschaft mit hineinzuholen und Lösungsansätze jetzt im Hinblick auf Probleme, die sich in der unmittelbaren Region der Schule ergeben, auch gemeinsam zu entwickeln. Und da hat sich auch wieder gezeigt, dass dieses Thema Schulgärten und Nahrungsmittelproduktion in der Schule oder Ernährungssicherheit der Städte ein ganz zentrales auch für solche Community Projects tatsächlich ist. Weil Einstellungen und Haltungen verändern wir nicht allein nur, wenn man darüber Bescheid wissen, wie sowas funktionieren kann, sondern wenn man selber mit solchen Projekten tatsächlich Erfahrung sammeln kann, wenn man ein Wissen erwirbt, das dann durch diese Projekte auch anwendbar wird und auch in den Köpfen der Schüler und Schülerinnen, aber auch natürlich der beteiligten Personen aus der Region entsprechend auch individuell und für die Situation angepasst auch angewendet wird. Einstellungen und Haltungen verändern wir auch nur, wenn wir gemeinsam agieren, wenn wir Verbündete für unsere Denkansätze finden und einander bestätigen. für unsere Denkansätze finden und einander bestätigen. Ziel partizipativer Prozesse in dem Kontext, den jetzt die Schulen so quasi als Open Schools verfolgen wollen, ist es, möglichst viele Menschen in solche Entwicklungsprozesse einzubinden. Das heißt, diese Open Schooling-Prozesse, Projekte durchlaufen immer so eine partizipative Prozessgestaltung. Das heißt, dass die Schulen Menschen aus dem Umfeld einladen, gemeinsam entwickeln, was wollen wir eigentlich in unserem Bezirk, in unserer Stadt verändern, was brauchen wir in der Zukunftunft dann entsprechend auch zu überlegen wie kann man handeln diese dieses wissen dass dann erworben wird auch in einem größeren umfeld zu verteilen und andere auch zu begeistern mitzumachen bei solchen projekten und nach in der letzten phase entsprechend auch zu evaluieren. Worum geht es jetzt bei unseren Projekten an der Universität Innsbruck und gemeinsam mit den Schulen im Umfeld und dem Kinderhort und den Gemeinschaftsgärten im Umfeld, ist genau das, um was es heute uns gehen soll. Das ist eben grüne Städte zu gestalten und auch wieder die Nahrungsmittelproduktion in die Schule zurückzuholen. Und es geht in dem Projekt auch natürlich darum, dass Kinder und Jugendliche entsprechend auch Projekte entwickeln, Nahrungsmittelabfall zu reduzieren, Städte als grüne Städte weiterzuentwickeln und dann entsprechend auch dieses Energiemanagement ist da so ein Thema. Projektpartner, die wir in diesem Projekt aktuell haben, ist einerseits die Schulklassen, aber auch Vereine, Energie, Tirol und Klasse Forschung sind da mit dabei. Auch Vereine, Energie, Gewohl und Klasse Forschung sind da mit dabei. Und wir haben zum Beispiel jetzt im Corona-Jahr selber, also wo Lockdown war, ist dieses Projekt begonnen. Und es hat so mit einer online kreativen, partizipativen Projektentwicklung gestartet. Projektentwicklung gestartet und da war die erste Frage in unserem Team, das sich zusammengesetzt hat aus Vertretern der Schule, die neben der Universität, also neben dem Campus sind, ein Hort, NGOs, ein Community Garden ist da dabei, also Vertreter des Community Gardens in der Ecke, also in unserem Bezirk sind da dabei. Und da war die Frage, wie soll denn unser Bezirk ausschauen in Zukunft? Was soll denn da besser werden? Und was man sieht an diesen Zeichnungen war, dass sich die TeilnehmerInnen alle wünschen, dass dieser Bezirk noch grüner wird, obwohl ich dazu sagen muss, dass der Bezirk, grüner wird, obwohl ich dazu sagen muss, dass der Bezirk, in dem sich unser Campus befindet, eigentlich am Stadtrand liegt und sehr viel Grün um sich hat. Aber was wir gesehen haben in diesem Ideenfindungsprozess ist, dass Nahrungsmittelproduktion im Bezirk eine wichtige Rolle spielt. Also dass die Menschen ein großes Interesse haben, da viel mehr auch in ihrem Umfeld schaffen zu können. Eine beteiligte Schule, das ist die Höhere Technische Lehranstalt West, hat auch in weiterer Folge einen Gemeinschaftsgarten angelegt. Da ist also quasi ganz am Anfang, wo sie das erste Beet einmal angelegt haben, Gemeinschaftsgarten deshalb, weil dann nicht nur die Schule einen Schulgarten betreibt, sondern aus dem Projekt heraus und aus diesem Projekt Team, das sich da zusammengefunden hat, auch unterschiedliche Interessierte aus der Nachbarschaft quasi jetzt an diesem Schulgarten mitarbeiten. Das hat jetzt für den Schulgarten einen positiven Effekt, dass gerade in den Sommermonaten entsprechend auch die Pflege gewährleistet ist und die Ernte vor allem auch stattfindet, weil sehr häufig haben wir das Problem, dass die Ernte des Gemüses in die Sommermonate fällt und dann oft die Schüler und Schülerinnen gar nicht da sind. Und durch die Zusammenarbeit mit der Nachbarschaft ist das jetzt ein bisschen abgebuffert. Zusätzlich haben wir mit der Schule auch gemeinsam ein Pflanzungskonzept entwickelt, wie man jetzt durch spätes Anpflanzen, zum Beispiel im August oder Wintergemüse ziehen kann, das dann auch tatsächlich von den Schülerinnen und Schülern in den Herbstmonaten geerntet werden kann. Also wir haben da ein Pflanzungskonzept jetzt, das sowohl eine Ernte im Winter als auch eine Ernte im Sommer zulässt. Und die HBLA hat zusätzlich auch noch Ernährungslehre und die Schüler und Schülerinnen verkochen dann auch entsprechend ihre Ernte einerseits in der Schulküche und andererseits aber auch im Rahmen von Abschlussprüfungen, die sie haben. Und da werden dann auch die Gäste aus der Nachbarschaft mit eingeladen, dass sie dann auch selber mitessen können, was die Schüler und Schülerinnen verkochen. Schüler selber ihre Pflanzliste machen und sie haben auch dann aus der nahegelegenen Gärtnerei ganz viele schon vorgezogene Pflanzen geschenkt bekommenliert hat, weil auch der Hort, der Schülerhort, der quasi in der nächsten Nachbarschaft liegt, da mit eingebunden ist. Also es ist ein Schulgarten, eigentlich der Schule und ist jetzt ein Gemeinschaftsgarten geworden im Bezirk. Weitere Projekte, die wir haben, das sind in der Hochschule, also in der neuen Mittelschule in Zierl wurden jetzt Hochbeete angelegt. Die haben auch die Idee aufgegriffen, der Kollegen aus der HBLA möchten viel mehr die Bevölkerung auch einbinden. Schulgärten so quasi mit der Bevölkerung umzusetzen, macht natürlich wirklich gerade für die Schule besonders Sinn. Wir haben einen Kräutergarten und Hochbeete sind jetzt an der Volksschule Drei Heiligen angelegt worden. Im Schüler-Hauptwest haben wir jetzt gemeinsam einen Pilzgarten angelegt. Das ist auch ein weiteres Projekt. Es sind ja nicht nur Pflanzen, die für die Ernährung in der Stadt sinnvoll sind, sondern auch Pilze lassen sich auf kleinen Flächen sehr gut kultivieren und haben natürlich einen hohen Eiweißgehalt und sind entsprechend auch für die Ernährung eine gute Bereicherung. dann Shidaki-Pilze und Austernpilze an Stämmen gezogen und die sind dann im jetzt Schul, vor ein, zwei Wochen waren die jetzt unendlich bei uns, haben ihre Pilze geerntet und haben die dann in der Schulküche dann zu Burger verarbeitet. Wir haben ein Abwasserprojekt jetzt gemeinsam mit dem Skigymnasium Stamms. Da geht es aber nicht unbedingt jetzt um das Anlegen von einem Garten, aber im Kontext dieses Open Schoolies. Und es gibt natürlich unterschiedliche Möglichkeiten, noch weiter an diesen Projekten teilzunehmen. Das Problem ist ein ähnliches, wie der Kollege es auch schon jetzt mit den Kartinen hatte, oder ist das in der Corona-Zeit natürlich die Schulen nur sporinnen nicht mehr an der Schule sind oder nicht vor Ort unterrichtet werden können. Da haben wir alte Sorten, die dann an den Schulen angebaut werden. Wir haben einen Pflanzenzuchtbetrieb an der Universität, insbesondere um die Zucht alter Sorten, jetzt vor allem Ackerfrüchte in Tirol geht und mit denen arbeiten wir zusammen und da kriegen die Schulen von uns so quasi die Sorten zur Verfügung gestellt und kultivieren die dann in ihren Hochbeben. Ja, da gibt es noch einen Kontakt. Und jetzt tue ich Sie noch zum Abschluss meines Vortrages in unseren Schulgarten entführen, damit Sie ein bisschen einen Eindruck haben dazu und versuche dann in der Zwischenzeit auch den Chat zu öffnen, dass sie vielleicht dann auch sehen, was sie für Fragen stellen. Da sehen sie unsere Studierenden im Rahmen der Lehrveranstaltung, wo es um Schulgärten geht und wo man dann auch ganz viel merkt, wie wichtig es auch den jungen Leuten wieder ist zu erfahren, wie man solche Gärten dann tatsächlich auch führen kann, was man mit den Produkten, die geerntet werden, tun kann und was man zusätzlich dann auch über dieses Medium Schulgarten an naturwissenschaftliches Wissen weiter vermitteln kann. an naturwissenschaftliches Wissen weiter vermitteln kann. Und damit danke ich Ihnen einmal für die Aufmerksamkeit, während dieser Film dann noch fertig abläuft. Thomas, ich hoffe, ich war ein bisschen in der Zeit. Ich habe jetzt immer die Uhr im Blick gehabt. Ja, zu sein Hochschulprofessorinnen und die Zeit, das ist ja alles relativ. Du, herzlichen Dank für deinen Impuls. Es hat mir echt Freude bereitet, dir zuzuhören. Und es war genau das, was ich mir gewünscht habe für heute. Also vielen Dank dafür. Ich habe jetzt im Chat leider gar keine Frage. Und wenn im Chat keine Frage ist, dann stelle ich eine. Du hast das Thema Awareness angesprochen, also einfach das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Thematik, das Screening der Städte etc. Was hältst du davon, dass wir bundesweit ein Fach Ernährungslehre und Kochen einführen, obligatorisch und bei anderen Fächern vielleicht Abstriche machen, gerade auch im Hinblick auf Fragen wie Demokratieerziehung, Partizipation, politische Bildung. Wie stehst du zu dieser Idee? Zu der Idee stehe ich sehr positiv gegenüber, im Wissen, dass sie natürlich auch eine große Herausforderung ist. Das haben halt Lehrpläne einfach grundsätzlich so an sich. haben halt Lehrpläne einfach grundsätzlich so an sich. Weil, wie ich gesagt habe am Anfang, dieses Thema Ernährung einfach gerade im Kontext Bildung für Nachhaltigkeit so eine zentrale Rolle spielt, dass man über so ein Fach neben der Gesundheit auch ganz, ganz viele andere Themen entsprechend auch transportieren kann. Und weil es aus meiner Sicht einfach auch ein Fach ist, wo wir sehen, jetzt wenn wir mit Jugendlichen arbeiten oder gerade im europäischen Kontext ist es noch viel mehr aufgepackt, dass Kinder und Jugendliche einfach ganz wenig darüber Bescheid wissen, wo ihre Nahrungsmittel herkommen. Und jetzt tue ich diesen Dings wieder stoppen. Wo die Nahrungsmittel herkommen, wie sie produziert werden. Ja, und es ist im Grunde ein wichtiges Thema. Aus meiner Sicht kann ich das sehr unterstützen. Die Frage ist nur immer Biologie, wir haben Ernährungslehre an sich drinnen in kleinen Bereichen, dass man sich schon vorstellen kann, dass man da irgendwo auch ein Fenster findet. Aber unterstützen kann ich es auf jeden Fall, weil, wie gesagt, grüne Städte, ich wollte, das ist im Grunde genau das, was ich versucht habe auch zu vermitteln, Nahrungsmittel in der Stadt anzubauen, hat so eine vielfältige Breite. Und damit hat natürlich über Ernährung zu lernen einfach so viele Anknüpfungspunkte, die Sinn machen auch in unserem Bildungssystem. Ja, es ist gerade mal ein Problem, dass es beim Thema Ernährung um Fenster geht, die sich irgendwo öffnen können. Und meine Überlegung ist eben die, ob es nicht beim Thema Ernährung, Kochen, Lebensmittelkunde etc. um Lebenskompetenzen geht, um echte Lebenskompetenzen, die ich, was bei Sie in anderen Fachbereichen durchaus vermisse, und dass es nicht sinnvoll wäre, oder ob es nicht sinnvoll wäre solche lebenskompetenzen in dem weil sie auch verbunden sind mit sowas wie mit verantwortung selbstverantwortung mit eigenverantwortung mit sozialer kompetenz und das macht macht das Thema für mich so wahnsinnig faszinierend und spannend. Ja, kann ich vollkommen unterstützen. Kann ich mir auch vorstellen, in einem Lehrplanskurs, auch gerade in diesem Kontext Bildung für Nachhaltigkeit, Partizipation, wie du sagst, einfach auch gut zu integrieren. Frage ist immer nur, wie du sagst, einfach auch gut zu integrieren. Die Frage ist immer nur, wie schafft man es? Ich weiß nicht, ob du eingebunden warst in die aktuelle Lehrplanentwicklung für die Sekundargeschichte. Ich war nur im Fachbereich Philosophie, aber ich war eingebunden in die curriculare Entwicklung. Ja, es ist verdammt schwierig. Aber das ist mein Überleben. Vielleicht können wir das später noch in der Podium-Session darüber reden, ob wir einen systemischen Wandel brauchen, einen grundlegenden systemischen Wandel, ein grundlegendes Umdenken in unserer Philosophie, wie auch im Nachdenken über das Thema Ernährung und im Nachdenken über das Thema, wie wird die Stadt satt in Zukunft. Okay, so viel für... Entschuldige. Ich habe jetzt zwei Fragen da gesehen. Auf der einen Seite die Frage des Problems mit der Haftung in den Schulgärten. Im Grunde ist das Arbeiten im Schulgarten eine schulbezogene Veranstaltung und aus dem Grund sind die Kinder und Jugendlichen grundsätzlich auch im Schulgarten entsprechend versichert. Es ist auch Teil dieser Lehrveranstaltung, wo es um die Ausbildung der Lehrer und Lehrerinnen geht, im Schulgarten zu unterrichten, dass man einfach gewisse Sicherheitsvorkehrungen trifft und entsprechende Gefahren im Vorfeld auch ausscheidet. Vorfeld auch ausscheidet. Damit sehen wir jetzt, also aktuell und auch in dem großen Schulgarten-Netzwerk, das deutschlandweit ist, wo wir uns auch immer jährlich austauschen, selten, dass da wirklich dieses Thema als Problem angesprochen wird. Darf ich da vielleicht nachfragen? Es geht ums Öffnen des Schulgärten. Genau, wenn auch die Nachbarschaft den Garten einfach nutzt. Weil das oft ein Thema ist, dass es natürlich Schulgelände ist. Genau, das ist so eine Sache, die sich ein bisschen in der Grauzone bewegt. Also die Leute, die quasi in den Schulgarten kommen, jetzt von der HBLA, jetzt ganz als Beispiel gesehen, das sind Erwachsene und da wird mit denen ausgemacht, wie die sich verhalten können sollen. Wahrscheinlich haben wir da gar nicht so weit noch gedacht. Also nachdem ja Schulen eigentlich öffentliche Gebäude sind, ist es betreten, ja, gute Frage, haben wir noch gar nicht so überlegt, ob es da wirklich Probleme geben könnte jetzt in dem Kontext. Da bleibt noch eine Frage von Matthias. Wie erreicht man Menschen, die nicht für regionale Lebensmittel interessieren? Ich glaube, dieses Urban Gardening, gerade dieser grundsätzlich dieses Thema, Städte zu kühlen oder einen Beitrag zu dem Klima in der Stadt zu leisten. Das ist zum Beispiel so ein Weg, die zu erreichen für Urban Gardening. Auch das, wo ich am Anfang diese Folie gezeigt habe, Pflanzen machen ja mehr als nur Lebensmittel. Pflanzen leisten einen Beitrag für unsere Gesundheit, für unsere psychische Gesundheit. Da gibt es auch gute Studien dazu, die das auch begründen können für unsere körperliche Gesundheit. Sie leisten einen Beitrag für die Biodiversität in den Städten. Also Menschen, die vielleicht weniger lebensmittelinteressiert sind, Also Menschen, die vielleicht weniger lebensmittelinteressiert sind, sind vielleicht interessiert darüber, wie man Biodiversität erhöhen kann. Die Luftqualität wird durch die Pflanzen besser, die Temperatur und das Mikroklima in den Städten wird besser. Also da gibt es ganz viele Aspekte, die da hineinspielen. Und wie man sie erreicht, glaube ich, ist wirklich an den Bedürfnissen der Menschen anzuknüpfen. Das ist dieser Teil im Rahmen dieses Projektes gewesen, wo wir Leute aus dem Umfeld eingeladen haben und gesagt haben, ja, was ist noch wichtig? Was wollt ihr eigentlich in der Stadt, also in diesem Stadtteil? Was muss sich ändern, damit der nachhaltiger wird und klimafreundlicher? Und da haben sich unterschiedliche Bereiche ergeben und die Ernährung hat sich da schon als Zugpferd herausentwickelt. Aber andere Fragen, wie Fassadenbegrünungen zum Beispiel, waren auch ein Thema in dem Kontext. Also ich glaube, über andere Nachhaltigkeitspflanzen sind einfach wichtig in der Stadt. Und ob sie jetzt Nahrungsmittel produzieren oder nicht, das wird dann einfach von der Schwerpunktsetzung abhängen. Vielen Dank. Pflanzen sind überall wichtig. Genau. Und die Gemeinschaft. Genau, dieser partizipative Prozess. Da gebe ich Ihnen auch sehr recht, Frau Landhofer, dieses gemeinsam Arbeiten können und das gemeinsam was tun und Menschen zu finden, die die gleichen Interessen verfolgen wie man selber, das ist ein ganz wichtiger Punkt. Also deshalb braucht es aus meiner Sicht diese partizipative Geschaltung von solchen Prozessen, dass wir nicht nur allein irgendwo die Welt verändern wollen, sondern gemeinsam aktiv werden müssen. Und das sind dann ganz wesentliche Fragen der Social Skills und der sozialen Kompetenzen und eben auch wieder Demokratieerziehung und so weiter. Also ein hochkomplexes Feld. Mit Blick auf die Uhr werden wir mit Sicherheit nicht bis 1930 fertig sein, das kann ich jetzt schon sagen, aber das ist mir ziemlich wurscht, weil ich sehr genossen habe. Und jetzt darf ich die Britta Krenn bitten zu übernehmen und ihren Impuls beizutragen, auf den ich mich auch schon freue. Ja, danke, Herr Maas. Ja, jetzt haben wir schon ein bisschen fortgeschritten gestanden. Ich habe die Ehre, jetzt den letzten Vortrag zu machen. Normalerweise würde ich jetzt vielleicht, wenn ich bin, eine kurze Aktivierungsübung machen, aber das traue ich jetzt vielleicht, wenn ich bin, kurze Aktivierungsübung machen, aber das träume ich jetzt doch nicht. Ja, ich hoffe, Sie sind noch bei der Sache und ich freue mich, dass ich heute auch noch zu der Diskussion beitragen darf, weil das Thema, und wir haben es schon gehört, aus ganz verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden kann und ich werde heute das Thema vielleicht ein bisschen mehr aus einer landschaftsplanerischen Sicht betrachten. Ich hoffe, das funktioniert jetzt das Teil. Genau, ist vielleicht nochmal ganz eine andere Ebene und ich werde mich nicht unbedingt nur auf den Ernährungsaspekt dieser Flächen in der Stadt konzentrieren, sondern eben aus landschaftsplanerischer Perspektive vielleicht so ein bisschen darüber hinaus über die Leistung einheitssprechende diese Flächen für die Stadt erbringen und dahin auch ein bisschen argumentieren, warum diese Flächen unbedingt schützenswert sind in der Stadt, weil was wir wissen ist, dass ja der Garten oder diese landwirtschaftlichen Flächen in der Stadt durchaus auch bedroht sind, weil Stadt hat vielfältige Aufgaben. Eine Stadt ist in der Regel ein sehr verdichteter Raum und wir wissen natürlich auch, dass das Bauen ein großes Thema in der Stadt ist und man hat natürlich immer dieses Thema, dass man halt das ausgleicht, welche Grünflächen will man erhalten und gerade bei den landwirtschaftlichen Flächen, die oft ein bisschen kleiner sind, im geballten Zentrum ist immer die Frage, wie geht man mit denen um, wie ist die Perspektive des Wirtschaftens und wenn die Perspektive nicht gegeben ist, besteht dann einfach die Gefahr, dass dann eine Unwirkung passiert im Zentralraum und dass man halt dann muss aufbauen. Und die Frage ist auch, wie kann man diese Leistungen gut kommunizieren, damit eben dieses Verschwinden der Flächen nicht stattfindet. Und ich habe lange diskutiert, lange nachgedacht, was ich da heute mitgeben möchte oder was ich auch Ihnen als Publikum oder als Teilnehmer mitgeben möchte, weil ich ja ein bisschen aus meiner Masterarbeit heute präsentieren will, der ja sehr starken Fokus auf Linz gehabt hat diesbezüglich und habe mir dann entschieden, so ein bisschen einen Ist-Zustand heute zu präsentieren, damit Sie dann vielleicht, wenn Sie heute nach Hause gehen oder den Bildschirm abdrehen, das ist ja die bessere Formulierung, vielleicht, wenn Sie das nächste Mal spazieren gehen in Linz oder für die Linzer unter Ihnen, einen bisschen anderen Blick auf diese Flächen dann haben. Gut, aber auch bei mir geht es nicht ohne Theorie. Ich versuche mich jetzt auch kurz zu halten, aber ich glaube, es ist einfach wichtig, um auch zu verstehen, wie man diese Flächen auch betrachtet oder diese Freiräume in der Landschaft. Darum spricht man ja ganz oft über Freiräume, also wirklich der unbebaute Raum und wie dieser genutzt wird. Und urbane Gärten oder urbane Landschaften sind in der Regel Teil der grünen Infrastruktur einer Stadt und daher profitiert ja auch die Stadt von ihren Leistungen schon mal automatisch. Und bei den Öko- und oft, wenn man diese Leistungen benennen möchte, dann spricht man ganz oft von diesem Modell der Öko-Systemleistungen. Ich weiß nicht, ob das der ein oder andere von Ihnen schon kennt. Ich habe mich eigentlich schon ganz intensiv mit dem Modell auseinandergesetzt und ich finde es einfach super, super spannend, weil man mit diesem Modell versucht, Leistungen sichtbar zu machen, die man vielleicht oft so gar nicht benennen könnte oder nicht gleich auf den ersten Blick sieht und dadurch diesen Flächen oder diesen Räumen eine gewisse Leistung zuzuschreiben, um sie damit auch schützenswert zu machen. Und bei den Ökosystemleistungen geht es darum, dass man so eine Dreigliederung der Leistungen vornimmt. Es gibt so den Bereich der Basisleistungen. Wir können uns eh gerne auf das Thema der urbanen, landwirtschaftlichen Freiräume oder gärtnerischen Freiräume eben legen. Also die Basisleistung ist in der Regel dann die Bodenbildung, die Primärproduktion. Das ist das, was es überhaupt mehr braucht, weil ohne die Bodenbildung zum Beispiel würde es ja gar nicht gehen. Und darauf aufbauend gibt es dann drei verschiedene Leistungen. Genau, die Ökosystemleistungen, da gibt es die Versorgungsleistungen. Entschuldigung für die Unterbrechung. Ich glaube, wir sehen auf dem geteilten Bildschirm nicht die Präsentationsfolien. Ach so, muss ich es wechseln? Bitte, den Bildschirm wechseln. Einfach die Präsentation starten, bitte. Nein, ich muss muss wechseln. Auf den zweiten Bildschirm wechseln, bitte. So, ich muss das mal finden. Bei der Bildschirmfreigabe vielleicht nur mal schauen, welcher Bildschirm ausgewählt ist. Es ist eine PowerPointpoint oder genau da müssen sie einfach präsentation klicken naja das ist das problem ich habe zwei bildschirme angeschlossen und deswegen macht er das jetzt jetzt was du hier ich etwas anderes. Ich werde einfach den zweiten Bildschirm entkoppeln und dann müsste das Problem eigentlich gelöst sein. Jetzt sehen wir gar nichts mehr. Na doch, wir sehen Sie. Ja, Moment. Das ist schon mal gut. Dann gebe ich jetzt nochmal den Bildschirm frei. Und jetzt unten in der Fußleiste auf Präsentation. Ja, jetzt passt es. Perfekt. Passt jetzt. Ja, das ist immer der Trick mit den zwei Bildschirmen, wenn man nicht das eigene Gerät hat, dann ist es immer ein bisschen verwirrend. Das ist immer ein bisschen verwirrend. Genau, also zu den Ökosystemleistungen. Ich war jetzt bei diesen drei Gliederungen. Man gliedert eben in diese Versorgungsleistungen, also ein Raum, der zum Beispiel Nahrung, Trinkwasser oder Brennstoffe zur Verfügung stellt. Das ist meistens relativ leicht zu bewerten, weil es ganz oft auch monetär bewertet werden kann. Dann gibt es die sogenannten Regulierungsleistungen, die eh schon im Vorfeld quasi erwähnt worden sind im Sinne von der Klimaregulierung, der Hochwasserregulierung. Wir wissen ja, dass diese Flächen und auch die landwirtschaftlich bewirtschafteten Flächen für die Stadt ein ganz wichtiges Thema für den Regenwasserrückhalt oder Abfluss ein großes Potenzial haben, aber auch zur Wasserreinigung. Und dann, und das ist eine dritte Leistung, die ich besonders ganz, ganz spannend finde, nämlich diese kulturelle Leistung, das ist nämlich die Leistung, die oft einen ganz großen Wert hat, den man oft aber nicht so benennen kann, weil diese Leistung kann man ja ganz schwer messen. Und das kennt, glaube ich, jeder, wenn er spazieren geht oder wenn er sich durch einen Freiraum bewegt und auch durch einen landwirtschaftlichen Freiraum, das Thema der Ästhetik, man schaut was an und es gefallen ganz gut oder Dinge oder Bilder, die man sieht, die Erinnerungen wachrufen. Also das habe ich auch gerade im Bereich der Gemeinschaftsgärten, wenn ich da mit Passanten gesprochen habe, Passantinnen, die dann gesagt haben, ja, das erinnert sich so selber nur an ihre Kindheit und die Oma, die selber den Garten gehabt hat. Also das sind ganz viele Dinge, die da passieren. Spiritualität, also auch spirituelle Plätze, Bildung, Erholung, diese ganzen Dinge, die diese Flächen leisten und die dann letztendlich auch unter anderem sehr, sehr stark auf dieses menschliche Wohlergehen Einfluss haben. Und das ist das, was ich einfach auch ganz wichtig finde, dass nämlich diese Leistungen, die diese Flächen erbringen, nicht nur die produktiven Leistungen, das ist im Sinne des Nahrungsmittelsanbaus, das natürlich auch ganz wichtig ist, aber dass in Summe diese Leistungen ganz stark auf dieses menschliche Wohlbefinden einwirken. Und es ist ja ganz wichtig, dass es den Menschen in der Stadt gut geht, damit sie einerseits wieder produktiv sein können, das heißt, dass sie wieder gut in die Arbeit gehen können, aber dass sie sich auch einbringen, dass sie partizipativ sind. Und das ist ja, glaube ich, das möchte jeder. Und da bleibt auch Stadt dann aktiv und innovativ und auch gesund. Und das Thema der Ökosystemleistungen habe ich auch wirklich versucht, auf die Fläche Linz anzuwenden und zu schauen, welche Leistungen da bringen diese Flächen überhaupt. So, das war es jetzt aber auch schon mit meinem theoretischen Input, nur dass man das ein bisschen versteht. So, das war es jetzt aber auch schon mit meinem theoretischen Input, nur dass man das ein bisschen versteht. Ich habe mir jetzt da im Linz eben diese Flächen angesehen und habe jetzt versucht, sich mal den Grünzonenplan, glaube ich, nicht ganz gut einmal angeschaut. Aha, wie ist jetzt eigentlich der Grünzonenplan? Wie sind da die landwirtschaftlichen Flächen verteilt und wie korreliert das auch überhaupt. Und man weiß ja, Linz wird ja oft als grüne Stadt bezeichnet. Das stimmt auch, weil Linz hat ja einen über 50-prozentigen Grünflächenanteil, der aber hauptsächlich an den Rändern, sage ich jetzt einmal, von Linz verteilt ist. Also man weiß, da im Norden zum Beispiel sind auch die großen Grünflächen und Erholungsflächen, auch im Döstlingberg und dann natürlich im Lenzers Süden, dann noch Ebelsberg raus. Und natürlich entlang unserer Fließgewässer, nämlich die Traunen und die Donau, da findet man natürlich auch nochmal die Grünflächen, die auch im Grünsohn im Plan verortet sind. Jetzt ist es aber natürlich so, dass Linz in den letzten 15 Jahren, glaube ich, einen über 10-prozentigen Bevölkerungszuwachs erlebt hat. Und da merkt man natürlich ganz stark, wie geht Linz jetzt mit diesen Grünflächen um? Es findet ein starker Zuzug statt. Man braucht aber dann auch mehr Wohnen und Bauen. Und wir haben einen Linzer Baubau und wir wissen aus aktuellen Meldungenungen, dass da viel passiert, was auch Umwidmungen betrifft. Und da muss man sich natürlich anschauen, wie kann man die Flächen, die schon sehr viel für die Stadt leisten, auch erhalten und kommunizieren, dass die schützenswert sind. Und die starke Verflechtung, die sieht man da von den landwirtschaftlichen Flächen und den Grünzonen, jetzt gebe ich die Zahlen dazu bekannt. Es ist so, dass 87 Prozent der Grünflächen in Linz als landwirtschaftliche Nutzungsfläche definiert sind. Das finde ich schon ganz eine spannende Zahl im Sinne von, da sieht man eben ganz stark, dass eigentlich die Landwirtschaft ganz eng verwoben ist mit unseren Grünzonen in Linz. dass eigentlich die Landwirtschaft ganz eng verwoben ist mit unseren Grünzonen in Linz. Und davon, und das ist auch nochmal ein spannendes Thema, mit dem ich mich beschäftigt habe, ist davon knapp die Hälfte, weil wenn man dann die Flächenwidmungen auch noch angeschaut hat, beziehungsweise kann man das auch an den Linz-Zahlen nachlesen, davon ist die Hälfte gewidmet als Grünfläche mit besonderer Widmung als Grünzug und Tränkung. Und das ist natürlich in der Flächenwidmung wieder spannend, weil ja die Widmung als Grünfläche mit besonderer Widmung als Grünzug ist ja eine Widmung, die ein sehr hohes Schutzpotenzial eigentlich auch sicherstellen soll, dass diese Flächen nicht verändert werden dürfen, geschützt werden müssen und sie dürfen auf keinen Fall verbaut werden. Und da haben wir einerseits die landwirtschaftliche Nutzung, andererseits aber mit dieser Widmung ganz klar die Zuschreibung zu der Grünzone, die ja ganz, ganz viele Funktionen erfüllen muss über diese landwirtschaftliche Produktion hinaus. Und was auch noch zusammenkommt bei diesen Zahlen, was ganz spannend ist, dass natürlich die landwirtschaftlichen Nutzungsflächen oft auch, sag ich jetzt mal, von privaten Besitzerinnen und Besitzer bewirtschaftet werden und sie aber durch diese Widmung natürlich dann auch ganz stark in diese Stadt verflechtet sind und diese Grünzonen, die ja eigentlich in der Stadtplanung ja angesiedelt sind. Und da sieht man natürlich, dass auch die Stadt da ganz stark von Flächen profitiert, die da bewirtschaftet werden und die Frage ist auch, wie bringt man das auch zusammen? Ich habe den Link zu den Zahlen, das kann jeder nachlesen. Auf linz.at gibt es immer die aktuellen Zahlen für Flächenverteilungen. Ich finde es immer ganz spannend, da ein bisschen reinzuschauen, wie das da eigentlich ausschaut und wie das ausgewiesen wird. Ich komme jetzt noch ganz kurz zu den Raumplanungsinstrumenten, weil ich finde der nochmal wichtig, die Raumplanungsinstrumente. Da gibt es einerseits das Raumordnungsprogramm Linz Umland. Ein Programm, das jetzt nicht nur Linz mitnimmt, sondern auch das Umland, das kann man auch eigentlich online ganz gut abrufen. Und wo halt Ziele und Maßnahmen über einen gewissen Zeitraum vereinbart werden, wo man sich hin entwickeln möchte in der Raumplanung. Und ich habe mir das jetzt konkret, diese Raumplanungsinstrumente auch nur mal angeschaut. Im Sinne, wie gehen die jetzt mit diesen Grünznen um, beziehungsweise auch mit dieser Landwirtschaft, ist das dort da irgendwie verankert, gibt es da auch Ansätze auf kommunaler Ebene, das irgendwie zu entwickeln oder zu schützen oder auch diese Multifunktionalität, die wir landwirtschaftliche Flächen in der Stadt haben, auch irgendwie sichtbar zu machen und auch zu fördern. Und beim Raumordnungsprogramm Linz-Ulland habe ich Folgendes gefunden, da gibt es halt diesen Satz, der halt besagt, dass die Anlage und die regionalen Grünsonnen, wo auch die Linzer Grünsonnen dazugehören, so zu erhalten und zu entwickeln sind, dass sie folgende Funktionen wahrnehmen können. Sie können die jetzt eh alle selber nachlesen. Es sind insgesamt 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, glaube ich. Na, 6 sind es. Und sie sollen sechs Funktionen wahrnehmen. Andererseits eben die Existenz und leistungsfähige Land- und Forstwirtschaft. Sie sollen aber für Erholung und Tourismus zur Verfügung stehen. Die Klimaverhältnisse sind natürlich ein Thema. Das Thema der Raumgliederung ist auch ganz wichtig. Diese Flächen gliedern ja Siedlungen oder Räume. Das typische Landschaftsbild sollen sie erhalten. Also das Stichwort der Streuobstwiesen, ein ganz großes Jahr, das wäre so etwas Typisches, was man da erhalten würde. Und die Wiederherstellung des ausgewogenen Natur- und Landschaftshaushalts im Sinne von, so geht es da mal, der Landschaftshaushalt, der Naturhaushalt im Sinne von Luftreinigung, Wasserreinigung und solchen Dingen. Also es sind eigentlich sehr, sehr viele Funktionen, die da nebeneinander stehen. Und wenn man sich dann nur ein zweites wichtiges Raumplanungsinstrument anschaut, das ist jetzt wirklich auf Stadtebene, nämlich das örtliche Entwicklungskonzept von Linz. Das wird in der Regel auf zehn Jahre beschlossen und müsste jetzt eigentlich, ist ja relativ jetzt schon am Ende angelangt in seiner Laufzeit. Da wird konkret zu den Landwirtschaften in Linz nur zwei Dinge gefunden in den Maßnahmen, nämlich Linz sorgt als Maßnahme, um diese landwirtschaftlichen Flächen zu erhalten und zu fördern, sind einerseits landschaftliche Vorrangzonen zu definieren im Flächenmietungsplan, die von besonderer Bedeutung für die Landwirtschaft sind. Vielleicht ganz kurz, was sind landschaftliche Vorrangzonen? Das findet man im Flächenmietungsplan. Und Vorrangzonen werden, da werden dann spezielle Entwicklungsziele definiert für ein gewisses Gebiet, die dann auch mit ihren Zielen und Maßnahmen auch in Flächen konstant sie wiederfinden. Und meistens, um das zu bewerten, sind es drei Komponenten, nämlich die Ökologie, die Landwirtschaft und das Landschaftsbild. Und das zweite wesentliche Instrument, um das zu fördern, ist die Stadtbauernförderung. Die wird sehr gut angenommen in Linz und glaube ich haben wir recht gut angefragt. Und die Stadtbauernförderung möchte speziell für die Linzer Bauern das sicherstellen, dass sie quasi ihre Flächen nachhaltig und ökologisch bewirtschaften. Und da gibt es Förderungen, wenn man zum Beispiel eine Streuobstwiese erhält oder sie auch anlegt oder wenn man seine Wiesen extensiv mäht, also nur zwei Mähen im Jahr zum Beispiel, damit sie eine große Kräutervielfalt auch ansiedeln kann. Also ich nehme mal zum Beispiel an die Moorwiesen, die kennen vielleicht einige von Ihnen am Böstlingberg, diese Wiese da am Hang runter, die wird ja glaube ich auch nur zwei Mähen gemäht, also ich kann mir vorstellen, dass das dann auch so Förderungen sind, die es dann unterstützen. Und die wird ja, glaube ich, ein- und zweimal gemäht. Also ich kann mir vorstellen, dass das dann auch so Förderungen sind, die es dann unterstützen. Und allein in diesen Instrumenten wird es auch sehr positiv formuliert, dass man diese Multifunktionalität auch erhalten möchte, also diese ökologische, die ökonomische, aber auch die ästhetische. Und man sieht auch, das finde ich auch in diesen Formulierungen, dass sie da durchaus auch diese Ziele wiederfinden und dass das ein Anliegen ist, einerseits von Linz, aber auch durch das Raumordnungsprogramm auch von Öde-Österreich. Genau. So, ich habe dann versucht, ich habe mich dann in meiner Diplomarbeit ein bisschen dem Zentralraum gewidmet. Der hat mich am meisten interessiert, weil ich natürlich eher in den dichterbesiedelten statistischen Bezirken von Linz ein bisschen schauen wollte. Wie schaut denn da die Diversität oder überhaupt das gärtnerische Leben aus in Linz? Ich weiß ja noch nicht, ob man es jetzt recht kurz sieht. Ich werde das jetzt mit der Maus, wenn wir die nochmal nachfahren, das waren acht statistische Bezirke, eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben, acht, genau. Also Urfa da drüben und dann haben wir den Zentralraum, Bindermichl war da dabei und diesen Bereich habe ich mir dann angeschaut und habe wirklich versucht, da die landwirtschaftlichen und auch gärtnerischen Flächen auszumachen. Das ist gar nicht so einfach, weil gerade im Bereich der Gemeinschaftsgärten passiert natürlich auch vieles, was man jetzt nicht öffentlich immer gut wahrnehmen kann, wenn es in Innenhöfen passiert und das auch keiner weiß. Daher hoffe ich, das ist halbwegs vollständig, aber gerade bei den Flächen, die natürlich gut einsehbar sind, kann man das auch gut anschauen und auch gut von Ortofotos oder sonstiges auch gut wahrnehmen. Ja, also wie man sieht, habe ich da eine Typisierung von Landwirtschaften vorgenommen. Die Typisierung, die habe ich mir nicht selbst ausgedacht, sondern ich habe da ein Modell hergenommen aus einer Abhandlung, die aus einem wissenschaftlichen Projekt, einem europäischen wissenschaftlichen Projekt hervorgegangen ist, was ich unbedingt empfehlen kann. Das ist Urban Agriculture Europe, was ich später in Linkau gerne posten kann, der eine sehr umfassende Abhandlung gemacht hat zum Thema urbanes Gärtnern in Europa. Also da haben viele europäische Länder mitgearbeitet. Und diese Typologisierung, das ist jetzt gar nicht so wichtig, dass Sie jetzt verstehen, jetzt eigentlich zu dem Zeitpunkt, wo es steht, was ist dahinter. Es soll einfach auch nur zeigen, einerseits, dass dieses Landwirtschaften in der Stadt eine hohe Diversität aufweist, nämlich einerseits von Gemeinschaftsgärten, die natürlich eher im zentralen Raum angesiedelt sind, weil ja die Flächen natürlich auch fehlen für größere landwirtschaftliche Tätigkeiten fehlen. Bis zu Selbsterntefeldern gibt es, soweit mir bekannt ist, in Linz nur einen Anbieter, der das auch zur Verfügung stellt, nämlich der Morgentau-Garten. Dann Bildungsgärten habe ich dann auch gefunden, wobei da sind jetzt die Schulen explizit nicht dabei, weil auch natürlich auch schulendeutsche viele Initiativen haben, bei sich im Schulgarten, wenn es denn einen gibt, da auch schon Dinge zu tun. Aber was ich natürlich auch ganz spannend gefunden habe, ist wirklich auch Landwirtschaften noch vorzufinden. Also wirklich noch Höfe mit arrangierten landwirtschaftlichen Flächen, die ja über die Zeit in die Stadt Linz eingewachsen sind, die sich einerseits zusätzliche Standbeine aufgebaut haben, dadurch, dass sie in der Stadt sind und Stadt ja sehr multifunktional ist und die Landwirtschaften auch versuchen, quasi daraus einen Vorteil zu ziehen. Ich habe auch Landwirtschaft in diesem Zentrum gefunden mit lokaler Lebensmittelproduktion. Das würde jetzt klassisch ansprechen, wie die Stadt auch mit Lebensmitteln versorgt wird. Das ist der Papierringerhof, wenn ich mich nur erinnern kann, wenn man den jemanden kennt, bei dem man halt Abhof auskaufen kann, selber ernten kann. Der verkauft auch Produkte aus seiner Landwirtschaft, wie Liköre und Schnäpse, glaube ich. Und es gibt aber Landwirtschaften mit einem sogenannten ohne städtischen Bezug. Und das sind speziell die Landwirtschaften, die finden sich wirklich da eher im Bereich beim Wintersüden, beim Bindermichl. Da gibt es nur einige große Flächen, die eingewachsen sind, aber die die Stadt eher als Bedrohung, als Chance wahrnehmen, um da vielleicht eine Perspektive in Wirtschaften zu finden. Weil natürlich, wenn man mal in der Stadt eingewachsen ist, dann drückt die Stadt auch sehr an die Höfe und an die Landwirtschaftenflächen. Und das ist halt ein Problem. Wie kann man diese Flächen dann erhalten, wo die Perspektive des Wirtschaftens vielleicht enden wollen? Genau. Genau. Genau. Vielleicht noch dazu, was ich auch noch sehr interessant gefunden habe, ist zu erfahren, wir nehmen eigentlich Versandtinnen und Versandten, die nicht selber wirtschaften und die nicht selber Urban Gardening betreiben und involviert sind, diese Flächen überhaupt wahr im Rahmen ihrer Erholungsnutzung. Und ich habe dann eine schriftliche Befragung gemacht im Rahmen dieser Arbeit. Und habe dann, finde ich, eine hohe Rückmeldung erhalten. Weil einerseits habe ich die Gärtnerinnen befragt, nämlich von Gemeinschaftsgärten und auch vom Morgentau-Garten. Die haben da auch in Linz bewirtschaften und da habe ich Rücklauf von 101 Gärtnerinnen gehabt. Das habe ich online gemacht und dann habe ich noch die Passantinnen versucht zu erreichen. Das habe ich mit Fragebögen gemacht, die ich dann in der Nähe der Flächen ausgehängt habe, also wirklich in Papierform, weil ich denen direkt adressieren konnte, weil ich die nicht gekannt habe. Ich wirklich in Papierform, weil ich die direkt adressieren konnte, weil ich die gekannt habe. Und ich wollte mal so ein bisschen, habe also ein bisschen abgefragt zum Thema Wahrnehmung der Flächen, was sie darüber denken, ob sie das positiv finden, ob sie involviert sein möchten und so weiter. Und ich habe es dann sehr, sehr positiv auch gefunden, dass diese Wahrnehmung eigentlich, das war eigentlich, kann ich mich noch erinnern, fast zu 100 Prozent, diese landwirtschaftlichen Flächen, und das heißt jetzt von den Gemeinschaftsgärten bis auch zu größeren Flächen, die werden sehr positiv wahrgenommen als Teil der Gründzone in Linz. Dass halt diese Flächen zum Selbstanbau oder generell diese gärtnerischen Flächen, die man ja oft wie einen Zentralraum findet, dass die absolut erwünscht sind, dass die gibt in der Stadt, dass sie sich auch aber wünschen, dass alle StadtbewohnerInnen Zugang zu diesen Flächen hätten. Da kommen wir jetzt wieder zu dieser Multifunktionalität im Sinne von, diese Flächen haben ja dadurch, dass sie in der Stadt oder sehr stadtnah liegen, ja automatisch haben die schon mehrere Funktionen zu erfüllen. Und das ist eigentlich auch von den Passantinnen und Passanten so wieder kommuniziert worden. Sie möchten gern daran teilhaben, nicht unbedingt zum Wirtschaften, aber sie würden sie auch gerne nutzen im Sinne ihrer Erholungsnutzung. Und die landwirtschaftlichen Flächen werden nicht als etwas Separates wahrgenommen oder da ist jetzt plötzlich was, da können wir nicht hingehen oder das ist komisch, sondern sie werden auch wirklich als Teil des gesamten Grünraumes wahrgenommen oder da ist jetzt plötzlich was, da können wir nicht hingehen oder das ist komisch, sondern sie werden wirklich als Teil des gesamten Grünraumes wahrgenommen. Und ich habe noch ein paar Beispiele und da kann ich Ihnen kurz sagen, wie das dann ausschaut. Genau, weil ich möchte nämlich jetzt den Folgenden kurz auf ein paar Beispiele eingehen und auch die Situation erklären, was sie beitragen zur Stadt und mit was für Problemen die auch zu kämpfen haben. Ich nehme jetzt gleich mal eine gemeinschaftliche Form, nämlich den Biobetrienum Gemeinschaftsorten. Den kennen vielleicht die einen oder anderen. Der liegt nämlich direkt gegenüber vom Betrienum, ein sehr prominentes Erholungsgebiet in der Nähe von Böslingberg. Und ich bin auch dort selber Gemeinschaftsgärtnerin und Teil der Gruppe. Und der Garten, glaube ich, der bringt sehr, sehr viel Leistung im Sinne der Urbanität. Und einerseits ist es so, dass er natürlich die Leute dort mit Lebensmitteln versorgt. Und das ist manchmal mehr, manchmal weniger. Die Fläche ist ja nicht nur für die Gemeinschaftsgärten da, sondern auch für die es gibt auch dort die Möglichkeit, eine Einzelparzelle quasi zu pachten und da wird teilweise schon sehr viel angebaut für Familien, also da ist durchaus die Möglichkeit sich mit Nahrung zu versorgen. Aber man merkt da besonders in der Gruppe, dass natürlich jeder ein anderes Motiv hat, warum man dort mitmacht. Und das ist vorher die Frage im Chat gestellt worden, wie kriegt man, glaube ich, Urban Gardener zu dem Thema oder wie kriegt man Menschen zu dem Thema, die eigentlich nicht auf regionale Lebensmittelproduktion abzielen. Das ist genau das, was dann schon erwähnt worden ist. Es gibt ganz verschiedene Motive, warum man dort mitmacht. Und das ist genau das, was ich danach sagen möchte. Es ist eben nicht nur diese Lebensmittelproduktion, sondern es trägt auch dazu bei, Gemeinschaft zu leben. Es trägt dazu bei, und jetzt gehen wir ein bisschen mit den Bildern durch, ein Ort zu sein, wo man sich erholen kann, wo man zur Ruhe kommen kann. Es ist auch die Gemeinschaftsgärten und ich glaube, da können wir alle zustimmen. Diese Bewegung ist ja durchaus entstanden, um von diesem abstrakten Alltag, ganz viele arbeiten bei uns am Laptop, wieder einen Gegenpol zu haben oder auch durch dieses, wie soll ich sagen, den Verlust über diese Kontrolle, woher kommt meine Lebensmittel, was isst sie, was ist von dem Supermarkt, dann nimmer die Tomaten liegen, wo kriege ich die dann her, ich weiß nicht mehr, wie ich die abbauen kann. Also alles diese Dinge, die kann ich dort einfach erfüllen, indem ich einfach mal lerne, wie kann ich dort wieder Gemüse anbauen, wie kann ich den Boden gesund erhalten, das Wichtigste überhaupt, also wenn Sie das alles draufstehen, wie kann ich mit der Natur wirtschaften, wie kann ich recyceln, wiederverwerten und wie kann ich überhaupt alles verwerten, was da drauf wächst. Und ich muss sagen, das war auch wirklich mein Motiv, auch wieder einmal zu lernen, ja, wie baue ich ganz salopp ganz einfache Dinge an, wo ich einfach selber das Gefühl habe, das habe ich ganz lang nicht mehr gemacht und habe auch tatsächlich ganz viel dazugelernt. Die Lebensmittelversorgung, wenn ich mir das Beispiel nehmen darf, ist das sicher für mich nicht im Vordergrund. Ich kaufe dann tatsächlich sehr viel selber ein, aber ich freue mich natürlich, wenn ich dann mit meiner kleinen Tochter da oben bin und die kann dann auch was frisch essen und frisch ernten und man hat das Gefühl, ja, die kann auf dieser Fläche sein und es ist eigentlich nichts giftig drauf. Ja, die könnte von mir aus auch manchmal die Finger in die Erde stecken und sie hat es dann im Mund, ja, dann rege ich mich nicht auf. Aber das ist das an Leistung, was das erbringt und das macht, das tragt ganz viel zu diesem menschlichen Wohlbefinden bei und dann nach einer Woche in dem Garten oder am oben schnell rauf, geht man wieder runter und das hat dann gut dann. Aber natürlich diese Flächen, die sind natürlich schwierig, weil dadurch durch diese Lage am städtischen oder urbanen ist es einfach so dass die unter hohem druck stehen und die frage ist wie kann man das jetzt kommunizieren dass man diese flächen weiterentwickelt soll dass die schützenswert sind und dass man die vielleicht nicht von oben das gebiet weiterentwickelt wird es ist am stadtrand aber die stadt drückt auch sehr dass man dann vielleicht einfach was drauf baut oder ja dass da einfach andere nutzung seitens des Besitzers dann nochmal ist, die an unserem Gemeinschaftsgarten dann eigentlich auch zu leben macht. Genau, das wäre nur so ein Erntebild, man hat dann eh so schöne Bilder aus dem Garten und das ist tatsächlich nicht nur das Foto, sondern man freut sich ja wirklich, wenn man das auf den Tisch stehen hat. So, ein zweites sehr interessantes Beispiel, was ich mir kurz vorstellen möchte, ist eine urbane Landwirtschaft ohne städtischen Bezug, habe ich es jetzt quasi charakterisiert, das ist das sogenannte Waldhausergut. Das Waldhausergut habe ich vor meiner Masterarbeit überhaupt nicht gekannt, es liegt im Wind zu Süden, entlang der Landwirtstraße und man sieht es auch gar nicht von der Landwirtstraße, man muss dann quasi mal wo parken, dann wo zugehen und man ist im dicht besiedelten Gebiet und dann geht man da ein Stückchen weit zurück und plötzlich steht man eigentlich am Land und das ist das Waldhausergut. Und das hat einfach die Besonderheit, das Waldhauser Gut ist in die Stadt eingewachsen und es ist eine total schöne Fläche, es ist auf jeden Fall privat, es ist ein Bauernhof drauf, auch mit einer schönen Hofparzelle, es gibt dort noch Hühner am Teich, ich glaube sogar Enten, sie haben eine Streuobstwiese, sie haben natürlich auch die größeren Ackerflächen, wo sie dann Getreide anbauen oder Kartoffeln anbauen und das Gebiet liegt einfach mitten im besiedelten Gebiet und ich habe dann auch mit der Wirtschaftlerin gesprochen und sie hat gemeint, ihre Perspektive des Wirtschaftens ist einfach, dass sie diese Fläche erhalten möchte, weil sie so lange wie möglich vom Bauen, vom Verbauen quasi schützen möchte, die Fläche. Hier geht es nicht unbedingt darum, dass sie von der Landwirtschaft lebt oder dass das ihre ökonomische Basis ist, sondern sie findet einfach diese Fläche schützenswert und deswegen macht sie da weiter. Da sehe ich ein bisschen diese Strukturen. Und auch diese Strukturen, das sind ja diese ganz gewachsenen, alten Strukturen, die eben aus dieser bäuerlichen Arbeit entstanden sind und die ja die Bedürfnisse der Menschen quasi angesprochen haben. Und die Frage ist, was macht man mit diesen Flächen? Vielleicht, wenn die Bewirtschafterin immer sagt, sie hat kein Perspektiv mehr, sie hat die Arbeitskraft nicht mehr, sie muss es vielleicht verkaufen, dann kann man sich natürlich vorstellen, so ein dicht besiedelter Gebiet und auch im Sinne des, ich sage jetzt einmal, dass die Lage auch sehr schön ist und dass natürlich Wohnraum gebraucht wird, dass man dann sicher zum Ummitnehmen anfängt und dann einfach vielleicht eine nächste Reihenhaussiedlung baut. Und die Frage ist, will man das oder kann Stadt auch wirklich daraus profitieren, diese Flächen zu erhalten, indem dort Dinge auch passieren dürfen und weiterentwickelt werden, die auch für die StadtbewohnerInnen einen Nutzen haben, wo auch die BewirtschafterInnen vielleicht eine neue Perspektive haben und das ist halt immer zu überlegen. Das Foto habe ich dann auch gemacht beim Rauen, das ist wirklich so das Ende vom Getreidefeld in dem Fall, wo dann halt schon diese Einfamilienhaussiedlung, die was dahinter liegt, dann schon so andrückt quasi mit dem Rasen und mit dem Sümmingkohl. Und eben dem gegenüber diese alte, gewachsene bäuerliche Struktur, die es dann natürlich ganz lange gibt. uns langt. Ein nächstes Beispiel, das ich kurz ansprechen möchte, ist der Jungbauernhof. Das ist eine Landwirtschaft mit einem städtischen Bezug, habe ich das quasi typisiert. Den kennen sicher einige von Ihnen, die in Linz wohnen, weil den Jungbauernhof, den sieht man, der sitzt sehr prominent auf einer Kuppel, sage ich jetzt einmal, man sieht das Hofgebäude sehr gut aus der Ferne. Das liegt am Voschberg, in der Nähe von der Pädagogischen Hochschule der Diözese. Was ich aber nicht so bis dato gekannt habe, dass man da wirklich, wenn man da zur Hofparzelle reingeht, quasi dann kommt man wieder, dann eröffnet dann wieder so ein landwirtschaftlicher Freiraum, der einfach wirklich schein ist, weil man den sofort zum Gegensatz zu einem ganz dicht besiedelten Gebiet rundherum hat. Der Jungbauernhof, der zeichnet sich auch dadurch aus, dass er natürlich in seiner Lage sehr nah am Freienberg liegt, was wieder zu einem großräumigeren Erholungsgebiet, einem Grünzonengebiet gehört. Auch dort haben wir mit der Bewirtschafterin gesprochen. Da sieht man den Acker quasi, der ist außerhalb von dieser Hofparzelle. Also den sehen sicher ganz viele, weil dort ist auch der Spazierweg, der was da runterkommt. Dort ist es ebenfalls so, dass die Perspektive des Wirtschaftens ein bisschen ungewisser ist. Man weiß nicht genau, wie es halt auch vielleicht in ein paar Jahren sein wird. ungewiss ist, man weiß nicht genau, wie es halt auch vielleicht in ein paar Jahren sein wird, aber sie sind, ja, also die Frage ist halt auch dort quasi, wie macht man weiter und die Anfragen des Verkaufens oder Nichtverkaufens, die kommen natürlich auch dort. Ich habe das spannend gefunden bei dem Hof, weil sie nur Leistungen für die Stadt bringen, sie stellen ihre Fläche oder dort auf der Hofparzelle stellen sie ihre Fläche zur Verfügung, im Sinne von, dass sie nur Leistungen für die Stadt bringen, sie stellen ihre Fläche oder dort auf der Hofparzelle stellen sie ihre Fläche zur Verfügung, im Sinne von, dass sie dort da zum Beispiel nur Feste feiern. Das war gerade das Erntedankfest mit einer Messe, was dort auch abgehalten wird. Oder ich glaube, sie vermieten auch Zimmer am Pendler, weil das Hofgebäude ist ja sehr groß, wo man sagt, ja, da hat man vielleicht nur eine Chance erkannt, sich zusätzlich Einkommen zu generieren. Aber recht viel mehr ist da auch nicht entstanden noch. Und da wird die Fläche zum Beispiel auch von diesen Wohngebäuden begrenzt. Und auf der anderen Seite sieht man dann, das ist eine Mauer eigentlich vom Kapuzinerkloster. Und das ist eigentlich ein sehr privater Freiraum, weil er halt wirklich so eingegrenzt ist. Da sieht man nur das Hofgebäude. Und da sieht man wirklich diese alten gewachsenen Strukturen und auch die Gebäude selber sind ja historisch, also das ist da natürlich spannend. Und jetzt noch ganz kurz zum Schluss eine selbstgernte Parzelle, also das ist eben der Morgendau-Garten, der ist am Bindermichl. Die Fläche, die schaut so aus, wie es ausschaut, auf jeden Fall, weil sie ein Wasserschutzgebiet ist und da befinden sich großräumig landwirtschaftliche Flächen drauf. Da ist die A7 zum Beispiel, also da merkt man gleich das ganz starke Urbane und es ist einfach das Tolle, man ist so im urbanen Geschehen, aber wenn man dort spazieren geht, merkt man davon ganz wenig. Und ich habe das Beispiel einfach spannend gefunden, weil da sieht man zum Beispiel, es gibt einen großflächiger getreide anbauten aber man hat da schon quasi man sich das offensichtlich dem die fläche gehört teile von von diesen flächen jetzt schon versucht verpachtet dafür andere nutzungen nämlich der morgen der garten hat eben da offensichtlich ein paar zähler kriegt oder muss anbieten kann Und links sieht man eigentlich einen Schießstand, ist das glaube ich für Pfeil und Bogen. Und man sieht auch da, dass dieser Anspruch an diese Flächen sehr groß ist in ihrer Multifunktionalität und dass nicht nur die Bewirtschafterinnen automatisch diese Flächen nur für sich nutzen können, sondern dass die Stadtbevölkerung durchaus auch einen Anspruch darauf hat, diese Flächen zu nutzen. Und durch ihre Lage haben sie ein total großes Potenzial, einerseits im Ernährungsbereich, aber natürlich darüber hinaus zur Bildung, zur Erholung, zur Ästhetik. Auf jeden Fall, gerade wenn man spazieren geht, sehr viel beizutragen. Genau. Was mir vielleicht auch noch wichtig ist bei den ganzen Beispielen, weil das mit der Grünfläche, mit besonderer Widmung als Grünzug, also ich habe eigentlich bei allen Kategorien, die ich quasi definiert habe, habe ich mir die Flächenwidmungen angesehen und auch diese Widmung ist bei jeder Kategorie zu finden. Also man sieht auch da wieder die ganz starke Überschneidung von, da gibt es landwirtschaftliche Flächen, da wird bewirtschaftet, aber eigentlich hat das ganz eine große Bedeutung für die Grünzonen. Und da ist diese Verwebung immer gegeben und auch diese Spannungswelt. Ja, ich habe dann nochmal ganz kurz versucht, das auch nochmal ganz plakativ darzustellen, was speziell jetzt diese Flächen bieten an Leistungen, wenn man es produktiv sieht. Es findet auf allen Flächen Anbau von Lebensmitteln statt, aber die werden vorwiegend zum Eigengebrauch genutzt. Also diese Versorgung extern mit Lebensmitteln findet eigentlich nicht statt. Es gibt ja noch sonstige Anbauprodukte, der Klassiker ist jetzt eigentlich das Getreide gewesen, das dann in der Regel ans Logohaus abgeliefert wird. Das macht man halt da, da hat man die Fläche bewirtschaftet, da kommt der Mähdrescher, da hat man eigentlich auch noch mal wenig, was vielleicht für die Stadt nützlich ist und dann kommt es halt ins Lagerhaus und wird dort weiterverkauft. Für die regulierenden Leistungen ist das ein ganz, ganz bedeutendes Thema, Thema Klima. Das ist für die Stadt ganz was Wichtiges. Und natürlich im zentralen urbanen Raum hat man eher diese kleinen Initiativen oder kleinen Flächen, die natürlich so ganz kleine Patches darstellen und das Mikroklima regulieren oder Klimainseln. Und bei den größeren Flächen, gerade was Ackerbau oder Grünland betrifft, die sind natürlich ganz wesentlich auch für die Frischluftschneisen. Man weiß ja, dass da natürlich die Luft auch ganz sehr gut zirkulieren kann, Regenwasserrückhalt. Und was ich ganz wirklich auch betonen möchte, gerade für Kleintiere und Insekten sind diese vielfältigen Strukturen, nämlich von diesen Gemeinschaftsgartenstrukturen, wo ja ganz viele kleine Strukturen sind, aber natürlich diese großen Flächen, wo auch viel Platz ist, sind für Kleintiere und Insekten ganz, ganz wichtige Lebensräume. Und für die kulturelle Leistung ist es auch natürlich wesentlich, Freizeit und Erholung ist ein ganz großes Thema in diesen Flächen, weil dort einfach auch Erholungssuchende sich aufhalten. Ich merke das einerseits bei den Gemeinschaftsgarten oben beim Betrinnen. Die Leute bleiben stehen, die schauen uns zu beim Arbeiten, die kommen auf die Fläche, die sprechen uns an und kommunizieren uns eigentlich immer wieder sehr was Positives, dass wir das da machen. Natürlich oder war solche landwirtschaftliche Flächen wie das Waldhauser Gut oder mit der Thema, die gehen natürlich auch spazieren auf privaten Hof, auf dieser privaten Hofparzelle. Das wird natürlich nicht immer positiv gesehen, aber dadurch, dass es natürlich so von den städtischen Bedürfnissen getrennt ist, derzeit kommt es da natürlich auch ganz klar zu Konflikten. den städtischen Bedürfnissen getrennt ist, derzeit kommt es dann natürlich auch ganz klar zu Konflikten. Und diese Flächen sind natürlich auch wichtig für die Bildungsmaßnahmen und pädagogische Arbeit, aber da gibt es eh ganz viele Initiativen und da sieht man aber auch, dass das auch wichtig ist, dass man das einbindet. Ja, und letztendlich hat das dann alles wieder Einfluss auf das menschliche Wohlbefinden und das sollte eigentlich immer das Ziel sein. Gut, jetzt bin ich aber auch schon am Ende. Ich habe mir dann auch so wie von Herrn Stierand immer die Frage gestellt, was will ich jetzt eigentlich für ein Fazit ziehen? Wie wird die Stadt nun satt? Ich habe dann auch gemerkt, wie ich den ersten Teil dort gemacht habe, dass ich das Sattwerden nicht nur auf einer Ebene der Ernährung sehe, sondern satt auch psychologisch satt werden, geistig satt werden. Das ist, glaube ich, auch auch psychologisch satt werden, geistig satt werden. Das ist, glaube ich, in Stadt dieses Wort satt werden hat eine ganz andere Bedeutung als eine Ebene. Und ich habe mir dann überlegt, was will ich eigentlich mitgeben? Und was ich auf jeden Fall sehe, ist, dass, und der Herr Stirn hat das, glaube ich, auch schon erwähnt, ich habe es nämlich nicht mehr angeschrieben, es gehört vielmehr auch an die Kommunalpolitik verortet. Und das war so ein bisschen mein Fazit. Es gibt da in den Raumplanungsinstrumenten ganz viele Ziele und Maßnahmen und ich glaube, das ist eine sehr gute Voraussetzung, da tätig zu werden. um da auch tätig zu werden. Aber was ich nicht so gefunden habe bis dato, und vielleicht gibt es die Beispiele, und ich habe es wirklich jetzt nicht erfassen können, diese realplanerischen Umsätze auf kommunaler Ebene. Und diese Themen, die da in diesen örtlichen Entwicklungskonzepten oder auch im Raumordnungsprogramm da stehen, dass man die wirklich nicht mit einem Nebeneinander erfüllt, sondern mit einer Überlappung eigentlich. Eine Vorrangzone nicht nur für landwirtschaftliche Fläche, aber Landwirtschaft und Erholung zum Beispiel, weil das ist ein großes Thema. Und damit dann auch auf Gemeindeebene oder auf kommunaler Ebene Strukturen auch zur Verfügung zu stellen, damit man das auch gut verbinden kann, weil da gibt es sicher noch Potenzial und auch derzeit sicher noch Konflikte. So, ich habe so ein bisschen überlegt, ja, was möchte ich eigentlich mitgeben für Sie, aber auch, wenn es wieder rausgehen und das wäre jetzt vielleicht so mein Abschlussmessage ist so ein bisschen, die Diversität dieser Flächen ist sehr, sehr hoch und diese Flächen haben ein unterschiedliches Potenzial, die Stadt satt zu machen. Wichtig ist auf jeden Fall das Potenzial, diese Flächen weiterhin zu nutzen und zu entwickeln mit ihren vorhandenen Leistungen, aber auch im Sinne der nachhaltigen Nutzung, anstatt sie zu verbauen. Und ich glaube, an dem muss man immer wieder arbeiten und auch viel Bewusstseinsarbeit schaffen. Diese Flächen, die sind schon so lange gewachsen. Und wie kann man die erhalten, dass die quasi nicht der urbanen Weiterentwicklung, der Verdichtung auch dann zum Opfer fallen. Da muss man ihnen einen Wert zumessen, der gebraucht wird, der vielleicht auch ökonomisch gebraucht wird, damit man da Interesse hat. Was ich auch weiß, andererseits durch meine Arbeit beim Klimabündnis, aber natürlich auch dadurch, dass man mit dem Thema schon lange geschäftiger ist, rotten ab gibt es eine Vielzahl an Menschen, die sich da engagieren und ihre Zeit und auch ihr Geld teilweise investieren, um da Initiativen zu starten. Es gibt ganz, ganz viele tolle Projekte. Es gibt ganz viele tolle Gemeinschaftsgärten, die im Kleinen und im Großen wirtschaften. Die Frage ist halt nur, wie bringt man das alles in eine Struktur, damit das auch dauerhaft in eine Stadtentwicklung einfließen kann, ja. Weil dieses Engagement quasi, man sagt immer bottom-up, also an der Basis von der Bevölkerung, das ist wichtig, ohne dem geht es nicht. Und da ist auch ganz viel Kreativität. Aber letztendlich, um das darauf zu sichern und auch wirklich strukturell einzubinden, dafür wird es die Politik brauchen und die Stadt, weil die können das dann auch wirklich langfristig weiterverfolgen und dafür auch dann einen Gewinn für die Stadt dann rausziehen. Ja, es wäre nämlich eine Möglichkeit zum Beispiel, dass man damit dann neue Einkommensmöglichkeiten einerseits für die Bewirtschafterinnen schafft, die vielleicht keine längere Perspektive in ihrer herkömmlichen Bewirtschaftungsweise sehen, aber auch neue Jobs schafft. Ja, weil wenn das Projekte sind, die die Stadt quasi initiiert, dann kann man dort jemanden, kann man Experten bescheid bestellen, die gemeinsam mit den Bewirtschafterinnen die Projekte entwickeln, betreuen und wirklich durchführen. Und da gibt es ja gute, also bei der Europäischen, ich glaube, da kann man eine Vielzahl an tollen Vorzeigeprojekten vorstellen, was es da schon gibt. Mit Labors auch wirklich, also da habe ich so ein Bild gefunden,, das mich ein bisschen daran erinnert, vielleicht nicht nur Erdbeerfelder in der Stadt, sondern auch vielleicht das Salatfeld und man geht nicht mehr Salat kaufen im Supermarkt, sondern man geht zum nächsten Feld in der Nähe, im Grätzl oder im Umfeld und fügt sich den Salatschnürl einmal frisch. Also da gibt es sicher viele Ideen, das auch in die Bildung einzubinden, aber auch in die Produktion. Ja, und damit auch Flächen für die Nutzung durch viele sichern, das ist ja immer das Ziel in der Stadt, die Nutzung durch viele, nicht nur durch einzelne. Und letztendlich geht das ja wieder aufs Wohlbefinden der Stadtbewohnerinnen zurück und das ist ja wieder der Kreis, auf den wir das schließen und wenn wir sagen, ja, da haben wir es dann richtig gemacht, wenn das eintritt. So, da haben wir es dann richtig gemacht, von dem Eintritt. So, und jetzt wirklich nur am Abschluss, was ich noch zeigen möchte, sind noch zwei Folien, dann bin ich fertig. Das ist die Gartenkarte von Oberösterreich, die ist quasi vor einigen Jahren erstellt worden bei uns beim Klimabündnis und ich wollte es plakativ herzeigen in Bezug auf Engagement. Man sieht, dass gerade circa 80 Initiativen viel, vielfältigsten Gärtnern, die wir da einfach mal visualisiert haben. Also da sieht man, da ist ganz viel Wissen da, da ist ganz viel Engagement. Und den Leuten ist das ganz, ganz wichtig. Und meine Abschlussfolien dazu. Wir versuchen dann natürlich auch dahingehend, da viel zu arbeiten, haben da verschiedene Initiativen, um Vernetzung zu ermöglichen, um Wissensaustausch zu ermöglichen, also weil das Thema mit den Schülern war, auch da gibt es ein Projekt beim Bodenbündnis, den sogenannten Klimaacker, wo man das auch mit den Kindern gemeinsam erarbeitet. Und ich möchte das auch nochmal wirklich speziell erwähnen, es gibt auch eine Förderung vom Land Oberösterreich für gemeinschaftliches Gärtnern, die sehr niederschwellig beantragt werden kann. Das heißt, wenn Sie jemanden kennen, der gemeinschaftlich gärtnert, holen Sie sich die Förderung ab. Es ist wirklich wert, gerade für so Anschaffungen, die man halt immer wieder braucht, jährlich da einen finanziellen Beitrag abzuholen. so Anschaffungen, die man halt immer wieder braucht, jährlich da einen finanziellen Beitrag abzuholen. Ansonsten der Angebotskatalog vom Bodenbündnis, der ganz viele Vorträge und Workshops anbietet. Einfach runterladen, ein bisschen schmücken, vielleicht ist ja was dabei, was Sie auch nutzen können. Und das war's schon. Vielen Dank. Ja, vielen Dank, Rita Krenn, für diesen sehr differenzierten und auch ausführlichen Beitrag. Wir sind jetzt von der Zeit her eigentlich schon am Ende der geplanten Zeit. 1930 war geplant. gemeinsam mit Ihnen, Frau Grenn, mit dem Philipp Stierhans und der Susanne Capellari. Im Chat gibt es momentan keine Fragen. Okay, ich starte mein Video. Alles klar. Und wenn es im Chat keine weiteren Fragen gibt, die Teilnehmerzahl ist schon ziemlich gekrökelt jetzt, würde ich ganz gern anschließen an den Vortrag von Rita Krenn jetzt. Das sind ja alles tolle Perspektiven und Initiativen, die in der Stadt erfolgen können. Aber wie schaut es mit der grundsätzlichen Problematik der Stadtentwicklung aus, wenn eine Stadt wächst wie Linz? Dann gibt es ja immer diese Diskussion, verdichten auf der einen Seite, um Wohnraum zu schaffen in der Stadt, was aber bedeutet, dass in der Stadt auch die Möglichkeiten wegfallen, irgendwie zu gärtnern, zu garteln und umgekehrt die Option, nach außen hin zu wachsen, zu expandieren, was wiederum bedeutet, dass die umliegenden landwirtschaftlichen Nutzflächen zubetoniert werden. Pest oder Cholera, was ist hier die Lösung? Ich glaube, eine Lösung, so etwas wie eine finale Lösung, gibt es aus meiner Sicht jetzt so nicht geben, sondern immer eher eine Neuverhandlung. Weil Stadt ist auch sehr etwas Veränderbares und die Bedürfnisse ändern sich in der Regel. Was ich nur als Beispiel erkenne, wo man immer wieder schaut und wo es Forschungsprojekte gibt, ist zum Beispiel gerade diese Bauungspläne zu schauen. geht es zum Beispiel gerade um die Bauungspläne zu schauen. Gibt es einen Grünflächenanteil, den man quasi obligatorisch mitplanen muss, dass man nicht von der Baupazelle 100 Prozent verbaut, sondern dass man Grünfläche ermöglicht, wie man das dann nutzt? Das ist ja nochmal eine andere Frage. Also es gibt schon Initiativen, wo man sagt, Bauen und Grünfläche sollte schon miteinander gedacht werden. Also das ist nicht so, dass man sagt, wenn man gebaut hat, gibt es nichts mehr. Im Gegenteil, ich glaube, der Trend geht eher dahin, dass man das beides mitplant und dass auch die Verpflichtung ist, wenn man Bauparzellen quasi widmet, dass man auch schaut, dass eine gewisse Gründfläche verpflichtend mitzuplanen ist in der Bebauung. Und da gibt es natürlich dann wieder Möglichkeiten, mit der Gründfläche dann zu spielen. Herr Sterand, wie ist Ihre Wahrnehmung? Gibt es in dieser Richtung eine Sensibilisierung in Städten oder im Raum der Stadtentwicklung, dass man das mitbedenkt, dieses Greening of Cities und die Herausforderungen von Urban Farming und Urban Gardening usw.? Was ist Ihre Wahrnehmung? Mehr, dass es notwendig wäre, als dass es getan werde. Ich denke, diese Flächenkonkurrenz kann man aus Urban Gardening Politik raus oder aus Landwirtschaftspolitik nicht auslösen. Das muss die Gesamtpolitik machen. Und wenn dann am Ende Wohnraum gegen Grünfläche steht, dann wird es immer knapp. Aber was ich glaube, dass zumindest gesehen wird, dass Urban Gardening, urbane Landwirtschaft, städtische Landwirtschaft eine Bedeutung hat. Das ändert ein bisschen die Abwägung, aber leider oft nicht das Ergebnis. Wenn ich mir hier Berlin angucke, mit sehr hohem Flächendruck, da schafft es das Tempelhofer Feld, der ehemalige Flughafen, der freigehalten wird nach einem Volksentscheid, sich nur mühsam gegen zumindest Randbebauung, heißt es im Moment, zu wehren. Und einzelne Urban Gardening Projekte fallen ja auch der Wirkung, die sie selber hatten, nämlich ein Standort-Marketing quasi zu machen für eine Fläche, dem dann auch zu opfern. Aber es ist ein ständiger Kampf, wo es einen Vorteil gibt, wenn man Menschen auf die Städte holt. Den hat Urban Gardening noch anders als Landwirtschaft, wenn Bürger Menschen drauf sind, die in so einer Abwägung auch ihre Stimme erheben. Aber das lässt sich schlecht auflösen. Am Ende ist dann die landwirtschaftliche Nutzung gegen eine Stadt, die irgendwie nach Wohnraum schreit. Es ist schwer. Ja, es ist in der Tat schwer. Sie haben in Ihrem Vortrag angedeutet, dass Regionalität oder regionale Ernährungsversorgung Grenzen hat und nicht die Lösung der Probleme sein kann. Wo kann man hier die Grenze ziehen? Und heißt es, dass wir kapitulieren müssen und uns jetzt einer industrialisierten, globalen Agroindustrie ausgeliefert sehen müssen? Nee, gar nicht. Ich glaube, diese Regionalisierungsdiskussion wird oft überschätzt. Wenn man so Verbraucherumfragen liest, dann interpretieren die alles Positive, was man so an Lebensmitteln haben kann, in regionale Lebensmittel. sogar nutzt, weil man Lebensmittel damit nur nach ihrer Herkunft bewertet und diese Herkunftsbezeichnung noch möglichst variabel gehalten wird. Und Werte wie die regionale Wertschöpfung oder wie die Schutz der Landschaft, wie Ökolandbau, wie Handwerk da überhaupt keine Rolle spielen. Und regionale Lebensmittel machen für die Stadt Sinn, wenn sie zum Beispiel in einer Ernährungsstrategie ja wirklich sehr stark mit Inhalten aufgeladen werden und dann als Instrument genutzt werden, um diese Inhalte umzusetzen. Also wenn ich das Ziel habe, meine städtische Landwirtschaft und die regionale Landwirtschaft zu erhalten, dann ist ein regionales Lebensmittel ein gutes Instrument. Wenn ich den Ökolandbau in der Region fördern will, ist regionales Lebensmittel ein gutes Instrument. Und so findet man wirklich viele Dinge, wo regionale Lebensmittel sehr nützlich sind. Aber jetzt Regionalität als guten Wert an sich zu nehmen, ich glaube, das geht vorbei. Das machen wir auch bei keinem anderen Waren gut. Und wenn ich mir den Lebensmittelmarkt in Deutschland anschaue, wenn wir uns mit der Ernährungspolitik nur auf regionale Lebensmittel konzentrieren, dann ist das nur ein sehr, sehr kleiner Teil. Also die große Mehrheit des Obstens, Gemüses in den konventionellen Supermärkten kommt nicht mal aus Deutschland. Also ich kümmere mich nur einen sehr großen Teil, ich muss mich aber um den ganzen Lebensmittelmarkt kümmern. Also es macht Sinn, wir machen das in der Kantine Zukunft mit Regionalität, um Geschichten zu erzählen, auch aus Marketinggründen, um in Brandenburg was zu erreichen. Es macht in der Ernährungspolitik Sinn, wenn ich regionale Wirtschaftskreisläufe stärken will. Wenn ich auch als Kommune, ist mein Einfluss ja auch begrenzt. Und da ist die Region natürlich ein sehr guter Raum, um zu wirken, um Vernünftiges anzureden. Aber ich glaube, dass das regionale Gemüse im Discounter nicht mehr Wert hat für die Stadt als das nationale oder das europäische. Okay, das nationale oder das globale, das ist ja dann die Frage, von wo kommt alles her. Susanne, wie siehst du das im Bildungskontext? Wie ist dieses Thema verankert? Gibt es eine Sensibilität? Ist die ausgebreitet oder ist da noch viel Nachholbedarf oder Luft nach oben? Ja, das ist immer schwierig. Also empirische Daten müsste ich jetzt selber noch einmal recherchieren aus der eigenen Erfahrung. Und im Kontext dieser europäischen Projekte befindet man sich ja immer irgendwie in so einer Echo-Blase, weil da natürlich immer die Menschen sich engagieren, die ja schon Interesse an dem haben. Aber da gibt es unsere Wahrnehmung durch die Science Cafés, die es macht am europaweit, war, dass einfach schon ein großes Interesse der Bevölkerung da ist, tatsächlich mehr regional, vor allem diese, wie ich schon gesagt habe, im Beitrag, diese kulturellen Aspekte der Ernährung irgendwo mehr zu teilen. Und das ist Ihnen so, die Engländer haben dazu den Begriff dieses Food Values eigentlich, die zu diskutieren. Also was ist Ihnen wichtig irgendwo? Was sind so Werte, Ernährungswerte? Und da kommt dieses regionale Thema immer wieder zu sprechen. Und dieses Food City Thema, also Nahrungspflanzen in der Stadt oder Nahrungsmittel in der Stadt anzubauen und zu produzieren, hat da schon einen Stellenwert, ist meine Wahrnehmung. Aber wie gesagt, es kann, der Kollege Stierrand sagt, einfach ein punktueller Blick auf eine Gruppe Menschen sein, die sich da engagieren. Und gerade im Kontext dieser partizipativen Projekte, die wir jetzt großes Interesse haben. Und ich glaube, es ist auch ein Bedürfnis bei den Menschen. Und gerade diese Covid-Zeit hat es noch mehr gezeigt, wo dieses Hinausfahren in die Stadt, da geht es jetzt mehr um grüne Städte, nicht mehr so gegeben war. Die sind bewusst worden, wie wichtig es an der Rasse ist und dass da grüne Pflanzen aus der Rasse sind. Also ich glaube schon, dass sich da was getan hat. Aber das ist wirklich persönliche Wahrnehmung und auch nicht unterlegt mit entsprechender Literatur. Aber vielleicht kann die Kollegin Kremler mehr dazu sagen. Ich denke auch, es geht um eine Diskussion um Werte, um Lebenswerte und auch um die Werte von Lebensmitteln. Das ist ein ganz zentrales Thema. Da sind wir wieder bei der Bildung. Frau Krenn, möchten Sie dazu jetzt konkret noch Stellung beziehen? Ansonsten gibt es noch eine Wortmeldung von der Kalinde. Passt für mich gut, wenn Sie jetzt einfach mal im Publikum fragen. Ja, hallo. Ich wollte einfach nur sagen, dass einfach das Thema Klimaschutz und auch Klimawandelanpassung da ganz stark reinspielt. Ich glaube, dass sehr viele trotzdem das Bewusstsein einfach, dass sie zum Klimaschutz was beitragen wollen, dass das einfach die Kaufchutz was beitragen wollen, dass das einfach die Kaufentscheidungen auch bei den Lebensmitteln einfach mit beeinflusst. Und weil erst das Thema angesprochen worden ist, wie schaffen wir das auch, diese Grünflächen gegen den Druck der Verbauung sozusagen zu schützen. Auch da ist eigentlich das Klimawandel-Anpassungsthema ganz ein starkes Argument, das uns da jetzt hilft, diese Gründzüge, die du auch wieder dargestellt hast, zum Beispiel in Linz mit der Stadtklimaanalyse, die es jetzt neu gibt für Linz, ist es ganz klar geworden, wie wichtig diese Flächen sind, einfach im Hinblick auf die Klimawandelanpassung und ich glaube, dass Klimaschutz und Klimawandelanpassung uns da bei dem Thema einfach auch eine entscheidende Rolle spielt und uns da Argumentationsgrundlage auch liefern kann. Vielen Dank für den Beitrag. Es gibt noch einige im Chat, Beiträge, Hinweise auf Projekte und Initiativen. Konkrete Fragen sehe ich jetzt im Moment keine mehr. Ich hätte noch zwei auf meiner Liste. Und die eine lautet, muss nicht ein großer Teil der zukünftigen Stadternährung in Form von Indoor-Farming stattfinden, also in den Städten? Da gab es mal ein Projekt in Linz und ich war anfänglich beteiligt. Da lautet der gemeinsame Konsens, wenn Urban Farming, dann Indoor Farming. Was natürlich verbunden ist mit der Frage, welche Räume brauchen wir da und wie viel und wo sollen die entstehen? Das ist eigentlich eine Frage an alle drei Referentinnen und den Referenten. Vielleicht Herr Stierand, wie sehen Sie das, dieses Indoor FarFarming-Konzept? Also es hat was hat es für Funktionen? Also ich glaube, es kann Funktionen haben, um auf das Thema Lebensmittelproduktion aufmerksam zu machen. Also es gibt ja so Modelle von Gewächshäusern auf Supermärkten und Ähnliches. Und gerade so Aquaponikanlagen im kleineren Maßstab sind, glaube ich, auch eine sinnvolle Möglichkeit, um in der Stadt zu gärtnern. Wenn man sich die Firmen wirtschaftlich anguckt, dann leben die entweder von Führungen oder davon halt ihre Technik zu vermarkten. Und wenn man sich anguckt, was sie produzieren, dann sind es Microgreens, also irgendwie Crescent und Co. Und wenn ich dann als Stadtplaner gucke oder oder wenn ich komme aus der Naturkostbranche, wenn ich mir das unter Bioanbaugesichtspunkten angucke, finde ich es eher gruselig. Also Nährstofflösung, künstliches Licht. Und auch egal, wie energieeffizient die Beleuchtung ist, ich glaube, sobald man künstliches Licht braucht, ist es von der Ökobilanz kaum noch vertretbar. Und wenn man sich das als Stadtplaner anguckt und überlegt, wie würden unsere Städte aussehen, wenn wir Lebensmittel überwiegend indoor in unseren Städten produzieren würden, dann würden da sicher noch einige Häuser dazukommen. Also ich glaube, dass das, solange es in Mitteleuropa, also wenn man es der Klimawandel das nicht ganz durcheinanderbringt, dass wir die Voraussetzung haben, draußen Landwirtschaft zu machen, dass das deutlich ökologischer, effizienter ist, Boden als regenerative Ressource zu nutzen, das Sonnenlicht zu nutzen und die natürlichen Umgebungen zu nutzen. Da glaube ich, also Landschaftspflege und so, also die ganze Funktion der ruralen Landwirtschaft muss man da gar nicht mit einbeziehen. Also ich finde, das zu Ende gedacht, diese Indoor-Farming und alles in der Stadt zu machen, ehrlich gesagt eher gruselig. Okay, gut. Rita Kren und Susanne, dazu kurze Kommentare. Ja Dazu kurze Kommentare. Ja, kurze Kommentare. Also im Hinblick auf den Bildungskontext oder aus der Naturwissenschaftsbildung drauf, sind natürlich solche Indoor-Systeme Modelle, wo man ganz viele ökologische Zusammenhänge zeigen kann, die jetzt in einem komplexen Ökosystem als solches, also im tatsächlichen Garten, nicht so sichtbar sind. Gerade eben diese, wenn das solche Systeme sind, wo ihr einen 100 Prozent Kreislauf habt, wo ihr quasi keine zusätzliche Energie und vor allem keine Bodenbelastung jetzt im Sinne einer nicht ökologischen Landwirtschaft haben. Wir müssen ja sagen, natürlich Nahrungsmittelanbau müsste man natürlich auch in dem Kontext des ökologischen Anbaus sehen, im Hinblick auf Energieverbrauch, Bodenbelastung und diese ganzen Aspekte. Und das sind diese Indoor-Geschichten. Also es gibt da Schulprojekte dazu, wo so quasi im Schrank irgendwie ein Salat dann gezüchtet wird. Und da kann man dann ganz konkret auf diesen Einfluss, den Sie angesprochen haben, wie ist die Energieeffizienz, wie viel brauche ich jetzt tatsächlich, welche Belastungen treten über diese Art der Nahrungsmittelproduktion im Vergleich zur herkömmlich traditionellen im Naturkontext dann auch. Also in dem Kontext kann ich mir vorstellen, dass es dort und da einen Sinn macht. Und ich glaube, diese Ökobilanz sich anzuschauen, das ist jetzt wirklich abhängig davon, wie ich es mache und wo es Sinn macht. Weil wenn man dann mit dieser Art des Anbaus dann entsprechend auch nur Transportwege mitrechnet und Monokulturanbau vergleicht und Bodenbelastung in einer Monokultur oder in so einem geschlossenen Kreislauf, also ich spreche jetzt von solchen Systemen, die tatsächlich einen geschlossenen Kreislauf haben, dann glaube ich, ist die Ökobilanz dort und da besser. Oder es gibt ja bei uns diese über Erdwärme Blumau-Gemüse oder wie immer, wo man so quasi Thermalwasser nutzt und Erdwärme, um diese Glashäuser dann wieder zu beheizen. Ich glaube, es ist immer komplex. Für mich wäre es natürlich nur eine Gegenüberstellung mit einem ökologischen Landbau, weil gerade wie die Kollegin gesagt hat, Landwirtschaft immer im ökologischen Setting erhöht enorm die Biodiversität. Monokulturen reduzieren sie enorm. Absolut, ja. Rita Krenn, dazu noch ein kurzes Statement. Wir brauchen welche kurzen Statements jetzt? Ich glaube, es ist ein ganz verschiedener Zugang im Sinne von, welcher Wert wird da angesprochen. Und ich habe mich jetzt persönlich noch nicht so viel mit diesem Innenanbau auseinandergesetzt. Aber was ich da klar sehe, ist oft so, das nachhaltige Wirtschaften lebt ja auch davon, den Kreislauf mitzuerleben und auch nicht abhängig zu sein oder diese persönliche Kontrolle zu haben. Innenanbau hat sehr viel Abhängigkeit an Technologien, an Strom. Man macht es ja da eigentlich wieder abhängig, wenn gewisse Dinge einfach wegfallen, aus welchen Gründen auch immer, dann kann man wieder nicht anbauen. Was ja mit der herkömmlichen oder mit der Landwirtschaft, die man draußen tut, könnte man das ja trotzdem noch tun, wenn man nicht so technologieabhängig ist. Für mich war das immer so ein bisschen der Eindruck, dass das auch natürlich sehr was Ökonomisches ist, also im Sinne wirklich der Lebensmittelproduktion, Technologien auch zu nutzen, innovativ zu sein und da auch das Angebot zu ergänzen. Also ich glaube, diese Diversität spreche ich da jetzt wieder an. Es ist sicher eine tolle Ergänzung, sicher nützlich, vielleicht in Bereichen, wo der Anbau draußen auch schwieriger wird aufgrund der Klimaveränderung, wo man halt nicht mehr so leicht anbauen kann, Technologien brauchen und ich glaube, da sind wir auch gerade herauszufinden, was funktioniert auch nachhaltig und was vielleicht auch nicht. Okay. Wobei es ja beim Indoor-Farming auch darum geht, dass keine Pestizide eingesetzt werden müssen. Ja, ja, da gibt es durchaus tolle Beute. Und so weiter. Ich hätte noch eine Frage, aber jetzt haben wir noch eine Frage im Chat. Was sind die Gründe für das Verschwinden kleinstrukturierter Landwirtschaftlerbetriebe, insbesondere im urbanen Umland und wie kann man dem entgegenwirken? Ja, eine Frage ans Podium. Also gut, das sind... Also ich weiß jetzt auch keine Studien dazu, nur aus eigener Erfahrung. Ich wohne ja in Innsbruck und direkt in der Nachbarstraße. Da gibt es noch einen Bauern, der noch überlebt hat und der hat deswegen überlebt, weil er direkt quasi vor Ort vermarktet. Also das ist ein ganz kleiner Bauer mit drei Kühen, die stehen da quasi noch im Stall mitten im Stadtgebiet und der vermarktet das, was er produziert, direkt vor Ort. Also an die Straßen. Und wahrscheinlich ist das der Grund, dass er noch da ist. Aber ich glaube, reich wird er nicht. Also die Nische nutzen. Ansonsten kennt man es ja seit dem Zweiten Weltkrieg oder nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Also diese Maxime in der Landwirtschaft wachsen oder weichen und die gilt anscheinend nach wie vor. Das Bauernsterben ist, ich glaube, mit Ausnahme von Salzburg, da bleibt der Bestand relativ konstant. Aber sonst in allen Bundesländern Österreichs ist das Bauernsterben, gerade die kleinen Höfe und die mittelständischen Höfe, rasant. Allein in Oberösterreich sind es, glaube ich, rasant. Allein in Oberösterreich sind glaube ich 2003 und 2012 an die 4000 Höfe geschlossen worden, kleinbäuerliche Höfe oder mittelständische Betriebe. Wachse oder Weiche. meinem dafür halten nur wenn man wirklich auch bei den regionalen produzenten produzenten einkauft fairtrade beginnt vor der haustür eine meiner meiner überzeugung ich möchte abschließend also für mich abschließend noch eine frage stellen in die runde jetzt in die podiumsrunde wie sie das beurteilen mit den alternativen für die zukunft der ernährung stichworte kunstfleisch fleisch alben und insekten wie wird die stadt sagt indem wir auf kunstfleisch alben und insekten umstellen wie ist die einschätzung ganz kurz also ich sag nur als biologin finde ich Insekten okay, Kunstfleisch finde ich nicht okay, ist zu energieaufwendig und finde aus meiner Sicht auch nicht vertretbar. Und Algen müsste man schauen, um welche Sicht es handelt. Also in unserem Bereich Meerwasser-Algen anzubieten, wird wahrscheinlich auch ein Transportproblem sein, Süßwasseralgen. Vielleicht, ja, wir haben jetzt gerade wieder ein EU-Projekt, wo wir in diese Richtung Bildungsarbeit machen wollen. Aber Insekten finde ich okay. Ja, muss man auch. Ich würde die Pilze noch mit hineinnehmen, weil Pilze, die haben ein hohes Potenzial, nämlich tatsächlich zu einer nachhaltigen Ernährung beizutragen. Danke für die Einschätzung. Ich würde eher auf Gemüse, Getreide und Hülsenfrüchte setzen als Rezepte, um die Stadt nachhaltig satt zu machen. als Rezepte, um die Stadt nachhaltig satt zu machen. Gerade Hülsenfrüchte sind ein sehr wichtiges und sehr unterschätztes Lebensmittel, wenn es um nachhaltige Ernährung geht. Ich bin selber erstaunt mit einer gelernten Abneigung dagegen, was die Köche, die Trainer in unserem Projekt hier damit alles Leckeres anstecken. Ja, super Proteinlieferant. Und auch andere Inhaltsstoffe. Rita Krenn. Eine spannende Abschlussfrage. Ich würde sagen, Kunstfleisch, mit dem habe ich mich tatsächlich nicht so viel auseinandergesetzt. Da kann ich vielleicht nur meine Meinung dazu sagen. Kunstfleisch ist für mich in der Wahrnehmung eher was, wo man versucht, den realen Fleischkonsum zu dezimieren und man forscht halt an Alternativen, sage ich jetzt einmal, um dieses Fleisch auch für Fleischesser zur Verfügung zu stellen. Also von daher habe ich eher das Gefühl, da passiert noch ganz viel in dem Bereich, was ist natürlich ideal, um da einen Ansatz zu finden und den realen Fleischkonsum eigentlich zu reduzieren. Also ich glaube, das resultiert ja daraus. dass man Insekten essen kann. Die Pilze, das ist vielleicht leichter, Frau Kappelare, Sie haben es recht, weil denen sind wir ein bisschen näher in Mitteleuropa als den Insekten, wo vielleicht andere Kulturen überhaupt keine solche Befindlichkeiten hätten, weil die dem vielleicht viel näher sind, dieser Ernährungsform, wie das sind in Österreich zum Beispiel. Von daher glaube ich, es ist alles möglich und man wird einfach sehen, was die Zukunft da braucht und da lassen wir uns überraschen. Ja, vielen Dank. Das wäre es dann von meiner Seite und vielleicht noch an die Susanne, was die Schwammerl anbelangt. Also ich habe meinen Fleischkonsum ersetzt durch Hermann Fleischloos und das ist die Basis Kräuterseitlinge, also Schwammerl. der Seitlinge. Also Schwammerl. Wir haben einen Pilzgarten jetzt bei uns im Hochschulgarten und eben da bauen wir diese Pilze an und zeigen den Schülern, wie man das macht. Und das ist wirklich auf kleinem Raum kann man recht viel Ertrag bekommen. Also es ist schon spannend auch. In vielen Pilzen generell spannend. Sieht einfach super als Biologin. Ja, total spannend. Ein spannendes Geschmackserlebnis. Also, okay. Gut. Hast du jetzt noch irgendeine Frage untereinander? Gibt es noch Gesprächsbedarf untereinander? Ansonsten bedanke ich mich ganz herzlich fürs dabei sein ich fand das heute sehr spannend sehr interessant und freue mich sehr dass diese veranstaltung zustande gekommen ist die teilnehmerzahl ist jetzt schon ziemlich gesunken ja von mir aus ganz herzlichen dank ich verabschiede mich damit als moderator und übergebe noch mal an den Rainer Radmeier von der VHS für das Schlusswort. Bitte, Herr Radmeier. Jetzt mag er nicht. Ah, doch. Doch, ich bin schon da. Ich war noch mit der Technik im Hintergrund beschäftigt. Vielen Dank an unsere Gäste und vielen Dank Thomas Mohrs für die maßgebliche Gestaltung des Symposiums am heutigen Abend. Ebenso danke an alle Kooperationspartner, Partnerinnen, die dazu beigetragen haben, dass der heutige Abend in dieser Form stattfinden konnte. Wie schon anfangs angesprochen, Sie werden in einigen Tagen die Vorträge und Gespräche und Diskussionen nachhören und nachsehen können im Kanal von DorfTV, im Kabelfernsehen in der Region Linz und Oberösterreich oder auf der Videoplattform von DorfTV unter www.dorftv.at. Gerne zum Nachsehen, zum Nachklingen lassen oder auch zum Weiterverteilen an Personen, von denen Sie denken, dass die auch Interesse haben können. Und wenn Sie möchten, können Sie uns gerne gewogen bleiben. Im Wissensturm an der Volkshochschule Linz gibt es in den nächsten Wochen und Monaten im Frühjahr 2020 eine bunte Fülle an Veranstaltungen zum Thema Boden, zum Thema Ernährung und Ernährungssicherheit, aber auch Möglichkeiten, die Linzer Stadtnatur besser kennenzulernen, Stadtnatur zu erleben oder sich mit dem Thema Gärtnern in der Stadt praktisch auseinanderzusetzen. oder sich mit dem Thema Gärtnern in der Stadt praktisch auseinanderzusetzen. Schauen Sie gerne vorbei auf unserer Homepage www.wissensturm.at. Dort finden Sie immer unser aktuelles Programm und die kommenden Veranstaltungen aus diesem Themenbereich. Herzlichen Dank für Ihr Interesse und ich wünsche Ihnen und uns allen einen angenehmen Abend.